Diskussion:Rai-Reiten

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 82.113.106.98 in Abschnitt Schenkeleinsatz
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"Untugenden" des Pferdes wie Betteln, Beißen oder Sattelzwang können über die positive Konditionierung korrigiert werden.: Wenn Rai-Reiter Sattelzwang als Untugend behandeln und über positive Konditionierung beseitigen wollen, sollten wir den Artikel unbedingt als groben Unfug löschen. --87.78.157.69 23:14, 9. Apr. 2008 (CEST) Beantworten

Der Begriff "Untugend" stammt zwar nicht aus meiner Feder, sondern wurde von mir nur angepasst, aber ich habe das sinngemäß eigentlich so gemeint: (Untugenden des Pferdes wie Betteln, Beißen) oder Sattelzwang (denn das stand bis gestern ganz alleine hier) können ... beseitigt werden.

Sattelzwang entsteht übrigens nicht nur durch Schmerzen, es kann durchaus vorkommen, dass Pferde einmal scheu gemacht (in den Sattel fallen lassen etc.) sich immer wieder unter dem Sattel verspannen. Dabei ist Rai-Reiten eine sehr gute Methode, das Pferd wieder einzureiten. Wenn Sattelzwang natürlich körperliche Ursachen hat, hilft keine Reitschule der Welt.

Wirke konstruktiv mit und formuliere es besser statt destruktiv runterzumachen. --Saluk 00:05, 10. Apr. 2008 (CEST) Beantworten

Der Artikel kommt mir eher wie eine Werbeschrift vor, als ein neutraler Artikel. Deine Bearbeitung der Kritik ist auch so ein Thema. Die Aufwölbung der langen Rückenmuskeln sorgt zwar für eine Gesunderhaltung des Rückens, aber keineswegs für eine anatomisch optimale Verteilung der Belastung. Dazu müßte mehr Gewicht auf der Hinterhand aufgenommen werden, was aber jeder amerikanischen Reitweise widerspricht. Das kommt mir so vor, als ob jemand am Beginn der klassischen Reitkunst stehenbleibt und erzählt, dass er das Optimum erreicht hat. --87.78.157.69 07:55, 10. Apr. 2008 (CEST) Beantworten
Diese Bearbeitung der Kritik ist auch nicht von mir, ich habe lediglich "nachbearbeitet", um es etwas neutraler zu formulieren. Ich habe gar nichts dagegen, wenn jemand mit mehr Fachwissen als ich in den gesamten Artikel eine neutralere Beschreibung hineinbringt. Ich sehe auch, dass der Artikel weit von NPOV entfernt ist, deswegen habe ich mich ja auch eingebracht, es war vorher noch wesentlich weniger neutral. --Saluk 10:54, 10. Apr. 2008 (CEST) Beantworten

Habe den Artikel überarbeitet. Sicher nicht perfekt, aber der vorhergehende war so meiner Meinung nach nicht akzeptabel. Yochanan 14:51, 19. Aug. 2008 (CEST) Beantworten

Eine deutliche Verbesserung! --87.78.231.39 15:19, 19. Aug. 2008 (CEST) Beantworten
Ja, ich denke auch, dass das dem Artikel gutgetan hat. Den Abschnitt über die Kritik habe ich dennoch wieder eingebaut, man sollte das ja doch nicht unter den Tisch fallen lassen, auch wenn dort der Text noch verbesserungswürdig ist. Ansonsten habe ich ein bisschen die Wiederholungen etc. ausgebügelt. Ein Tipp noch: In den Artikeln sind auch Querverweise auf andere Artikel drin, die sind bei deiner Überarbeitung herausgefallen, z.B. bei Gebiss und Wanderreiten. Diese Verweise sind aber gerade der Vorteil einer Online-Enzyklopädie. Bitte lass sie doch drin. Viele Grüße, --سلوك Saluk 19:06, 21. Aug. 2008 (CEST) Beantworten
Irgendwie finde ich es allgemein doof, wenn im Abschnitt Kritik dann gleich wieder eine Erwiderung kommt, warum die Kritik (im allgemeinen) gar nicht zutrifft. Eigentlich muss im vorherigen Teil klar gemacht werden, was Sache ist und dann kommt die Kritik und Punkt. Dann kann sich jeder selbst ein Urteil bilden. Und wenn die Kritik ganz offensichtlich unbegründet ist, dann muss sie raus. --Klara 21:43, 21. Aug. 2008 (CEST) Beantworten
Das Problem ist, daß es eigtl. keine "offizielle" Kritik am Rai-Reiten gibt, denn von den Verbänden und "Größen" im Reitsport (ich meine z.B. Gerd Heuschmann oder Klaus Balkenhol) wird Rai gar nicht wahrgenommen. Die Kritik stammt also aus privaten Diskussionen im Internet oder im Stall, die oft sachlich wenig fundiert ist - auf beiden Seiten. Die Sache ist in Wahrheit auch viel komplexer; das "latschen auf der Vorhand" ist ein Begriff, der eine sehr fragwürdige Vorstellung suggeriert (Udo Bürger betont z.B., daß es nicht darum geht, daß die "empfindliche" Vorhand des Pferdes geschont werde). Vielmehr geht es um Themen wie die Tätigkeit des Rückenmuskels, das Vorwärts-Abwärts, das Durchschwingen der Hinterhand (also eine flüssige Bewegung von hinten nach vorne, die nirgendwo steckenbleibt) und letztendlich die Tragkraft des Pferdes. Hier spielen nicht nur gesundheitliche, sondern durchaus auch ästhetische Gesichtspunkte eine Rolle. Letztendlich ist aber auch hier der positive Effekt für das Pferd schwer zu beweisen (auch wenn einiges dafür spricht, daß das Ziel eines losgelassenen Rückens, das Vorwärts-Abwärts etc. positiv zu sehen ist). Umgekehrt ist die Aussage, durch die "anatomisch" optimale Gewichtsverteilung im Rai-Reiten seien alle Probleme gelöst ebenso kein Faktum, sondern die persönliche (und fragwürdige) Meinung von Rai (die man, wenn man sie schon erwähnt, im Konjunktiv schreiben müsste, um NPOV zu waren), andererseits, wie ich in den vorhergehenden Sätzen klarmachen wollte, viel zu kurz gegriffen weil es um viel mehr geht als um eine bloße Gewichtsverteilung.
Aus diesem Grund wollte ich die Kritik auch rauslassen. Wenn man sie aber schon reinbringt, dann ist es so sicherlich besser. Ich habe nur den Punkt mit dem "auf der Vorhand latschen" rausgelassen und es auf eine unzureichende Gymnastizierung beschränkt. - Yochanan 10:54, 22. Aug. 2008 (CEST) Beantworten

Kann das denn überhaupt sein?

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren 5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Der Sitz zeichnet sich dadurch aus, dass der Oberkörper sich in allen Gangarten in leichter Rücklage befindet. Dadurch werde laut Fred Rai das Gewicht vermehrt auf die Hinterhand verlagert. Wenn ich den Oberkörper in leichte Rücklage bringe, verschiebe ich damit meinen Schwerpunkt zwar nach hinten, bringe mich aber auch aus dem Gleichgewicht. Um das zu kompensieren kann ich nur die Beine zumachen und mich so festhalten. Das widerspricht schon mal der Aussage Die Beine des Reiters verbleiben stark vom Pferd weggestreckt. Mache ich die Beine nicht zu, kann ich aus dem genannten Grund meinen Schwerpunkt höchstens marginal nach hinten verlagern, ist die Einwirkung auf das Pferd auch stark begrenzt. Da diese Änderung auf Grund des labilen Gleichgewichts bei nicht von mir initiierten Tempowechseln zu Problemen führt, halte ich das für ausgemachten Unsinn. --84.44.172.139 21:24, 21. Aug. 2008 (CEST) Beantworten

Dazu gibt es Mehreres zu sagen. Zum einen halte ich generell mehr davon, so etwas in der Praxis auszuprobieren, den durch theoretische Überlegungen verirrt man sich leicht, vor allem beim Reiten, wo sehr viel unberechenbare Bewegungen eine Rolle spielen. Der Oberkörper beim Rai-Reiten soll auch tatsächlich nur marginal in Rücklage sein. In Wahrheit sieht man bei vielen Rai-Reiten, vor allem denjenigen, die vorher "normal" geritten sind, überhaupt keine Rücklage, auch wenn sie das selbst wohl bestreiten würden. Umgekehrt habe ich auch schon welche (zugegebenermaßen waren das wohl wenig geschulte Reiter) gesehen, die sich mit den Beinen festhielten. Auf den entsprechenden Seiten des Rai-Reitens gibt es auch Bilder, wo man sich von den Sitzverhälntissen ein Bild machen kann (bzw. wenn man googelt).
Es geht ja darum, die "reine Lehre" des Rai-Reitens darzustellen. Dazu ein Zitat aus Rai's "Natürliches Reiten": "Nur durch die beim Rai-Reiten verwendete leichte Rücklage des Oberkörpers (...) werden die Idealwerte des natürlichen Gleichgewichts der Pferde wieder erreicht". Soweit die theoretische Forderung, und um deren Darstellung geht es hier ja. Ob das praktisch geht oder zu Problemen führt ist natürlich eine andere Frage. - Yochanan 11:05, 22. Aug. 2008 (CEST) Beantworten
Bei dem Punkt geht es zunächst mal gar nicht um das Gleichgewicht des Pferdes, sondern um das des Reiters - schließlich sollen sich beide im Gleichgewicht bewegen (jeder für sich und beide zusammen). Auch wenn das Ausprobieren in der Praxis sicherlich hilfreich ist, muss zumindest im Nachhinein jede Methode theoretisch hinterfragt und belegt werden können. Das scheint mir bei dieser Methode nicht möglich zu sein. --87.78.148.70 11:45, 22. Aug. 2008 (CEST) Beantworten
Ich stimme dir voll und ganz und zu. Aber im Artikel müssen wir ja die Argumentation von Rai (resp. der Rai-Reiter) darstellen, und die beschränkt sich auf das Gleichgewicht des Pferdes. - Yochanan 11:24, 23. Aug. 2008 (CEST) Beantworten
Klar müssen wir die Argumentation der Rai-Reiter im Artikel bringen, aber wenn es Fragen gibt, die sich nicht beantworten lassen, gehören die in die Kritik hinein. Wenn solche Fragen von Rai-Reitern einfach ignoriert werden, passt sicherlich eine Formulierung a la Die Frage, wie sich ein stabiler Sitz des Reiters bei leichter Rücklage und stark vom Pferd weggestreckten Beinen erreichen läßt, bleibt Rai schuldig. --87.78.230.234 19:28, 23. Aug. 2008 (CEST) Beantworten

Kritik

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
  1. Wenn du schon den Heuschmann angibst, wüßte ich gerne genau, wo der sich auf Rai bezieht (meines Wissens wird er darin nie erwähnt), also bitte mit Seitenangabe.
  2. Der Abschnitt heißt Kritik, weil darin die kritik zu Rais Theorie steht und nicht deren Verteidigung. Wenn die also unqualifiziert ist, müßte sie gelöscht und nicht relativiert werden. Da das Rai-Reiten kein Mainstream ist, wirst du in der Literatur dummerweise keinen direkten bezug dazu finden. Aber lies dir einfach mal den heuschmann durch. Du wirst feststellen, dass der immer eine Versammlung anstrebt, die bei Rai nicht auftaucht.
  3. Das Rai-Reiten wird immer wieder als Reitweise hingestellt, die es in meinen Augen gar nicht ist. Da sie sich nur aufs Wanderreiten beschränkt und mit dem Bändele auch bewußt eine Zäumung einsetzt, die relativ wenig Einwirkmöglichkeiten bietet, schränkt sie in erheblichem Maße den Einfluss des Reiters auf Stellung und Biegung des Pferdes ein - die sind aber für eine gute Grundausbildung unerläßlich.

Wenn das von Reitweise auf Wanderreitweise reduziert würde und die Ausbildung des Pferdes explizit herausfliegt, kann ich mich das sehr mit anfreunden - so ist das Käse. --84.44.173.92 13:07, 30. Mär. 2009 (CEST) Beantworten

Schenkeleinsatz

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Ich kann mir nicht vorstellen, dass da wirklich 30 cm gemeint sind - wohl eher 3 cm. Bei normalerweise nach vorn gestrecktem Bein würde das einer Rückführung des Beins um mindestens 40 cm entsprechen - der Reiter müßte dafür völlig ins Hohlkreuz gehen. --82.113.106.98 15:08, 18. Jan. 2010 (CET) Beantworten

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