Frau Hitt
Frau Hitt (2269 m) ist einer der Gipfel der Innsbrucker Nordkette (südliche Hauptkette des Karwendel-Gebirges), der einer Frau auf einem Pferd ähnlich sieht.
Der Sage nach, soll es sich bei dem Gipfel um die versteinerte Frau Hitt handeln, eine Riesenkönigin die durch ihren Geiz und ihre Selbstverliebtheit bekannt war. Die Sage gibt es in verschiedenen Variationen, eine weit verbreitete besagt, das Frau Hitt einer Bettlerin nur einen Stein zu essen anbot. Die so verspottete Bettlerin verfluchte die Riesin samt Pferd, die daraufhin als ewige Strafe zu Stein verwandelt wurden.
Der Frau Hitt-Sattel (2235 m) ist ein Übergang aus dem Inntal ins Hinterautal (Tal der oberen Isar). Benachbarte Übergänge: im W der Erlsattel beim Solsteinhaus, im O bei der Hafelkar-Bergstation)
Der Frau Hitt-Sattel ist Kreuzungspunkt folgender Wander- und Kletterwege:
- nach SO Abstieg über den Schmidhubersteig, dann entweder zur Seegrube (Mittelstation der Hafelkar-Bahn) queren oder Abstieg über die Höttinger Alm nach Innsbruck;
- nach NW Abstieg durchs Frau-Hitt-Kar, Klein-Kristental, Leierschtal, Hinterautal nach Scharnitz;
- nach SW Aufstieg zum Vorderen Brandjoch (2559 m);
- nach NO Ausgangs- oder Endpunkt des Innsbrucker Klettersteigs.
Weblinks
- Frau Hitt und die Bettlerin: Ballade von Karl Egon Ritter von Ebert (1801 - 1882)
- Frau Hitt: eine weitere Variante der Sage