Teufelstisch (Hinterweidenthal)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Oktober 2009 um 16:46 Uhr durch 212.80.224.243 (Diskussion) (Weblinks ). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 7. Oktober 2009 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.
Der Teufelstisch bei Hinterweidenthal im Sommer
Teufelstisch von Nordwesten aus gesehen
Detail des „Tischfußes", Südwestseite
Kreuzschichtung im Sandstein am Fuß des Teufelstisches

Der Teufelstisch bei Hinterweidenthal ist eine markante Felsformation im Wasgau, dem Südteil des Pfälzerwaldes (Bundesland Rheinland-Pfalz).

Als die Pfalz nach dem Zweiten Weltkrieg zur Französischen Besatzungszone gehörte, war der Teufelstisch auf einer rheinland-pfälzischen Briefmarke abgebildet.

Lage

Der Fels liegt, die Bäume auffallend überragend, auf einem bewaldeten Bergrücken südlich der Bundesstraße 10 und westlich der Gemeinde Hinterweidenthal, von der aus er nach wenigen Minuten Fußweg erreichbar ist. Hierfür ist an der Ampel des Weilers Kaltenbach von der B 10 in Richtung Dahn auf die B 427 abzubiegen und im sogleich beginnenden Ort Hinterweidenthal der Beschilderung zu folgen. Der Fußweg beginnt direkt an einem Parkplatz, an dem sich auch ein Abenteuerspielplatz und zwei Gaststätten befinden.

Nachts wird der Fels von der Nordseite her so beleuchtet, dass er von der B 10 aus zu sehen ist.

Geologie

Beim Teufelstisch handelt sich um einen Buntsandsteinfelsen, der an einen einbeinigen Tisch erinnert. Durch Erosion wurden die ihn umgebenden weicheren Oberflächenbestandteile abgetragen, während der harte Felskern stehen blieb. Der Fuß weist bizarre Formen auf und läuft zur Südwestseite spitz wie ein Schiffskiel zu.

Gerade im Dahner Felsenland, wie die südlich angrenzende Region genannt wird, sind derart auffällig geformte Felsen recht häufig.

Seit dem 19. Jahrhundert wuchs auf ihm eine große Kiefer, die ein beliebtes Fotomotiv war; 1999 fiel sie einem Hagelgewitter zum Opfer; eine jüngere und kleinere Kiefer steht noch.

Sage vom Teufelstisch

Die örtliche Sage von der Entstehung erzählte der Pfälzer Mundart- und Heimatdichter Johann Martin Jäger alias „Fritz Claus" (1853-1923) in einem Gedicht.

Klettern am Teufelstisch

Die Pfalz hat eine Vielzahl von Kletterfelsen, einer davon ist auch der Teufelstisch. Er bietet drei Kletterrouten (6+, 7-, 8+) in einem besonders schönen Ambiente.

Siehe auch

49.1949027777787.7437611111111275Koordinaten: 49° 12′ N, 7° 45′ O

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Teufelstisch_(Hinterweidenthal)&oldid=65332179"