Wiedemann-Franzsches Gesetz

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Das Wiedemann-Franzsche Gesetz sagt aus, das das Verhältnis zwischen thermischer Leitfähigkei K und elektrischer Leitfähigkeit σ {\displaystyle \sigma } {\displaystyle \sigma } in einem Metall proportional zur Temperatur und unabhängig von dem betrachteten Metall ist:

K σ = π 2 3 ( k B e ) 2 T {\displaystyle {\frac {K}{\sigma }}={\frac {\pi ^{2}}{3}}({\frac {k_{B}}{e}})^{2}T} {\displaystyle {\frac {K}{\sigma }}={\frac {\pi ^{2}}{3}}({\frac {k_{B}}{e}})^{2}T}

Die Proportionalitätskonstante L = {\displaystyle L=} {\displaystyle L=}\frac{K}{\sigma T}</math> heißt Lorenz-Zahl.

Das Wiedemann-Franzsche Gesetz zeugt von der Tatsache, dass in Metallen die Träger von Wärmeenergie gleichzeitig Ladungsträger sind. Abweichungen vom Wiedemann-Franzschen Gesetz ergeben sich bei sehr tiefen temperaturen durch ballistische Wärmeleitung und Beiträge von Phononen, die zwar Wärme aber keine Ladung transportieren.

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