Diskussion:Europäische Zentralbank
Wo ist die Goldeinlage hin?
Unter dem Punkt "Kapital und Währungsreserven" wird von einer 15% Goldeinlage gesprochen und später heist es dann nur noch Jen und Dollar. Was ist aus dem Gold geworden? Wer hat das an wenn weitergegeben oder verkauft? Wann ist das passiert?
Über statt Supra [Unter]
"Sie ist eine supranationale Institution mit Rechtspersönlichkeit,"
"Sie ist eine übernationale Institution mit Rechtspersönlichkeit," sollte es eher lauten.
National, Supranational (meist z.B. Europäische Union), International. Das stimmt schon.
134.2.222.241 12:52, 13. Aug. 2007 (CEST) Beantworten
Logo
Das Logo der EZB ist falsch, es wurde letztens geändert, um die Zugehörigkeit der EZB zum Eurosystem zu verdeutlichen, und beinhaltet nun das Wort "Eurosystem" unterhalb dem Schriftzug "Europäische Zentralbank". Man kann es auf der Internetseite der EZB downlaoden.
Gebäude
Neben der Institution sollte hier auch das Gebäude diskutiert werden, zumal eine heftige Kontroverse um den Neubau entbrannt ist. Oder finde ich das an anderer Stelle?
- Ja, Informationen dazu findest du unter Eurotower, der Link steht zum Beispiel in der Einleitung zu diesem Artikel.--G 16:30, 7. Jan. 2007 (CET) Beantworten
Aufgaben
Ich habe folgenden Satz entfernt, da das "hohe Beschäftigungsniveau", ein sehr nachrangiges Ziel der EZB ist. Der Satz führt stark in die Irre, denn die EZB darf die EG-Aufgabe eines "hohen Beschäftigungsniveaus" in ihren Entscheidungen gar nicht berücksichtigen.
"Weiteres Ziel ist die Unterstützung der Wirtschaftspolitik mit dem Ziel eines hohen Beschäftigungsniveaus und dauerhaften Wachstums, soweit dies ohne Gefährdung der Preisstabilität möglich ist."
Provokant aber absolut treffend gesagt, ist das Ziel eines "hohen Beschäftigungsniveaus" für die EZB genauso wichtig wie die Gleichstellung von Männern und Frauen oder Umweltschutz und Verbesserung der Umweltqualität.
Quellen:
Artikel 105 Absatz 1 des EG-Vertrags: "Soweit dies ohne Beeinträchtigung des Zieles der Preisstabilität möglich ist, unterstützt das ESZB die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Gemeinschaft, um zur Verwirklichung der in Artikel 2 festgelegten Ziele der Gemeinschaft beizutragen."
Artikel 2 (ex-Artikel 2): "Aufgabe der Gemeinschaft ist es, durch die Errichtung eines gemeinsamen Marktes und einer Wirtschafts- und Währungsunion sowie durch die Durchführung der in den Artikeln 3 und 4 genannten gemeinsamen Politiken und Maßnahmen in der ganzen Gemeinschaft eine harmonische, ausgewogene und nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftslebens, ein hohes Beschäftigungsniveau und ein hohes Maß an sozialem Schutz, die Gleichstellung von Männern und Frauen, ein beständiges, nichtinflationäres Wachstum, einen hohen Grad von Wettbewerbsfähigkeit und Konvergenz der Wirtschaftsleistungen, ein hohes Maß an Umweltschutz und Verbesserung der Umweltqualität, die Hebung der Lebenshaltung und der Lebensqualität, den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt und die Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten zu fördern."
Natürlich soll die EZB ein hohes Beschäftigungsniveau sichern. Steht doch auch dort, es gibt nur ein vorrangiges Ziel und das ist die Einhaltung der Preisniveaustabilität, wohl eines der elementarsten Ziele der Geldpolitik!
Geldpolitische Instrumente
Ich habe die Mindestreserve aus dem Kontext geldpolitischer Instrumente rausgenommen, da sie eben gerade nicht für geldpolitische Zwecke genutzt wird. Ich habe den Absatz in den Artikel Mindestreserve eingebaut - vielleicht kann da ja noch ein Fachmann drüberschauen?
Den Absatz zu Offenmarktgeschäften habe ich stärker auf das Hauptrefinanzierungsinstrument ausgerichtet (und auch danach umbenannt), da die 3 anderen Offenmarktgeschäfte von der EZB ebenfalls zu anderen Zwecken als Geldpolitik genutzt werden.
Zusätzlich habe ich einen Absatz zu Devisenmarktinterventionen eingebaut, da diese ein, wenn auch unwichtiges, geldpolitische Instrument der EZB darstellen.
Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 19:14, 17. Jun 2005 (CEST)
- Über die neuen Absätze freue ich mich sehr aber mit den Änderungen habe ich Probleme: Die EZB nennt die Mindestreserve unter den geldpolitischen Instrumenten (http://www.ecb.int/mopo/implement/intro/html/index.en.html) und ansonsten sollte immer noch rein, für was die Mindestreserve dann benutzt wird. Bei den Offenmarktgeschäften ist es ähnlich.--G 22:06, 17. Jun 2005 (CEST)
- Hmm, ja, kommt wohl auf die Perspektive an. Bei uns wird sie nicht als geldpolitisches Instrument gelehrt, weil es de facto keines ist. Ein Kompromiss wäre, das Kapitel weiter zu fassen (also z. B. allgemein "Instrumente der EZB") - dann kann man auch auf die anderen OM-Geschäfte eingehen.
- Du hast schon Recht: Es sind Instrumente der EZB - daher gehören sie auch in einen EZB-Artikel. Themen wie "Versorgung der Volkswirtschaft mit Geld" oder "Finanzmarktaufsicht/-kontrolle" fehlen in dem Artikel bisher ja auch. Im Zuge dessen könnte man dann auch die diesbezüglichen Instrumente reinbringen.
- Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 23:42, 17. Jun 2005 (CEST)
- So ungefähr hab ich es mir auch gedacht.--G 10:38, 18. Jun 2005 (CEST)
- Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 23:42, 17. Jun 2005 (CEST)
Stimmenrecht
Irgendwie ist unklar, wer nun Stimmenrecht besitzt im EZB-Rat, einmal heisst es, die Mitglieder haben Stimmrechte, im zweiten Satz heisst es, jene haben keine Stimmrechte. Was nun?
Lesenswert-Diskussion
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die gemeinsame Währungsbehörde der Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion und bildet mit den nationalen Zentralbanken (NZBen) der EU-Staaten das Europäische System der Zentralbanken (ESZB).
- Enthaltung:Behandelt meiner Meinung nach alle Aspekte.--G 13:13, 1. Okt 2005 (CEST)
- Pro. Mir fehlt auch nichts Inhaltliches. Allerdings wäre es nett gewesen, vor der Kandidatur die meisten Rechtschreibfehler zu beseitigen und den Text nochmal auf Lesbarkeit zu überprüfen (vor allem in Bezug auf aneinandergereihte Hauptsätze). Zum Teil habe ich das gerade erledigt, aber vielleicht kann da jemand anders nochmal draufgucken. Aber interessant ist der Artikel trotzdem, deshalb pro. -- Sdo 18:40, 1. Okt 2005 (CEST)
- Ich hab ihn mir eigentlich nochmal durchgelesen, aber da sieht man es halt nicht immer.--G 19:56, 1. Okt 2005 (CEST)
- Luha 01:20, 2. Okt 2005 (CEST) Pro Saubere Information nicht nur für Fachleute. --
- unentschieden: Ich weiß nicht so recht??? Da ich kein Fachmann bin stelle ich einfach mal die Fragen in den Raum. 1) Abschnitt Hintergrund: Europäisches System der Zentralbanken und Eurosystem verlinken auf den selben Artikel, aber vom Text her müssten das zwei unterschiedliche Einrichtungen sein. 2) Der Wechsel von Duisenberg zu Trichet ist ja sehr verharmlosend im Text formuliert. 3) Abschnitt Aufgaben und Ziele: Da steht als Aufgabe: "Aufsicht über die Kreditinstitute", Wie ist da das Verhältnis zur z.B. Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht? 4) Abschnitt Instrumente: Ich denke, hier sollte noch irgendetwas über die Öffentlichkeitsarbeit der EZB mit rein. Das Instrument ist extrem bedeutsam, da die Erwartung zu den zukünftigen Zinsen die Börsen extrem beeinflussen --Zahnstein 01:51, 2. Okt 2005 (CEST)
- Das mit dem Eurosystem stimmt, hat aber mit diesem Artikel nichts zu tun. Es stimmt so, wie es im Artikel steht. Den Wechsel sehe ich als Darstellung der Fakten, der Teil ist aber nicht von mir. Ich schau mal ob ich zur Aufsicht noch etwas genaueres finde. Die Öffentlichkeitsarbeit ist kein richtiges Instrument, vielleicht baue ich noch einen Hinweis ein. Ausgeführt dazu ist ja etwas im Abschnitt Kontrolle und Transparenz.--G 14:47, 2. Okt 2005 (CEST)
- Zahnstein 19:14, 2. Okt 2005 (CEST) Pro Öffentlichkeitsarbeit: Stimmt, da steht etwas dazu. Ich weiß leider nicht wie genau das bei der EZB gehandhabt wird. Wenn ich aber daran denke, dass z.B. die britische Zentralbank die Sitzungsprotokolle veröffentlicht und Greenspan mit seinen Äußerungen Milliarden bewegt, dann ist das ein wichtiges Steuerungssystem. Wohl nicht formal niedergeschrieben, aber praktisch schon. Ansonsten finde ich den Text durchaus lesenswert und so gebe ich schon mal mein OK im voraus. Gruß, --
"Insofern bezieht sich die operative Unabhängigkeit lediglich auf die Durchführung des Ziels (unter anderem auch auf die Bestimmung der Inflation, die mit Preisstabilität vereinbar ist), nicht jedoch auf die Festlegung des Ziels an sich." Durchführung des Ziels? Das kann man doch bestimmt besser ausdrücken. Ich vermute, dass die Operationalisierung des Ziels gemeint ist.
erweiterter Rat der EZB
Ich finde diesen Satz nicht eindeutig:
An den Tagungen können ein Mitglied der Europäischen Kommission und der Präsident des Rates ohne Stimmrecht teilnehmen.
Welcher Rat ist denn hier gemeint? Bitte einfach direkt darauf beziehen. Gruß.
- Der Erweiterte Rat, steht ja unter dieser Überschrift.--G 21:02, 1. Mär 2006 (CET)
- Ich musste es auch zweimal lesen, bevor ich es gesehen habe: die Mitglieder des Präsidiums haben kein Stimmrecht bei Entscheidungen über das Kapital.--G 22:06, 13. Okt. 2006 (CEST) Beantworten
Einleitungstext
Warum schreibt niemand klipp und klar, was die EZB wirklich ist. Dieses Nebelgewerfe mit verklausulierten Worten lässt den Blick auf das Wesentlich nicht zu:
Die EZB ist, genau wie auch die Fed, ein Privatunternehmen im Besitz von Banken.
Das schreibt Bernard Lietaer in seinem Buch "Das Geld der Zukunft" (S. 95, 2. Auflage). Und der Mann sollte es genau wissen, denn in seiner Funktion bei der belgischen Nationalbank zeichnete er verantwortlich für die Einführung des ECU und des Konvergenzmechanismus, der zum Euro führte. Und jetzt sagt bitte nicht, dass das dem Neutralitätsgedanken zuwiderläuft. Ich findes es eher Unneutral, wenn dieses verschleiernde Vokabular genutzt wird, während es ganz einfach geht. (nicht signierter Beitrag von Benutzer:Malthus (Diskussion | Beiträge) )
- Die EZB ist eine Einrichtung der Europäischen Gemeinschaft und nicht im Besitz von Privatbanken. Das kann man im EG-Vertrag, der Zentralbank-Satzung und einem Vertragsprotokoll nachlesen. Das Grundkapital der Bank stammt von den NZBen im Währungsraum - also gibt es m. E. keinen Anlass, diese Aussage in den Artikel aufzunehmen. Geisslr 19:56, 12. Nov. 2006 (CET) Beantworten
- Ich frage mich warum ein ehemaliger Zentralbanker dann solche Aussage macht. Ich glaube, dass er in seinem Buch Auskunft über die wahren Zusammenhänge gibt. Weiter vorn wird von ihm nämlich erklärt, dass Regierungen und Bankensystem ein Handel abgeschlossen haben. "Das Bankensystem erhielt das Recht, Geld als gesetzliches Zahlungsmittel in Umlauf zu bringen, und im Gegenzug verpflichtete es sich, jederzeit finanzielle Mittel in der von der Regierung benötigten Höhe zur Verfügung zu stellen." (ebd., S. 68) Dadurch sind beide Handelspartner miteinander verbunden. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen das umfasst, ist völlig egal, wichtig für die Erfüllung des Handels ist, dass die Banken bestimmen dürfen, wo es langgeht. Malthus 20:07, 12. Nov. 2006 (CET) Beantworten
Europäische Zentralbank August 2007
In den Zeitungen und Fernsehen wird berichtet von Handlungen der "ECB" im Milliarden-Euro- Bereich fuer Banken. Auch nach Recherche von Mittwoch bis heute ist es mir nicht gelungen irgendwelche Quellen oder gar Beweise zu finden? Gibt es auch keine Zitate oder Bestätigungen? 192.194.84.251 10:15, 14. Aug. 2007 (CEST) Beantworten
- was für Quellen und beweise möchtest du denn gern? ...Sicherlich Post 10:39, 14. Aug. 2007 (CEST) Beantworten
Überhaupt mal irgendwelche Quellenangaben wären für einen lesenswerten Artikel unbedingt angebracht. Es lässt sich schlicht nichts überprüfen. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 22:26, 21. Sep. 2007 (CEST) Beantworten
- die website der ecb ist sehr ausführlich. zumindest die geschichte wird wohl von dort sein. bin gerade zu faul zum suchen aber wohl auch organe instrumente usw. sind Sicherlich ausfürhlich auf der seite der ecb selber dargestellt. Ob es sinnvoll ist "100-mal" die ecb in einer Fußnote anzugeben? ...Sicherlich Post 12:57, 24. Sep. 2007 (CEST) Beantworten
FED und dollars
Hallo, kan jemand dieses Pressebericht aufnemen? http://www.ecb.int/press/pr/date/2008/html/pr080110_2.en.html Es zeigt deutlich die suzammenarbeit mit die FED bei der Kreditcrise. --84.29.111.226 13:46, 18. Jan. 2008 (CET) Beantworten
Artikel des Tages
Hallo, der lesenswerte Artikel wurde vor einiger Zeit als Artikel des Tages für den 01.06.2008 vorgeschlagen. Das Datum ist das 10jähriges Jubiläum der Gründung. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 01:59, 21. Mai 2008 (CEST) Beantworten
Kritik-Rubrik
Hallo, falls jemand so etwas hat, wäre vielleicht eine EZB-Karikatur für den Kritik an der EZB-Bereich schön. Ich konnte leider keine finden, aber wenn jemand hier schon eine hat... MfG Malexmave Unzufrieden? 13:59, 25. Mai 2008 (CEST) Beantworten
Zwei-Säulen-Strategie
Als Zweite Säule (monetäre Analyse) beobachtet sie die Entwicklung der Geldmenge M3 bzw. M3 erweitert, da ein übermäßig hohes Geldmengenwachstum langfristige Inflationsrisiken anzeigt. Als Referenzwert strebt die EZB eine jahresdurchschnittliche Ausweitung der Geldmenge um 4,5 Prozent an.
- Hier muss ich anmerken, dass "beobachtet sie die Entwicklung der Geldmenge M3 bzw. M3 erweitert" FAST richtig ist. Noch genauer wäre die Aussage, dass sie für M3 einen "Referenzwert für die wünschenswerte Geldmengenentwicklung veröffentlicht", der aber keine Zielgröße darstellt (Referenzwert = M3 unter Annahme einer Inflation von 2-2 1/2% und Abnahme der Geldumlaufgeschwindigkeit um 1/2-1%)
Aus: "€uropäische Integration. Recht und Ökonomie, Geschichte und Politik" Verlag Vahlen, 2006; S. 573. ISBN: 3-8006-3267-5
Gewinn
Macht die EZB Gewinne? "Darf" sie es? Was passiert mit dem Geld? Naheliegende Fragen, auf die der Artikel bislang keine Antwort gibt. Ein eigener Abschnitt, analog zu Deutsche Bundesbank#Bundesbankgewinn wäre super. --Charlottenburger witwer 21:24, 6. Okt. 2008 (CEST) Beantworten
Habe mir einen alten Jahresabschluss der EZB durchgelesen und bin auf folgende Angaben gestoßen:
- 2002: Jahresüberschuss von 1.220 Millionen €
- 2003: Jahresfehlbetrag von 477 Millionen €
Der Gewinn wird offensichtlich an die NZBen ausgeschüttet. [1] --Charlottenburger witwer 02:24, 7. Okt. 2008 (CEST) Beantworten
Offizielle Internetadresse
Leit hat zum wiederholten Mal bei der EZB die Internetadresse von "www.ecb.eu" in "www.ecb.int" geändert. Als Begründung gibt er an: "die Suchmaschinen zeigen .int an". Dazu:
- Gibt es nicht "die" Suchmaschinen
- Ist in diesem Fall die Angabe der EBZ verbindlich [2]
- Wird die offizielle Adresse schneller aufgerufen
Bitte den Unfug rückgängig machen. --Charlottenburger witwer 15:18, 10. Okt. 2008 (CEST) Beantworten
Quellen?
Ich schreibe gerade an einer Seminararbeit. Leider kann ich nur eine Quelle zu einem Satz in diesem Artikel finden. Aus wissenschaftlicher Sicht ist so ein Artikel bestimmt nicht 'lesenswert'.
Geschichte
In dem geschichtlichen Abriss vermisse ich das Jahr 2001: tätsächlich fand die Einführung des Euros bereis am 01.01.2001 statt, nachdem am 31.12.2000 die Wechselkurse der alten Währungen eingefroren und gegenüber dem Euro festgelegt wurden. Bereits in 2001 wurden Bankgeschäfte (abgesehen vom Bargeldverkehr) vielfach bereits in Euro abgewickelt. So fand beispielsweise der Börsenhandel in den Mitgliedsstaaten bereits ab 2001 ausschließlich in Euro statt und wurde zu Abrechnungszwecken in die Landeswährungen umgerechnet. Das Jahr 2002 brachte dann lediglich die Einführung des Euros in Form von Münzen und Scheinen. Als Datum der Euro-Einführung darf daher der 01.01.2001 angesehen werden, was aus Sicht der EZB das wohl bedeutendere Datum darstellt. Der 01.01.2002 brachte lediglich die daraus resultierende Einführung des Euros als Bargeldwährung. Die Öffentlichkeit hat die Einführung der Münzen und Scheine wohl deutlicher wahrgenommen, als die eigentliche Euro-Einführung ein Jahr zuvor. So ist auch zu erklären, dass der Artikel nur das aus EZB Sicht wohl unwesentlichere Ereignis in 2002 beschreibt und die Euro Einführung am 01.01.2001 nicht erwähnt. Bitte den 01.01.2001 als Datum der Euro-Einführung nachdokumentieren.
1951 bis 1979, Widerspruch?
"Darüber hinaus existierte mit dem Bretton-Woods-System ein damals noch gut funktionierendes internationales Währungssystem." widerspricht imho der Aussage des entsprechenden Leitartikels: "Durch große Schwankungen der Wechselkurse wurde es auch als Krisensystem bezeichnet." Eine kurze Beschreibung sollte möglichst präzise und neutral den Charakter wiedergeben, daher: "etabliertes" oder "praktikables" anstatt "gut funktionierendes"? - RFC sry for not logging
Formulierungsschwächen
Beim Lesen des Artikels fallen mir sprachliche Unfeinheiten auf, die ausgemerzt werden sollten:
Beispiele:
(1) "am Euro teilnehmenden Mitgliedstaaten" Nimmt man am "Euro" denn einfach so teil? Ich hätte gedacht, es geht um die Zugehörigkeit zur europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. (2) "Da eine Zentralbank keine gewöhnliche Bank ist, sondern die Geldpolitik eines Landes führen muss, soll sie zwei wichtige Ziele verfolgen." Sind wir schon soweit, dass die EU ein Land ist? Davon abgesehen ist dieser Abschnitt unpräzise: Vorgestellt werden m.E. die Maximen der früheren deutschen Bundesbank, welche von der EZB in großen Teilen übernommen wurden. Verallgemeinert werden sollte das nicht. Oder sehe ich das falsch? (Es gab einen Grund, weshalb die Briten nicht mehr so richtig mitspielen, das hatte was mit dem Commonwealth und der Möglichkeit zur Leitzinsanpassung zu tun... ) (3) "ESZB" ist weder verlinkt noch ist bei der ersten Erwähnung im Text die Bedeutung der Abkürzung erläutert. (4) "mit dem Ziel eines hohen Beschäftigungsniveaus und dauerhaften Wachstums," - klingt nach angstgesteuertem Genitivismus
Da lässt sich sicherlich noch mehr finden, was bei Gelegenheit überarbeitet werden sollte.