Schloss Herrenberg
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An das Schloss Herrenberg, welches im Jahre 1228 erstmals urkundlich erwähnt wurde, erinnern heute nur noch die Ruinen, ein neuer Aussichtsturm, welcher auf einem orginalen Turmstumpf mit tiefem Verlies aufbaut, und Mauerreste sowie ein Keller des früheren Herrenhauses, der 1957 in eine Gaststätte einbezogen wurde. Ebenfalls sind noch Überreste der Westzwingeranlage erhalten.
Einzelne Beschreibungen, sechs kleine Zeichnungen, Schnitte und Stiche sowie Gemädle, ein ungenauer Festungsplan sowie die Flurkarte konnten bis in die heutige Zeit erhalten bleiben.
Geschichte
In Herrenberg, der Name kommt wahrscheinlich von der Wegbeschreibung "...am Graben unter meines Herren Berg", war der Raum um den Berg schon lange bewohnt. Jäger, Kelten und Römer sowie Alamannen haben die verschiedensten Spuren hinterlassen. Urkundlich beginnt die Geschichte des Pfalzgrafenschlosses erst im Jahr 1220 mit den Worten in castro nostro Herrenberc, was in unserer Burg Herrenberg bedeutet. Genau in dieser Burg beurkundete Pfalzgraf Rudolf II. am 28. März 1228 einen Gütertausch mit einem Kloster am Bodensee.
Durch die Tübinger Pfalzgrafen (Pfalzgraf Rudolf I. und Rudolf II.) wird eine macht- sowie wirtschaftspolitische Maßnahme durchgeführt. Die alamannischen Gründungen Reistingen und Mühlhausen im Grunde der Ammer werden in kurzer Zeit an den Westhang Herrenbergs umgesiedelt. Dieser Ort wird als befestigte Stadt angelegt.
Durch die gute Ausnutzung der natürlichen Gegenbenheiten entstand an der westlichen Hangseite die Festungsstadt Herrenberg mit Bergschloss in einem geschlossenem Mauerverband.
1382 wurde der Besitz der pfalzgräflichen Familie an den Grafen Eberhard von Württemberg verkauft. Die alte Hofhaltung lag nun in der Verwaltung des Obervogts von Württemberg. Graf Ludwig von Württemberg verschrieb es als Witwensitz für seine Gemahlin Mechthild. Einige Zeit später wurde dies aber abgelöst. Mechthild hatte ihren Witwensitz im Böblinger Schloss erhalten.
Das auf der Standseinkappe Schloss mit den herrührenden Senkungen und Abrissen führte immer wieder zu großen Schäden. Im Jahr 1470 musste wegen massiven Problemen ein Turm des Schlosses weichen.
Ende des 17. Jahrhunderts hat der damalige württembergische Herzog das Schloss Herrenberg als Jagdaufenthalt bei den Schweins- und Wolfsjagden im Schönbuch bezogen. Jahre später war dem Herrn der Berg zu beschwerlich, sodass er in der Vogtei seine Wohnung wählte.
Auch den Stadtbrand im Jahr 1635 überlebte das Schloss, zusammen mit der Stiftskirche und dem Dekanat als einzigstes Gebäude. In den Jahren nach dem Brand diente das Schloss ebenfalls nicht mehr als Amtssitz der Obervögte, welche nun ihre Geschäfte im Amtshaus der Vogtei durchführten. Somit waren nur noch die Schlosswächter, die das Schloss bezogen.
Bei einem im Jahre 1733 auftretenden Erdbeben litt nicht nur die daruntergelegene Stiftskirche von der Erschütterung, auch das Schloss sackte um einen halben Meter ab. Durch den Erdrutsch war auf dem Marktplatz und in den Häusern der Bewohner große Schäden verursacht worden, weswegen die Bewohner die Lust an dem inzwischen baufälligen Anwesen verloren. Auch die Fürsten wollten keine Renovierung durchführen. Der erste württemberische König Friedrich verkaufte schließlich im Jahr 1807 das Schloss zum Abriss. Nach dem sechs Monate dauernden Abriss standen noch Teile der Mauer sowie ein Teil des Pulverturms.
Gestaltung des Schlosses
Das Schloss selbst ist mit seinen Einzelgebäuden in dem Hauptbereich auf einem Plateau fast im Oval der Bergzunge angeordnet. Legedlich acht Meter an Höhenunterschied ist an der Anlage festzustellen, welche zwischen der Portenschwelle des Zwingers im Westen über eine Staffel und einen kleinen Hofraum beim westlichen Turm bis zum großen Hofplatz überwunden werden mussten. Die Größe der Anlage ist nicht besonderlich. In Ost-West-Richtung misst die Hauptburg im Verband von Schild- und Ringmauer um die 64 Meter, in Nord-Süd-Richtung kommt man auf 36 Meter. Die Gesamtanlage mit Zwinger und Bastei misst in Ost-West-Richtung etwa 92 Meter, in Nord-Süd-Richtung ledeglich 44 Meter.
Die Steine zum Bau stammen aus naheliegenden Brüchen und das Bauholz wurde aus dem späteren Stadtwald Schönbuch bezogen.
Das Große Haus
Tor und Bergfried
Westturm mit Verlies
Zwingeranlage
Die Bewohner
Die Schlossanlage in der heutigen Zeit
Aussichtsturm
Der Schlossbergaussichtsturm, welcher auf dem Stumpf des früheren Pulverturmes steht, wurde im Jahre 1957 durch Herrenberger Bürger errichtet. Von ihm aus kann man über die gesamte Stadt sowie andere Gemeinden blicken. In diesem tief hineinreichenden Teil des Berges befindet sich heute noch das rundgemauerte Verließ.
Schlossberg
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Sommertag auf dem Schlossberg
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Public Viewing während der Fußball-WM 2006
Schlosskeller
Ein Teil des alten Kellers wurde für das gleichnamige Restaurant Schlosskeller aufbereitet. Somit steht wandernde Personen und Spaziergängern eine Gaststätte am Schönbuchrand zur Verfügung. Ein sperater Raum kann für Veranstaltungen auf dem Schlossberg gemietet werden.
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Schlosskeller im gleichnamigen Restaurant
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Schlosskeller im gleichnamigen Restaurant
Literatur
- Traugott Schmolz - Schloss Herrenebrg - eine Kurzbeschreibung (Herausgegeben durch die Stadt Herrenberg)
Siehe auch
Quellen
- Zeitreise BB
- Stuttgarter Zeitung
- Traugott Schmolz - Schloss Herrenebrg - eine Kurzbeschreibung (Herausgegeben durch die Stadt Herrenberg)
Weblinks
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