Tiefenbach (Hunsrück)
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 49° 56′ N, 7° 33′ O 49.9380555555567.5455555555556361Koordinaten: 49° 56′ N, 7° 33′ O |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Rhein-Hunsrück-Kreis |
Verbandsgemeinde: | Simmern |
Höhe: | 361 m ü. NHN |
Fläche: | 5,79 km2 |
Einwohner: | 803 (31. Dez. 2007)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt |
Bevölkerungsdichte: | 139 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 55471 |
Vorwahl: | 06761 |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 40 150Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Brühlstraße 2 55469 Simmern |
Ortsbürgermeister: | Klaus Imig |
Tiefenbach ist ein Ortsgemeinde im Hunsrück im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Sie ist Teil der Verbandsgemeinde Simmern. Tiefenbach ist aus den Ortsteilen Unter- und Obertiefenbach zusammengewachsen.
Geschichte
Das am nrdlichen Fuß des Soonwaldes gelegene Tiefenbach war Teil von Pfalz-Simmern, das 1556 die Reformation einführte. 1673 kam der Ort zur Kurpfalz und wurde mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen Teil von Frankreich. 1814 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. 1912 wurde eine katholische Kapelle erbaute. Nach dem Ersten Weltkrieg war der Ort zeitweise wieder französisch besetzt. In den 1930er Jahren wurde die örtliche Erzgrube Märkerei stillgelegt. Seit 1947 ist der Ort Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. 1961 wurde die evangelische Kirche errichtet.[1]
1921 erhielt Tiefenbach einen Bahnanschluss mit Bahnhof, die Strecke von Simmern über Holzbach - Tiefenbach - Mengerschied nach Gemünden wurde nach erschöpfung des Bergwerkes in Tiefenbach 1963 geschlossen, 1965 alle Gleise entfernt.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Zwei Kirchen
- Marienfigur im Hang
- Altes Erzbergwerk
- Wildburg
- Viadukt der alten Bahnlinie
Dorfleben
Die Wildburghalle wurde als Mehrzweckhalle im Jahre 1988 errichtet. Mehrere Vereine, u.a. ein Sportverein, ein Motorsportverein und die Freiwillige Feuerwehr gestalten geselliges und kulturelles Leben im Dorf. Außerdem gibt es einen evangelischen Kindergarten.
Wirtschaft und Infrastruktur
Tourismus
Der Schinderhannes-Soonwald-Radweg von Gemünden nach Simmern verläuft durch den Ort.
Wappen
Das Wappen zeigt oben auf dem Rautenmuster der Kurpfalz Hammer und Schlägel für das frühere Eisenbergwerk. Der Pfälzer Löwe in der unteren, rechten Ecke verweist ebenfalls auf die frührer Herrschaft der Kurpfalz. Die silberne Bandschnalle in der rechten Hälfte steht für die Freiherren der Schmidtburg, den Wildgrafen, die im Dorf mehrere Hofstellen hatten. Das Wappen wurde am 22. Septemebr 1980 von der damaligen Bezirksregierung Koblenz genehmigt.[3]
Bildergalerie
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Dorfzentrum am Brühlbach
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Dorfstraße
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Sicht von Richtung Soonwald
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Impressionen am Dorfrand
Weblinks
Literatur
- Fritz Schellack, „Chronik Tiefenbach", Gerausgeber: Ortsgemeinde Tiefenbach, Böhmer Druck Service, Tiefenbach/Simmern 2007
- ↑ Fritz Schellack, „Chronik Tiefenbach", Gerausgeber: Ortsgemeinde Tiefenbach, Böhmer Druck Service, Tiefenbach/Simmern 2007, S. 11
- ↑ „Die Strecke Simmern-Gemünden: Teil 2 - Betrieb, Niedergang und Abbau", Hunsrückerquerbahn, Abgerufen 23. Dezember 2008
- ↑ Fritz Schellack, „Chronik Tiefenbach", Gerausgeber: Ortsgemeinde Tiefenbach, Böhmer Druck Service, Tiefenbach/Simmern 2007, S. 10