Nokia Networks

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Nokia Siemens Networks B.V. ist ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen der finnischen Nokia Oy und der deutschen Siemens AG. Am 1. April 2007 wurde Siemens Networks mit Nokia Networks Business zusammengeführt. Beide Mutterfirmen sind daran beteiligt, die Nokia Oyj führt das Gemeinschaftsunternehmen; bei der Siemens AG hat es den Status einer Minderheitengesellschaft. Es entstand so das nach addiertem pro-forma Umsatz zweitgrößte Unternehmen für Mobilfunk- und das drittgrößte für Festnetz-Infrastruktur. Nokia Siemens Networks beschäftigt nach eigenen Angaben zum Zeitpunkt der Gründung etwa 60.000 Mitarbeiter weltweit. Firmensitz ist Espoo in Finnland, eingetragen ist es als Unternehmen niederländischen Rechts (B.V.).

Produkte

Das Unternehmen verkauft Hard- und Softwarekomponenten für Sprach-, Daten- und Mobilfunknetze sowie entsprechende Installations-, Wartungs- und Beratungsleistungen.

Corporate Identity

Die Farben des Logos Gelb, Orange, Lila und Grau wurden gewählt, um das Unternehmen durch eine einzigartige Farbkombination von anderen Wettbewerbern zu unterscheiden. Markenphilosophie ist nach eigenen Angaben "Uniting Communities".

Unternehmensstruktur

Nokia Siemens Networks ist nach eigenen Angaben in etwa 150 Ländern weltweit vertreten, gegliedert nach 7 Vertriebsregionen. Hauptstandorte für Forschung und Entwicklung befinden sich in Finnland, Portugal, Deutschland (München, Berlin, Düsseldorf, Bruchsal, Ulm, Greifswald), Indien, China und USA. Die Produktion ist überwiegend in China, Finnland, Deutschland, Indien und Italien angesiedelt. Das Unternehmen ist aktiv in den Geschäftsbereichen Radio Access, Broadband Access, Converged Core, IP / Transport, Operations and Business Software und Services. Nokia Siemens Networks hat etwa 600 Kunden und zählt dazu 75 der größten Netzwerkbetreiber.

Restrukturierung

Am 4. Mai 2007 gab das Unternehmen bekannt, dass geplant sei, bis Ende 2010 weltweit ca. 9000 Mitarbeiter abbauen zu wollen, um Kosten zu senken. Davon seien in Deutschland etwa 2900 Stellen (dies entspricht ungefähr 23 Prozent der Belegschaft) und in Finnland etwa 1500–1700 Stellen (ca. 15–17 Prozent) betroffen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen auch Auslagerungen von Tätigkeiten an externe Geschäftspartner vorgenommen werden. Erste Auslagerungen zu IBM sind bereits erfolgt.

Ende Juni wurde die Zahl der Mitarbeiter von 2900 auf 2290 gesenkt. Im Juli wurden die Abbau-Zahlen konkretisiert: In München fallen demnach 1500 (von ca. 6400), in Bruchsal rund 270 und in Berlin 450 (von ca. 1800) Stellen weg. Dabei besteht durch eine deutschlandweite Betriebsvereinbarung -auch für die wegfallenden Stellen- Kündigungsschutz bis Ende 2009.

Management

Aufsichtsrat

Einzelnachweise

  1. Board of directors bei www.nokiasiemensnetworks.com
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