Witzhelden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Mai 2008 um 08:54 Uhr durch 80.136.119.32 (Diskussion) (Bauwerke: Windrad erwähnt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 2. Juni 2008 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.

Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde Witzhelden ist ein Stadtteil von Leichlingen im Rheinisch-Bergischen Kreis. Bis 1975 war Witzhelden eigenständige Gemeinde im damaligen Rhein-Wupper-Kreis.

Geografie

Ortsgliederung

  • Altenbach
  • Wupperhof
  • Flamerscheid
  • Herscheid
  • Brachhausen
  • Bechhausen
  • Bern
  • Wersbach/Wersbachermühle
  • Windfoche
  • Bröden
  • Hölverscheid liegt am östlichsten Ende von Leichlingen an der Grenze zu den Nachbarstädten Solingen und Burscheid. Der Ortsteil hat ca. 100 Einwohner.
  • Claasholz ist verwachsen mit Oberbüscherhof.
  • Eichen
  • Oberwietsche
  • Neukrähwinkel
  • Krähwinkel
  • Unterbüscherhof
  • Metzholz
  • Wolfstall
  • Kuhle
  • Höhscheid
  • Orth liegt am nord-östlichsten Ende von Leichlingen an der Grenze zu der Nachbarstadt Solingen. Der Ortsteil hat ca. 150 Einwohner.

Geschichte

Wappen von Witzhelden

Der Ort Witzhelden, seit 1975 Stadtteil von Leichlingen, wurde erstmalig am 11. Oktober 1184 urkundlich erwähnt. Im Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Nordrhein-Westfalen, Band 274 (Alfred Kröner-Verlag) heißt es: „Die Kirche Henricus (Turm 12. Jahrhundert, Langhaus 1768/69) des urkundlich 1184 zuerst bezeugten Ortes Witzhelden wird 1235 erwähnt. Sie unterstand mit dem Zehnten dem Kölner Gereonsstift. Das Kirchspiel Witzhelden besaß in der Zeit der Grafschaft und des Herzogtums Berg ein eigenes Landgericht und gehörte zum Amt Miselohe. Seit 1560 herrscht das lutherische Bekenntnis vor. Die Grafen und Herzöge von Berg hatten in Witzhelden bedeutenden Grundbesitz, der in dem Oberhof „Zum Eichen" zusammengefasst war und in die Kellnerei auf Schloss Burg gehörte."

In einer weiteren historischen Notiz heißt es:

„Die Ortschaft Flamerscheid gilt als eine der ältesten Ansiedlungen Witzheldens. Sie soll nach dem Jahre 1150 einem Edlen von Hemmersbach gehört haben, der das Gut dem Zisterzienserkloster Hemmerod an der mittleren Mosel schenkte. Papst Lucius III. bestätigte dem Kloster die Besitzung mit einer Bulle von 1184, in der das Dorf 'Withseleden' (Wohnung des Vito oder Wittrich) genannt wurde."

Das Original der Urkunde befindet sich im Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 96, Nr. 27). In dieser auf lateinisch verfassten Bulle von Papst Lucius III. heißt es:

„Ein Landgut des Edlen von Hemmersbach, jenseits des Rheins gelegen. Es wird erwähnt nahe dem Dorf Withseleden mit allem Recht, wodurch dieses es besitzen wird."


Söhne und Töchter des Ortes

Der deutsch-niederländische Komponist Johann Wilhelm Wilms († 1847) wurde 1772 in Witzhelden geboren.

Gedenktafel am Geburtshaus von Johann Wilhelm Wilms im Jahr 2007

Weitere Persönlichkeiten, die mit dem Ort in Verbindung stehen

Bauwerke

In Witzhelden gibt es zwei bemerkenswerte Sendeanlagen der Deutschen Telekom und zwar:

  • einen 134 Meter hohen Fernmeldeturm aus Stahlbeton bei 51°7'31" nördlicher Breite und 7°6'36" östlicher Länge
  • einen 229 Meter hohen Sendemast zur Verbreitung von Fernsehprogrammen bei 51°7'7" nördlicher Breite und 7°5'59" östlicher Länge
  • eine Windkraftanlage zur Energiegewinnung, der Bau einer weiteren ist in Diskussion.
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Witzhelden&oldid=46061816"