Diskussion:Deismus
Einstein würde ich nicht als Deisten, sondern eher als Pantheisten bezeichnen. Ich schlage vor den Verweis auf Einstein entweder zu entfernen oder darauf hinzuweisen, dass bei Einstein deistisches oder pantheistische Gedankengut zu finden ist.
Deismus und Theismus sind zwei theologische Richtungen, deren Bezeichnung oft gewechselt wird. So gibt es die Definition, dass Deismus bedeutet, dass ein Gott die Welt geschaffen, aber die Entwicklung auch weiterhin beeinflusst (mit dem Finger noch drin rumrührt). Heute wird diese Richtung Intelligent Design genannt und für neu gehalten. Theismus sei die Richtung, Gott habe die Welt geschaffen und sehe nun nur noch der Entwicklung zu. Herbert Birett, München, 1.10.2005
- Genau umgekehrt. Der Deist glaubt, daß der Schöpfer nach der Schöpfung keinen Einfluss mehr auf die Schöpfung nimmt und der Theist geht davon aus, daß der Schöpfer das wohl tut.213.196.245.169 01:54, 6. Nov. 2006 (CET)--RobertBeantworten
Ein bißchen hart ausgedrückt
Ich befürchte die Aussagen, die sich zu den englischen Deisten des 18. Jahrhunderts im Text befinden sind im Moment ein bisschen überspitzt ausgedrückt. Der Verfasser sollte sie mit Zitaten belegen. (Habe leider selbst nicht die Zeit, den moderateren Passus zu schreiben, ohne das zu recherchieren). --Olaf Simons 09:35, 2. Dez 2005 (CET)
Gottgläubigkeit im 3. Reich
Aus Familiendokumenten aus der Zeit des 3. Reichs ist mir der Begriff "Gottgläubig" als Konfession untergekommen. Weiß jemand, ob damit Deismus bezeichnet wurde, oder war das noch eine andere Erfindung der damaligen Zeit?
Wenn es sich tatsächlich um Deismus handeln sollte, scheint mir das auf eine doch vergleichsweise große Verbreitung in Deutschland während des 3. Reichs hinzudeuten.
--Clipka 21:53, 20. Mär 2006 (CET)
Was ist Pandeismus?
Was ist Pandeismus? Glauben an Gott aus Gründen der Vernunft, dass Gott das Universum herstellte, und zur gleichen Zeit als das Universum jetzt das Ganze des Gottes ist.
Lazarus und Steinthal
Moritz Lazarus, Heymann Steinthal, "Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft" (1859) - Seite 262:
- Sehe ich schwarz? Die Religion hat unsagliches Elend uber die Welt verbreitet. Liebe predigend, hat sie Hass gesat; um die Menschen selig zu machen, hat sie Scheiterhaufen er-richtet, unaussprechliche Folterqualen ersonnen. Nicht die Religion, sagt man, hat das getan; die Bosheit hat sich der Religion bemächtigt. — Es mag so sein, ja. Und nun? ist das nicht noch schlimmer? Nehmen wir doch der Bosheit mit der Religion das grauenhafteste Mittel ihrer Zerstörungslust und entziehen wir damit ihrer qualvollen Herrschaft ein weites Gebiet. — Abusus non tollit usum — nun freilich; über-lasse man doch die Religion den Philosophen. Die werden den usus kennen; und verfallen sie dem abusus, so schaden sie höchstens sich selbst.
- Aber verschont das Volk! Dass die Religion, Liebe und Heil verkündend, Hass und Unheil bringt, ist nicht das Erste, ist nur das Zweite. Das Erste ist: die Religion, „die Wahrheit," verdummt die Men-schen. Der Verf. gesteht ja zu: „In der Art die Wahrheit aufzunehmen dürfen die Unterschiede der ??gen in Be-tracht kommen." Ich frage jeden Psychologen, ob nicht in den Begriffen Gott und Unsterblichkeit der Seele eine unver-meidliche, naturaliche Dialektik steckt, die notwendig in den finstersten Aberglauben verführen muss. Nur der Philosoph kann sich davor hüten. Er hat die Kraft sich zu sagen: so weit und nicht weiter. Er kann die Phantasie zügeln, kann sogar sich logische Consequenz versagen : so kann der gemeine Verstand nicht sich selbst beherrschen: ; „die Naturanlage" ge-stattet es nicht. Ihm wird alles Transcendentale zum grausigen Gespenst.
- Der liebe Gott wird notwendig zürnen und strafen, und die unsterbliche Seele hat die ewige Qual. Ist also Glaube und Aberglaube ein zusammengewachsenes untrennbares Zwillingspaar, kommt aber alle Nahrung, die ich dem Engel reichen möchte, nur dem Caliban zu Gute, so dass sich dieser mästet, und jener zur blossen schönen Engels-Larve wird, wohinter sich der Caliban versteckt: so lasse man doch das ganze Paar fahren. Man stelle es also den Denkern frei, ob sie Theisten, Pan-theisten, Atheisten, Deisten (und warum nicht auch Pandeisten?).
Weblinks
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- Erledigt. Danke für den Hinweis. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 12:33, 5. Mai 2007 (CEST) Beantworten
Zuviele Siehe Auchs
Erlich gesagt finde ich, dass der Artikel in der Kategorie Siehe auch zuviele Anführungen hat. --Diddimus 23:42, 10. Jun. 2007 (CEST) Beantworten
Uhrmacher?
Was soll der Hinweis auf den Uhrmacher im ersten Absatz? Ist das eine Homage an die kreationistische Weltsicht, oder aber ein tatsächlich in solchen Kreisen oft genutztes Beispiel. Wenn zweites nicht der Fall ist, sollte der Verwei auf den Uhrmacher wegen seiner Brisanz in der Thematik dort nicht genutzt werden. --141.35.185.149 10:10, 7. Dez. 2007 (CET) Beantworten