Franz Dinnendahl

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Franz Dinnendahl (*20. August 1775 in Horst (jetzt Stadtteil von Essen), † 15. August 1826) baute 1803 in Essen die erste Dampfmaschine im Ruhrgebiet. Er wurde als Sohn eines armen Müllers geboren und arbeitete zunächst als Viehhirte, um dann 2 Jahre lang als Kohlenschieber sein Geld zu verdienen. Auf Anraten seines Onkels erlernte er den Zimmermannsberuf. Dabei wurde seine Begeisterung für Technik geboren. Als er den Auftrag erhielt ein Maschinenhaus aus Holz zu bauen, interessierte er sich mehr für die Maschine als für das Haus. Die erste Dampfmaschine - vorgestellt in England - wurde auf der Zeche Vollmond in Bochum-Langendreer in Betrieb genommen. Die Dampfmaschine war für die Kohlegewinnung im Ruhrgebiet außerordentlich wichtig. Sie fand z.B. Einsatz bei den Pumpen, die das in die unteren Sohlen eindringende Wasser zu Tage förderten. Dinnendahl gründete eine eigene Firma. Leider fehlten dem excellenten Techniker die kaufmännischen Fähigkeiten, so daß er verarmt 1826 stirbt.

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