Steele (Essen)
Steele ist ein Stadtteil von Essen und liegt an der Ruhr. Die angrenzenden Stadtteile von Steele sind (im Uhrzeigersinn) Kray, Leithe, Freisenbruch, Horst, Überruhr, Bergerhausen, Huttrop und Frillendorf.
Steele erfüllt in Essen die Funktion eines Mittelzentrums. Es gibt eine Verkehrsberuhigte Fussgängerzone mit Geschäften des gehobenen Bedarfs. Desweiteren existieren alle Schulformen, zwei Krankenhäuser, ein Theater und ein Amtsgericht
Steele ist der Verkehrsknotenpunkt der Oststadt Essens mit einem großen Busbahnhof und zwei Bahnhöfen die von 10 Buslinen, zwei Strassenbahnlinien sowie 3 S-Bahnen und einem Regionalexpress angefahren werden und so den Ort mit den Städten Bochum, Hattingen und Wuppertal verbindet.
Steele wurde erstmal 840 urkundlich erwähnt und 938 hielt König Otto I. einen Hoftag zu Steele. 1578 erhielt Steele bereits die Stadtrechte. Als sich der Bergbau im 18. Jhdt. ausbreitete wurde 1830 von Steele aus Deutschlands erste größere Eisenbahnstrecke durch das Deilbachtal nach Langenberg gebaut. 1926 wurden das Amt Königssteele (Eiberg, Horst und Freisenbruch) nach Steele eingemeindet. Diese Eingemeindung dauerte nicht lange, denn 1929 wurde Steele dann von Essen eingemeindet.
In den siebziger und achtziger Jahren wurde durch den städtebaulichen Wahnsinn die Steeler Altstadt leider großteils entkernt und somit zerstört.
Der beteutenster Steeler und Ehrenbürger ist Carl Human den Ausgräber von Pergamon.
Weblinks
- http://www.unser-steele.de/chronik_druck.html Chronik der Stadt Steele