Simon Ammann

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Simon Ammann (* 25. Juni 1981 in Grabs, wohnhaft in Unterwasser, Toggenburg) ist der bisher erfolgreichste schweizerische Skispringer.

Steckbrief
Geschwister Stefanie 78 Elias 80 Josias 83 Magdalena 94
Geb. Datum 25.06.81
Sternzeichen Krebs
Adresse Nesselhalde, 9657 Unterwasser
Beruf Gymnasiast
Grösse 1.72m
Gewicht 55 kg
Haarfarbe Braun
Augenfarbe blau-grau
Zivilstand ledig, in festen Händen
Hobbys Snowboarden, Computer
Lieblinslektüre Abenteuerromane
Trainer Berni Schöder

Erfolge

Beim Eröffnungsspringen zur Vierschanzentournee in Oberstdorf 1997 erreichte der damals 16jährige völlig überraschend den 15. Platz, womit er sich für die Olympiamannschaft der Schweiz qualifizierte. Die Spiele in Nagana waren wenig erfolgreich, Simi belegte bei den Einzelspringen den 35. Und den 39. Platz.Die folgenden Jahre waren hart, da der sportliche Erfolg ausblieb.Später mauserte sich Simi im Dezember 2001 durch einen 2. Platz beim Weltcup in Engelberg und 2 Podiumsplätzen in Predazzo zu einem Anwärter auf Podiumsplätze bei der Tournee, wo allerdings Sven Hannawald allen anderen die Show stahl. Immerhin wurde Simi Dritter beim prestigeträchtigen Neujahrsspringen und erreichte insgesamt den 6. Platz. Danach gewann Simon Ammann völlig überraschend Gold bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City sowohl auf der Normalschanze als auch auf der Grossschanze. Auf der Normalschanze liess er Sven Hannawald sowie Adam Malysz hinter sich. Auf der Grossschanze gewann er vor Adam Malysz und Matti Hautamaeki. Im Mannschaftsspringen wurde er 7. Nach den Olympischen Spielen gewann er auch das WeltCupSpringen in Holmenkollen 2002. Seine beste Platzierung auf der Weltrangliste ist der 7. Platz. Simon Ammann ist auch halter des Schweizer Rekordes im Skifliegen, in Planiza sprang er 218m weit.

Olympiasieg

Unvergesslich blieb sein Kommentar nach dem ersten Olympiasieg: "Es ist der reine Wahnsinn, einfach tierisch, voll geil!" Das Wort voll geil ist sein Markenzeichen geworden und wird in der Folge von den Medien wie auch der Werbeindustrie immer wieder aufgegriffen. Nach seinem Olympiasieg wurde er auch in der USA beliebt, er konnte zum beispiel in die Talkshow zu David Lettermann, in der auch viele andere Berühmtheiten eingeladen waren. Auch hatte er einen Auftrit in Wetten dass...? und wurde zum Sporler des Jahres (in der Schweiz) sowie 2. im Wettkampf um den Schweizer des Jahres.

1964: Finnland Veikko Kankkonen | 1968: Tschechoslowakei Jiří Raška | 1972: JapanJapan Yukio Kasaya | 1976: Deutschland Demokratische Republik 1949 Hans-Georg Aschenbach | 1980: OsterreichÖsterreich Anton Innauer | 1984: Deutschland Demokratische Republik 1949 Jens Weißflog | 1988: Finnland Matti Nykänen | 1992: OsterreichÖsterreich Ernst Vettori | 1994: Norwegen Espen Bredesen | 1998: Finnland Jani Soininen | 2002: Schweiz Simon Ammann | 2006: Norwegen Lars Bystøl | 2010: Schweiz Simon Ammann | 2014: Polen Kamil Stoch | 2018: Deutschland Andreas Wellinger | 2022: JapanJapan Ryōyū Kobayashi

1924: Norwegen Jacob Tullin Thams | 1928: Norwegen Alf Andersen | 1932: Norwegen Birger Ruud | 1936: Norwegen Birger Ruud | 1948: Norwegen Petter Hugsted | 1952: Norwegen Arnfinn Bergmann | 1956: Finnland Antti Hyvärinen | 1960: Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Helmut Recknagel | 1964: Norwegen Toralf Engan | 1968: Sowjetunion 1955 Wladimir Beloussow | 1972: Polen 1944 Wojciech Fortuna | 1976: OsterreichÖsterreich Karl Schnabl | 1980: Finnland Jouko Törmänen | 1984: Finnland Matti Nykänen | 1988: Finnland Matti Nykänen | 1992: Finnland Toni Nieminen | 1994: Deutschland Jens Weißflog | 1998: JapanJapan Kazuyoshi Funaki | 2002: Schweiz Simon Ammann | 2006: OsterreichÖsterreich Thomas Morgenstern | 2010: Schweiz Simon Ammann | 2014: Polen Kamil Stoch | 2018: Polen Kamil Stoch | 2022: Norwegen Marius Lindvik

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