Simon Ammann
Simon Ammann (* 25. Juni 1981 in Grabs, wohnhaft in Unterwasser, Toggenburg) ist der bisher erfolgreichste schweizerische Skispringer.
SteckbriefErfolge
Beim Eröffnungsspringen zur Vierschanzentournee in Oberstdorf 1997 erreichte der damals 16jährige völlig überraschend den 15. Platz, womit er sich für die Olympiamannschaft der Schweiz qualifizierte. Die Spiele in Nagana waren wenig erfolgreich, Simi belegte bei den Einzelspringen den 35. Und den 39. Platz.Die folgenden Jahre waren hart, da der sportliche Erfolg ausblieb.Später mauserte sich Simi im Dezember 2001 durch einen 2. Platz beim Weltcup in Engelberg und 2 Podiumsplätzen in Predazzo zu einem Anwärter auf Podiumsplätze bei der Tournee, wo allerdings Sven Hannawald allen anderen die Show stahl. Immerhin wurde Simi Dritter beim prestigeträchtigen Neujahrsspringen und erreichte insgesamt den 6. Platz. Danach gewann Simon Ammann völlig überraschend Gold bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City sowohl auf der Normalschanze als auch auf der Grossschanze. Auf der Normalschanze liess er Sven Hannawald sowie Adam Malysz hinter sich. Auf der Grossschanze gewann er vor Adam Malysz und Matti Hautamaeki. Im Mannschaftsspringen wurde er 7. Nach den Olympischen Spielen gewann er auch das WeltCupSpringen in Holmenkollen 2002. Seine beste Platzierung auf der Weltrangliste ist der 7. Platz. Simon Ammann ist auch halter des Schweizer Rekordes im Skifliegen, in Planiza sprang er 218m weit.
Olympiasieg
Unvergesslich blieb sein Kommentar nach dem ersten Olympiasieg: "Es ist der reine Wahnsinn, einfach tierisch, voll geil!" Das Wort voll geil ist sein Markenzeichen geworden und wird in der Folge von den Medien wie auch der Werbeindustrie immer wieder aufgegriffen. Nach seinem Olympiasieg wurde er auch in der USA beliebt, er konnte zum beispiel in die Talkshow zu David Lettermann, in der auch viele andere Berühmtheiten eingeladen waren. Auch hatte er einen Auftrit in Wetten dass...? und wurde zum Sporler des Jahres (in der Schweiz) sowie 2. im Wettkampf um den Schweizer des Jahres.