Diskussion:Burgenland

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Dubby in Abschnitt Gradišće - Aussprache?
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"Das Burgenland gehört landschaftlich großenteils zur Pannonischen Tiefebene..." Ich glaube nicht, daß das korrekt ist. Die Pannonische Tiefebene reicht nur bis in den Bezirk Neusiedl, vielleicht noch in den Bezirk Eisenstadt. Die südlicheren Bezirke Mattersburg bis Jennersdorf sind landschaftlich ganz anders geartet und sind in Summe flächenmäßg größer. Also gehört das Burgenland landschaftlich größtenteils nicht zur Pannonischen Tiefebene.


"Da das Burgenland traditionell wirtschaftlich rückständig ist, wanderten viele Burgenländer in die Großstädte und nach Amerika aus, so dass Wien und Chicago die Städte mit der größten "burgenländischen" Bevölkerung sind, vor Eisenstadt." Gibt's dazu eine Quelle? - das klingt doch sehr nach Urban Legend à la "Berlin ist die zweitgrößte türkische Stadt" (in Berlin gibt's z. B. nur 137.000 Türken, und allein 9 türkische Städte haben mehr als 600.000 Einwohner...) --AndreasPraefcke 20:47, 12. Okt 2004 (CEST)

Laut http://www.statistik.at/gz/pendler.pdf gibt es mehr als 23.000 Burgenländer, die nach Wien pendeln. Da Eisenstadt als größte burgenländische Stadt bloß 13.000 Einwohner hat handelt es sich also um keine urban legend. Außerdem habe ich mir erlaubt die sinnlose Aussage: "Das Burgenland verfügt selbst über keinen eigenen Jodler" zu entfernen, die hat ungefähr so viel Aussagekraft wie "Im Burgenland selbst sind keine Pinguine beheimatet..." --schmechi 20:20, 29. Nov 2004 (CET)

Das mit den 23.000 und 13.000 mag schon stimmen, das ist aber ein Äpfel und Birnen vergleichen, bei einer kleindörflichen Bevölkerungsstruktur. Wenn dann müßte ich schon mit dem ganzen Burgenland vergleichen, denn es sind ja nicht alles Eisenstädter die in Wien arbeiten. --K@rl 22:44, 29. Nov 2004 (CET)

Es stimmt, dass das Burgenland nicht vollig in der pannonischen Tiefebene liegt. Die Bezirke Oberpullendorf, Oberwart, Güssing und Jennersdorf liegen im südöstlichen Alpenvorland. Die restlichen Bezirke liegen im kleinen ungarischen Tiefland.

Denke, es sollte in der Tabelle rechts auch eine Angabe zu den anerkannten Mindeheitensprachen gemacht werden. Kroatisch, Ungarisch,... --Neoneo13 23:02, 28. Sep 2005 (CEST)

Eisenstadt Hauptstadt- ab wann

Hätte eine Frage. Ist es nicht möglich das zwar am 30. April 1925 offiziell Eisenstadt als Sitz der Landesregierung bestellt wurde, aber erst 1965 offiziell als Landeshauptstadt? Wenn ja, wo kann man konkreters nachlesen?

Mfg Martin

Heiliger Martin

Wie wäre es denn mit einer Erwähnung des Schutzheiligen des Burgenlandes, dem Hl. Martin, z.b. in der Infobox? --Capriccio 00:17, 1. Okt 2006 (CEST)

Herkunft der Burgenländer

Soweit ich weiß, gab es mindestens zwei Siedlungswellen im Burgenland, die Ansiedlung kroatischer Wehrbauern in Zusammenhang mit den Türkenkriegen und eine Besiedelung durch bayerische Protestanten (angeblich mehr Reformierte als Lutheraner) in Zusammenhang mit der bayerischen Gegenreformation. Ich weiß allerdings nichts über ungarische Besiedlung oder die Herkunft der kroatischen Wehrbauern - waren das ehemalige Leibeigene? Aus der Krajina? Was ist mit der Siedlungsgeschichte der Roma? Was ist mit den Kurutzen, den Tálpas, den Liwanzen? --seb 19:05, 7. Okt 2006 (CEST)

Geschichte?

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren 4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Warum hört denn bitte die Geschichte des Burgenlndes 1925 auf?--Moritz moser 20:09, 10. Dez. 2006 (CET) Beantworten




Meines Wissens beruht die Behauptung "Obwohl seit Mitte des 15. Jahrhunderts zum Herzogtum Österreich gehörend, wurde es erst 1921 in der 1. Republik Österreich in seiner heutigen Form als Bundesland gebildet;" auf einer falschen Vorstellung, denn vor 1867 - der Bildung der Doppelmonarchie - war das Gebiet des heutigen Burgenlandes intergrativer Bestandteil von vier ungarischen Komitaten und damit gehörte es zum Staatsgebiet der Stefanskrone (= ungarisches Königreich) - und eben nicht zum Herzogtum Österreich. Selbst, wenn man in der Türkenzeit im 16./17.Jhdt. die Aufteilung des Königreiches Ungarn in drei Teile als Ausgangspunkt für die obige Behauptung nimmt, ist "Restungarn" (also Teile Transdanubiens und Oberungarn = heutige Slowakei) nie Teil des Herzogtums Österreich geworden, die Habsburger haben sich (stolz) stets Rex Hungariae titulieren lassen. Ein kleines Fragezeichen möchte ich auch hinter die Darstellung der Volksabstimmung im Burgenland stellen. Schließlich wollte vor allem Amerika das "Selbstentscheidungsrecht" der Völker im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn zur Geltung kommen lassen. Hier gelang Ungarn ein Volksentscheid herbeizuzwingen - in Oberungarn oder Transsilvanien mit deutlich größeren ethnischen Minderheiten nicht!--217.190.176.46 18:36, 30. Jan. 2007 (CET) Beantworten

Du vergisst hierbei, dass Österreich und Ungarn Verlierermächte waren, die "neuen Staaten" hingegen nicht... --schmechi 02:17, 31. Jan. 2007 (CET) Beantworten

Die oben kritisierte Textpassage
Obwohl seit Mitte des 15. Jahrhunderts zum Herzogtum Österreich gehörend, wurde es erst 1921 in der 1. Republik Österreich in seiner heutigen Form als Bundesland gebildet; zuvor, nach Ende des ersten Weltkriegs und Auflösung Österreich-Ungarns, war ein großer Gebietsteil an Ungarn gefallen.

wurde gestrichen. Die ungarischen Könige waren zwar einst veranlasst, Teile Westungarns den Habsburgern zu überlassen, dies erfolgte aber nicht durch Abtretung, sondern "Verpachtung". Formal blieben diese Teile stets ungarisches Gebiet. Als die Habsburger 1526 Könige von Ungarn wurden, war diese Verpachtung obsolet. Die Grenze zwischen Österreich und Ungarn war somit viele Jahrhunderte lang die gleiche, nach 1918 fiel kein Gebietsteil nach Ungarn.

Zur Ödenburger Volksabstimmung gab es viel zeitgenössische Kritik. Die italienischen Offiziere, die die ungarischen Beamten überwachen sollten, haben sich "nichts angetan", war damals doch Ungarn mit Italien eines Sinnes. Die ungarische Garnison in Ödenburg war (plötzlich?) riesig, in Österreich behauptete man, dass auch Verstorbene abstimmen durften.

--Wolfgang J. Kraus 14:22, 6. Mär. 2007 (CET) Beantworten

Gradišće - Aussprache?

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren 2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Die angegebene IPA Transkription ist meiner Meinung nach falsch. Standardkroatisch wäre [grǎdiɕtɕɛ] (phonologisch /grǎdiʃtɕɛ/ ). In wieweit das Burgenlandkroatische davon abweicht weiss ich nicht - deshalb wollte ich die Änderung nicht selber vornehmen. --Dubby 19:21, 14. Jun. 2007 (CEST) Beantworten

hab's nun geändert... --Dubby 23:52, 17. Jul. 2007 (CEST) Beantworten
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