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23. Februar

Gibt es außerhalb Europas (natürliche) Badeseen?

Letzter Kommentar: vor 4 Tagen 17 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Gibt es außerhalb Europas (natürliche) Badeseen, in denen man gefahrlos baden kann und wo die Bevölkerung auch badet? Ich nehme mal an in den USA. Afrika würde ich ausschliessen, weil da immer unangenehme Tiere im Wasser sind. --2001:16B8:B8B0:EC00:283F:F2A5:CB54:F616 10:03, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Google mal bathing lake in Africa und ersetze dann Africa mit Asia, Australia, America etc. Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 10:24, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ja, in Afrika ist es allerdings meistens in Ufernähe gefährlich, wegen den schnecken die eine fiese Krankheit übertragen können. --2A01:599:448:11C9:7982:7B25:F046:A656 10:27, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Du meinst wurmartige Parasiten die zu Bilharziose führen? Google mal badeseen Blaualgen, Vibrionen, Zerkarien. Gletscherseen in Neuseeland sind ganz nett. Darin lebt fast nichts... Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 10:41, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Bezüglich USA siehe auch Naegleria fowleri ... --Chianti (Diskussion) 11:04, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Im Sommer und Herbst gebadet - und im November gewählt ...?! Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 11:32, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Bei Chiang Mai in Thailand z.B. [1] ... --Chianti (Diskussion) 10:42, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Es gibt doch einige Onsen in Japan die an natürlich entstanden Badebecken errichtet wurden. So etwas wird es auch anders wogeben, dass natürlich Quelltöpfe u.Ä. zum baden benutzt werden. Ist also durchaus auch eine Frage, wie man Badesee definiert.--Bobo11 (Diskussion) 10:54, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Auch wenn es Badegewässer sind, sind Badeseen doch auch zum schwimmen sowie Spiel, Sport und Spaß gedacht und geeignet, Onsen jedoch nur zum baden.--2A02:3100:890F:7B00:5115:A235:61B8:63DC 11:21, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wenn auch Flüsse als Badegewässer erlaubt sind, schlage ich den Ganges vor und der liegt in Asien. --Rôtkæppchen68 11:50, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Darin baden zwar eine Menge Leute, aber das heißt nicht, dass das gesundheitlich unbedenklich ist. --Proofreader (Diskussion) 14:42, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ich war 1987 in und auf einem großen See in Texas Wasserski fahren, man hätte auch baden/schwimmen können, da schwamm 'ne recht große Wasserschlange rum, die hat sich aber schnell entfernt. Die Naturseen sind voller Leben, so soll's ja auch sein. --Schwäbin 15:06, 23. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Totes Meer, Baikalsee, Türkei: Beyşehir, Ebersee, Salda, Australien Enoggera Stausee --2003:E1:6F0F:6169:41E9:D351:121B:1B67 01:17, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Stauseen sind nur dann natürlich, wenn sie von Bibern angelegt werden. --Rôtkæppchen68 09:26, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
(Natürlich) ist optional --2003:E1:6F0F:6169:115E:70C4:6992:5CC2 18:52, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
In Mexico gibt es zahlreiche Seen, die auch gerne zum Baden benutzt werden. Hinzu kommen die Cenoten auf Yucatan. Es kann zwar theoretisch passieren, daß da auch mal ein größeres Kätzchen baden geht aber das ist eher selten. Im größeren umfang badet man z. B. in der Laguna de Bacalar, 50 km lang. Es gibt aber auch einige traumhafte Plätze, die auch Tiere toll finden, mit denen man sich besser nicht anlegt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:59, 24. Feb. 2025 (CET) PS: "..außerhalb Europas.." - in Brandenburg ist es mittlerweile gar nicht mal so unwahrscheinlich, sich einen Waldsee mit einem Wolf zu teilen. Üblicherweise wird Letzterer ausreißen, aber ob er das auch weiß...?Beantworten

Ich denke, dass sich auch auf Basis der obigen Diskussion als Antwort auf die Frage zusammenfassen lässt: Ja, natürliche Seen, in denen gebadet wird, gibt es auf allen Kontinenten (evtl. ausser der Antarktis); ob das "gefahrlos" möglich ist, ist Definitionssache und liegt auch im Auge des Betrachters. Irgendwelche Keime kann man sich auch fast überall einfangen, wenn man Pech hat - ausser vielleicht in klarsten Bergseen, für diese dürften Gebirge wie der Himalaya oder die Anden ein guter Kandidat sein. Gestumblindi 10:42, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten

24. Februar

Verstehe ich was falsch?

Letzter Kommentar: vor 4 Tagen 42 Kommentare17 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Die CSU hat „bundesweit" 6 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, außerdem mit den Erststimmen alle Wahlkreise in Bayern. Sie ziehen mit 44 Sitzen in den Bundestag ein, drei Wahlkreise haben es nicht geschafft.

Hätte die CSU „bundesweit" 4,97 der Zweitstimmen gewonnen, wären alle 47 Wahlkreissieger eingezogen, sie hätte also drei Mandate mehr gehabt, die noch dazu durch die Kürzungen bei den anderen Parteien (Direktmandate ziehen auf Kosten von Listenplätzen ein) relativ ein größeres Gewicht gehabt hätten. Sogar die Fraktionsgemeinschaft von CDU/CSU hätte dadurch profitiert.

Warum hat die CSU also nicht eine „Nur die Erststimme"-Kampagne gefahren? Wo ist mein Denkfehler, was übersehe ich? --91.221.59.26 11:48, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Die Erststimme ergibt kein Direktticket mehr. Hier runterscrollen bis zur Anlage, 23 Wahlkreisgewinner haben kein Mandat erhalten. --Schwäbin 12:06, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
PS: Es geht auch nicht um "bundesweit". Der Wahlkreissitz muss noch zusätzlich durch auf die Partei entfallene Zweitstimmen im Land gedeckt sein. --Schwäbin 12:33, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
a) Es gibt auch in Bayern Wahlkreise, in denen früher die CSU nicht das Direktmandat gewann. b) Die Zweitstimme hätten die Wähler auch abgegeben, und die wäre bei einem solchen Slogan irgendwo gelandet, aber nicht bei CDU/CSU. Man hätte also möglicherweise die politischen Gegner gestärkt.--Auf Maloche (Diskussion) 12:08, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Verstehe ich nicht: Mit weniger Zweitstimmen mehr Mandate? --77.0.82.217 12:27, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Außerdem zählt das Zweitstimmenverhältnis je Landesliste und nicht bundesweit. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:34, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ja, es liegt ein Denkfehler vor:
Die Grundmandatsklausel legt nur fest, dass Parteien mit (削除) mehr als (削除ここまで) mindestens 3 Grundmandaten in den Bundestag einziehen. Die tatsächlich vergebenen Sitze bzw der Anteil am Bundestag hängen dann aber trotzdem alleine von den Zweitstimmen ab.[2]
Anders Formuliert: Eine Partei bekommt immer nur anhand ihres Zweistimmanteil die Plätze im Bundestag, aber sie darf nur in den Bundestag, wenn sie entweder (削除) über (削除ここまで) mindestens 5% Zweitstimmen hat oder (削除) über (削除ここまで) mindestens 3 Direktmandate. --Naronnas (Diskussion) 12:35, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
... oder mindestens 3 Direktmandate müsste es heißen. In der hier drüber stehenden Formulierung wirkt es, als müsste es eins mehr als drei sein.--Jürgen Oetting (Diskussion) 12:56, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
ja, stimmt, das war schlecht formuliert. Genauso bei den 5% Zweitstimmen (4.999999999% reichen nicht, aber 5.0000000% schon). Ich habe darum oben das "über" jeweils durch ein "mindestens" ersetzt.--Naronnas (Diskussion) 13:26, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wie ist das denn, wenn eine Partei bzw. deren Kandidaten in drei Wahlkreisen die Mehrheit der Erststimmen erzielt hat, aber der Zweitstimmenanteil nicht für drei Sitze sondern vielleicht nur für gar keinen)? Sind die drei dann trotzdem gewählte Angeordnete? --77.0.82.217 14:40, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Dann gilt nun auch: Allerdings ist zu beachten, dass die Wahlkreisbewerberinnen bzw. Wahlkreisbewerber mit den meisten Erstimmen in ihren Wahlkreis nur in den Bundestag einziehen, wenn die Erststimmen auch von den Zweitstimmen gedeckt sind. ([3]). Um drei Sitze ohne Sperrklausel zu erringen, muss man aber nur sehr wenige Stimmen bekommen, so ca. 0,4 %. Aber damit gewinnt man schon keine drei Wahlkreise direkt, selbst wenn man in keinem anderen antritt. --Janjonas (Diskussion) 17:07, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wieso nicht? Für den Wahlkreis könnten weniger als 30 % der abgegebenen Erststimmen ausreichen; wenn die Wahlbeteiligung mau ist, sind das nicht unbedingt viele. Und wenn die Liste gerade mal aus drei "unabhängigen Einzelkandidaten" besteht, die sich zu einem Landesverband zusammengeschlossen und die formalen Voraussetzungen (Unterstützerunterschriften) erreicht haben, damit die eingereichte "Liste" als Wahlvorschlag angenommen wurde, dann kriegen die insgesamt auch nur eine Handvoll Zweitstimmen. Relative Mehrheiten in Wahlkreisen bedeuten nicht unbedingt relevante landes- oder gar bundesweite Zweitstimmenanteile. --77.0.82.217 21:47, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Die drei sind besser dran, wenn sie als parteilose Bewerber ins Rennen gehen und den Wahlkreis gewinnen. Die Zweitstimmen sind dann komplett egül (bzw. verfallen sogar). Sie hängen dann nämlich nicht vom Erfolg der anderen beiden ab --Schwäbin 21:53, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Der Denkfehler dürfte weit verbreitet sein und noch einige Zeit andauern. "Wir haben gelernt", dass der mit den meisten Erststimmen gewählt ist, der Rest als Parteikader über die Zweitstimme und Liste. Medial wurde von einer "Wahlrechtsreform" gesprochen, um den Bundestag zu verkleinern (Ausgleichsmandate usw.). Jetzt werden die tatsächlichen Auswirkungen sichtbar und viele fühlen sich geprellt von der Erststimme - daher waren diesmal auf den Wahlzetteln so wenig Direktkandidaten. (Stattdessen entfernt man sich scheinbar vom grundgesetzlichen Volksvertreter hin zum (im Grundgesetz nicht vorgesehenen) Parteienstaat). War die Wahlrechtsreform 2023 eigentlich eine Aktion gegen BSW und Gleichartige? --141.15.24.60 14:24, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
nein. eigentlich war es ne reform gegen CDU und CSU. auf bsw und gleichartige hatte es keinen einfluss. noch genauer wurde man zur reform gezwungen vom Verfassungsgericht --Future-Trunks (Diskussion) 14:38, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das BSW (20. Juli 2023/8. Januar 2024) wurde erst nach Inkrafttreten der Wahlrechtsreform (14. Juni 2023) gegründet. --Rôtkæppchen68 16:42, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Die Reform richtete sich gegen niemanden, sondern sollte das Problem des immer größer werdenden Bundestages beheben (was sie auch tut). Dass eine Begrenzung der Zahl der Abgeordneten notwendig ist, darin sind sich eigentlich alle einig.--2.242.26.214 18:31, 24. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das ist der Niemand aus "niemand hat die Absicht" - das war ganz klar gegen die CDU/CSU gerichtet. Man hätte das Problem auch anders löschen können indem man eben konsequent zwischen Wahlkreisen und Listen unterschieden hätte und das im Grundgesetz fixiert hätte. Der Ärger ging doch los, als jemand feststellte, das die Überhangmandate nicht der eigene Partei nützten. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:52, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Dass die Wahl zum Bundestag grundsätzlich eine Verhältniswahl ist, ist seit 1949 im GG fixiert. Die Personalisierung mittels Erststimme kam erst später im Bundeswahlgesetz dazu. Der Ärger ging los, als die Profiteure der Überhangmandate ihre verfassungswidrig erlangten Pfründe nicht aufgeben wollten. --Chianti (Diskussion) 23:30, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Im Grundgesetz steht, anders als in der Weimarer Verfassung, meines Wissens nichts von einer Verhältniswahl. Gerade in der Frühzeit der Bundesrepublik gab es in mehreren Bundesländern Ansätze des Mehrheitswahlrechtes und noch in der Großen Koalition von 1966 wurde über die Einführung des Mehrheitswahlrechtes diskutiert. Am Ende war die SPD doch dagegen, weil man fürchtete, so die ewige Unionsherrschaft zu zementieren.
Und dass es bei der Bundestagswahl 1949 nur eine Stimme gab, darf man nicht falsch verstehen: Diese Stimme galt einem Wahlkreiskandidaten und der Reserveliste seiner Partei, und die Wahlkreisvertreter machten damals etwa 60 Prozent aller zu wählenden Abgeordneten aus. (242 von 400 Abgeordneten, durch Überhangmandate etwas verschoben.) Bis 1952 wurde für ausgeschiedenen Wahlkreisabgeordnete übrigens ein Nachfolger gewählt, erst danach beschloss man, auch für diese Abgeordneten einen Listenkandidaten nachrücken zu lassen. --2A0A:A540:EF26:0:28C3:3B93:B962:25F3 18:05, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Warum schreibst du das? Die Begrenzung der Abgeordneten kann man doch auch im Sinne des Grundgesetzes vornehmen und die Parteilisten/Zweitstimme vermindern. Das Grundgesetz kennt Parteien nur zwei Mal, sie können verboten werden und sie wirken [nur] mit. --2001:9E8:F09:B00:40FE:DA1E:CF8E:8E93 07:30, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wie ist das mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht zum Bundestagswahlrecht in Einklang zu bringen? --Rôtkæppchen68 13:34, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Es wurde meines Wissens kein Gesetzesvorschlag eingebracht, dass die Direktmandate sicher sind und die Parteilisten-Mandate dann begrenzt werden. Deshalb konnte das Bundesverfassungsgericht darüber gar nicht befinden. --Schwäbin 14:07, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das wäre ja auch nicht mit der bisherigen Rechtsprechung konform, weil Überhangmandate die Gleichheit der Wahl beeinträchtigen und ein Ausgleich derselben durch Ausgleichsmandate den Zustand von vor 2023 hervorgebracht hat, den die 2023er-Reform beseitigt hat. --Rôtkæppchen68 19:27, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Es war ja gar nicht die Rede von Überhang-/Ausgleichsmandaten. 299 Direktmandate. Und (max.) 299 Plätze nach Zweitstimmen an Parteilisten. Statt Überhang/Aufblasen des Parlaments dann einfach Restplätze (nach Sainte-Laguë) nicht besetzen. Somit ist die von der IP 2001:9E8... angesprochene Möglichkeit umgesetzt und das Parlament wird nicht übergroß, sondern man spart sogar meist noch Abgeordnete ein. Damit wäre die Forderung des BVerfG umgesetzt. Ich vermute, die IP wollte sagen: Der Wähler entscheidet doch ohnehin fast nichts mehr (die Wahlkreiskandidaten werden dem Wähler ja auch von den Parteien "vorgesetzt"), aber wenigstens den "eigenen" Abgeordneten sollte man doch noch direkt wählen können dürfen. Ich bin da auch ganz dabei, dass die Macht der Parteien viel stärker begrenzt werden muss. Von der eigentlichen demokratischen Idee, dass man einen Menschen aus seiner Mitte wählt und den in eine Versammlung "abordnet", sind wir schon viel zu weit entfernt. Ich erinnere mich an ein Interview, das Thomas Massie mal gegeben hat (find es auf die Schnelle nicht), wo er erzählt, wie er in die Politik kam (zunächst kommunal, wirklich als Vertreter der Anliegen seiner Mitbürger in der Stadt.) --Schwäbin 21:39, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Aber die Wahl wird ungleich, verstößt also gegen Art. 38 Abs. 1 Satz 1 GG und das hat das Verfassungsgericht zu Recht gerügt. Außerdem ist das Prinzip der Verhältniswahl nicht gegeben, die das Bundesverfassungsgericht aber in mehreren Urteilen zum Bundestagswahlrecht fordert. --Rôtkæppchen68 22:35, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Was, bitte, ist ungleich: Erststimme für den Wahlkreiskandidaten. Fair für alle. Zweite Stimme für die Partei. Die wird ganz genau im Verhältnis der Stimmen (= mit Divisor nach S-L) auf maximal 299 Sitze verteilt. Es wird sozusagen gerecht abgerundet. Niemand wird bevorzugt oder benachteiligt (hinsichtlich der Zweitstimme). --Schwäbin 23:34, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Doof ist nur, dass bei Deinem Verfahren unausgeglichene Überhangmandate entstehen, die nach BVerfG gegen Art. 38 Abs. 1 Satz 1 GG verstoßen. Würden die Überhangmandate ausgeglichen, würde der Bundestag wieder fett anschwellen. Außerdem lässt sich nicht verhindern, dass sich passive und aktive Wahlberechtigte auf Art. 21 Abs. 1 Satz 1 GG berufen. --Rôtkæppchen68 23:47, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Für mich ist es eine faire Lösung für zwei Stimmen. Aber bitteschön: 1 Stimme pro Wähler, 400 Wahlkreise, nur direkt gewählte Kandidaten, schon hat man eine ganz einfache und demokratische Lösung. Weg mit den Landeslisten, die nur von einer Handvoll Leute ausgekungelt werden. Das wäre vermutlich auch in dem Sinne der IP, die in der großen Macht der Parteien (statt des Volkes) ein Grundgesetzproblem sieht. --Schwäbin 09:22, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das steht aber im diametralen Widerspruch zu den Artikeln 21 und 38 des Grundgesetzes sowie zur einschlägigen höchstricherlichen Rechtsprechung. Rotten boroughs wie Du sie wünschst, sind ja auch anderswo ein Problem. --Rôtkæppchen68 09:58, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wo habe ich geschrieben, dass ich rotten boroughs wünsche? Und: Was haben Artikel 21 und 38 mit meinem Vorschlag "nur Direktmandate" zu tun? Ich verstehe nicht so recht, warum von wenigen Leuten auf Parteilisten gehievte Personen demokratischer sein sollten als ein von (50 Mio Wähler geteilt durch beispielsweise 400 Wahlkreise) 125.000 Wählern gewählter/abgeordneter oder nicht gewählter Kandidat. Auf jeden Fall empfinde ich es als undemokratisch, wenn (wie in meinem Wahlkreis) 3 NICHT gewählte Kandidaten trotzdem über die Landesliste ins Parlament kommen. --Schwäbin 10:29, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
„Nur Direktmandate" heißt ungleiche Wahl, also Mehrheitswahl statt wie vom BVerfG mehrfach geforderter Verhältniswahl. Außerdem kannst Du den Direktkandidaten(m/w/d) nicht verbieten, für eine Partei zu kandidieren. Das Parteienwesen in Deutschland ist ca. doppelt so alt wie das Grundgesetz, war also Verfassungskonvent und Parlamentarischem Rat vertraut. Deswegen auch Art. 21 Abs. 1 Satz 1 GG. --Rôtkæppchen68 16:04, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Mach Dich nochmal intensiv mit Sinn und Zweck der Zweitstimme vertraut. Dein Empfinden Deines letzten Satzes ist irreführend. Die über die Liste gewählten Kandidaten sind selbstverständlich legal und demokratisch gewählt und wer nicht zum Listenparteitag seines Landesverbandes seiner Partei geht und da mitabstimmt, ist kein Problem der Demokratie, sondern ein Problem der sich nicht beteiligenden Person. --Rôtkæppchen68 16:09, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ich will den Direktkandidaten doch gar nicht verbieten, für eine Partei zu kandidieren. Ist ja schon hilfreich bei der Positionsbestimmung, wie bei Gemeinderäten auch, wo sie aber ansonsten keine große Auswirkung haben. Ich finde aber, dass (Artikel 21) eine Mitwirkung von Parteien nicht gleichbedeutend ist mit ohne Parteien läuft gar nichts bei einer Wahl (wie wir es jetzt haben). Aber ich werd die Diskussion (danke dafür) jetzt beenden, wir sind schon weit vom Thema abgekommen. --Schwäbin 16:44, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Bei nur Erststimme gäbe es in Bayern 100 Prozent CSU und null Prozent andere oder in Sachsen ca. 100 Prozent AfD und null Prozent andere. Die FDP hätte in ganz Deutschland gar keine Chance gehabt. Eine geeignete Lösung wäre die Möglichkeit, die Zweitstimme einer Person auf der Liste geben zu können, wie es bei vielen Landtags- und Kommunalwahlen geht; der Nachteil wäre aber, dass Kandidaten aus großen Gemeinden oder Landkreisen leichter an viele Stimmen kommen können als welche mit kleinem Umfeld. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:57, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das mit Bayern und Sachsen ist lediglich eine Vermutung von Dir - wir können es nicht wissen, dürfen aber vermuten, dass die Menschen anders wählen, wenn es nur die eine Stimme gibt. Und selbst, wenn das Ergebnis so wäre, wie von Dir angenommen, dann wäre das der Wille der Bevölkerung. So geht Demokratie. --Schwäbin 18:25, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das wäre nicht "der Wille der Bevölkerung", bei einem reinen Mehrheitswahlrecht auf Wahlkreisebene kann ganz schnell mal eine absolute Minderheit die absolute Mehrheit der Sitze bekommen, siehe beispielsweise Maggie Thatcher zu ihren Hochzeiten.
First past the post ist eins der schlimmsten Wahlverfahren, dass ich mir denken kann, jedenfalls in richtigen Demokratien. Punineske oder chinesische Pseudowahlen zähle ich nicht dazu. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:56, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Es hat große Tradition, und die Wahrnehmung von "Wahlsiegern" ist bei uns auch nur wenig anders. Übrigens würde ich 42 Prozent für die Konservativen unter Thatcher nicht als absolute Minderheit betrachten. (Dass das vorwiegend Stimmen aus England waren, wäre unter einer Verhältniswahl auch nicht anders gewesen. Es liegt halt in den Größen und Bevölkerungszahlen begründet, dass in einem einheitsstaatlichen Vereinigten Königreich England über die anderen Landesteile dominiert.) Denkst du, mit Verhältniswahl hätte es dort statt ihrer eine Koalition aus Labour und Liberalen gegeben? :thinking: --2A0A:A540:EF26:0:28C3:3B93:B962:25F3 19:04, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
42 ist nicht nur die Antwort auf die letzte aller Fragen, sondern auch deutlich weniger als die zusammen 54% der nächstbesten beiden Parteien. Und unter denen war die Sitzverteilung nochmal viel unverhältnismäßiger, 209 zu 23, trotz beinahe gleicher Unterstützung in der Bevölkerung.
Bei den Sitzen hatte sie dann eine hierzu vollkommen unverhältnismäßig größere Mehrheit, nämlich 400 zu 250. Da hat also eine absolute Minderheit eine deutlich absolute Mehrheit der Mandate bekommen, das halte ich für extrem undemokratisch. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:47, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wie eine Minderheit auch bei dem von Dir bevorzugten Verhältniswahlrecht die Mehrheit kapern kann, hat uns in den vergangenen Jahren mehrmals die Umfaller-Partei FDP gezeigt. Sie entschied, wer regierte. --Schwäbin 19:38, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ja, aber insgesamt war dann doch die relative Mehrheit der Bevölkerung in der Regierung vertreten, jedenfalls von denen, die gewählt haben, der Rest hat eh zu schweigen, wer nicht wählt, ist halt mit allem einverstanden. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:43, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
DFR - BVerfGE 95, 335 - Überhangmandate II (unibe.ch)In jenem Urteil aus den 1990ern steht explizit, dass dem Gesetzgeber die Einführung eines Mehrheits- oder Grabenwahlrechtes freistehe, aber bei einer Verhältniswahl nun einmal das Verhältnis zu wahren sei. Welches spätere Urteil revidiert diese Sichtweise? --2A0A:A540:EF26:0:28C3:3B93:B962:25F3 18:21, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten

25. Februar

Wahlbeteiligung – Wahlberechtigte – Wähler

Letzter Kommentar: vor 5 Tagen 14 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Unser Lemma Wahlbeteiligung#Definition gibt die Wahlbeteiligung als Produkt von 100 mit dem Quotienten aus Wählern und Wahlberechtigten an. Wie ist es dann möglich, daß bei den Ergebnissen auf Ebene der Wahlbezirke Angaben wie die folgenden zu finden sind:

  • Wahlberechtigte: 978
  • Wähler: 511
  • Ungültige Stimmen: 2
  • Gültige Stimmen: 509
  • Wahlbeteiligung 96%

978 zu 511, bereits Pi mal Daumen entspräche das aber nur eine Wahlbeteiligung von knapp über 50%.

Erklärungsansätze? Wo kommen da die 96% her, die amtlich ausgewiesen sind? --89.244.243.149 09:29, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten

klingt für mich so, als läge der Fehler beim Fragesteller --Future-Trunks (Diskussion) 09:35, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Haste mal ’n Link, wo das steht? --Kreuz schnabel 09:36, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Hier, ein anderes Beispiel, gleiche Diskrepanz:
https://wahlergebnisse.stadt-hagen.de/prod/BW2025/05954020/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=387&stimmentyp=0&id=ebene_6_id_7317
  • Wahlberechtigte: 1.019
  • Wähler: 555
  • Ungültige Stimmen: 5
  • Gültige Stimmen: 550
  • Wahlbeteiligung: 85,82%
Und klar liegt der Fehler bei mir als Fragesteller, sonst würde ich ja wohl kaum fragen müssen... Für mich ergibt sich auch in diesem Beispiel ein anderer Prozentsatz für die Wahlbeteiligung. --89.244.243.149 09:56, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
In der Tat liegt es an mangelnder Lesekompetenz. Das sind offensichtlich nur die Stimmen aus dem Wahllokal, denn da steht folgendes:
unter Berücksichtigung des Briefwahlfaktors von 95,67%
Die Wahlbeteiligung liegt bei: 85,82 %
Jetzt klar? --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:01, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Jein. Wenn 95,67% der Wähler per Briefwahl gewählt hätten(und damit nicht ihrem eigentlichen Wahlbezirk, sondern in diesem Beispiel dem Briefwahlbezirk 4 zugeordnet würden), müßten erheblich weniger Wähler im Wahllokal zur Urne geschritten sein als 555 von 1019. Was soll dieser Briefwahlfaktor also aussagen, und wie muß er berücksichtigt werden, um bei diesen Zahlen auf eine Wahlbeteiligung von 85,82% zu kommen? --89.244.243.149 10:07, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Die Briefwahlquote wird i.d.R. nicht auf Wahllokalebene ermittelt sondern auf Wahlbezirkebene. Bei dem Wahllokal, in dem ich Wahlhelfer war, war das zwar einfach, die anderen bei uns in der Schule Hatten 3 Lokale + 1x Briefwahl oder gar 5 Lokale + 2x Briefwahl, da geht das nicht so simpel. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:12, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
In Witten war es wohl umgekehrt, der Briefwahlbezirk 6 gehörte zu mehreren Wahlbezirken. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:15, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Vielen Dank für die Aufklärung. Ich hatte schon den Verdacht, daß es am Anteil von Briefwählern liegt, aber auch dieser angegebene Faktor erschloß sich mir in der Höhe von 95,67% einfach nicht aus den zugrunde liegenden Zahlen. --89.244.243.149 10:20, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Dabei gehe ich von dem Verhältnis ausgegebene Wahlscheine zu abgegebene Briefwahlstimmen aus. Ich kann allerdings nicht sagen, ob die in anderen Wahllokalen abgegebenen Wahlscheine dann zur Briefwahlquote mitgezählt werden oder nicht. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:22, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ach ja, bei uns waren übrigens auch 2 Wahlscheine bei den Stimmen dabei, die eigentlich in einem andern Wahllokal der Wahlkreis 54 hätten wählen sollen, oder eben per Briefwahl. Die haben die Wahllokalwahlbeteiligung nach oben gebracht. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:24, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Da habt ihr knapp die Chance verpasst 100.4% Wahlbeteiligung zu haben. Mist. :-) --Windharp (Diskussion) 10:35, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das wäre interessant geworden ;) --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:02, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Denkbar ist das, wenn viele Wahlberechtigte(m/w/d) des Stimmbezirks per Urnenwahl, sowie viele Wahlberechtigte(m/w/d) aus anderen Wahlbezirken desselben Stimmbezirks ohne Briefwahlunterlagen mittels Wahlschein wählen. --Rôtkæppchen68 01:19, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Petrarca bei Stendhal

Letzter Kommentar: vor 3 Tagen 14 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ist es einem Leser der Auskunft geläufig, auf welches Sonett von Petrarca sich Stendhal in der Kartause von Parma bezieht? In der Übersetzung von Schurig auf project-gutenberg lauten die zwei Zeilen: „Wie war ich glücklich damals, da die Welt Mich wähnt' im Unglück! Ach, wie hat sich doch Mein Los gewandt!"

So es jemanden möglich ist, sich per Suchmaschine der Antwort zu bemächtigen, würde mich auch die Methode/Vorgehensweise interessieren.

Und, wenn ich so verwegen sein darf, eine Ergänzungsfrage an die geneigten Wissenden: Entspricht es der Wahrheit, dass Petrarca in der Canzoniere Laura nie bei ihrem Namen nennt, sondern ihren Namen ausschließlich über Wortspiele andeutet? --§iggy (Diskussion) 12:38, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Zur zweiten Frage: Anscheinend nicht. https://it.wikisource.org/wiki/Speciale:Ricerca?fulltext=Cerca+in+questo+libro&fulltext=Search&prefix=Canzoniere+%28Rerum+vulgarium+fragmenta%29&search=Laura&ns0=1&ns102=1&ns110=1&searchToken=e5s3gn751rg0pgl12c05cri4m Wobei mir nicht klar ist, ob auch der Titel Rime In vita di Madonna Laura authentisch ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:00, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Zu der ersten Frage: Es sollte sinnvollerweise angegeben werden, wo die Information mit Petrarca herstammt. Der Text heißt: Er näherte sich ihr und flüsterte, als ob er leise mit sich selbst spräche, zwei Verse aus dem Sonett Petrarcas vor sich hin, das er ihr vom Lago Maggiore, auf ein seidenes Taschentuch gedruckt, zugesandt hatte: Wie war ich glücklich damals, da die Welt Mich wähnt' im Unglück! Ach, wie hat sich doch Mein Los gewandt! ›Nein! Er hat mich kein bißchen vergessen!‹ jubelte Clelia voll Glücksüberschwang. ›Seine edle Seele ist durchaus nicht wankelmütig!‹ Und sie wagte es, zwei andere Verse Petrarcas leise zu wiederholen: Nein, ihr seht mich niemals wankelmütig, Schöne Augen, die mich lieben lehrten! -BlackEyedLion (Diskussion) 13:06, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Bei Wikisource gibt es keine passende Fundstelle: Suche mit intitle:"Petrarca" Welt oder auch mit glücklich und Unglück. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:15, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
In einer italienischen Stendhal-Übersetzung finden sich die entsprechenden Verse als Quando più triste mi credeva il mondo, ero felice, e ora invece che la mia sorte è mutata .... Allerdings finde ich diese Verse sonst nirgends im Netz, geschweige denn im Canzoniere auf Wikisource. Hans Urian 13:54, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wie lautet denn in der italienischen Stendhal-Übersetzung die Stelle mit den Augen, die mich lieben lehrten und die mich niemals wankelmütig sehen. (Gleich nach dem, was du zitiert hast). Wie gesagt, das sind die eigentlichen Pseudo-Petrarca-Verse. --Proofreader (Diskussion) 16:15, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Bitte sehr, so geht's weiter: «Non mi hai dimenticata!» pensò Clelia, in un impeto di gioia. «Non è incostante, la sua bella anima!» E trovò il coraggio di ripetere a se stessa quei due versi: «Mai mutar mi vedrete, occhi splendenti che amor mi rivelaste...» Hans Urian 18:02, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Danke. Das gibt keine Suchtreffer für Metastasio und soweit ich sehe, sind auch nur die Libretti von ihm online, nicht die Sonette. Na, ich denke, wir haben jetzt das Geheimnis um diese pseudo-petrarkischen Zeilen soweit gelüftet. Wer genauer wissen will, wo das Original steht, wird um einen Gang in die Bibliothek nicht herumkommen. --Proofreader (Diskussion) 22:22, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Offenbar eine Fehlzuschreibung seitens Stendhals. Hier heißt es, "Stendhal dans La Chartreuse de Parme attribue à Pétrarque des vers de Métastase : « Non, vous ne me verrez jamais changer, / Beaux yeux qui m’avez appris à aimer »", das dürfte Pietro Metastasio sein. --Proofreader (Diskussion) 14:53, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Äh, und à propos Fehlzuschreibung: Die Worte "Wie war ich glücklich damals ...Mein Los gewandt" sind nicht die Petrarca-Verse, sondern das ist das, was Fabrizio an der Stelle zu Clelia sagt - das wird bei BlackEyedLion etwas deutlicher. Das vermeintliche Petrarca-Zitat ist: "Nein, ihr seht mich niemals wankelmütig. Schöne Augen, die mich lieben lehrten!" Ich schau mal, wo sich das bei Metastasio findet. --Proofreader (Diskussion) 15:01, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Danke allseits! Gute Idee in anderen Sprachen zu suchen – Ich habe nun die Orginalversion herangezogen La Chartreuse de Parme La Chartreuse de Parme – und anhand vom Stichwort Petrarca mich durchgekämpft - Dort steht (Seite 970) Quel n’était pas mon bonheur quand le vulgaire me croyait malheureux, et maintenant que mon sort est changé ! (« Non, il ne m’a point oubliée, se dit Clélia, avec un transport de joie. Cette belle âme n’est point inconstante ! » Non, vous ne me verrez jamais changer, Beaux yeux qui m’avez appris à aimer. Clélia osa se répéter à elle-même ces deux vers de Pétrarque.) Und dann war’s auch schon wieder aus. Auf wikisource/fr ward ich nicht fündig. Allerdings bin ich weder des Französischen noch des Italienischen mächtig.
Und dann noch von wegen Fehlzuschreibung - was für ein Fass hab' ich da aufgemacht! --§iggy (Diskussion) 15:23, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Hab's bei Metastasio auf die Schnelle nicht gefunden; schöne Augen werden bei ihm öfter besungen, aber an den entsprechenden Stellen finde ich keinen unwandelbaren Liebhaber. Rousseau übersetzt dieselbe Stelle ansonsten so: "Non, non, beaux yeux m’apprîtes a soupirer, jamais vous ne me verrez changer mes affections". --Proofreader (Diskussion) 15:35, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Dass die Verse von Metastasio sind, sagt ansonsten auch diese Quelle: [4], die leider an der entscheidenden Stelle abbricht. --Proofreader (Diskussion) 15:57, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Vielen herzlichen Dank an alle! Wieder einmal etwas gelernt. --§iggy (Diskussion) 13:55, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Qualitative Tennis- und Badmintonschläger made in Europe/USA

Letzter Kommentar: vor 4 Tagen 6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hallo. Kennt jemand Hersteller von Tennis- und Badmintonschlägern, die qualitativ sind und in Europa bzw. in den USA hergestellt werden? – D’Azur (Diskussion) 14:24, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Du meinst wohl "qualitativ gut". Etwas kann qualitativ gut oder schlecht sein.
"Qualitativ" bedeutet von der Qualität her.
VG --2003:C6:173F:C8AF:90DE:65B8:A55:3AC1 15:45, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Yonex wird in Japan hergestellt, und Head produziert für Spieler auf der ATP/WTA-Tour Schläger noch in Kennelbach. --Chianti (Diskussion) 16:46, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Japan ist nicht in Europa oder den USA. Soll die Frage tatsächlich "nicht in China" lauten (würde für mich auch mehr Sinn ergeben als neben der "regionalen" ausgerechnet die Produktion in den USA zu erlauben)? Der Artikel Head weiss nichts von dieser ATP-/WTA-Ausnahme und schreibt schlicht "Die Produktion von Tennisschlägern wurde mittlerweile von den beiden europäischen Standorten in Kennelbach (Österreich) sowie Budweis (Tschechien) nach China verlagert". Die Quelle dafür ist eine Pressemitteilung, in der Head nur von 90% der Produktion (bzw. der bisher europäischen Produktion, was auch schon nur 25 % der Gesamtproduktion waren) schreibt (ohne für die restlichen 10% eine Angabe zu machen). In derselben Mitteilung schreiben sie (Hervorhebung von mir) "Da alle Mitbewerber ihre Produkte ausnahmslos aus China beziehen...". Wenn die Yonex-Angabe stimmt, stimmt jene Aussage schonmal nicht, aber eine grosse Auswahl an nicht-chinesischen Tennisschlägern ist dann wohl trotzdem nicht mehr zu erwarten. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:57, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Man könnte auch noch bei Wilson, Völkl, Fischer, Dunlop oder Slazenger nachsehen, die lassen aber wahrscheinlich ebenfalls in China produzieren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:39, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Es mag das Weltbild von manchen Wikifanten erschüttern, aber Wikipedia-Artikel bilden in den seltensten Fällen die Wirklichkeit ab. Nur weil dort etwas nicht steht, bedeutet das nicht, dass es nicht so ist. --Chianti (Diskussion) 20:54, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Streichung der belgischen Nationalität bei Jean Arnold Antoine Tuerlinckx

Letzter Kommentar: vor 3 Tagen 9 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Am 16. Juni 2019 hatte ich den Artikel Jean Arnold Antoine Tuerlinckx (1753-1827) verfasst. Nun hat der Benutzer "Turpit" dessen belgische Nationalität entfernt, mit der Begründung, es habe zu dessen Lebzeiten noch kein Belgien gegeben. Viele namhafte Quellen sehen Tuerlinckx als Belgier, "Turpit" führt keine Quelle an, eine Nachfrage auf seiner Diskussionsseite blieb ohne Reaktion. Wie kommt man weiter?----130.83.152.165 16:05, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Im Prinzip ist das korrekt, wird aber bisher nicht überall so gehandhabt. Es geht da ja um die Staatsangehörigkeit, eigentlich sollte auch niemand unter "Deutscher" stehen, der vor 1871 gestorben ist. -- Aspiriniks (Diskussion) 16:27, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ich finde, man muss die verschiedenen Vorkommen im Artikel getrennt bewerten: die Bezeichnung als belgisch in der Einleitung, die Personendaten und die Kategorie. Die Kategorie:Belgier ist eine Unterkategorie von Person nach Staatsangehörigkeit, also muss die Person dafür nicht nur in irgendeiner Weise eine belgische Eigenschaft besitzen, sondern Angehöriger eines (bzw. vermutlich genau des heutigen) Staates Belgien sein; meines Erachtens würde auch die Staatsangehörigkeit eines Rechtsvorgängers reichen. Es gibt ansonsten die Kategorie:Person nach historischer Staatsangehörigkeit, wo eine Unterkategorie für die damaligen Staatsgebilde ganz einfach geschaffen werden könnte; es müsste dann aber für die fragliche Person die Angehörigkeit zu dem jeweiligen Staat auch ordentlich belegt werden, was möglicherweise durch die bereits durch angegebene Quelle Anne Pustlauk erfüllt ist. Wenn ja, bitte die verschiedenen Staatsangehörigkeiten auch im Artikel ausdrücklich nennen.
Für die Nennung in der Einleitung würde meines Erachtens irgendeine Eigenschaft, Belgier zu sein, reichen. Es gab 1790 die Vereinigten Belgischen Staaten, also auch schon vor der Staatsgründung 1830 die Bezeichnung dieses Gebietes als Belgien; die Person ist für mich deshalb ganz klar im Sinne der Einleitung ein Belgier. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:01, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Hallo Aspiriniks Dann wäre Goethe kein deutscher Schriftsteller, Bach kein solcher Musiker und Kant kein ebensolcher Philosoph? Wäre dann "deutschsprachig " auch unkorrekt, weil die Sprache dereinst sich merklich von der heutigen unterscheidet? Was soll dann stattdessen als Lokator in den Artikel stehen? --Elrond (Diskussion) 18:20, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Sie gehören nicht in die Staatsbürger-Kategorie, das ist relativ einfach. Mit der Beschreibung ist es schon komplizierter, da ist die Beschreibung als Deutscher heute üblich, obwohl historisch nicht ganz korrekt.
Ob man die Vereinigten Belgische Staaten kategoriemäßig schon als Belgien behandeln soll - da wäre eine Einschätzung derjenigen sinnvoll, die sich mit Belgien besser auskennen als ich. -- Aspiriniks (Diskussion) 18:35, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten

@Turpit: ist hiermit informiert, dass über ihn gesprochen wird --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:40, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Johann Joachim Quantz hatte 1752 in seinem Versuch einer Anweisung die Flöte traversiere zu spielen den Ausdruck „deutsche Nation" benutzt und dabei wohl kaum an einen Nationalstaat gedacht. Er wird im WP-Artikel als „deutscher Flötist" bezeichnet – sah er selbst wahrscheinlich genauso. Tuerlinckx ist in der Biographie Nationale de Belgique (Band 25, Académie Royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique (1930–1932) Spalte 824) aufgelistet. Ich kann nicht anders, als den Vorgang, ihm das Belgier-Sein streichen zu wollen, als ziemlich vermessen anzusehen.----130.83.152.165 19:23, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
1752 gab es das Heilige Römisches Reich Deutscher Nation. --Rôtkæppchen68 19:36, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ich war so frei, obige Erörterung in die Diskussion des Artikel Jean Arnold Antoine Tuerlinckx zu kopieren.----130.83.152.165 11:31, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Frage zum Pokalspiel

Letzter Kommentar: vor 2 Tagen 26 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Guten Abend, ich habe das Pokalspiel Bielefeld - Bremen heute Abend im fernsehen verfolgt, ständig sah man bengalisches Feuer im Zuschauerbereich, wird das nicht beim Einlass kontrolliert ? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D042:1A29:8C87:9247:96BB:96B5 (Diskussion) 22:57, 25. Feb. 2025 (CET))Beantworten

Siehe Bengalisches Feuer#Bengalische Feuer beim Fußball. Die Bengalos sind mittlerweile so klein, dass sie in Körperöffnungen ins Stadion geschmuggelt werden können. --Chianti (Diskussion) 23:25, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Nicht nur das. Sie werden auch vor dem Spiel ins Stadion gebracht, wenn keine Kontrollen stattfinden oder über den Zaun geworfen. --Rôtkæppchen68 23:53, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten
kein mensch hat jemals bengalos in körperöffnungen geschmuggelt.
man kann halt nicht 50.000 menschen so genau kontrollieren, dass man damit nicht durchkommt. also man kann schon mit jeder zieht sich fast komplett aus inkl. schuhe etc. wäre aber sowas wie mit kanonen auf spatzen schießen --Future-Trunks (Diskussion) 08:02, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Im Artikel zu Bengalos fehlt noch die Fan-Perspektive. Die ist leider wichtig. --Hachinger62 (Diskussion) 11:53, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Aber die Alternative dass jeder Knallkopf Feuerwerk im Stadion zündet ist doch auch nicht besser? Und warum geht die Polizei nicht in den Block und holt die Übeltäter direkt aus dem Block?--81.200.207.101 12:14, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Die Polizei geht schon lange nicht mehr in den Block, das endet ja ohnehin nur im Fiasko. Entweder werden die Leute über Kameraaufnahmen ermittelt oder auch eben nicht. --Steigi1900 (Diskussion) 12:17, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Benutzer:Steigi1900, wieso Fiasko? Es geht darum kriminellen die andere Gefährden aus dem Block zu holen, da kann doch nicht die Polizei daneben stehen und nichts machen, hast du gesehen wie oft es gestern im Block gebrannt hat, was ist wenn einem die Fackel aus der Hand fällt oder andere böse Absichten dahinter stehen? Und wenn das Stadion Kameraüberwacht ist sollte es ja kein Problem sein die Chaoten zu finden.--81.200.207.101 12:47, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Es gibt den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Und nein, ich hab das Spiel nicht gesehen, kenne aber die Situation. Und die Kameraüberwachung kann man ja leicht überlisten. --Steigi1900 (Diskussion) 13:10, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
wenn die fackel aus der hand fällt, liegt sie im normalfall am boden. dann liegt sie halt da. kann man halt nicht ändern --Future-Trunks

(Diskussion) 14:52, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Future-Trunks, ok passt wenn ich neben so einem Pyroidioten stehe und die Flamme meine Kleidung entzündet ist das nicht gefährlich? Nochmal: Das Zeug ist verboten im Stadion, zu Recht. Aber scheinbar sagen ja selbst anerkannte Autoren wie Steigi1900, die Polizei hat vor den Fußballchaoten kapituliert? Nochmal, wenn es eine Videoüberwachung gibt warum kann die Polizei nicht spätestens beim Verlassen des Stadions den Täter kassieren?--14:59, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Weil sie nicht weiß wie er aussieht. --Steigi1900 (Diskussion) 15:07, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
sie kassiert doch zuweilen den Täter anschließend und eine Flamme kann keine Kleidung entzünden und du hast ja gefragt was passiert wenn das ding runter fällt. auf dem boden liegend kann es gleich gar nichts entzünden, was nicht auch auf dem boden liegt. --Future-Trunks (Diskussion) 12:22, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wo ist da der Aufschrei der Konservativen, dass es in Fußballstadien NoGo-Areas gibt?! Feuerwerkskörper in Stadien in Gegenwart dritter zu zünden ist zumindest eine Ordnungswidrigkeit, je nach Umstand gar eine Straftat. --Elrond (Diskussion) 13:05, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Was für einen Aufschrei erwartest Du denn? Das Zünden von Pyrotechnik in Stadien zählt sicherlich nicht zu den drängendsten Problemen der Gegenwart. --Steigi1900 (Diskussion) 13:12, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Die Polizei geht schon lange nicht mehr in den Block, das endet ja ohnehin nur im Fiasko" Das ist, wenn es der Grund wäre, eine Bankrotterklärung der Polizei, weil ein Fanblock eine NoGo-Area wäre.
Ein Pyro mag kein drängelndes Problem sein, dass "Fans" aber mit einer arroganten Selbstverständlichkeit Gesetzte übertreten und die Polizei nur zuschaut ist m.E. durchaus problematisch. Ich hätte überhaupt nichts dagegen, dass, wenn so was völlig selbstverständlich zu sein scheint, nur noch Geisterspiele stattfinden. Das Messer am Hals war ja angeblich auch nur Fanfolklore. Na vielen Dank! Das war Gewaltverharmlosung/verherrlichung und/oder eine abartige Gewaltphantasie! Spräche m.E. auch für Geisterspiele. Würde viel Geld sparen (Polizei & Co) und wäre wesentlich gefahrenärmer. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Herrn Reul einmal aus tiefsten Herzen zustimmen würde, aber seiner Aussage, das es, wenn es so weitergeht, demnächst Kostenbeteiligungen der Clubs geben wird, kann ich nur zustimmen. --Elrond (Diskussion) 16:17, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Und das passiert nicht nur im Großen, sondern sogar in der Kreisliga. Ist aber offenbar auch nur Folklore, da kein Haftgrund festgestellt wurde. --Magnus (Diskussion) 16:35, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Willkommen im Jahr 2025. Wie ich schon oben schrieb, geht es hier um den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Nein, die Polizei stürmt nicht den Block, nur weil da ein paar bengalische Feuer brennen. Nein, die Polizei jagt nicht dem Autofahrer hinterher, der irgendwo mal ein paar Stundenkilometer schneller fährt. Nein, die Polizei überwacht auch nicht jeden Waldweg, nur damit dort ja kein illegaler Migrant über die Grenze kommt. Und so weiter, und so fort. Da mag der Konservative aufschreien wegen einer solch "arroganten Selbstverständlichkeit", aber letztlich interessiert das eh niemanden. Man kann es halt nicht jedem Empörten rechtmachen. --Steigi1900 (Diskussion) 16:36, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Steigi1900, hat absolut Recht. Pyro ist Teil der Fankultur, und wenn es kontrolliert abgebrannt wird kann man da auch keinen Verletzen. Die aktive Münchener Fanszene hat seit Corona diverse Pyroshows gezeigt, nie gab es Verletzte, würden allerdings die Staatsknechte den Block stürmen kann schon was passieren, problematisch ist eher die Entsorgung der Pyrotechnik da es ja verboten ist sind die Fans dort Gefahren ausgesetzt. Und das sah schon gut aus gestern Abend in Bielefeld, ist ja auch so dass anderen Fans das gut finden, Pfiffe wegen Pyro gab es lange keine mehr. Und ein Großteil der Gewalt geht auch von der Polizei aus, durch Willkürliche Maßnahme gegen Fans und Sippenhaft.--17:20, 26. Feb. 2025 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Biero Fan München (Diskussion | Beiträge) )Beantworten
Ach so! Lass die Fans mal ihre Ordnungswidrigkeiten machen, dann ist alles gut! Klar doch! Und gleich kommt dann noch die Begründung, dass das alles Brauchtumspflege ist.
So ein Scheiß, der unnötig ist wie ein Kropf ist absolut unnötig! Drängt alles in Richtung Geisterspiele, dann können die Fans die Pyros im Garten oder den Hinterhöfen der Wirte der Fanlokale abbrennen, mal sehen, wie spaßig die das finden, auch den Dreck, den das alles hinterlässt. . --Elrond (Diskussion) 17:44, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ich könnte auch ganz in Ruhe und Sicherheit meine Banküberfälle begehen, wenn die Polizei da nicht dauernd wild rumschießen würde. Das ist Staatsgewalt und Sippenhaft! --Expressis verbis (Diskussion) 18:17, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das jetzt solche schrägen "Vergleiche" kommen war klar. Willkommen in der Fankultur. --Elrond (Diskussion) 16:49, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Man braucht die nicht in Körperöffnungen zu stecken, denn beim Einlass wird man als Besucher logischerweise nicht im Intimbereich abgetastet, insofern bieten sich da natürlich genügend Möglichkeiten sie ins Stadion zu bringen. --Steigi1900 (Diskussion) 12:14, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Werden am Eingang zur Auskunft keine Kontrollen gemacht? Kann hier einfach jeder seine Meinung reinschmuggeln *scnr* Aber bitte zündet eure Fackeln nicht im Hof einer Fan-Wirtschaft an, da ist letztens eine abgebrannt. --2003:E1:6F0F:61F9:817A:EFC1:9207:7B94 00:01, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Pyro ist Teil der Fankultur. Warum habe ich die nur in den 1980ern nicht im Stadion gesehen (war ein Hansa-Spiel)? Warum machen das nur bestimmte Fans? Offenbar ist das keine Fankultur per se, sondern nur von ein paar wenigen Fans, denen die Sicherheit im Stadium egal ist.
Die aktive Münchener Fanszene hat seit Corona diverse Pyroshows gezeigt, nie gab es Verletzte Dann erkläre mir bitte, wie ein Elfjähriger 2023 bei einem Champions-League-Spiel in der Allianz-Arena Verbrennungen erleiden konnte. Offenbar nahmen es die Pariser Fans dann wohl nicht so genau mit dem Umgang der Bengalos. Im Grünwalder Stadion erlitten drei Personen Brandverletzungen. Über das Spiel Hansa - Dynamo vom letzten Sonnabend müssen wir wohl nicht mehr reden, oder? Diese Spiele muß man als Fan mittlerweile meiden, weil man weiß, daß das Verletzungsrisiko - auch dank Pyrotechnik einfach zu hoch ist. Was für eine "Fankultur" also soll das sein, die dazu führt, daß Familien nicht mehr sicher das Stadion besuchen können? Wie gesagt - früher mußte ich nicht fürchten, verletzt zu werden, als es diese "Fankultur" noch nicht gab.
Die Lösung wäre übrigens sehr einfach, nur will die niemand hören, weder beim DFB, noch bei der Deutschen Liga und erst recht nicht bei den Vereinen, da man diese "Fans" ja nicht verschrecken will: Wird auch nur ein Bengalo entzündet, dann finden die nächsten Spiele - und zwar von der Heim- und Auswärtsmannschaft, wenn die Täter nicht identifiziert werden können - vor leeren Rängen statt. Für etwaige Polizeieinsätze müßten dann die Vereine selbst aufkommen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß die Vereine dann etwas motivierter sein würden, so etwas zu unterbinden.--IP-Los (Diskussion) 17:45, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Jetzt mal ganz ehrlich und legal: Zum gesetzes- und ordnungskonformen Abbrennen von Bengalischen Feuern und sonstigem Feuerwerk würde es einer gemäß Sprengstoffgesetz kundigen akkreditierten Person bedürfen. Diese Person würde ihre Sprengstofflizenz aber unverzüglich, dauerhaft und instantan verlieren, wenn sie Drittpersonen durch den Abbrand von Feuerwerken gefährdet. Das pyrotechnische Wunschdenken gewisser Ultrafußballfanclubs ist also leider nicht legal abbildbar. --2003:F7:DF01:CC00:69D6:8AF7:235D:555C 01:42, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten

Telefonnummern

Letzter Kommentar: vor 5 Tagen 5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

helfen Sie mir, die Situation zu verstehen, wenn Telefone ohne Argumente an den Artikel zurückgegeben werden, trotz der Gegenargumente dagegen in den Artikeln Schleuse Bahnitz Schleuse Garz. --46.211.64.88 23:53, 25. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia .

Das ist die unter Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist Punkt 7 Unterpunkt 2 festgehaltene Richtlinie. Die Entfernung der Fernsprechnummern ist demnach rechtmäßig. --Rôtkæppchen68 00:28, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Bitte auch sehr dringend WP:WAR lesen und Edit-Wars künftig unterlassen. In diesem Fall hast du ihn begonnen. --Kreuz schnabel 01:02, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Sie liegen falsch, hier ist der Beginn des Editierkriegs - [5] [6] --94.153.7.155 01:20, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
So oder so ist es ein Missbrauch des Feldes "Stand", wenn dort sowas eingetragen wird. --Magnus (Diskussion) 06:58, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

26. Februar

Lebt denn der alte Bundestag noch?

Letzter Kommentar: vor 4 Tagen 15 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

In den Medien wird berichtet, dass der alte Bundestag evtl. noch eine Änderung der Schuldenbremse im Grundgesetz verabschieden will. Aber wir hatten doch jetzt schon eine Wahl. Wann löst der neue Bundestag den alten ab? --Discostu (Disk) 06:35, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Mit der Konstituierung. --Wullenwewer (Diskussion) 06:37, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ja, das weiß ich, aber wer entscheidet denn, ob der alte Bundestag nochmal zusammentritt oder schon der neue? --Discostu (Disk) 06:53, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Bitte hier. Die Regierung unter Scholz ist (geschäftsführend) im Amt. --Wullenwewer (Diskussion) 07:03, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
aber auch da steht nicht ob der neue nach 1 Tag nach 1 Woche oder erst nach 30 Tagen erstmals zusammentritt --0815 User 4711 (Diskussion) 07:22, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ich will ja nicht als lesefaul erscheinen, aber welcher Artikel der Geschäftsordnung beantwortet meine Frage? --Discostu (Disk) 07:32, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Festsetzung der Termine durch den Ältestenrat, den Präsidenten oder durch den Bundestag selbst; § 20 Abs. 1 der Geschäftsordnung: „Termin und Tagesordnung jeder Sitzung des Bundestages werden im Ältestenrat vereinbart, es sei denn, daß der Bundestag vorher darüber beschließt oder der Präsident sie nach § 21 Abs. 1 selbständig festsetzt." Art. 39 Abs. 2 Grundgesetz: „Der Bundestag tritt spätestens am dreißigsten Tage nach der Wahl zusammen." Nach meinem Verständnis sind der Ältestenrat, das Präsidium und der Bundestag insgesamt noch die alten, bis die konstituierende Sitzung stattfindet (steht auch in Art. 39 Abs. 1 GG); ich meine deshalb, dass der bisherige Ältestenrat oder das bisherige Präsidium oder der bisherige Bundestag über den Termin der konstituierenden Sitzung entscheiden. Wenn der bisherige Bundestag noch etwas erledigen will, wird die konstituierende Sitzung des neues Bundestags halt einfach möglichst spät festgesetzt; das Grundgesetz verhindert, dass das zu spät geschieht. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:54, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Danke. Wenn ich Artikel 21 richtig verstehe, könnte auch Bundespräsident oder Bundeskanzler den alten Bundestag in den 30 Tagen nach der Wahl noch einberufen. --Discostu (Disk) 08:41, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Bundespräsident und Bundeskanzler haben keinen Zugriff auf den Bundestag. --Dioskorides (Diskussion) 10:03, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Falsch formuliert, sie können vom Bundestagpräsidenten verlangen, den Bundestag einzuberufen. --Discostu (Disk) 10:08, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Du meinst wahrscheinlich Art. 39 GG. --Rôtkæppchen68 10:57, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Also in Österreich tagt seit Oktober der neue Nationalrat mit der alten Regierung. --Ailura (Diskussion) 07:54, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Bundeskanzler ist derjenige, der im Amt ist. Das ist derzeit Scholz. Merz ist Bundeskanzler, wenn der Bundespräsident Scholz entlassen und Merz ernannt hat, Discostu. --Wullenwewer (Diskussion) 09:47, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Nicht ganz unwichtig: Vorher müsste Merz erstmal vom Bundestag gewählt werden. --Dioskorides (Diskussion) 10:03, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
In Deutschland ist das auch möglich, Ailura: geschäftsführende Bundesregierung auf der Seite des Bundestags. Nebenbei bemerkt: Die gestellten Fragen lassen sich nach meinem Dafürhalten ohne KI-Einsatz schnell beantworten, wenn man eine Suchmaschine fragt. --Wullenwewer (Diskussion) 09:54, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Discostu (Disk) 13:27, 28. Feb. 2025 (CET)

Ominöse Win11-Meldung

Letzter Kommentar: vor 4 Tagen 3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Bitte um Hilfe! Vor drei Tagen kam ein automatisches WIN-Update. Seitdem erscheint als Erstes nach Drücken des Startknopfes folgende Meldung:
"Notice
New CPU installed. fTPM NV corrupted or FTPM NV structure changed.. Press Y to reset fTPM. If you have BitLocker or encryption enabled, fTPM will NOT enable in new CPU, the system will not boot without a recovery key.
Press N to keep previous fTPM record and continue system boot, you can swap back to the old CPU to recover TPM related Keys and data.
[Yes]
[No]"
Drücke ich Y, erscheint "Erase PSP NVRAM ... " und nach drei Sekunden erscheint wieder die erste Meldung.
Drücke ich N, startet die Maschine wie gewohnt. Was ist passiert? Was bedeutet das ganze? Wie kriege ich diese Meldung auf Dauer wieder weg? Danke für euer Fachwissen. Gruenschuh (Diskussion) 12:48, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Es kann ein Hardwarefehler sein, es kann ein schlecht oder falsch konfiguriertes Bios/Uefi sein oder eine leere Batterie. Wenn Du Pech hast, geht auch Deine im fTPM gespeicherte Windows-11-Lizenz kaputt. Mir ist das bei einem Billigst-PC passiert. Da ließ sich das Windows nicht mehr aktivieren und jetzt läuft Linux Mint drauf. --Rôtkæppchen68 16:20, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Hier der Workaround eines Microsoft Community Support Specialist: https://answers.microsoft.com/en-us/windows/forum/all/new-cpu-installed-ftpmpsp-nv-corrupted-or-ftpmpsp/027e4d6c-95c9-467e-8d29-29f029383c82 --Chianti (Diskussion) 22:05, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Paketversand Schweiz

Letzter Kommentar: vor 5 Tagen 9 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich brauch jetzt keine Belehrungen, das ist ne ernsthafte Frage. Güter mit Lithium-Batterien dürfen bei DHL nicht auf dem Luftweg versandt werden. Auskunft bei Postbank nebst angeschlossner Post: es gäbe einen Aufkleber für den Straßenversand. kann man den irgendwo runterladen? --scif (Diskussion) 13:03, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

zu deiner Frage direkt kann ich nicht sagen. Aber voriges Jahr konnte man Geräte die Akkus eingebaut haben noch problemlos versenden. Nur keine losen (=Ersatz-Akkus) einzelnen. --0815 User 4711 (Diskussion) 13:08, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Gab es den nicht in besagter Postfiliale? Wenn ich etwas in die Schweiz schicke (aus D) läuft das bislang immer auf dem Landweg. Aber da Du das Paket sowieso bei der Post abgeben must, bzw. es dem Postmenschen übergibst, kannst Du bei dieser Gelegenheit entsprechende Hinweise auf dem Paket anbringen lassen. --Elrond (Diskussion) 13:09, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Da die Postbank so kompetent ist, ruft die ihre Hotline an, die natürlich gegen 12 nicht rangeht. Die Dame konnte nicht den richtigen Aufkleber ausdrucken. --scif (Diskussion) 13:14, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Mit "Lithium Akku Versandaufkleber" findet man reichlich Vorlagen zum Selberausdrucken ("Aufkleber herunterladen" ist ja immer etwas schwierig...). Für den richtigen UN-Code müsstest Du allerdings wissen, ob es Lithium-Ionen-Batterien (UN 3481) oder Lithium-Metall-Batterien (UN 3091) sind. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:12, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Die DHL-Website behauptet, dass man sowas gar nicht ins Ausland versenden darf.
https://www.dhl.de/dhl/dam/jcr:a5825e9e-b1e6-45ca-860e-74ea0d47778b/dhl-gefahrgutversand-international-infoblatt-de-032023.pdf --Magnus (Diskussion) 13:14, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Die Post, um die's ja hier geht, unterscheidet aber sehr wohl zwischen Gütern, die gar nicht und solchen, die nicht per Luftfracht versendet werden dürfen: Infoseite. Für mehr Infos verweist sie neben dem exakt selben Infoflyer auch auf die eigenen AGB, wo ebenfalls steht, dass bestimmte Güter nicht per Luftfracht versendet werden. Das würde ggf. über Inhaltskontrollen der Pakete ermittelt. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:20, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Früher konnte (mindestens für bestimmte Ziele) beim Versand wählen ob man den langsameren Landweg möchte. Heute scheint das nicht mehr zu gehen, was ich im Sinne einer Vereinfachung durchaus verstehe, aber in dem Fall blöd ist. Ein reiner grafischer Aufkleber ohne das vorher angemeldet zu haben wird bei den automatischen Sortieranlagen wohl nicht funktionieren. Ich hab als Alternative nur DHL Express gefunden, die wenn ich mich nicht irre hier erklären dass sie das tun. --Windharp (Diskussion) 13:21, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ich hab jetzt mal diverse Aufkleber mit entsprechenden Nummern runtergeladen und werde dort wieder vorstellig. Angeblich sagt dann so ein Aufkleber aus, das die Post dann auf dem Landweg befördert werden muß. --scif (Diskussion) 13:24, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Wieso hat der Bundestag jetzt grundsätzlich 630 Abgeordnete und nicht mehr 598?

Letzter Kommentar: vor 3 Tagen 8 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Erst jetzt habe ich im Gesetz gelesen, dass der Bundestag grundsätzlich 630 Abgeordnete hat. Warum hat man es nicht einfach bei 598 belassen und dann geregelt, dass die Überhangmandate auch wiederum grundsätzlich maximal 32 Stück sein können? Das Ergebnis ist (aktuell 2025) natürlich das gleiche, aber es wäre ja auch mal denkbar, dass es keine Überhangmandate gibt. Dann wäre die ursprünglich gewollte Symmetrie von 299 Abgeordneten durch Erststimme und 299 Abgeordnete durch Zweitstimme doch weiterhin gegeben. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:36, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Vor der letzten Wahlrechtsreform war 598 lediglich die Mindestzahl an Abgeordneten. Historisch ist es seit Jahrzehnten der Normalfall, dass der Bundestag über 600 Abgeordnete hat (ich habe mal nachgeschaut: Das letzte Mal, dass er weniger als 600 Abgeordnete hatte, war 1987, also vor der Wiedervereinigung. Bis 2017 hatte er noch weniger als 700 Abgeordnete). Warum ausgerechnet 630 und nicht 629? Oder 631? Man müsste in der Gesetzesbegründung wahrscheinlich nachschauen, aber ich vermute, das wurde einfach willkürlich so festgelegt bzw. das ist gerundet 100 weniger als der letzte Bundestag mit 735 Abgeordneten. --Bildungskind (Diskussion) 13:46, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Zu Frage, was der Unterschied zwischen 630 und 598+32 ist: Bei Deinem Vorschlag, Le Duc de Deux-Ponts, würden die Zweitstimmen nur die Verteilung der 598 Mandate beeinflussen und die Überhangmandate kämen obendrauf. Bei der 630-Sitze-Lösung werden alle 630 Sitze nach Zweitstimmenanteil verteilt und dann in dem dadurch gesteckten Rahmen die Direktmandate "eingepasst". Es macht also einen ganz gewaltigen Unterschied, und wenn man die Zweitstimme zur allein maßgeblichen Stimme machen will, ist 630 die einzige Lösung. (Nachtrag: ... ist 630 die einzige Lösung, außer man würde die Ausgleichsmandate wieder einführen, aber dann wird es mit 32 Sitzen Spielmasse wirklich eng.)
@Bildungskind: Zur Frage "Warum 32?" gibt es hier ("Warum 630 und nicht 598 Sitze?") keine Antwort, aber den Hinweis, dass die 32 Mandate nach Bevölkerungszahl auf die Länder verteilt wurden. Das ist natürlich nicht wirklich eine vernünftige Begründung, weil auch wieder willkürlich. (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.22 (Diskussion) 14:36, 26. Feb. 2025 (CET))Beantworten
2013 begann man beispielsweise mit 631 Mandaten, man hat also Erfahrung mit einer solchen Grösse (und ab 2017 geriet es halt aus den Fugen mit mehr als 700). Die Zahl ist Rund, 32 entspricht 2x16 Bundesländer (auch wenn natürlich Bayern mehr abbekommt als Schleswig-Holstein). Letztendlich war die Zahl wohl as good as any, aber man hätte damit sicherlich die meisten Argumente gefunden diese vor Gericht zu verteidigen. Entstanden ist die Zahl in den parlamentarischen Beratungen.[7] Müsste man also in die Protokolle der Ausschussitzungen schauen ob man dort was findet, im Gesetzentwurf selbst steht dazu nix.[8]--Maphry (Diskussion) 14:50, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Nur der Vollständigkeit halber: Es gab schon vor 2013 größere Bundestage. 1990 waren es 662, 1994 672 und 1998 669 Abgeordnete.
(Für 2002 gab es schon eine Wahlrechtsreform zur Verkleinerung des Bundestages, die aber nicht lange wirksam war, da das Bundesverfassungsgericht das negative Stimmgewicht für verfassungswidrig erklärte und man nachkorrigieren musste; das hat aber zu der deutlichen Vergrößerung ab 2013 geführt.) --Bildungskind (Diskussion) 15:00, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Grundsätzlich wäre eine ungerade Zahl vorzuziehen gewesen, aber in Deutschland nimmt man lieber ein Patt und somit Stillstand in Kauf als klare Entscheidungen. --Heletz (Diskussion) 06:59, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
In großen Parlamenten wie dem Deutschen Bundestag gibt es immer Abweichler(m/w/d), sodass das Problem des Patt eigentlich nicht wirklich besteht. --Rôtkæppchen68 01:11, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ein Bundestagsbeschluss braucht die Mehrheit der Stimmen. Die unterscheidet sich bei geraden 630 oder ungeraden 631 Abgeordneten nicht. "Patt" kann es bei einem Mehrheitserfordernis ohnehin nicht geben. --Rudolph Buch (Diskussion) 03:32, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Werbepreis Edward?

Letzter Kommentar: vor 3 Tagen 3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hier sind einige ältere Palmers-Plakate aufgelistet, von denen mehrere einen Edward gewonnen haben. Was ist das für ein Werbepreis - ich finde online keine Information darüber?! --KnightMove (Diskussion) 13:40, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Der Preis hiess "Werbe-EDward", aber viel finde ich über ihn auf die Schnelle auch nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:15, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Vom Mucha Verlag vergeben. --Janjonas (Diskussion) 06:24, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Lied "Weg da" und Video im Fernsehen

Letzter Kommentar: vor 4 Tagen 10 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Liebe Leute, ich erinnere mich schwach an einen Fernsehbeitrag in den 1980er-Jahren (?). Herman van Veen und seine Freunde treffen auf einen Jungen, der den Weg nach Hause vergessen hat. Anhand von Landmarken, an die der Junge sich erinnert, finden sie gemeinsam den Weg zurück. Das ist der Aufhänger für das Lied "Weg da!" (Opzij). Kann jemand dies bestätigen und mir sagen, aus welchem Programm das ist?

--Ziko (Diskussion) 15:18, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Möglicherweise das Lied:
Weg da
Schnell weg da, weg da, weg
Mach′ Platz, sonst gibt's noch Streit
Wir sind spät dran und haben keine Zeit
Das war die Titelmusik zu seiner Fernsehreihe Die seltsamen Abenteuer des Herman van Veen
... --Elrond (Diskussion) 15:35, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ja genau, dieses Lied, @Elrond! Aber ich habe in unserem Artikel zur Fernsehserie keinen Hinweis auf die Spielszene gefunden, in der die Leute dem Jungen helfen. --Ziko (Diskussion) 17:04, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Hm, die niederländische Fassung des Artikels gibt ja leider auch nichts her. Aber mit den Titeln könnte ev. etwas im Netz zu finden sein. Leider habe ich keine Ahnung, ob De wonderlijke avonturen van Herman van Veen inhaltsgleich mit der deutschen Version ist. Die niederländische Sendung habe ich nie gesehen und mein Niederländisch wäre auch nicht gut genug um alles zu verstehen. --Elrond (Diskussion) 17:23, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
„Die niederländische Synchronfassung gilt heute als verschollen." --Rôtkæppchen68 21:30, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das war die erste Folge. Und es war ein Mädchen, das Herman aus einem Gemälde half aber nicht alleine nach Hause fand. --RAL1028 (Diskussion) 17:31, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Siehe die Beschreibung hier. --Magiers (Diskussion) 17:49, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Und schönen Dank für die Anregung, das kannte ich noch nicht. und wieder weg --RAL1028 (Diskussion) 18:24, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Aaah! Danke sehr, jetzt habe ich eine Bestätigung, dass meine Erinnerung nicht völlig haluziniert ist. Die Niederländer kennen die Spielszene nämlich nicht und haben sich gewundert. --Ziko (Diskussion) 19:55, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
So wie ich nl:De wonderlijke avonturen van Herman van Veen (televisieprogramma) verstehe, sollte die Folge aber synchronisiert auch in den Niederlanden ausgestrahlt worden sein. Siehe z.B. auch die Beschreibung hier. --Magiers (Diskussion) 20:03, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Olivenöl aus Griechenland

Letzter Kommentar: vor 4 Tagen 3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Weiß jemand, ob das Olivenöl Kalamata g.U. oder Sitia Lasithiou Kritis g.U. besser im Sinne von hochwertiger Qualität ist? – D’Azur (Diskussion) 15:20, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Die Stiftung Warentest hatte im Februar 2025 in Ihrer Zeitschrift verschiedene Olivenöle getestet. Gruß kandschwar (Diskussion) 21:35, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Kann man so nicht sagen, das sind reine Ursprungsbezeichnungen wie Münchner Bier - aus dieser g.U. z.B. gibt es sowohl anspruchlose Massenware als auch Trinkbares.
Die Qualität von Olivenöl leidet in den letzten Jahren unter dem Klimawandel, was sich auch in den Testergebnissen der Stiftung niederschlägt. Gerade Griechenland ist von Trockenheit betroffen ("A Dismal Harvest Concludes in Greece", Feb. 2024). Auch die aktuelle Ernte gibt keinen Anlass zum Jubeln: "Harvest in Greece Runs Into Early Problems" (Nov. 2024), Auszug: "The dry weather has significantly affected the olive trees, particularly in Messenia, in the southern Peloponnese, resulting in low olive oil accumulation." Kalamata liegt in Messenien. Bei Sitia sieht es nicht besser aus: "On Crete, the olive trees located in the eastern part of the island are also significantly affected by the long-lasting dry weather conditions. "It has been almost a year since the last rains fell in our area," said Maria Sgourou, co-owner of the award-winning Skoutari Olive Oil from Sitia." Wer also aus diesen Regionen gutes Olivenöl kaufen will, dem kann man nur viel Glück, Ausdauer bei der Recherche und einen dicken Geldbeutel wünschen ... --Chianti (Diskussion) 22:52, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Gamechanger

Letzter Kommentar: vor 4 Tagen 10 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ein im deutschen häufiger Begriff Gamechanger, wer könnte den kurz und bündig erklären, Wikipedia sagt dazu nämlich gar nix - eine Rapperlied ist doch nicht die Erklärung ;-) - Wohlgemerkt ich weiß es schon aber ein kurze Übersetzung für die übliche Verwendung fällt mir dazu auch nicht ein. --danke K@rl du findest mich auch im Ö..wiki 20:13, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Das ist nicht so ein typisch deutscher Begriff. ;-) Erstaunlicherweise hat die en:wp auch keine richtige Erklärung: en:Game_Changer. Das englische Wörterbuch bestätigt das, was ich darunter verstehe: Eine Person, eine Idee, eine Tätigkeit, eine Methode, die etwas grundlegend verändert. Nach meinem Verständnis kann das Ergebnis auch negativ sein. Der Donald ist mit Sicherheit ein Game Changer. --2.175.201.133 20:49, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Jemand oder etwas, der, die, das, was in der Lage ist eine neue Betrachtungsweise, eine neue Herangehensweise/Ungangsweise mit/in einem System (Spiel, Sport, Markt, Politik) zu etablieren. Beispiel Snooker/ Ronny O'Sullivan, der mit seiner schnellen flexiblen Spielweise das Snookerspiel auf eine neues Level gebracht hat, dem sich alle Spieler anpassten. Ähnliches gilt für Juds Trump und dessen Long Pot Success. Beide habe bewirkt dass sich die bis dahin genutzten Safetyspiel-Taktiken verfeinert haben, um sich gegen diese Veränderungen im Spiel behaupten zu können.
Anderes Beispiel wäre die Einführung von Produkten, die die jeweilige Peoduktsparte umkrempelte, wie z.B. der Elektromotor in Küchengeräten - in den 50ern wollten auf einmal alle eine Krups50 zum Kaffee mahlen, und die Handmühle wurde obsolet, Hersteller gingen in Konkurs.
-Ani--2A00:20:0:1E47:70AE:71B8:6C4C:DA4F 20:57, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wie ich sehe, gibt es eigentlich keine kurze Antwort, bei uns in Ö wird der Begriff in den Medien schon sehr häufig verwendet. ICh wüßte nicht, ob und wie wir das in WP OMAtauglcih unterbringen könnten. danke K@rl du findest mich auch im Ö..wiki 22:39, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ganz einfach: auf Schlagworte und Marketing-Geschwurbel verzichten und auf deutsch beschreiben, was gemeint ist. Es gibt keinen Artikel, in dessen Text zwingend die Bezeichnung "Gamechanger" auftauchen müsste. --Chianti (Diskussion) 23:08, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Entscheidende Veränderung
Ein Gamechanger ist eine entscheidende Veränderung. Donald hat die Welt entscheidend verändert. Dieser Spielzug hat den Verlauf der Partie entscheidend verändert. Unser Produkt wird ihr Leben entscheidend verändern. Unsere Innovation ist die entscheidende Veränderung für den gesamten Markt. --2003:E1:6F0F:6198:406A:DC5E:C9A6:F6D6 02:37, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Etwas, das einen Prozess so entscheidend verändert, dass im Gegensatz zu vorher bedeutende Fortschritte oder das eigentliche Ziel erreicht werden. – Wobei ich davon ausgehe, dass der Change hier immer positiv gemeint ist. Anders ist es mir jedenfalls noch nicht begegnet. Was die Notwendigkeit dess Begriffs in Artikeln angeht: Selbst formulieren muss man freilich nicht so, aber der Begriff könnte in Zitaten vorkommen und ggf. einer Einordnung bedürfen. eryakaas • D 00:57, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Gibt es ja schon, z.B. in Krieg in Israel und Gaza seit 2023#Journalistische Bewertungen oder in Leopard_2#cite_note-104. Die Einordnung ergibt sich aus dem Zusammenhang. Es ist nicht Aufgabe der WP, mit selbstgestrickten Worterklärungen WP:TF zu betreiben (WP:WPIKW). --Chianti (Diskussion) 02:10, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Der Begriff "Umbruch" kommt mir da in den Sinn, wobei der Gamechanger demnach nicht der Umbruch selbst wäre, sondern die Person, das Ding oder was auch immer, das ihn auslöst. --Better luck next time (Diskussion) 08:59, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Neuordner.--Niki.L (Diskussion) 16:27, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten

AfD-Bundestagswahlergebnis in Hamburg

Letzter Kommentar: vor 3 Tagen 8 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Die AfD hat bei der Bundestagswahl in Hamburg mit 10,9% ihr mit Abstand schlechtestes Ergebnis von allen Bundesländern erzielt. Das Ergebnis ist auch deutlich schlechter als in den beiden anderen Stadtstaaten Bremen (15,1%) und Berlin (15,2%). Was sind (die) Gründe dafür? --2003:FC:8F1B:ADC4:7D0E:E293:5D66:234D 21:15, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Der NDR erklärt es mit "Die Hamburger ticken einfach anders" und "wir Hamburgerinnen und Hamburger sind weltoffen, gerne unabhängig. Wir machen unser eigenes Ding." ([9]). Mit weniger HH-Patriotismus könnte man dagegen meinen, dass es einfach ein durchschnittliches Großstadtergebnis und vergleichbar mit München 9,3 %, Stuttgart 11,4 % oder Köln 10,3 % ist - möglichweise sind Bremen und Berlin die Ausreißer, nicht Hamburg. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:22, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Relativ sicher sogar, Bremen durch seine relative Armut und Berlin durch eben jenes sowie den Umstand, dass die Hälfte der Stadt eine DDR-Vergangenheit hat. --j.budissin +/- 21:14, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Die Hamburger sind Hanseaten. --Elrond (Diskussion) 22:42, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Leider stützen die Ergebnisse in Bremen und Lübeck (15,3%) diese Antworthypothese nicht. --Jossi (Diskussion) 22:56, 26. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Hamburger sind wohlhabende, gebildete Hanseaten. Würde das besser passen, oder wäre "Hanseat" dann überflüssig? --Elrond (Diskussion) 10:19, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ich würde nicht so viel auf willkürliche geografische Grenzen geben. In meiner beschaulichen Stadt liegt die AFD in den verschiedenen Wahlbezirken zwischen 1,8 und 34,8 Prozent, die Grünen liegen zwischen 4,9 und 37 Prozent und die Linke liegt zwischen 4,9 und 40,2 Prozent. Hätten wir mehr von den einen oder anderen Wahlbezirken, dann würde unser Ergebnis entsprechend aussehen. Generell sind Hamburger tendenziell etwas wohlhabender, die Lebensqualität ist höher, die Arbeitslosenquote ist etwas geringer. --Carlos-X 00:16, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Auch die höhere Durchschnittsbildung trägt dazu bei. Bei Akademikern hat die AFD auch deutlich weniger Prozente (nach Wahlanalysen/-umfragen, war am Wahltag bei der ARD sichtbar). --Hachinger62 (Diskussion) 10:11, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten

27. Februar

Wann verschmelzen in Großbritannien Titel mit der Krone?

Letzter Kommentar: vor 4 Tagen 4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

In der Navigationsleiste zu Charles III. (ganz weit unten) fand ich folgendes: Duke of Edinburgh sei mit der Krone verschmolzen (stimmt, aber sein Bruder Prince Edward bekam den Titel später siehe Edward, Duke of Edinburgh); aber bei Prince of Wales, Duke of Cornwall und Duke of Rothesay wird William, Prince of Wales unmittelbar als Nachfolger bezeichnet, obwohl doch auch in diesen Fällen die Titel mit der Krone verschmolzen sein müssten.

Übersehe ich etwas oder ist das eine Inkonsistenz/ein Fehler? --Bildungskind (Diskussion) 05:30, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten

In der Infobox von Prince of Wales steht: bis zur Thronbesteigung als Monarch. In Prince of Wales#Fürsten von Wales seit 1301 gibt es auch keine neuerliche Verleihung, anders als bei Duke of Edinburgh#Liste der Dukes of Edinburgh. Charles war eine Zeitlang König und Inhaber des Titels des Dukes of Edinburgh (den er dann nicht mehr getragen hat), aber nie gleichzeitig König und Prince of Wales. Der relevante Unterschied ist, dass Charles den Titel des Dukes of Edinburgh von seinem Vater, dem Prinzgemahl, geerbt hat, die anderen Titel dagegen von seinen mütterlichen Vorfahren aus dem Herrscherhaus Windsor. Durch die Einheirat von Philip in das Herrscherhaus war klar, dass seine mitgebrachten Titel (am Tag vor der Hochzeit verliehen) einmal an den zukünftigen König vererbt werden und damit wegfallen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 06:45, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ich wollte gerade schreiben, dass ich das nicht verstehe, aber dann stieß ich auf Folgendes: Unter en:Duke of Cornwall steht „All dukes of Cornwall who have been the eldest living son of the sovereign are generally considered to have held the same creation of the dukedom.".
Die Titel, die der Thronfolger hat, werden eigentlich schon verliehen (die letzte Verleihung bzw. die Ankündigung ist auf Video festgehalten [10]), aber man betrachtet die nicht als wirkliche Verleihungen, weil isso. --Bildungskind (Diskussion) 07:34, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Den Titel Duke of Edinburgh hat Charles persönlich von seinem Vater geerbt. Wenn er nicht König geworden wäre, hätte er ihn von dessen Tod bis zu seinem eigenen Tod inne. Die anderen Titel sind die Titel des Thronfolgers; Charles hatte sie in der Zeit seiner Thronfolgerschaft inne und hat sie in dem Moment vererbt, als er diese Eigenschaft verloren hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:07, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Suche bringt ein Ergebnis in der Suchliste, das dann im Artikel nicht vorhanden ist.

Letzter Kommentar: vor 4 Tagen 4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich suchte innerhalb der Wikipedia nach "Sankt Augustiner Likör" (ohne die Anführungszeichen) und bekam einige Ergebnisse, auch zufriedenstellende, angezeigt.

Das dritte Ergebnis brachte den 20. Februar mit folgendem Textauszug:

zur Warenverkehrsfreiheit. Die mengenmäßige Einfuhrbeschränkung von Likören durch die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein ist danach nicht mit EU-Recht...

68 KB (6.455 Wörter) - 07:25, 20. Feb. 2025

Klicke ich auf die Überschrift 20. Februar kann ich diesen Text aber nirgendwo im Artikel finden. Was mache ich falsch bzw. was habe ich da falsch verstanden?

--Bbu56 (Diskussion) 14:51, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Hab ihn gefunden. Unter der Überschrift "Wirtschaft" im letzten Anstrich (1979) --Better luck next time (Diskussion) 14:57, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
(Bearbeitungskonflikt) Der von dir zitierte Text befindet sich unter der Überschrift Wirtschaft beim Jahr 1979. Die Begriffe "Sankt" und "Augustin" (wird anscheinend bei der Suche nach "Augustiner mitgefunden) befinden sich aber in anderen, nicht thematisch zusammenhängenden Abschnitten im Artikel. -- Jonathan 14:59, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
(BK, aber offenbar ohnehin in die falsche Richtung geantwortet) Du verwendest ebenjene Anführungszeichen nicht. Standardmous bei der Wikipedia- wie bei den meisten anderen Suchfunktionen ist die Wortsuche. Deine Suche suchte nach Texten, die "Likör", "Sankt" und "Augustin" enthalten (und weil die Suche auch noch fuzzy ist, findet sie in dem Fall auch einen Artikel, der "Likören" statt "Likör" und "Augustin" statt "Augustiner" enthält). Mit Anführungszeichen müsste ein Artikel genau die Phrase "Sankt Augustiner Likör" um efunden zu werden. Mehr unter Hilfe:Suche#Präzisierung der Suche. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:00, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Physik für Dummies

Letzter Kommentar: vor 2 Tagen 12 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Für Physik habe ich mich eigentlich nie wirklich interessiert und habe daher auch wenig Ahnung davon. Nun möchte ich aber aus Gründen gut verstehen, was eigentlich physikalisch genauer passiert, wenn ein Blatt Papier gefaltet wird und wenn es mit einer Schere zerschnitten wird. Ich denke: In beiden Fällen wirkt ja eine Kraft. Was ist das für eine Kraft und wie wirkt sie genau? Ich suche also hilfreiche Stichworte und eine Seite in der Art Physik für Dummies oder so. Vielen Dank für die Hilfe im Voraus. --88.64.56.240 19:20, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Mikroskopisch ist jede makroskopisch wahrnehmbare abstoßende Kraft Elektromagnetismus, also vor allem die Abstoßung von Ladungen, das ist aber in der Praxis unbedeutend und auch nicht einfach zu verstehen. Makroskopisch ist die Unterscheidung verschiedener Kräfte, beim Schneiden zum Beispiel eine Scherkraft (Scherung (Mechanik)), lediglich eine Modellvorstellung und keine Realität. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:17, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wie genau willst du den Vorgang verstehen? Wir haben zu dem Thema noch Plattentheorie anzubieten. --Kompetenter (Diskussion) 00:03, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das Schneiden hat Benutzer:BlackEyedLion bereits erläutert. Beim Falten komt es auf die Orientierung der einzelnen Cellulosefasern an. Die orthogonal zur Faltkante verlaufenden Fasern sind Biegung (Mechanik) und Knicken unterworfen, die parallel dazu verlaufenden der Torsion (Mechanik). Senkrecht zu Knickkante und Papieroberfläche verlaufende Fasern sind, soweit sie existieren, beim Knickvorgang nicht involviert. Bei schiefwinkligen Fasern erfolgen Torsion, Biegung und Knickung entsprechend Sinus und Cosinus der jeweiligen Winkel zu den Hauptachsen. Füllstoffe und Streichfarbe des Papiers bleiben hier außer Betracht, da deren molekulare Dimension deutlich unterhalb der der Cellulosefasern sind. --Rôtkæppchen68 00:48, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Danke für die Antworten. Ich fürche, es läuft auf die nicht einfach zu verstehende Ebene Elektromagnetismus hinaus. Ich habe mir die Artikel Scherung (Mechanik), Scherschneiden, Biegen, Papierfalten, Masse (Physik), Teilchen, Plattentheorie und Kräftepaar mal grob angesehen, aber weder ist das alles Oma-tauglich noch geht es mir um die Mechanik (und ich möchte mich eigentlich auch nicht jetzt ein halbes Jahr lang in Physik einlesen müssen). Dass da mechanisch bereits irgendwelche Regeln oder Gesetze gelten weiß wahrscheinlich jeder, der sich mit dem Hammer mal auf den Finger gehauen hat statt auf den Nagel. Für mich fängt das Interessante und Rätselhafte an mit der Vorstellung (und mit dem Vorbehalt meiner fehlenden Bildung): Da ist ein Stoff (Papier) und das sind eigentlich lauter Moleküle und wie funktioniert das, wenn da eine Schere schneidet, die ja auch aus - anderen - Molekülen besteht und wie funktioniert das, wenn das Papier gefaltet wird und danach gefaltet bleibt. Wie wird da auf die Papiermoleküle womit eingewirkt? Und das würde ich gerne einem 11 jährigen Kind so erklären können, dass ich es verstehe und dass es für das Kind nachvollziehbar ist. Dass es also äußere, gut sichtbare Veränderungen gibt (durch Schneiden oder Falten) und dass es gleichzeitig nicht sichtbare Veränderung gibt, dass etwas nicht mehr durch Kräfte zusammengehalten wird weil zerschnitten oder in einer anderen Form von Kräften noch immer zusammengehalten wird durch Falten. Das müsste doch in 10 bis 15 Sätzen mit einfachen Worten darstellbar sein. Gibt es denn im Web noch irgendwelche Seiten, die diesen Ansprüchen folgen und dabei seriös bleiben)? --88.64.56.240 01:02, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Die Moleküle bestehen aus sehr kleinen Atomkernen und Wolken von Elektronen darum; ausnahmsweise ist hier das Orbitalmodell eine anschauliche Vorstellung. Die Wolken der Elektronen können nicht sehr ineinander eindringen, sondern stoßen sich gegenseitig ab. Die Moleküle der Schere halten stärker zusammen als die des Papiers, weshalb sie eine Lücke zwischen die des Papiers reißen. Moleküle halten nicht mehr zusammen, wenn sie einmal einen größeren Abstand hatten. Es sollte jetzt noch erklärt werden, wie man es schafft, dass Moleküle überhaupt zusammenhalten, das zwischen der Schere und dem Papier oder zwischen den Papierhälften aber nicht passiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:34, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das Papier besteht aus C, H und O; die Schere hingegen aus überwiegend Fe und optional C. Selbst eine reineiserne Schere würde Zellstoffpapier schneiden, aber nicht lang, sodass der Kohlenstoff im Eisen eigentlich außer Betracht bleiben kann. Es kämpfen also C, H, O des Papiers gegen Fe der Schere. --Rôtkæppchen68 01:19, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Das Falten von Papier lässt sich über dessen Plastizität erklären. Trivial ist das allerdings leider nicht, weil Cellulose ein teils kristalliner, teil amorpher Festkörper ist. --Elrond (Diskussion) 10:41, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Einem Physikstudenten würde ich folgendes sagen: "Die Modellierung der Kräfte, die beim Schneiden biologischer Materialien auf eine Schere einwirken, ist für die (chirurgische) Simulation nützlich. Bisherige Ansätze zur haptischen Darstellung des Scherenschnitts beruhen auf der Aufzeichnung und Wiedergabe von Messdaten. In diesem Beitrag wird ein analytisches Modell vorgestellt, das auf den Konzepten der Kontaktmechanik und der Bruchmechanik basiert, um die Kräfte zu berechnen, die beim Schneiden einer Materialplatte auf die Schere einwirken. Das Modell betrachtet den Schneidevorgang als eine Abfolge von Verformungs- und Bruchphasen. Während der Verformungsphasen werden die auf die Schere wirkenden Kräfte anhand eines Drehmoment-Winkel-Antwortmodells berechnet, das aus Messdaten synthetisiert und mit einem Verhältnis multipliziert wird, das von der Position der Schneidrisskante und der Krümmung der Klingen abhängt. Nach dem Prinzip der Energieerhaltung werden die Bruchkräfte mit der Bruchzähigkeit des Materials und der Geometrie der Scherenblätter in Beziehung gesetzt. Die auf Scheren wirkenden Kräfte beinhalten im Allgemeinen hochfrequente Schwankungen. Wir zeigen, dass das analytische Modell die durchschnittlich wirkende Kraft genau vorhersagt. Das Schnittmodell ist rechnerisch effizient, so dass es für Echtzeitberechnungen wie haptisches Rendering verwendet werden kann. Experimentelle Ergebnisse beim Schneiden von Papier-, Kunststoff-, Stoff- und Hühnerhautproben bestätigen das Modell, und das Modell wird in einer haptischen virtuellen Umgebung wiedergegeben."
Schneeräumer
Einem 10-jährigen Kind würde ich sagen: "Stell dir vor, du hast einen Fussballplatz voller Gummi-Baguette-Brote, die in 30 cm Abstand nebeneinander und übereinander in verschieden Winkels stehen und schweben - sagen wir mal so zehn Lagen, einen Meter hoch - und die jeweils mit den Nachbar-Baguettes mit einem dünnen Bindfaden verbunden sind. Der Fussballplatz ist das Blatt Papier, die Baguettes die Zellulosefasern, die mit vielen aber schwachen Van-der-Waals-Kräften - den Bindfäden - verbunden sind. Jetzt erlaube ich dir, Schere zu spielen und mit einem Schneeräumer angerast zu kommen, der vorne sehr spitz ist. Was wird passieren? Du zerreisst mit dem Schneeräumer die Bindfäden und quetschst die Gummi-Baguettes zur Seite. Was bleibt, sind der "zerschnittene" Fussballplatz. So und jetz geh' raus zum Spielen!" Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 11:20, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Und wie ist das mit Fasern, die ggf. aus nur einem langen Molekül bestehen und bereits makroskopisch lang sind? Als Beispiel würde ich an Lignin, Cellulose, Polyamide (ich glaube, bei Nylon-Angelschnüren u.ä. wird in der Herstellung auf eine möglichst lange Molekülkette geachtet), Keratin und DNA denken. Wenn links und rechts der Scherkante dasselbe Molekül verläuft, dürfte ein "Beiseitequetschen" doch nicht funktionieren. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:30, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Soweit ich weiss, wird bei der Papierherstellung Lignin maximal entfernt (und Mercedes macht dann Lenkräder daraus). Grosse Makromoleküle können sich in Bezug auf Reissfestigkeit SEHR unterscheiden. DNA kann schon durch zu heftiges Rühren geschert und zerrissen werden. Hier theoretische Abhandlung dazu. Hier electron microscopy von gerissenem und geschnittenem Papier --Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 14:17, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das Kind ist mittlerweile vom draußen Spielen zurück (zu kalt) und liest (zumindest die ersten Sätze der Beiträge) interessiert mit. Die Bilder durch ein elektronisches Mikroskop sind eine sehr gute Idee für die mechanische Ebene. Und der schwarzäugige Löwe schneidet bisher bei ihr am besten ab. Ich selbst denke mittlerweile, dass ich verstehen müsste, wie aus Teilchen eine Masse wird (liege ich da richtig?). Diese Kräfte werden ja dann beim Schneiden oder Falten irgendwie beansprucht (liege ich da richtig?). Dennoch herzlichen Dank für die bisherigen Antworten. --88.64.56.240 14:33, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Futurperfekt versus Konjunktiv Perfekt im Lateinischen, konkret in Urkunden

Letzter Kommentar: vor 3 Tagen 3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Diese beiden Formen fallen ja regulär zusammen. (Gibt es eigentlich Verben oder Verbklassen, die sie unterscheiden?) Wonach kann man entscheiden, welche von beiden grammatischen Formen zutrifft? Beim Konjunktiv müsste man auch die Vielzahl seiner Bedeutungen bedenken. Konkret beschäftige ich mich gerade mit mittelalterlichen Urkunden, in denen diese Form vorkommt. Da es sich in einem Fall um einen Relativsatz handelt, ist mir gerade wieder in den Sinn gekommen, dass der Konjunktiv ja in Relativsätzen spezielle Bedeutungen ausdrücken kann. Die Inscriptio oder Adresse lautet jedenfalls "universis ad quos presentes littere pervenerint" (falls jemand klassische Orthographie benötigen sollte: "universis ad quos praesentes litterae pervenerint"). Später in der Publicatio steht "noveritis" mit einem Nebensatz, der einen ersten Teil der Dispositio und als Partizipialphrase (Participium coniunctum?) zum Nebensatzsubjekt "nos" die Narratio enthält. Was dürften diese Verben hier genau bedeuten? (Zusatzfrage: Wie ist der Bildungshintergrund einzuordnen, wenn der Nebensatz zu "noveritis" einerseits als finiter Nebensatz mit der Konjunktion "quod" ausgestaltet ist, andererseits in sich aber sehr verschachtelt aufgebaut ist und auch Partizipialkonstruktionen enthält? Es wirkt offensichtlich weder klassisch noch einfach strukturiert und an Volkssprachen orientiert.) --2A0A:A540:EF26:0:28C3:3B93:B962:25F3 20:02, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Objektsatz mit quod (statt aci) ist gutes Mittellatein, hat also mit Bildungsgrad nichts zu tun. Ansonsten verstehe die fraglichen Formen als Futur II, wenn es Sinn ergibt (in deutscher Übersetzung eher Futur I oder Perfekt). Die damaligen Rezipienten konnten die Formen ja auch nicht vom Konjunktiv Perfekt (außer in der 1. Singular) unterscheiden. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:25, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Zur Frage, ob es Verben oder Verbklassen gibt, die sie unterscheiden: Wenn man Wert auf eine Aussprache legt, welche die Quantitäten des Lateinischen beachtet, dann erkennt man es daran, wann der Vokal -i- lang ist (der aber in einigen Fällen trotzdem kurz ist, aber das sollte man zum Beispiel aus der e-Konjugation kennen), vgl. dieses Video. Aber wie in dem Video schon dargestellt, hat man das schon zu klassischen Zeiten nicht streng befolgt. Ansonsten wie mein Vorredner gemeitn hat: 1. Person Singular ist immer verschieden.
Persönlich finde ich, dass wir im Deutschen die Sache doch gut nachvollziehen können: Bei uns wird die nachzeitige Zukunft regelmäßig mit Perfekt ausgedrückt und müssen nicht ewig nachdenken, was gemeint sein könnte. --Bildungskind (Diskussion) 23:31, 27. Feb. 2025 (CET) Beantworten

28. Februar

Techem-Rauchmelder- Benutzertaste

Letzter Kommentar: vor 3 Tagen 10 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Bei meinen Mietern produziert der Rauchmelder einen Fehlalarm. In der Gebrauchsanweisung (kann leider den Link nicht einstellen, aber man findet sie über Google-Suche "rauchwarnmelder vario 4") ausschalten steht, man soll in diesem Fall kurz die Benutzertaste drücken. Ich verstehe aber nicht, wie das gehen soll. Der so bezeichnete Kreis ist aus hartem Plastik. Soll man in den kleinen Bogen am Rand drücken? Womit am besten? Hat jemand Ahnung? Wäre echt dankbar. --Better luck next time (Diskussion) 08:19, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Ich vermute, dass es sich um eine induktive Taste handelt. --Magnus (Diskussion) 08:42, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Bedeutet? --Better luck next time (Diskussion) 09:03, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Hat sich erledigt. (also das mit der induktiven Taste, nicht die Frage als solche) --Better luck next time (Diskussion) 09:07, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wie passt das damit zusammen, dass die Anleitung Zuhilfenahme eines Besenstiels vorschlägt? --Rôtkæppchen68 09:12, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Stimmt, das habe ich überlesen. Und was ist nun deine Lösung? Einfach kräftig drücken? --Magnus (Diskussion) 09:15, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ja. Ich vermute, dass die komplette Frontplatte eine Membran ist, unter der mittig der Kontakt sitzt. --Rôtkæppchen68 10:06, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Ich habe andere, aber ebenfalls mit Taster in der Mitte. Der sieht sehr ähnlich aus, ist auch aus Hartplastik, ein großer runder Knopf. Wenn ich ihn leicht reindrücke höre ich, dass darunter ein klickender Schalter ist. Und er piept als Resultat :-) Hast Du schon mal probiert einfach draufzudrücken? --Windharp (Diskussion) 09:16, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Das wär einen Versuch wert, bin jetzt leider an meinem Arbeitsplatz und kann es nicht gleich ausprobieren. --Better luck next time (Diskussion) 09:23, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Hat funktioniert. Hab mit dem Besenstiel gedrückt und es hat gepiept und aufgeleuchtet. Besten Dank an alle. --Better luck next time (Diskussion) 11:02, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Better luck next time (Diskussion) 11:02, 28. Feb. 2025 (CET)

Noch lebende Person mit am frühesten geboren Großvater

Letzter Kommentar: vor 2 Tagen 6 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich habe gerade über en:Harrison_Ruffin_Tyler erfahren und frage mich jetzt ob das schon das Extrem ist oder ob es noch jemanden von dem man das weiß gibt der einen noch früheren Großvater hatte. --Saehrimnir (Diskussion) 09:50, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Der jüngste Sohn des ältesten Vaters en:Ramjit Raghav müsste jedenfalls im Alter von 42 Jahren oder älter Vater werden, um die Marke zu überbieten. --Kompetenter (Diskussion) 12:13, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Käme die Lösung nicht einfacher, wenn man die ältesten, noch lebenden Personen darauf abklopft, ob sie lebende Enkel haben? Ansonsten hier durchgehen. Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 12:20, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
da der großvater nicht mehr leben muss, sondern der Enkel wäre es doch sinnvoller die ältesten noch lebenden Menschen nach dem geburtsdatum der Großeltern zu fragen. Wird wohl nicht viel helfen, wenn man nicht gleich die 10.000 ältesten fragt. die meisten werden wohl Eltern im Normalaltersabstand haben --Future-Trunks (Diskussion) 12:25, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
1790 als Geburtsjahr des Grossvaters einer noch lebenden Person dürfte wirklich recht schwer zu überbieten sein. Als persönlicher Vergleich, vor kurzem ist eine Grosstante von mir im Alter von 100 (fast 101) Jahren gestorben; deren Grossvater (väterlicherseits; mütterlicherseits weiss ich es nicht) war 1864 geboren... Gestumblindi 21:35, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Der kritische Punkt ist hier ja weniger das Alter, das die Personen am Ende erreicht haben (das ist nur für die heute noch lebende Person am Ende wichtig), sondern das Alter, in dem sie Vater geworden sind. Von 1790 bis 1925 sind es 135 Jahre, das ist die Summe der beiden Vaterschaftsalter, die zu überbieten wäre, oder ein entsprechend geringerer Zeitraum, wenn wir einen noch lebenden Kandidaten finden, der vor 1925 geboren ist, was gut möglich ist (derzeit leben knapp eine Million Über-Hundert-Jährige auf der Welt). Lyon Tyler, der Vater von Harrison Ruffin Tyler, ist auf en:List of oldest fathers gelistet und ist mit einem Vaterschaftsalter von 75 Jahren eher am oberen Ende. Möglich ist aber auch ein Kombination von 67 und 68 Jahren, also Großvater geboren 1790, Vater geboren 1857, lebender Enkelsohn geboren 1925. Das halte ich für durchaus möglich, auch wenn ich keine Statistik kenne, wie viele Männer mit 67 oder 68 noch Kinder bekommen. (In den USA werden wohl etwa 1% der Kinder von Vätern über 55 geboren). Rod Stewart und Clint Eastwood wurden mit 66 Vater, Robert de Niro mit 79, Al Pacino mit 83, also auch wenn das insgesamt selten ist, gibt es doch genug Fälle von alten Vätern. --Proofreader (Diskussion) 12:06, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten

Wer ist hier rechts im Bild?

Letzter Kommentar: vor 2 Tagen 4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Wer ist auf diesem Bild zusammen mit Andreas Audretsch bei der Bundesdeligiertenkonferenz 2025 von Bündnis 90/Die Grünen zu sehen? --Discostu (Disk) 13:48, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Ich bin mir nicht ganz sicher, könnte Sven-Christian Kindler sein.--Mhunk (Diskussion) 18:52, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Danke, ja, das sollte hinkommen. --Discostu (Disk) 00:44, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Vergleich des linken Ohres bestätigt Deine Hypothese. --Rôtkæppchen68 01:04, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Discostu (Disk) 11:34, 1. Mär. 2025 (CET)

Biologische Nomenklatur

Letzter Kommentar: vor 3 Tagen 10 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

In einem Werk über Pilze von 1871 hat jemand ein eigenes handschriftliches Register der biologischen Bezeichnungen angefertigt (Foto, Credit: Kantonsbibliothek Thurgau). Ungewöhnlich ist, dass das Register nicht dem Alfabet der Gattung (1. Teil des Namens), sondern dem der Art-Epitheta (2. Teil) folgt. Frage: War das wohl eine Marotte oder hat so etwas, Kennerschaft vorausgesetzt, einen praktischen Vorteil? --Aalfons (Diskussion) 14:57, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Bin gespannt, ob jemand hier in der Auskunpht etwas zu dem Thema weiß. --2A02:3100:8336:EA00:9A5:7A1A:49C4:F8AA 17:11, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Unironisch: Ich habe nie Taxone pauken müssen, kann mir aber vorstellen, dass eine Variante nach Epitheta vorkam. Mich selbst interessiert die Frage registerkundlich. --Aalfons (Diskussion) 17:33, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
So ganz ungewöhnlich scheint es zu dieser Zeit nicht zu sein. Hier in einem niederländischen Werk (1892) ins Französische übersetzt (habe mit "pachypus Boletus" in GB gesucht). Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 17:25, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Hier noch ein ebensolches Werk in Latein von 1888. Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 17:36, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Okay, damit scheidet Marotte aus. Bleibt: Warum, welche Vorteile? Wer nur ein Epithetum kennt, scheitert an einem klassischen Register nach Gattungsnamen. Im ersten GBS-Fund sind allerdings Gattungs- und Artnamen genannt. --Aalfons (Diskussion) 17:41, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Beim zweiten auch - irgendwie. Wegen der Bestimmung? Du guckst nivetus weil du einen besonders "schneeigen" Pilz gefunden hast?! Vielleicht kann ein hiesiger Mykologe aufklären? @Ak ccm:... Kalle Ute Inge Cindy Troy (Diskussion) 17:56, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Im zweiten stehen die Gattungsnamen in einem extra Index vor den Artnamen. Danach wäre es eigentlich naheliegend, dass bei dem handschriftlichen Register ein Gattungsindex voransteht oder regulär in dem Titel von 1871 gedruckt ist. Ist er aber nicht.--Aalfons (Diskussion) 17:59, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Vermutung: Biologische Bezeichnungen waren bis zu den großen Vereinheitlichungen des 20. Jahrhunderts völlig uneinheitlich. Wenn in Fachbüchern bei der Artbeschreibung mehrere Namen aufgeführt waren, war der Weg über die Epitheta vielleicht zwingend, um das verstreute Wissen um die species in anderer Fachliteratur zu sichten. Also in erster Linie Register für die Bücherwürmerei, weniger fürs Nachschlagen nach Gedächtnis? --Aalfons (Diskussion) 18:18, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Jetzt mit einem Zoologen gesprochen: Artregister nach Epitheta sind verbreitet, weil die Gattungsnamen sich durch Zuordnungen dauernd verändern, die Artbezeichnungen aber ganz überwiegend stabil bleiben. Im 19. Jh. war die Dynamik noch viel größer. Wenn im Ausgangsbeispiel das Gattungsregister fehlt, kannte sich der Autor des Artregisters wohl so gut aus, dass für ihn die Gattungsnamen nachrangig waren. Und außerdem gab es damals bei den Pilzen viel weniger Gattungen. Offenbar kennen Zoologen ihre Lebewesen hauptsächlich von hinten her. Danke für die Konkretisierungen, Kalle Ute Inge Cindy Troy, ohne die ich das nicht sortiert bekommen hätte. Case closed. --Aalfons (Diskussion) 18:37, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Aalfons (Diskussion) 18:37, 28. Feb. 2025 (CET)

Trump vs. Selensky

Letzter Kommentar: vor 2 Tagen 9 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die heutige Pressekonferenz in Washington, D.C., ein historisches Ereignis war. Die Tagesschau bot mir davon eine extreme Kurzfassung, wo überdies dauernd dusselige Kommentatoren zwischenquatschten, Sondersendung dazu auch nicht, auch bei Phoenix Fehlanzeige. Hat jemand eine Idee, wie man diese PK mal im Wortlaut und ganzer Länge wenigstens auf den Laptop holen kann, wenn schon der ÖRR dazu nicht in der Lage ist. --Dioskorides (Diskussion) 21:08, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten

Abgesehen davon, dass es ein Meeting und keine PK war und die Tagesschau natürlich nur eine Kurzfassung von einem einstündigen Meeting zeigt - hier: https://www.youtube.com/live/Y7QxUHdvpk8?t=7953s --SNAFU @@@ 21:23, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
PS: Im ersten oder bei Tagesschau24 (bin mir nicht sicher, sehe es bei YT) läuft derzeit eine Sondersendung. Dieser verdammte ÖRR scheint sich wohl ein wenig Zeit für eine Einordnung nehmen zu wollen, statt nach ein paar Minuten einen Schnellschuss rauszuhauen wie manche privaten Medien. --SNAFU @@@ 21:33, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Vielleicht können die Zusachauer auch einiges selbst einordnen. --Dioskorides (Diskussion) 23:12, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Wer das kann, kann auch in 30 Sekunden das Video bei YouTube finden. --SNAFU @@@ 13:25, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Ist er doch, hier ist zumindest der kritische Teil im unkommentierten Original: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-selenskyj-weisses-haus-100.html --Kreuz schnabel 21:25, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Danke für die Links. Kurz nach 20.00 hatte ich sie nicht gefunden, oder sie waren noch nicht da. Die Langfassung ist schon recht aufschlussreich für das Gesamtbild der Eskalation, was im kurzen Ausschnitt so nicht rauskommt. --Dioskorides (Diskussion) 23:12, 28. Feb. 2025 (CET)--Dioskorides (Diskussion) 23:12, 28. Feb. 2025 (CET) Beantworten
Auf Phoenix gibt es diesen Teil auch mit deutscher Übersetzung: https://www.youtube.com/watch?v=Me8446XQZI4 --Alauda (Diskussion) 10:24, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten

Pressekonferenz in ganzer Länge. -- Bertramz (Diskussion) 13:29, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten

1. März

Heizung kurzfristig ausschalten oder nicht.

Letzter Kommentar: vor 2 Tagen 12 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Es gibt die allgemeine Weisheit, dass es keine Energieersparnisse bringe, die Heizung über Nacht oder bei kurzer bis mittlerer Abwesenheit auszuschalten oder abzusenken, da man danach mehr Energie aufwenden müsste um die Räume, Wände usw. wieder aufzuwärmen. Dies wird zum Beispiel auch von Heizungsbauern verbreitet. Ich habe aber Zweifel. Lassen wir mal alle anderen Aspekte wie das individuelle Wohlfühlen, Temperaturempfinden, Schimmelgefahr beiseite. Der Wärmeverlust, also Wärmetransfer der geheizten Räume nach außen hängt physikalisch allein von der Temperaturdifferenz ab. Der Energiebedarf über die Zeit steigt also mit der Zieltemperatur, egal ob diese erst erreicht oder nur gehalten werden soll. Die Wände, Einrichtung und so weiter geben zwar Wärme ab, sind aber keine Energiequelle im Sinne dieser Rechnung, sondern bloß ein Energieträger. Allenfalls wäre noch denkbar dass anderswo Verluste entstehen, also dass das komplette Heizsystem ineffizienter arbeitet wenn es die Temperatur anheben muss, anstatt sie bloß zu halten - zum Beispiel indem durch die höhere Temperatur in den Leitungen, im Kessel und so weiter mehr Energie verloren geht - andererseits kommt diese ja auch dem zu beheizenden Objekt zugute. Ich würde diese "Weisheit" eher ins Reich der Legende verweisen und meine Heizung nachts runterregeln. In Omas Häuschen mit dem Holz- und Kohleofen war das anschaulicher, da ließ man die Heizung abends ausgehen und schmiss nicht in der Nacht nochmal Kohle auf - oder wenn man es in einer besonders kalten Winternacht doch tat, dann glaubte man jedenfalls nicht damit etwas zu sparen. Was meint ihr? -- Theoprakt (Diskussion) 02:17, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten

Christoph Drösser hat in seiner "Stimmts" Kolumne 2001 dieses Problem beleuchtet https://www.zeit.de/2001/10/200110_stimmts_heizung.xml Leider hinter einer Bezahlschranke. Fazit: Die Sache ist nicht ganz so trivial, aber bei massiven Häusern ist es ratsam mit einer Nachtabsenkung zu arbeiten, weil die Wände, Böden und Decken als Wärmepuffer dienen. --Elrond (Diskussion) 10:10, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Ein wenig dazu bietet der Artikel Thermische Bauteilaktivierung.--Meloe (Diskussion) 10:31, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Hier der genannte Zeitartikel. -+2A02:3100:8939:7600:D390:A5E7:8358:B5D7 12:15, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Da geht's allerdings ausdrücklich um den Komfort-Faktor und eben nicht ums Energiesparen. -- Theoprakt (Diskussion) 12:22, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Die Website die du oben genannt hast, ist aber auch nicht in sich konsistent. Erst wird behauptet, dass es nichts bringt die Temperatur abzusenken und gleich darunter, dass man die Temperatur auch tagsüber absenken kann wenn man auf der Arbeit ist. --Berthold Werner (Diskussion) 12:44, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Wie so oft: Es kommt darauf an, nämlich auf die Wärmekapazität der Wohnung. Ist die Wärmekapazität der Wohnung hoch, so kühlt sie langsam aus und braucht aus ausgekühltem Zustand um so länger, um wieder auf Wohlfühltemperatur zu kommen. Hier ist es bei kurzen Abwesenheiten sinnvoll, die Heizung abzudrehen. Ist die Abwesenheit hingegen länger, dauert das Wiederaufwärmen auch länger und damit die garstige Zeit nach Rückkehr in die Wohnung. Hier ist es dann sinnvoll, bei Abwesenheit die Temperatur abzusenken statt die Heizung ganz abzustellen bzw nur im Frostschutzmodus zu betreiben. Bei geringer Wärmekapazität der Wohnung ist dieselbe schnell wieder auf Temperatur, sodass es unter Umständen sinnvoller ist, die Heizung bei Abwesenheit in den Frostschutzmodus zu versetzen, anstatt sie nur abzusenken. --Rôtkæppchen68 12:57, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Wie bereits gesagt ist mir eine Gesamtbetrachtung, die zum Beispiel das individuelle Temperaturempfinden einschließt, für die gestellte Frage egal. Es geht mir allein um eine Widerlegung der Volksweisheit "man spart keine Energie wenn man die Heizung runterdreht". -- Theoprakt (Diskussion) 13:26, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Im verlinkten Artikel wird nicht pauschal behauptet, dass die Nachtabsenkung falsch sei. Es wird abwechselnd von Abschalten und Absenkung gefaselt und in sich widersprüchlich. Das ganze scheint von einer KI geschrieben zu sein. Natürlich ist es richtig, dass die Wärmeverluste von der Temperaturdifferenz abhängig sind. Die Trägheit der wärmespeichernden Eigenschaften kann eine vernünftige Zeitsteuerung berücksichtigen. Das Zeitverhalten und der Verbrauch sind bei einer Nachtabsenkung zwei paar Schuhe. --2.173.7.209 13:34, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
PS: Die Seite sieht nach einer Affiliate-Marketing-Seite aus, die mit dem pseudoschlauen Gefasel die Leute anlocken will. "Heizungsbauer finden", "Beratung anfragen". --2.173.7.209 13:50, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Das errechnst Du selbst aus jeweiliger Heizleistung bei Frostschutzbetrieb, Absenktemperatur und Wohlfühltemperatur im thermischen Beharrungszustand sowie der jweiligen Wärmekapazitäten zum Aufheizen von Frostschutz- auf Absenk- oder Whlfühltemperatur sowie von Absenk- auf Wohlfühltemperatur. Dann bildest Du die jeweilgen Quotienten aus Wärmekapazität und Heizleistung und erhälst so die Zeitgrenzen, ab denen es sich lohnt oder nicht lohnt, die Heizung auf Frostschutz- oder Absenktemperatur zu stellen. --Rôtkæppchen68 13:36, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Ich würde erwarten, dass sich eine Absenkung immer lohnt. Die Prämisse aus der Frage ist, dass für ein Aufheizen mehr Leistung erforderlich ist als für ein Halten der Tagestemperatur. Diese Prämisse halte ich für falsch. Ausgangspunkt der Überlegung sollten vier Zustände sein: Halten der Tagestemperatur mit Leistung A, Übergang in die Nachttemperatur mit null Leistung, Halten der Nachttemperatur mit Leistung B und Übergang in die Tagestemperatur mit Leistung C. B ist kleiner als A, aber C muss nicht zwangsläufig größer als A sein, sondern C kann auch gleich A sein, was lediglich unkomfortabel ist und ein langsames, asymptotisches Annähern an die Tagestemperatur bedeutet. Wem das zu langsam ist, kann immer noch C so viel größer wählen, dass sich die Absenkung immer noch lohnt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:50, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten

Ausscheidung - Schweiz, Steuerrecht

Letzter Kommentar: vor 2 Tagen 8 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich denke dabei immer an Ausscheidung (irgendwas mit "bäh"). Es soll aber etwas mit Steuern in der Schweiz zu tun haben. Nun finde ich aber auch in der BKL Ausscheiden nichts Passendes. Im Web finde ich juristische Ergüsse, die ich nicht verstehe. Was meinen die Schweizer genau mit "Aussscheidung"? Wer mancht da was genau wozu wie? Gruss, --Markus (Diskussion) 11:28, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten

Erste Fundstelle in meiner Suchmaschine: https://blog.findea.ch/de-blog/de-steuern-was-ist-eine-steuerausscheidung --Schwäbin 11:41, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
PS: Das heißt im Deutschen Zerlegung der Gewerbesteuer. --Schwäbin 11:44, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Wow - superschnell, danke. Weisst du auch, wie das mit Doppelbesteuerung internationa zusammenhängt? (der erste Link beschreibt die Situation zwischen den Schweizer Gemeinden und Kantonen, der zweite beschreibt nur Gewerbesteuern in DE). Gruss, --Markus (Diskussion) 12:45, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Meiner Meinung nach ist das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Staaten etwas anderes. Aber ich weiß ja nicht, in welchem Zusammenhang bei Dir die Frage nach der Ausscheidung aufkam. Worum ging es dort genau? --Schwäbin 12:49, 1. Mär. 2025 (CET) Sie haben aber schon wirklich niedliche Wörter, die Schweizer. („Vernehmlassungen", hihi --Schwäbin 12:55, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Also Google liefert, es geht um die Vermeidung von Doppelbesteuerung wenn man (v.a. als juristische Person) in mehreren Kantonen ansässig ist. (Beispiel). Der Begriff "Ausscheidung" scheint dabei nicht überall Verwendung zu finden, mit "kantonaler Doppelbesteuerung" o.ä. kommt man vermutlich weiter. -- Theoprakt (Diskussion) 11:50, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
"Ausscheidung" im Sinne von Aufteilung, Trennung scheint in der Schweiz mindestens seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert belegt zu sein, etwa hier ("Da sich bey der heutigen Ausscheidung der gestrigen Mehre gezeigt hat ..."). Gestumblindi 12:07, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
Im Allgäu ist die Wortbedeutung u.a. beim Viehscheid erhalten geblieben. --Chianti (Diskussion) 14:11, 1. Mär. 2025 (CET) Beantworten
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