Swjatoslaw Wladimirowitsch Loginow
Swjatoslaw Loginow (russisch Святосла́в Ло́гинов; * 9. Oktober 1951 in Woroschilow, damalige Sowjetunion) ist das Pseudonym von Swjatoslaw Wladimirowitsch Witman (Святосла́в Влади́мирович Витман), einem russischen Fantasy- und Science-Fiction-Autor und einem der Gründer der russischen Fantasy.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Swjatoslaw Witman kam 1951 in Ussurijsk (damals Woroschilow) zur Welt. 1952 zog er nach Leningrad um. Schon in seiner Kindheit erfand er Geschichten, zunächst mündlich. Ebenso in der Kindheit begeisterte er sich für das Lesen von Science-Fiction-Literatur, deren Neuigkeiten er immer wieder im Antiquariat fand.[1]
Er absolvierte die Chemische Fakultät der Leningrader Staatlichen Universität.[2]
Im April 1974 begann Swjatoslaw, an den Treffen des neu gegründeten Seminars für junge Science-Fiction-Autoren unter der Leitung von Boris Strugazki teilzunehmen.[1]
In seiner Jugend schrieb Swjatoslaw hauptsächlich Kurzgeschichten. Eine davon, „Gribniki" („Für Pilze"), wurde 1975 in der Zeitschrift „Uralsky Sledopyt" veröffentlicht.[3]
Seit 1981 werden Loginows Werke regelmäßig in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht.
Swjatoslaw Loginows Werke sind in verschiedene Sprachen verfügbar. Zu den ins Deutsche übersetzten Erzählungen zählen „Der Landwirt" (Землепашец) und „Blick Nach Unten" (Взгляд долу), die von Erik Simon übertragen wurden.[4]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Die Geschichte vom Fabeltier (Быль о сказочном звере), 1990
- Wenn du allein bist (Если ты один), 1990
- Der vielarmige Gott von Dalaina (Многорукий бог далайна), 1994
- Der Wächter des Passes (Страж Перевала), 1996
- Schwarzes Blut (Чёрная кровь), zusammen mit Nik Perumow, 1996
- Der Brunnen (Колодезь), 1997
- Irdische Wege (Земные пути), 1999
- Schwarzer Tornado (Чёрный смерч), 1999
- Eisenzeit (Железный век), 2001
- Honig des Lebens (Мёд жизни), 2001
- Kartenspieler (Картёжник), 2001
- Licht im Fenster (Свет в окошке), 2002
- Russland hinter der Wolke (Россия за облаком), 2007
- Sonnenuntergang auf dem Planeten Erde (Закат на планете Земля), 2009
- Achse der Welt (Ось Мира), 2011
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b Андрей Балабуха: Логинов С. Многорукий бог далайна. Терра — Азбука, Sankt Petersbur 1996, ISBN 5-7684-0033-8, S. 480. Hier Seiten 465—477.
- ↑ Логинов С.: Об авторе. Краткая автобиография Святослава Логинова. Русская фантастика; abgerufen im 1. Januar 1 (russisch).
- ↑ Святослав Логинов. По грибы. Лаборатория Фантастики, abgerufen am 22. Februar 2025 (russisch).
- ↑ Страж перевала. Лаборатория Фантастики, abgerufen am 22. Februar 2025 (russisch).
Personendaten | |
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NAME | Loginow, Swjatoslaw Wladimirowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Loginow, Swjatoslaw; Логинов, Святослав (russisch); Witman, Swjatoslaw (wirklicher Name); Витман, Святослав Влади́мирович (wirklicher Name, russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Fantasy- und Science-Fiction-Autor, Mitgründer der russischen Fantasy |
GEBURTSDATUM | 9. Oktober 1951 |
GEBURTSORT | Ussurijsk |