Benutzer:MeyerAx/Spielwiese

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Richard Goedeke: 4000er - Die Normalrouten auf alle 4000er der Alpen. Neu überarbeitete (10.) Auflage 2004. Verlag J. Berg bei Bruckmann, München 2004. ISBN 3-7654-3997-5

S Kritik an der Hauptliste der 4000er-Gipfel der UIAA

Richard Goedeke, der als Bergsteiger die 4000er aus eigener Anschauung kennt, kritisierte die Auswahl der 4000er der UIAA. Er wies darauf hin, dass selbst nach den eigenen Kriterien der UIAA mehrere Gipfel zusätzlich in die Hauptliste hätten aufgenommen werden müssen. Dagegen äußerte er zum 5 m hohe Felsen 'Punta Giordani', "dass eigentlich nur Hochstapler so etwas als 'Gipfel' abfeiern"

15 markante Viertausender-Alpengipfel, die von der UIAA nicht in ihre Hauptliste der 4000er-Gipfel aufgenommen wurden,
aber gemäß der Kriterien der UIAA gut hätten aufgenommen werden können und teilweise sogar hätten aufgenommen werden müssen.

Gipfel Höhe Schartenhöhe Anmerkungen
Großer Gendarm (Weisshorn) 4329 m ca. 57 m G
Schneedomspitze / Il Naso (Liskamm) 4272 m ca. 40 m G
Großer Gendarm (Rimpfischhorn N) 4107 m ca. 40 m G
Pilier du Diable (Mont Blanc du Tacul) 4067 m 40 m G
Lauteraarhorn-Nordgipfel 4015 m ca. 40 m G x
Pic Eccles (Mont Blanc) 4041 m ca. 35 m G
Lauteraarhorn-Mittelgipfel 4014 m 33 m G x
Combin de la Tsessette Westgipfel 4115 m 30 m     x
Pointe Seymour King (Aiguille Blanche de Peuterey NO) 4107 m ca. 30 m G
Pointe de'l Androsace (Mont Maudit) 4107 m ca. 30 m
Il Roc (Gran Paradiso) 4026 m 28 m
Mont Maudit Obere Südschulter 4369 m 27 m     x
Pointe Burnaby (Bishorn) 4134 m ca. 26 m
Wengen-Jungfrau 4085 m ca. 26 m
Mont Maudit Nordost-Gipfel 4336 m 23 m     x

G von Richard Goedeke zur Aufnahme in die Hauptliste vorgeschlagen
x sind nicht einmal in die erweiterte Liste der UIAA aufgenommen worden


Anmerkung zu den Bezugsscharten vieler Nebengipfel

Entopos und ich haben den Artikel 'Viertausender der Alpen', sowohl was die Faktenbasis, als auch was die Systematik angeht, auf ein stabiles Fundament gesetzt. Was im Unpräzisen bleibt, sind die genauen Höhen der Bezugsscharten vieler Nebengipfel der Hauptliste. Zu vielen dieser Scharten liegen keine amtlichen Daten vor. Die Hauptquellen sind für uns neben den topografischen Karten die Daten von Peakbagger, Hartmut Bielefeldt und Richard Goedeke. Alleine der Umstand, dass Bielefeldt und Goedeke teilweise sehr unterschiedliche Schartenhöhen einiger Gipfel annehmen, obwohl sie beide 'vor Ort' waren, zeigt schon, wie schwierig die richtige Bewertung der Bezugsscharten sein kann, wenn diese nicht vermessen wurden. Beispiele: Grand Pilier de l'Angle: B 35m, G 15 m. Pointe Mediane B 40 m, G 25 m. In diesen beiden Fällen würde ich nach Auswertung zahlreicher Fotos die Angaben nach Goedecke favorisieren. Hier und auch in anderen Fällen habe ich aber nicht korrigierend in die Liste eingegriffen, weil durch Messung bestätigte Daten eben nicht vorliegen. Zu Peakbagger: hier können Enthusiasten durch Auswertung von Karten und Fotos Daten eintragen. Viele dieser Daten sind präzise bis penibel korrekt. Es finden sich allerdings auch viele Angaben und Schätzungen, die ausgesprochen unplausibel sind. Was will ich damit sagen? Ich bitte darum, dass, wenn jemand im Netz auf irgend eine Schartenhöhe zu einem Gipfel stößt, nicht direkt annimmt, damit die korrekte Angabe gefunden zu haben, und diese in den Artikel korrigierend einbaut. Neue Messdaten wären das Ideal, um die Angaben zu präzisieren. Alpinisten, die Höhenangaben aus erster Hand liefern können, wären auch eine große Hilfe.

Die Gipfel Schwedens mit einer Höhe von 1800 m bis 1850 m und einer Schartenhöhe über 100 m

Gipfel Höhe Dominanz Scharte Bild Lage
Skårki (Skoarkki), Miehttse Skoarkki 1845 m ö.h. ? 779 m - Im Nationalpark Sarek
Lánjektjåhkkå 1844 m ö.h. ? 965 m ca. - Nordwestlich des Akkatjåkkå im Nationalpark Sarek
Svarta spetsen 1843 m ö.h. ? 180 m ca. - Südlich des Sarektjåkkå und westlich des Spika im Nationalpark Sarek
? 1842 m ö.h. ? 140 m ca. - Westlich des Ryggåsberget im Nationalpark Sarek
Jiegŋáffo 1840 m ö.h. ? 860 m ca. - Nordöstlich des Sulitelma im Nationalpark Padjelanta
Vaktposten 1837 m ö.h. ? 375 m ca. - Westlich der Pyramiden
Dubbeltoppen 1835 m ö.h. ? 250 m ca. - Berg im Akka-Massiv
Tarrekaise (Darregájsse), Biernnagájsse 1834 m ö.h. ? 895 m ca. - Südlich des Nationalparks Sarek. Südlichster 1800er Schwedens
Gaskastjåhkkå 1834 m ö.h. ? 480 m ca. - Nordöstlich des Palkattjåkkå im Nationalpark Sarek
Njuikkostak 1833 m ö.h. ? 230 m ca. - Westlich des Kåttotjåkkå
Skårki (Skoarkki), Soabbetjåhkkå 1832 m ö.h. ? 220 m ca. - Westlich des Miehttse Skoarkki im Nationalpark Sarek
Bielloriehppe 1832 m ö.h. ? 170 m ca. - Nördlich des Gådokgaskatjåhkkå im Nationalpark Sarek
Skaitetjåkkå (Skájdetjåhkkå) 1827 m ö.h. ? 650 m ca. - Südwestlich des Akkatjåkkå im Nationalpark Sarek
Tjäktjatjåkka (Čeakčačohkka) 1826 m ö.h. ? 515 m ca. - Südwestlich des Sielmatjåkkå
Axel Hambergs Topp 1826 m ö.h. ? 335 m ca. - Östlich des Akkatjåkkå im Nationalpark Sarek
? 1826 m ö.h. ? 220 m ca. - Westlich des Räitatjåkka
Drakryggen 1824 m ö.h. ? 280 m ca. - Nordwestlich des Kebnekaise
Skårki (Skoarkki), Unna Skoarkki 1821 m ö.h. ? 355 m ca. - Östlich des Miehttse Skoarkki im Nationalpark Sarek
Gaskačohkka, Nordtoppen 1820 m ö.h. ? 120 m ca. - Westlich des Sielmatjåkkå
Suottasjtjåhkkå, Västtoppen 1819 m ö.h. ? 128 m ca. - Östlich des Niják im Nationalpark Sarek
Gavelberget 1818 m ö.h. ? 170 m ca. - Südöstlich des Niják im Nationalpark Sarek
Niejdariehppe 1813 m ö.h. ? 400 m ca. - Südwestlich des Akkatjåkkå im Nationalpark Sarek
Gaskastjåhkkå, Nordtoppen 1813 m ö.h. ? 210 m ca. - Nordöstlich des Palkattjåkkå im Nationalpark Sarek
Skårki (Skoarkki): Unna Skoarkki, Osttoppen 1812 m ö.h. ? 140 m ca. - Östlich des Miehttse Skoarkki im Nationalpark Sarek
Dubbeltoppen, Nordosttoppen 1812 m ö.h. ? 115 m ca. - Nebengipfel des Dubbeltoppen im Akka-Massiv
Kallaktjåkkå (Gállaktjåhkkå) 1810 m ö.h. ? 1180 m ca. - Nordöstlich des Akka-Massivs jenseits des Akkajaure-Stausees
Ruohtes, Skárjátjåhkkå 1810 m ö.h. ? 894 m - Südwestlich des Sarektjåkkå im Nationalpark Sarek
Mellantoppen 1808 m ö.h. ? 135 m ca. - Östlich des Ähpártjåhkkå im Nationalpark Sarek
? 1807 m ö.h. ? 185 m ca. - Nordwestlich des Sielmatjåkkå
Boarektjåhkkå 1805 m ö.h. ? 190 m ca. - Südöstlich des Pårtetjåkkå
Vássačorru 1804 m ö.h. ? 410 m ca. - Südwestlich des Höktopparna (Moarhmmåbåkti)
? 1804 m ö.h. ? 240 m ca. - Nordwestlich des Gådokgaskatjåhkkå
Boarektjåhkkå, Osttoppen 1803 m ö.h. ? 110 m ca. - Südöstlich des Pårtetjåkkå

Die höchsten Gipfel im Norra Storfjället

Gipfel Höhe Sh Lage
1. Norra Sytertoppen 1768 m ö.h. 1098 m Hauptgruppe
2. Måskoestjåhke 1699 m ö.h. 114 m Hauptgruppe
3. Södra Sytertoppen 1685 m ö.h. 815 m Südgruppe
4. Mohtseretjåhke 1644 m ö.h. 159 m Südgruppe
5. Södra Sytertoppen, Westgipfel 1610 m ö.h. 75 m Südgruppe
6. Skraahpetjåhke 1593 m ö.h. 238 m Hauptgruppe
6. Morhtetjåhke 1593 m ö.h. 168 m Hauptgruppe
8. Skraahpeåelkie, Nordostgipfel 1575 m ö.h. 170 m Hauptgruppe
Skraahpeåelkie, Mittelgipfel 1542 m ö.h. 45 m Hauptgruppe
Skraahpeåelkie, Südwestgipfel ca. 1529 m ö.h. 55 m Hauptgruppe
9. Dålkoetjåhke 1522 m ö.h. 67 m Hauptgruppe
10. ? (nordnordwestlich des Morhtetjåhke) 1504 m ö.h. 128 m Hauptgruppe
11. Govretjåhke 1485 m ö.h. 130 m Südgruppe
12. Tjuhkale 1430 m ö.h. 675 m nördliche Ausläufer
13. Murtsertoppen 1413 m ö.h. 208 m Südgruppe
14. Vaellientjåhke 1404 m ö.h. 219 m Südgruppe
15. Gábbie 1387 m ö.h. 308 m nördliche Ausläufer

Anmerkung: «Schartenhöhe» wird mit Sh abgekürzt.

Afrika

In den verschiedenen Ketten des Atlasgebirges und im Hochland von Abessinien liegen neben den Viertausendern eine Vielzahl von Dreitausendern. Im Grenzgebiet von Libyen und Tschad liegen im Tibesti-Gebirge einige Vulkane mit einer Höhe über 3000 m, von denen der höchste der Emi Koussi (3415 m) ist, und im Westen des Sudan liegt der Vulkan Marra (3042 m). Im Süden des afrikanischen Kontinents liegt im Grenzgebiet der Republik Südafrika und Lesotho die weit ausgreifende Bergkette der Drakensberge (3482 m).

Region des Großen Afrikanischer Grabenbruchs (ohne Hochland von Abessinien)

Im Gebiet des Großen Afrikanischer Grabenbruchs im Osten Afrikas liegen viele Dreitausender vulkanischen Ursprungs, aber auch Dreitausender in verschiedenen Faltengebirgen. Die westliche Bergkette des Kilimanjaro, die Shira Ridge (3964 m), der Ithanguni (3894 m) im Nordosten des Mount Kenya-Massivs, und im Aberdare-Nationalpark Mount Kinangop (3906 m) und Mount Kipipiri (3370 m) sind prominente Dreitausender in Gebirgen, deren höchste Gipfel Fünftausender bzw. Viertausender sind. Der südlichste Dreitausender der Region des Großen Afrikanischen Grabenbruchs ist der Sapitwa im Mulanje-Massiv (3002 m). Im zentralen Norden Tansanias liegt der Hanang (3417 m), und noch etwas weiter nördlich, in den Crater Highlands im Naturschutzgebiet Ngorongoro, liegen die Vulkane Loolmalasin (3648 m), Empakaai (3262 m), Oldeani (3216 m), Lemagrut (3132 m) und Olmoti (3080 m). In Kenia, nordwestlich von Nakuru, liegt der Mount Londiani (3014 m), und südlich daran anschließend das Mau Escarpment (3107 m). Östlich des Mount Elgon liegen die Cherangani-Hills (3530 m) und der Mtelo (3325 m). Nördlich des Mount Elgon, auf ugandischem Staatsgebiet, befinden sich die Vulkane Kadam (3063 m) und Mount Moroto (3083 m). Weiter nordwestlich im Grenzgebiet von Uganda und dem Südsudan liegen im Imatong-Gebirge (3187 m) die nördlichsten Dreitausender Ostafrikas außerhalb des Hochlands von Abessinien.

Der Zentralafrikanische Graben ist der westliche Zweig des Großen Afrikanischer Grabenbruchs. Er zweigt nördlich des Malawi-Sees nach Nordwesten in Richtung Tanganjikasee ab. Nordwestlich des Tanganjikasees liegen die Itombwe Mountains (3480 m), weiter nördlich, im Südwesten des Kiwusees, folgt der Kahuzi (3308 m). Nördlich des Kiwusees liegen die Virunga-Vulkane, die neben drei Viertausendern je nach Zählweise sechs bis acht Dreitausender aufweisen, deren bedeutendste der Visoke (3711 m), der Sabinyo (3634 m), der Gahinga (3474 m), der Nyiragongo (3470 m) und der Nyamuragira (3058 m) sind. Im Nordosten des Eduardsees liegt der Wuhevi (auch Tshiaberimu, 3095 m), und nördlich des Eduardsees das Ruwenzori-Gebirge mit einigen Vorbergen zwischen 3000 und 4000 Metern.

Im Bereich des geologisch bzw. tektonisch definierten Bereichs der Arabischen Platte liegen drei Gebirge mit einer Höhe über dreitausend Metern. Das südwestliche Randgebirge der Arabischen Halbinsel, das sich topografisch als Einheit darstellt, im Territorium des Jemen jedoch als Jemenitische Bergland und auf saudi-arabischem Territorium als Asir-Gebirge bezeichnet wird, hat seinen höchsten Punkt im Dschabal an-Nabi Schuʿaib (3665 m) westlich der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. Im Bereich des Asir-Gebirges sind der Dschabal Ferwaʿ (3002 m) und der Dschabal Sauda (2999 m) die höchsten Berge. Das Libanongebirge erreicht im al-Qurnat as-Sauda eine Höhe von 3088 m. Die höchsten Berge des Hadschar-Gebirge im Südosten der Arabischen Platte liegen im Oman. Die höchste Höhe erreicht das Hadschar-Gebirge im Dschabal Schams (3018 m).

Zentralamerika, Bergland von Guayana, Patagonien

Sierra Madre de Chiapas

Im Nordwesten Zentralamerikas zieht sich die Sierra Madre de Chiapas vom mexikanischen Bundesstaat Chiapas im Westen über Guatemala und El Salvador bis nach Honduras im Osten. Bis auf den Vulkan Tacaná (4067 m) auf der Grenze zwischen Mexiko und Guatemala und das Bergland um die Ortschaft El Porvenir de Velasco Suárez, das im El Madrón (3097 m, nach ArcGIS World Topographic Map) seine höchste Höhe erreicht, liegen alle Dreitausender der Sierra Madre de Chiapas vollständig in Guatemala.

Drei Kilometer südöstlich des El Madrón an dessen Nebengipfel El Mozotal (3066 m) teilt sich die von Nordwesten kommende Küstenkette der Sierra Madre de Chiapas in eine südliche, weiterhin nach Südosten verlaufende Gebirgskette und eine nördliche, nach Osten ziehende Kette. In der nördlichen Kette liegen von West nach Ost die Montañas Peña Blanca (3520 m), die Sierra de los Cuchumatanes (Cerro de los Cuervos 3837 m, La Torre 3828 m) und die Sierra de las Minas mit dem Cerro Raxón (peakvisor: 3018 m, ArcGIS World Topographic Map: 3006 m, Danish Maritime Authority: 2987 m).

An der südlichen Bruchkante der Hauptkette der Sierra Madre liegt eine Vielzahl markanter Vulkane. Eine Höhe über 3000 m haben von West nach Ost: Tacaná (4067 m), Tajumulco (4220 m), Cerro Serchil (3622 m, südöstlich des Tajumulco), Cerro Ixtajel (3267 m), Cerro Tuicacaix (3222 m), Siete Orejas (3370 m), Santa María (3772 m), Cerro Almolonga (3197 m), Santo Tomás (3505 m), Pico Zunil (3542 m), San Pedro (3020 m), Atitlán (3537 m), Tolimán (3158 m), Volcán de Fuego (3763 m), Acatenango (3975 m) und Volcán de Agua (3760 m). Im Hinterland der südlichen Bruchkante der Sierra Madre liegen weitere Gebirgsgruppen mit Höhen über 3000 Metern (von West nach Ost): das Bergland westlich der Ortschaft Tacaná (3348 m), die Berge nördlich und westlich von Sibinal (Cerro Cambá: 3405 m), das östlich anschließende Bergland nördlich der Ortschaft Ixchiguán (Cerro Cotzic: 3683 m), das Bergland nördlich der Ortschaft San Carlos Sija (Cero Patená: 3300 m, Cerro de Sija: 3033 m) und die Sierra Sija südwestlich derselben Ortschaft (3170 m), die Sierra Santa Marita nordwestlich von Quetzaltenango (3093 m) und den Vulkan Cuxliquel nordöstlich derselben Stadt (3041 m). Weiter nordöstlich liegt das weite Bergland um den Torre Benchmark (3403 m) und schließlich, nordöstlich des Lago de Atitlán, das Bergmassiv des Cerro de Técpan (3072 m).

Costa Rica und Panama

Das höchste Gebirge Costa Ricas ist die Cordillera de Talamanca im zentralen Süden des Landes. Die eigenständigsten Dreitausender dieses Gebirgszugs sind der Cerro Chirripó (3820 m), der Cerro Kámuk (3549 m), der Cerro Buenavista (3491 m), die Cerros Cuericí (3394 m), der Cerro Dúrika (3280 m) und der Cerro Utjum (3071 m). Die topografisch bruchlose Fortsetzung der Cordillera de Talamanca nach Südosten trägt jenseits der Grenze zu Panama den Namen Cordillera Central. Dort liegt, im Grenzgebiet zu Costa Rica, der Cerro Fábrega (3335 m), und weiter südöstlich der höchste Berg Panamas, der Volcán Barú (3474 m).

In Costa Rica schließt nördlich der Cordillera de Talamanca eine Vulkankette an, die von Quesada im Nordwesten nach Turrialba im Südosten verläuft und in den Dreitausendern Irazú (3432 m) und Turrialba (3329 m) gipfelt.

Patagonische Anden

Die Gebirgsmassive der patagonischen Anden und deren bedeutende Gipfel mit einer Höhe über 3000 m[Anm. 1]
Im Gebiet des Südlichen Patagonischen Eisfelds liegen von Süden nach Norden: das Massiv des Cerro Bertrand (auch Cerro Agassiz; 3293 m) mit dem Cerro Roma (3195 m); das Massiv des Cordón Mariano Moreno (3485 m; Nordwestgipfel 3122 m; Westgipfel 3102 m) mit der Punta Bava (3269 m), dem Cerro dos Cuernos (3173 m) und dem Cerro dos Cumbres (3148 m), und das Massiv des Volcán Lautaro (3585 m). Östlich des Cordón Mariano Moreno liegen der Fitz Roy (3405 m; Cerro Poincenot 3002 m) und der Cerro Torre (3128 m), und 70 km nördlich dieser Gipfel das Massiv des Cerro Mellizo Sur (3340 m) mit dem Cerro Azul (3160 m) und dem Cerro el Celador (3070 m; Ostgipfel 3000 m).
Südöstlich des Nördlichen Patagonischen Eisfelds auf der Grenze zwischen Chile und Argentinien liegt der Monte San Lorenzo (auch Monte Cochrane; 3706 m; Cumbre Norte 3536 m; Cumbre Central 3367 m; Cumbre Buscaini 3355 m; Torrecilla 3163 m; El Faro 3138)
Im Nördlichen Patagonischen Eisfeld liegen von Süden nach Norden: der Cerro Pared Norte (3022 m), der Cerro Arco (3029 m), der Cerro Arenales (3453 m) und der Cerro Garcia (3048 m; möglicherweise auch unter 3000 m). 40  km nordnordöstlich des Cerro Arenales liegt der Cerro Hyades (3053 m) und wiederum 30 km weiter nordnordwestlich das Massiv des Monte San Valentin (4058 m; Cerro Pico Sur 3218 m) mit dem Cerro Cuerno de Plata (3758 m) und dem Cerro Fierro (3281 m).
Geht man von einer Ausdehnung der patagonischen Anden im Norden bis zum Río Bío Bío aus, sind weitere drei Dreitausender zu nennen: 600 km nördlich des Monte San Valentin liegt der Cerro Tronador (3491 m) und weiter nördlich der Volcán Lanín (3747 m) und der Volcán Llaima (3125 m).

Anmerkungen

  1. Die Informationen der Bergseiten von Peakbagger und der zugrundeliegenden Karten ArcGIS - World Topo und Open Topo Map widersprechen sich oft erheblich. Die Entscheidung für einen Höhenwert erfolgte nach Abgleich von Daten und Höhenlinien meist zugunsten des plausibelsten, in Einzelfällen aber auch zugunsten des gängigsten Werts.

Sibirien

Südwestlich des Baikalsees liegt das weiträumige Bergland des Sajangebirges (Munku Sardyk 3492 m), und nordöstlich des Baikalsees die Großlandschaft der Baikal Area Ranges, deren höchste Areale im geografisch enger gefassten Gebiet des Stanowoihochlandes (Pik BAM 3072 m; Yuzhno Muiskyy Khrebet High Point 3067 m[1] ) liegen. Die zwei höchsten Gebirgszüge im Ostsibirischen Bergland sind das Tscherskigebirge (Pobeda 3003 m) und das Suntar-Chajata-Gebirge (Mus Chaja 2959 m), das die 3000 m nur knapp verfehlt.

Auf der Halbinsel Kamtschatka liegen neben drei Viertausendern weitere sieben Vulkane mit einer Höhe zwischen 3000 m und 4000 m. Im höchsten Gebirgsareal Kamtschatkas um die Kljutschewskaja Sopka liegen drei Dreitausender: Unmittelbar südlich des Krestovsky (4108 m) liegt der Uschkowski (3903 m) und weiter südlich der Tolbatschik (3682 m). Etwas weiter östlich, südlich des Kamen (4579 m), befindet sich der Vulkan Simina (3081 m). 80 km nordnordöstlich der Kljutschewskaja Sopka liegt der Vulkan Schiwelutsch (3283 m), und westsüdwestlich im Sredinny-Höhenrücken die Itschinskaja Sopka (3621 m). 145 km südlich der Kljutschewskaja Sopka liegt die Kronozkaja Sopka (3528 m), und weitere 200 km südwestlich die Korjakskaja Sopka (3456 m).

Einzelnachweise

  1. Yuzhno Muiskyy Khrebet High Point, peakbagger

Im Westen Nordamerikas nimmt nördlich des 42. Breitengrades die Schroffheit und Vergletscherung der Dreitausender nach Norden hin kontinuierlich zu. Das zeigt sich bereits im Hochgebirgsareal der Rocky Mountains im Schnittpunkt der US-Bundesstaaten Wyoming, Idaho und Montana, das von den Great Plains im Osten bis zum Snake River im Süden und Westen und dem Montana Highway 200 mit dem Rogers Pass (1710 m) im Norden reicht und in der Wind River Range (bis 4207 m) und der Teton Range (bis 4199 m) die höchsten Gipfel besitzt. Die nördlich des Rogers Passes liegenden Gebirgsgruppen der Bob Marshall Ranges (Red Mountain: 2866 m), der Mission Range (McDonald Peak: 2993 m), der Glacier National Park Ranges (Mount Cleveland: 3190 m) und der Whitefish-MacDonald Range (Mount Doupe: 2670 m) können als südliche Ausläufer der Kanadischen Rocky Mountains gelten. Die Kanadischen Rocky Mountains bilden zusammen mit den westlich parallel verlaufenden Columbia Mountains, die durch das markante, aber schmale Grabensystem des Rocky Mountain Trench von den Kanadischen Rocky Mountains abgetrennt sind, und den genannten südlichen Ausläufern ein großes, kompaktes Gebirgssystem im Grenzgebiet der kanadischen Provinzen Alberta und British Columbia, dem Nordwesten Montanas, dem äußersten Norden Idahos und dem Nordosten Washingtons, das im südlichen Westen durch den Okanogan River und im nördlichen Westen durch den Fraser River begrenzt wird. Sowohl die Kanadischen Rocky Mountains als auch die Columbia Mountains sind stark vergletschert. Die höchsten Berge der Kanadischen Rocky Mountains sind Mount Robson (3954 m), Mount Columbia (3747 m), North Twin (3733 m), Mount Clemenceau (3664 m), Mount Alberta (3619 m), Mount Assiniboine (3618 m) und Mount Forbes (3617 m). Der Howse Peak (3295 m) erlangte traurige Berühmtheit durch den Tod der Spitzenbergsteiger David Lama, Hansjörg Auer und Jess Roskelley am 16. April 2019 durch Lawinenabgang. Die höchsten Berge der Columbia Mountains sind Mount Sir Sandford (3519 m), Mount Sir Wilfrid Laurier (3516 m) und Mount Farnham (3493 m). In den Muskwa Ranges, die nordwestlich des Williston Lake den nördlichen Abschluss der Kanadischen Rocky Mountains bilden, wird im Ulysses Mountain (3024 m) noch einmal die 3000 m-Grenze überschritten.

In der Kaskadenkette liegen nördlich des Mount Shasta jenseits der Grenze zum Bundesstaat Oregon die bereits vergletscherten vulkanischen Dreitausender Three Sisters (3159 m; 3062 m; 3074 m), Mount Jefferson (3199 m) und Mount Hood (3425 m). Im Bundesstaat Washington setzt sich die Vulkankette fort im Mount Adams (3743 m), Mount Rainier, Glacier Peak (3213 m) und Mount Baker (3286 m). In der kanadischen Provinz British Columbia schließen nordwestlich des Fraser River die Coast Mountains an die Kaskadenkette an. Die höchsten eigenständigen Berge des südlichsten Areals der Coast Mountains, der Pacific Ranges, sind neben dem Mount Waddington (4019 m) der Mount Tiedemann (3838 m) und der Monarch Mountain (3555 m). Die Pacific Ranges werden bereits durch ausgedehnte Eiskappengebiete geprägt. Im nördlichen Areal der Coast Mountains, den Boundary Ranges, liegen die eigenständigen Dreitausender Mount Ratz (3090 m), Mussell Peak (3065 m), Noel Peak (3062 m) und Kates Needle (3053 m). In den Hochgebirgssystemen des südöstlichen Alaska, der Eliaskette (Alaska/Yukon-Territorium) und der Fairweather Range (Alaska/British Columbia) liegen die nördlichsten Dreitausender des amerikanischen Kontinents. Die Dreitausender dieser Region mit einer Schartenhöhe über 2000 m sind von Ost nach West Mount Crillon (3879 m) in der Fairweather Range, Mount Tom White (3411 m) 180 km westlich des Mount Logan, Mount Drum (3661 m) in den Wrangell Mountains und Mount Kimball (3139 m) in der Delta Range, dem östlichsten Gebirgszug der Alaskakette. Südsüdwestlich der Gebirgsgruppe um den Denali folgen die Tordrillo Mountains mit dem Mount Torbert (3479 m) und die Chigmit Mountains mit den Vulkanen Mount Redoubt (3108 m) und Mount Iliamna (3054 m).

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