Jörg-Dietrich Kamischke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Februar 2025 um 08:42 Uhr durch Miebner (Diskussion | Beiträge) (Einzelnachweise: + GND). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 15. Februar 2025 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.
Jörg-Dietrich Kamischke (rechts) bei der Einweihung des Bürgerhauses in Kronshagen 1984, u. a. mit Anke Gravert (3.v.l.) und Karl Eduard Claussen (4.v.l.)

Jörg-Dietrich Kamischke (* 18. März 1948 in Halle/Saale, † 7. Februar 2025 [1] [2] ) war ein deutscher Landrat.

Leben

Kamischke wuchs in Essen auf und studierte ab 1968 Jura in Tübingen und Kiel. Im Anschluss an sein Referendariat ging er 1977 in den Verwaltungsdienst des Landes Schleswig-Holstein. Für zweieinhalb Jahre war er zur Kreisverwaltung Bad Segeberg abgeordnet. Von 1979 bis 1981 war er wissenschaftlicher Referent der CDU-Fraktion im Landtag von Schleswig-Holstein. Ab 1985 arbeitete er als Regierungsdirektor im schleswig-holsteinischen Innenministerium. 1987 wählte der Kreistag Kamischke zum Landrat des Kreises Schleswig-Flensburg, 1993 wurde er wieder gewählt, 2001 gewann er mit 60 % der Stimmen auch die erste Direktwahl des Landrates.[3] In Kamischkes Amtszeit fielen die Neuordnung des öffentlichen Personennahverkehrs, die Gründung des Zweckverbands Wirtschafts- und Regionalentwicklungsgesellschaft (WiREG), die Gründung der Region Schleswig-Sønderjylland und die Gründung der Kreiskulturstiftung.

2005 gab Kamischke sein Amt als Landrat auf und wurde Präsident des schleswig-holsteinischen Sparkassen- und Giroverbands. Er bekleidete dieses Amt bis 2010.

Seit 1994 war er Vorsitzender des Deutschen Grenzvereins. Von 2003 bis 2019 war Kamischke Vorsitzender der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte.

Auszeichnungen

Literatur

  • Matthias Schartl, Claudia Koch: Landräte und Kreispräsidenten im Kreis Schleswig-Flensburg: 1867–2008. Kulturstiftung des Kreises Schleswig-Flensburg, 2009, ISBN 3935741065, S. 88f.

Weblinks.

Einzelnachweise

  1. GSHG trauert um Jörg-Dietrich Kamischke – Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte. Abgerufen am 11. Februar 2025. 
  2. Traueranzeige in der FAZ vom 15. Februar 2025, abgerufen am 15. Februar 2025
  3. So wählte der Kreis Schleswig-Flensburg. Abgerufen am 21. Februar 2021. 
  4. Verdienstorden für Annemarie Erichsen und Jörg-Dietrich Kamischke. Abgerufen am 20. Februar 2021. 
Normdaten (Person): GND: 1356402615 (lobid, OGND , AKS ) | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kamischke, Jörg-Dietrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Landrat
GEBURTSDATUM 18. März 1948
GEBURTSORT Halle (Saale)
STERBEDATUM 7. Februar 2025
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jörg-Dietrich_Kamischke&oldid=253340102"