Sporodochie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Januar 2025 um 21:13 Uhr durch Josef Papi (Diskussion | Beiträge).
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 9. Januar 2025 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.
Die Sporodochie (von altgriechisch σπορά spora, „Samen", und δέχομαι dechomai, „aufnehmen") ist eine Form des Sporenlagers bei verschiedenen Pilzen (Fungi). Sie ist eine Gewebestruktur, die oberflächlich auf dem Substrat des Pilzes wächst, keine wand- oder hüllenartigen Strukturen aufweist und aus Träger hyphen für Konidien oder auch nur aus Konidien produzierenden Zellen besteht. Meist sind diese Konidienträger und konidiogenen Zellen auf einem Polster aus Hyphen gebettet. Als konidiogene Strukturen werden sie häufig unter den Begriff des Konidioma gefasst, der ursprünglich nur Pyknidien und Acervuli bezeichnete.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Heinrich Dörfelt, Gottfried Jetschke (Hrsg.): Wörterbuch der Mycologie. 2. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg/Berlin 2001, ISBN 3-8274-0920-9.