Västra stambanan

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Stockholm–Göteborg
Streckennummer:1
Streckenlänge:455 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV 162⁄3 Hz ~
Streckengeschwindigkeit:Stockholms C–Älvsjö: 160 km/h
Älvsjö–Södertälje hamn: 130 km/h
Södertälje hamn–Alingsås: 200 km/h
Alingsås–Partille: 180 km/h
Partille–Göteborg C: 150[1]  km/h
Zweigleisigkeit:durchgängig
viergleisig: Stockholm S–Flemingsberg
0,3 Norrström (Drehbrücke 1870–1955)
0,4 Norrström (1954–31. Mai 1959)
0,7 Riddarholmen (119 m, entfernt)
0,8 Riddarholmen (17. Juli 1871–17. Mai 1909) m ö.h.
0,9 Munkbrohamnen (1954–31. Mai 1959) m ö.h.
1,3 Mälarstrand (Hafenbahn Stadsgården, 17. Juli 1871–15. Mai 1926) m ö.h.
1,3 Söder Mälarstrand (Stadsgården–Söder Mälarstrand, 1. Okt. 1908–1954, SSnJ)
1,4 S:t Paulsgatan (1954–31. Mai 1959) m ö.h.
1,4 Norra Tunnelmynningen (15. Mai 1872–1905) m ö.h.
1,6 Södertunnel (von 1955 bis Einbindung Citybanan, 639 m)
1,4 Södra Tunnelmynningen (15. Mai 1872–26. Nov. 1929) m ö.h.
2,0 Björngårdsgatan (15. Mai 1934–31. Mai 1959) m ö.h.
3,3
2,2
Tanto (17. Juli 1871–31. Mai 1959) 28 m ö.h.
2,9 Jakobsberg (1. Dez. 1860–5. Mai 1888)
4,3 Liljeholmsviken (Drehbrücke, 1860–26. Nov. 1929)
4,4 Liljeholmen (1. Dez. 1860–1. Jan. 1999)
4,6 Nyboda tunnlar (355 m)
6,1 Nyboda (5. Febr. 1912–1975)
Västberga (5. Febr. 1912–26. Nov. 1929) 24 m ö.h.
7,8 Norra Älvsjö (1930, nur nordwärts)
9,1 Södra Älvsjö (15. Mai 1934, nur südwärts)
11,0 Norra Stuvsta (15. Mai 1934) 34 m ö.h.
11,8 Södra Stuvsta (15. Mai 1934, nur südwärts) 36 m ö.h.
12,8 Norra Huddinge (15. Mai 1934–31. Mai 1959, nur nordwärts) 31 m ö.h.
14 Huddinge früher Bhf., Güterverkehr bis 17. Juni 1974, nur Pendeltåg (Stockholm) 25 m ö.h.
14,2 Södra Huddinge (15. Mai 1934–31. Mai 1959, nur südwärts) 32 m ö.h.
16,2 Flemingsberg (15. Mai 1934–31. Mai 1959) 33 m ö.h.
16,3 Flemingsberg (seit 31. Mai 1987) 33 m ö.h.
18,3 Banslätt (15. Mai 1934–31. Mai 1959) 44 m ö.h.
Lidatunneln (1780 m)
Karlslundstunneln (1300 m)
Malmsjötunneln (900 m)
19,9 Utsikten (15. Mai 1934–31. Mai 1959, nur südwärts) 28 m ö.h.
20,3 Tunnel (211 m)
20,4 Norra Tullinge (15. Mai 1934–31. Mai 1959, nur nordwärts) 23 m ö.h.
20,6 Tullinge (21. Jan 1903–1970) 23 m ö.h.
21,1 Södra Tullinge (15. Mai 1934–31. Mai 1959, nur südwärts) 23 m ö.h.
21,2 Tunnel (37 m, ab 1903, aufgelöst)
22,4 Norra Tumba (15. Mai 1934–31. Mai 1959, nur nordwärts) 21 m ö.h.
23,4 Tumba (Bhf. 1. Dez. 1860–17. Juni 1974) Pendeltåg (Stockholm) m ö.h.
24,1 Södra Tumba (15. Mai 1934–31. Mai 1959, nur südwärts) 14 m ö.h.
25,1 Norra Utran (15. Mai 1934–31. Mai 1959, nur nordwärts) 19 m ö.h.
25,3 Utran (Bhf. 1. Okt. 1908–1. Juni 1969) 19 m ö.h.
26,0 Södra Utran (15. Mai 1934–31. Mai 1959, nur südwärts) 14 m ö.h.
22,2 Norra Rönninge (15. Mai 1934–31. Mai 1959, nur nordwärts) 27 m ö.h.
28,4 Rönninge (Bhf. 1. Dez. 1860–17. Juni 1974), nur Pendeltåg (Stockholm)
29,2 Södra Rönninge (15. Mai 1934–31. Mai 1959, nur südwärts) 27 m ö.h.
29,5 Tunnel Rönninge N (18 m, ab 1915, aufgelöst)
29,6 Tunnel Rönninge (32 m, ab 1915, aufgelöst)
29,8 Tunnel Rönninge S (261 m, ab 1915, aufgelöst)
30,8 Dånviken (15. Mai 1934–31. Mai 1959) 24 m ö.h.
32,8 Glasberga (15. Mai 1934–31. Mai 1959) 20 m ö.h.
32,9 Glasberga (1. Mai 1915–10. Dez. 1915) 20 m ö.h.
34,0 Norra Östertälje (15. Mai 1934–31. Mai 1959)
34,1 Östertälje (1. Jan. 1921–1965) 19 m ö.h.
34,3 Östertälje (seit 3. Dez. 2000), nur Pendeltåg (Stockholm) 19 m ö.h.
34,6 Södra Östertälje (15. Mai 1934–31. Mai 1959)
34,6 Igelsta (1. Dez 1960–1. Jan. 1921) 21 m ö.h.
Södertälje hamn nur Pendeltåg (Stockholm)
Södertälje järnvägsbro, Igelstaviken (≈300 m)
37 Södertälje syd undre / övre (Übergang mit Fahrtreppe)
Gliatunneln (660 m)
Tunnel (≈400 m)
Tunnel (≈150 m)
53,9 Solviks grindar (3. Juni 1946–5. Dez. 1968) 41 m ö.h.
65,6 Gnesta (1. Jan. 1861) 13 m ö.h.
74,9 Björnlunda (31. Mai 1965 als Hst, bis 12. Mai 1968) 21 m ö.h.
84,3 Stjärnhov (2. Mai 1915 als Bhf Stjernhof, 1962–1968 nur GV) 25 m ö.h.
85,6 Kyrksjön (1881–1910) 28 m ö.h.
95,1 Sparreholm (1. Aug. 1882; P bis 12. Mai 1968, G bis 29. Mai 1988) 26 m ö.h.
103,1 Skebokvarn (1. Okt. 1894–1911 als Skeboqvarn, bis 1966) 24 m ö.h.
111,6 Flen 29 m ö.h.
115,6 Holbonäs (1. Mai 190–1. Febr. 1967) 31 m ö.h.
118,6 Ramsta 1876–1890 25 m ö.h.
119,2 Sköldinge (1890 als Kantorp, 1. Jan. 1921–27. Mai 1967) 26 m ö.h.
123,6 Valla (1862–1898 Walla, ab 1964 Hst bis 1. Juni 1982) 26 m ö.h.
125,8 Stolpstugan (1917–1987 Kiesgrube) 35 m ö.h.
205 Tälle früher Haltestelle Tälle grindar
207 Östansjö (ehem. P.-Halt)
214 Vretstorp (ehem. P.-Halt)
313,173 Skövde
338 Tomten
358 Floby früher Sörby
423 Norsesund nur Pendeltåg
423 Norsesunds Västra (ehem. P.-Halt)
Ubbaredstunneln 2
Ubbaredstunneln 1
430 Floda nur Pendeltåg
438 Lerum nur Pendeltåg
439 Aspedalen
440 Aspen nur Pendeltåg
Aspentunneln (272 m)
443 Jonsereds Östra (ehem. P.-Halt)
Jonseredtunneln (187 m)
444 Jonsered västra nur Pendeltåg
449 Partille nur Pendeltåg
454 Sävenäs nur Pendeltåg
nach Göteborg N Güterbahnhof

Quellen: [2]

Västra stambanan (deutsch Westliche Stammbahn) ist eine Eisenbahnstrecke in Südschweden, die von Göteborg nach Stockholm führt. Sie verbindet die beiden größten schwedischen Städte und ist eine der wichtigsten Schienenverbindungen des Landes.

Hallsberg, ein wichtiger Knotenpunkt

Mitte des 19. Jahrhunderts beschloss der Schwedische Reichstag, ein Eisenbahnnetz, bestehend aus Stammbahnen zu errichten. Es galt vor allem, die Bahnlinien aus Stockholm Richtung Göteborg und Schonen auszubauen. Für die Västra stambana nach Göteborg wurde beschlossen, die kürzeste Strecke zu bauen, die dadurch dann wichtige Städte wie Skara und Örebro nicht berührte.

Am 1. Dezember 1856 wurde der erste Streckenabschnitt von Göteborg nach Jonsered eingeweiht. Im November 1862 war die ganze Strecke bis zum damaligen Endbahnhof Stockholms södra fertiggestellt. Die Reisezeit betrug 14 Stunden. Der Bahnhof Stockholm C wurde erst mit der Inbetriebnahme der ursprünglich eingleisigen Verbindungsbahn (schwedisch Sammanbindningsbanan) zwischen der Västra stambana und der 1866 eröffneten alten Norra stambana , die im Bahnhof Stockholms norra in Norrmalm endete, am 17. Juli 1871 erreicht.

Bis 1926 wurde die Elektrifizierung abgeschlossen, 1958 war die gesamte Strecke zweigleisig ausgebaut.

Seit 1990 befährt der Hochgeschwindigkeitszug SJ X2 die Västra stambana mit 200 km/h und verkürzte so die Fahrzeit für die Fahrt von Göteborg nach Stockholm auf drei Stunden. 1995 wurde eine Neubaustrecke (Grödingebanan) von Järna nach Flemingsberg, an Södertälje vorbei, eröffnet. Mittlerweile ist der Abschnitt von Järna nach Stockholm S mit vier Gleisen ausgestattet, zwei für Fernzüge und zwei für Vorortzüge. Zwischen Göteborg und Alingsås gibt es zwei Gleise für den Mischverkehr mit X2000, Regionalzügen, Pendeltåg und Güterzügen.

Die Strecke wird von SJ AB befahren, regional jedoch zusätzlich von anderen Betreibern wie Västtrafik und Storstockholms Lokaltrafik. Seit 2015 bot MTR Nordic, eine Tochtergesellschaft der chinesischen MTR Corporation, unter dem Markennamen MTRX Fahrten zwischen Göteborg und Stockholm an. Im Mai 2024 wurden diese vom finnischen Eisenbahnunternehmen VR Snabbtåg Sverige übernommen.

Streckenverlauf

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Stockholm–Järna

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Zwischen Stockholm und Järna wurde der Streckenverlauf seit Eröffnung mehrfach verändert. Die heutige Strecke verlässt nach Passieren des unterirdischen Bahnhofs Stockholm S den Södertunnel und führt seit 1929 unter Umgehung von Liljeholmen nach Älvsjö. Hier zweigt die Pendeltåg-Strecke nach Nynäshamn ab.

Flemingsberg ist der erste Bahnhof, an dem außer Pendeltåg-Zügen auch Regionalzüge halten. Danach werden Fern- und Regionalzüge über die Grödingebana geleitet, nur Pendeltåg und Güterzüge benutzen noch die ursprüngliche Strecke. Die Grödingebana führt über zahlreiche Brücken und Tunnel und erlaubt im Gegensatz zur alten Strecke eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h. Tatsächlich werden nur bis zu 200 km/h gefahren, dennoch ergibt sich eine Fahrzeitverkürzung von etwa sieben Minuten im Vergleich zur alten, kurvenreichen Strecke.

Die Grödingebana überquert auf einer über 2 km langen Hochbrücke, der Igelstabro, das Hafengelände von Södertälje, während die alte Strecke weiter nördlich parallel zur Autobahn E20 den Södertälje-Kanal auf einer Hubbrücke überquert. Von der alten Strecke zweigt im Bahnhof Södertälje Hamn eine Stichstrecke nach Södertälje Centrum ab, die nur vom Pendeltåg befahren wird.

Der 1995 eröffnete Bahnhof Södertälje Syd besteht aus zwei Teilen. Der obere Teil, Södertälje Syd övre, liegt an der Grödingebana, hier halten alle Regional- und einige Fernzüge. Der untere Teil, Södertälje Syd undre, liegt an der alten Strecke, 23 Höhenmeter unterhalb des oberen Teils, hier halten die Pendeltåg-Züge zwischen Södertälje Centrum und Gnesta. Beide Bahnhofsteile sind durch Rolltreppen und Aufzüge miteinander verbunden. Südlich des Bahnhofs gibt es von beiden Strecken Abzweigungen zur Svealandsbanan.

Bei Gerstaberg, kurz vor dem Bahnhof Järna, vereinigen sich Grödingebana und alte Strecke wieder.

Järna–Hallsberg

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Zwischen Järna und Hallsberg blieb der Verlauf der Strecke bis heute unverändert, sie wurde lediglich zweigleisig ausgebaut. Die Pendeltåg-Züge enden in Gnesta, andere Züge halten dort nicht. Kurz vor dem nächsten planmäßigen Halt in Flen kreuzt die Strecke Kolbäck–Oxelösund auf einem Viadukt. Eine Verbindungskurve ermöglicht es aus Richtung Kolbäck kommenden Zügen, in den Bahnhof Flen einzufahren.

Westlich des Bahnhofs der ausschließlich aufgrund des Eisenbahnbaus entstandenen Stadt Katrineholm zweigt seit 1874 über ein Gleisdreieck die Södra Stambana in Richtung Malmö ab.

Hallsberg–Göteborg

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Der Bahnhof Hallsberg wird südwestlich Richtung Laxå in der historischen Provinz Närke verlassen, von wo aus südlich des Skagern Västergötland und Västgötabergen und die Kulturlandschaft Falbygden zwischen Skövde und Falköping passiert werden. Nach Falköping geht durch Västergötland bis Alingsås am See Mjörn, wo südwestlich das Tal des Säveån erreicht und diesem über Lerum und Partille bis Göteborg und dem dortigen Hauptbahnhof am Göta älv gefolgt wird.

  • Järnväg. In: Theodor Westrin (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi . 2. Auflage. Band 13: Johan–Kikare. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1910, Sp. 429–430 (schwedisch, runeberg.org). 
  • Laxå. 1. Järnvägsstation vid Västra stambanan. In: Theodor Westrin (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi . 2. Auflage. Band 15: Kromat–Ledvätska. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1911, Sp. 1455–1456 (schwedisch, runeberg.org). 
  • F. Persson: Västra stambanan. In: Theodor Westrin, Ruben Gustafsson Berg, Eugen Fahlstedt (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi . 2. Auflage. Band 33: Väderlek–Äänekoski. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1922, Sp. 429–430 (schwedisch, runeberg.org). 
  • KUNGL. JÄRNVÄGSSTYRELSEN (Hrsg.): Statens järnvägar 1906–1931. Minnesskrift i anledning av de svenska statsbanornas 75-åriga tillvaro. I. Ny sträckning för västra stambanan å bandelen Rönninge—Ström; II. Västra stambanans nya ingångslinje till Stockholm över Årsta holmar. 2. Auflage. CENTRALTRYCKERIET, STOCKHOLM 1931 (schwedisch, runeberg.org). 

Einzelnachweise

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  1. TRAFIKVERKET JNB 2021 Bilaga 3 E STH per sträcka. (PDF) Utgåva 2021年02月11日. trafikverket.se, 14. Februar 2021, S. 142, abgerufen am 17. Februar 2021 (schwedisch). 
  2. Rolf Sten: 340 Järna – Katrineholm. 8. Januar 2020, abgerufen am 16. Januar 2021 (schwedisch). 
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