Marienkapelle Eichstegen
Die römisch-katholische Marienkapelle in 88361 Eichstegen bei Altshausen wurde 1972 aus Kostengründen als reine Holzkirche erbaut.
Baubeschreibung
Die ursprüngliche Kapelle in Eichstegen aus dem 17. Jahrhundert war renovierungsbedürftig und musste wegen Straßenerneuerungen abgebrochen werden. Eine neue Kapelle wurde 1972 an etwas anderer Stelle von Architekt Dieter Rädle aus Ravensburg erbaut. Die Kapelle gehört der Gemeinde Eichstegen und wird von der Kapellengemeinschaft Eichstegen unterhalten.
Die neue Kapelle ist vollständig aus Holz errichtet. Die auskragende Chorwand im Westen und die Oberlichter im Osten bilden innen eine Art Lichtschacht, in dem das Kruzifix und der Altar (Jurakalk) stehen. Der Kapellenraum mit den naturbelassenen Holzwänden ist auf diese Weise stimmungsvoll indirekt beleuchtet.
Zwei blechbelegte, unterschiedlich steile Dächer schützen den Kapellenraum vor der Witterung. Aus der steilen Dachfläche erhebt sich der Glockenturm mit Schallöffnungen, Uhr und Kreuz.
Von der alten Kapelle wurden das Kruzifix, das Marienbild, der Kreuzweg und die Glocke in die neue hölzerne Kapelle übernommen.
47.93847139.495722Koordinaten: 47° 56′ 18,5′′ N, 9° 29′ 44,6′′ O
Weblinks
- Schwäbische Zeitung: Eichstegen feiert 50 Jahre Marienkapelle
- Schwäbische Zeitung: Ehrenamtliche erhalten Kapelle als Andachtsstätte in Eichstegen
- LeoBW: Informationen über Eichstegen
Literatur
- Kapellengemeinschaft Eichstegen: 50 Jahre Marienkapelle Eichstegen. Eigenverlag, Irene Raidler 2022.