Thomas Kirn

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Thomas Kirn
Thomas Kirn

Thomas Kirn (* 21. März 1967 in Köln) ist ein deutscher Physiker.[1] [2]

Werdegang

Nach seinem Abitur am Städtischen Gymnasium Eschweiler, studierte Kirn Physik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, wo er auch promovierte. Die Dissertation von Thomas Kirn aus dem Jahr 1999 behandelt das Thema „Pilotuntersuchungen zu einem elektromagnetischen Kalorimeter aus PbWO4-Kristallen".[3] Kirn ist verheiratet und hat fünf Kinder. In seiner Freizeit engagiert er sich als Volleyball-Schiedsrichter.[4]

Forschung und Lehre

Schematischen Darstellung des AMS-02 Experimentes.

Thomas Kirn ist auf die Forschungsthemen Astroteilchenphysik und Elementarteilchenphysik spezialisiert. Er war an der Entwicklung des AMS-02-Experiments maßgeblich beteiligt und entwickelte den Übergangsstrahlungsdetektor für diesen Teilchendetektor, der 2011 im Rahmen der Mission STS-134 durch das Space Shuttle Endeavour auf die Internationale Raumstation gebracht wurde und der Suche nach Antimaterie dient.[5] [6]

Kirn war Mitglied der Forschungsgruppe, die für den Bau des CMS-Detektors am Large Hadron Collider am CERN verantwortlich ist. Mithilfe des CMS-Detektors konnte das Higgs-Boson nachgewiesen werden. Außerdem ist Kirn an der Entwicklung und den Bau des szintillierenden Faserspurdetektors für das LHCb-Experiment am CERN beteiligt.[7] Seine wissenschaftliche Leistung spiegelt sich 2023 in einem h-Index von 65 wider.[8]

Publikationen

Einzelnachweise

  1. Dr. Thomas Kirn, RWTH Aachen. Abgerufen am 22. Januar 2023. 
  2. Thomas Kirn – RWTH AACHEN UNIVERSITY Fachgruppe Physik – Deutsch. Abgerufen am 22. Januar 2023. 
  3. Thomas Kirn, Detlef Schmitz: Pilotuntersuchungen zu einem elektromagnetischen Kalorimeter aus PbWO 4-Kristallen. Aachen 1999 (rwth-aachen.de [abgerufen am 13. November 2023] Physikalische Inst). 
  4. Erst das Spiel – dann der Karnevals-Spaß. Abgerufen am 15. Februar 2024. 
  5. Thomas Kirn | The Alpha Magnetic Spectrometer Experiment. Abgerufen am 22. Januar 2023. 
  6. deutschlandfunk.de: Manuskript: Jagd auf Susy. Abgerufen am 22. Januar 2023. 
  7. Siekmann, Jan-Niklas; Erpenbeck, Hannah; Iwanicki, Damian; Nieswand, Simon; Karpinski, Waclaw; Kirn, Thomas; Schael, Stefan; Schwering, Georg; Wlochal, Michael: Development and test of a scintillating fiber based track detector for the LHCb experiment. In: Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. 2019, ISSN 0420-0195 (iaea.org [abgerufen am 22. Januar 2023]). 
  8. Autorenprofil von Thomas Kirn auf Scopus, abgerufen am 4. Dezember 2023.
Normdaten (Person): GND: 121606686 (lobid, OGND , AKS ) | VIAF: 57474293 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kirn, Thomas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker
GEBURTSDATUM 21. März 1967
GEBURTSORT Köln
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