Carbamidsäuremethylester

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. September 2024 um 17:38 Uhr durch Anagkai (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Methylester; Ergänze Kategorie:Kohlensäuremethylester).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 13. September 2024 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.
Strukturformel
Strukturformel von Carbamidsäuremethylester
Allgemeines
Name Carbamidsäuremethylester
Andere Namen
  • Methylcarbamat
  • O-Methylcarbamat
  • Urethylan
Summenformel C2H5NO2
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
EG-Nummer 209-939-2
ECHA-InfoCard 100.009.037
Eigenschaften
Molare Masse 75,07 g·mol −1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,140 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

56–58 °C [1]

Siedepunkt

176–177 °C[1]

Löslichkeit

mischbar mit Ethanol und Wasser[1]

Sicherheitshinweise
H- und P-Sätze H: 319​‐​351
P: 201​‐​305+351+338​‐​308+313 [1]
Toxikologische Daten Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Carbamidsäuremethylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Ester.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Carbamidsäuremethylester kann sich in Spuren aus Dimethyldicarbonat bilden, wenn Ammonium-Ionen vorhanden sind.[3]

Es kann durch Reaktion von Harnstoff und Methanol gewonnen werden.[4]

Carbamidsäuremethylester ist ein weißer kristalliner Feststoff, der frei löslich in Wasser und Ethanol ist.[1] Er besitzt eine Kristallstruktur mit der Raumgruppe P1 (Raumgruppen-Nr. 2)Vorlage:Raumgruppe/2 .[5]

Carbamidsäuremethylester wird bei der Synthese von Aminocyclopropanen verwendet.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. a b c d e f g h i j k Datenblatt Carbamidsäuremethylester, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. September 2021 (PDF).
  2. Datenblatt Methyl carbamate, 99% bei Alfa Aesar, abgerufen am 25. September 2021 (Seite nicht mehr abrufbar).
  3. Gerhard Eisenbrand, Peter Schreier: RÖMPP Lexikon Lebensmittelchemie, 2. Auflage, 2006. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 978-3-13-179282-2, S. 265 (books.google.com). 
  4. Patent CN103254101B: Method and equipment for preparation of methyl carbamate. Angemeldet am 3. April 2013, veröffentlicht am 23. Dezember 2015, Anmelder: Univ North China, Erfinder: Yaqing Liu et al.
  5. A. N. Chekhlov: Crystal Structure of O-Methyl Carbamate at 295 K. In: Journal of Structural Chemistry. Band 44, Nr. 5, 2003, S. 902–905, doi:10.1023/B:JORY.0000029835.41609.76 . 
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Carbamidsäuremethylester&oldid=248573271"