Margarethe Liebau-Kornemann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Juni 2024 um 06:54 Uhr durch Bormaschine (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 24. Juni 2024 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.
Datei:Margarethe Liebau-Kornemann.jpg
Margarethe Liebau-Kornemann (1970)

Margarethe Liebau-Kornemann (* 31. Juli 1896 in Erfurt; † 30. September 1974 in Brilon) war eine deutsche bildende Künstlerin.[1]

Werdegang

Nach ihrer Ausbildung zur Lehrerin besuchte sie die Kunstgewerbeschule in München und studierte im Anschluss an der Kunstakademie Düsseldorf.[1] Dort lernte sie 1926 ihren zukünftigen Mann, Franz Kornemann, kennen[2] .

Das Künstler-Paar lebte und arbeitete in Düsseldorf. 1931 entstanden in Gemeinschaftsarbeit die Entwürfe der sechs Chorfenster (ca. 7 m ×ばつ 2 m) für die St. Nikolaikirche in Eisleben.[3]

1938 heirateten sie, ein Jahr später kam Ihr Sohn Till zur Welt.[1]

Nachdem ihr Atelier in Düsseldorf 1942 von einer Bombe zerstört worden war, zog das Ehepaar nach Brilon.[1] Die Kunstsammler Irene und Karl Gröppel erwarben Werke von Margarethe Liebau-Kornemann, die nach ihrem Tod vom Museum Ostwall in Dortmund übernommen wurden.[2] Auch das Stadtmuseum Düsseldorf erwarb einige von Liebau-Kornemann's Aquarellen und Ölbildern.[4]

Die Lithographie Wolgaglied, die während der 1920er Jahre an der Kunstakademie Düsseldorf entstand, befindet sich seit 2021 im Museum Haus Hövener in Brilon.[2]

Ausstellungen

  • 1945: Gruppenausstellung: Große Kunstausstellung der Künstler des Regierungsbezirks Arnsberg, Räume der Regierung Arnsberg[5]
  • 1952: Ausstellung von Franz Kornemann und Margarethe Liebau-Kornemann, Meschede[6]
  • 1971: Sauerlandmuseum Arnsberg
  • 1996: Gedächtnisausstellung, Zur Erinnerung an den 100. Geburtstag der Künstlerin: Margarete Liebau-Kornemann, Malerei - Graphik, Stadtmuseum Düsseldorf, kuratiert vom Direktor des Stadtmuseums Wieland Koenig

Einzelnachweise

  1. a b c d ednn: Kornemann-Bilder im Stadtmuseum. Zum 100. Geburtstag der Malerin. In: Westfalenpost. Funke Medien NRW, Hagen 25. September 1996. 
  2. a b c Monika Wiegelmann: Im Briloner Museum findet das „Wolgalied" einen neuen Platz. In: Westfalenpost. FUNKE Medien NRW GmbH, Essen 10. Mai 1921 (wp.de). 
  3. Georg Dehio: Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen-Anhalt Bd. 2. In: Dehio Vereinigung (Hrsg.): Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. 1. Auflage. Sachsen-Anhalt Bd. 2. Deutscher Kunstverlag (DKV), Berlin 1999, ISBN 978-3-422-03065-7, S. 454. 
  4. Margarete Liebau "Bei Einödsbach", Aquarell,. Zugangsnr. 38/69. In: Deutsche Digitale Bibliothek. Stiftung Preußischer Kulturbesitz, abgerufen am 24. Juni 2024. 
  5. Martin Papenbrock: "Entartete Kunst," Exilkunst, Widerstandskunst in westdeutschen Ausstellungen nach 1945: eine kommentierte Bibliographie. In: VDG, Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften (Hrsg.): Schriften der Guernica-Gesellschaft (= Schriften der Guernica-Gesellschaft). Band 3. VDG, Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, Weimar 1996, ISBN 3-932124-09-X, S. 79. 
  6. Dr. L. R.: Hingabe an die edle Glasmalkunst, Im Atelier des Künstler-Ehepaares Franz Kornemann, Brilon. In: Westfalenpost. Nr. 50, 29. Februar 1952. 
Normdaten (Person): GND: 120927683 (lobid, OGND , AKS ) | VIAF: 67309951 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Liebau-Kornemann, Margarethe
KURZBESCHREIBUNG deutsche bildende Künstlerin
GEBURTSDATUM 31. Juli 1896
GEBURTSORT Erfurt
STERBEDATUM 30. September 1974
STERBEORT Brilon
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Margarethe_Liebau-Kornemann&oldid=246168012"