Diskussion:Schenk von Vargula
BKS Wiedebach auflösen
Hallo, sieht jemand eine Möglichkeit, die BKS Wiedebach in #Abspaltungen aufzulösen? Ist damit der unter Wiedbach genannte Wiedabach als Saalezufluss gemeint? Käme geographisch am nächsten, aber kein Ort. Die Frage geht auch an Murray Bosinsky. Danke. --Wi-luc-ky (Diskussion) 18:41, 17. Mai 2017 (CEST) Beantworten
- Es ist tatsächlich ein Ort, der heute zur Stadt Weißenfels gehört. --Hejkal (Diskussion) 21:19, 18. Mai 2017 (CEST) Beantworten
- M.E. handelt es sich tatsächlich um Kößlitz-Wiedebach bei Langendorf, was, wie Hejkal schon sagt, zu Weißenfeld gehört. Da liegt der Bezug, nicht auf den Wiedabach. Das würde geografisch Sinn AUCH machen. Allerdings habe ich da keinen Wappenbezug. Man müsste halt mal Kloster und Kirche vor Ort besuchen. Aber das Abgleichen in der Chronik und der Bezug auf die Stammfamilie ist mir auch erst in diesem Jahr bei uns im Ort gelungen - nach zig Jahren Suche. Ferner besteht da auch noch Klärungsbedarf was die Familie der Apollonia von Wiedebach angeht - gleiche Schreibweise, anderes Stammwappen. --Murray Bosinsky 10:55, 19. Mai 2017 (CEST) Beantworten
Tod des Ketzerrichters: Quellenlage sehr unklar?!
Momentan steht der unbelegte Satz im Artikel "Am 30. Juli 1233 ließ er den Großinquisitor Konrad von Marburg bei dessen Amtsausübung von einem Getreuen erschlagen und beendete damit die Inquisition in Thüringen.". Schon von "Amtsausübung" kann bei einem Serienmörder mit päpstlicher Beauftragung, der gerade von einem Reichtstag zurück kommt, zu dem er wegen seiner abergläubischen und unbelegbaren Anklage gegen einen Reichsgrafen geladen worden war, keine Rede sein, aber das ist vielleicht noch der kleinste Fehler in diesem Satz. Ausserdem wurde durch die Ausschaltung des Konrad Krötenritt aus Marburg die gesamte Inquisition im Herzen Mitteleuropas für ungefähr 150 Jahre beendet. Die übliche Darstellung und die sonst überlieferten Abläufe sind allerdings, dass die Ritter von Dernbach, das sind die hier Dernbach (Adelsgeschlecht), im Auftrag des Reichsgrafen Heinrich III. von Sayn tätig geworden waren, "um großes Unheil abzuwenden". Inquisitor Konrad Krötenritt wollte nicht nur nach Belieben Menschen umbringen, sondern eben auch viele andere Dinge, unter anderem den Zugriff auf die Kinder der Heiligen Elisabeth. Die Pflegeeltern und enge Verwandte der Kinder, nämlich Graf Heinrich nebst seiner Frau, sollten nach dem Willen des pästlichen Inquisitors daher aus dem Weg geräumt werden. Soweit in großen Zügen, also etwas vereinfacht, die bisherige Darstellung. Was hatten die Schenken von Vargula mit der Tötung des "Ketzerrichters" Konrad Krötenritt zu tun, wie ist denn nun die Quellenlage? --2001:9E8:AA88:4C00:9C02:74A3:59E:68A1 23:13, 23. Apr. 2024 (CEST) Beantworten