Aldosen
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Aldosen (Polyhydroxyaldehyde) sind Kohlenhydrate aus der Gruppe der Monosaccharide. Sie enthalten eine namensgebende Aldehydgruppe und unterscheiden sich damit von den Ketosen, die eine Ketogruppe tragen (siehe Abbildung). Ein wichtiger Vertreter der Aldosen ist die D-Glucose. Durch den Vorsatz „Aldo-" wird die Zugehörigkeit zu den Aldosen kenntlich gemacht: Man spricht beispielsweise von Aldohexosen oder Aldopentosen.[1]
Die Oxidation der Aldehydgruppe der Aldosen liefert Aldonsäuren, ihre Reduktion Alditole. Die spezifische Oxidation der primären Alkohol-Gruppe liefert Uronsäuren.
(1) D-(+)-Glycerinaldehyd;
(2a) D-(−)-Erythrose; (2b) D-(−)-Threose;
(3a) D-(−)-Ribose; (3b) D-(−)-Arabinose; (3c) D-(+)-Xylose; (3d) D-(−)-Lyxose;
(4a) D-(+)-Allose; (4b) D-(+)-Altrose; (4c) D-(+)-Glucose; (4d) D-(+)-Mannose; (4e) D-(−)-Gulose; (4f) D-(−)-Idose; (4g) D-(+)-Galactose; (4h) D-(+)-Talose
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- D. Voet, J. Voet: Biochemistry, 4. Aufl., Wiley, Weinheim 2011. ISBN 978-0-47057095-1.
- Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch, Peter Schieberle: Food chemistry. 4. Auflage, Springer, Berlin 2009. ISBN 978-3-540-69935-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Commons: Aldosen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Adalbert Wollrab: Organische Chemie: eine Einführung für Lehramts- und Nebenfachstudenten. 4. Auflage. Springer Spektrum, Berlin [u. a.] 2014, ISBN 978-3-642-45143-0, S. 788–789.