Diskussion:Luftfeuchtigkeit
Feuchttemperatur physiologisch wichtig
Habe gehört dass der Mensch oberhalb einer Feuchttemperatur von 32°C nicht überleben kann und dass dieser Wert an manchen Orten in ein paar Jahrzehnten überschritten werden wird. Das alleine würde Feuchttemperatur wert für einen eigenen Artikel machen, am besten mit einer Weltkarte. --SCIdude (Diskussion) 09:00, 18. Jan. 2018 (CET) Beantworten
PS: siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Wet-bulb_temperature#Wet-bulb_temperature_and_health
- Die Feuchttemperatur sagt aus, dass der Sättigungsdampfdruck der Wassers dem Wasserdampfpartialdruck entspricht. Es verdunstet so viel Wasser, wie Wasser gebildet wird. Da die Atmosphäre ein dynamisches System ist, wird Wasserdampf ständige weg- und antransportiert. Die Temperatur kann dabei sehr variabel sein. --Bioscan (Diskussion) 13:19, 7. Mai 2018 (CEST) Beantworten
Wassergehalt und Lufttemperatur
Wie im Artikel richtig dargestellt ist, ist der Dampfdruck einer Flüssigkeit (hier Wasser) so gut wie nicht von der Gasart außerhalb der Flüssigkeit abhängig. Daher führt die Aussage ' Ist die Lufttemperatur höher, kann die Luft mehr Wasser aufnehmen.' zu Missverständnissen. Sie suggeriert, dass die Luft das Wasser aufnimmt, also aktiv das Wasser bindet. Das kann aber nicht sein, da es (so gut wie) keine Bindung von Wasser an Stickstoff und Sauerstoff, den Hauptbestandteilen der Luft, gibt. Ursächlich für den Wasseranteil (Partialdruck) im Gas ist alleine die Temperatur der Wassermoleküle und die Bindung der Wassermoleküle untereinander. Ist (wie im Artikel richtig dargestellt) der Partialdruck niedriger als der Sättigungsdampfdruck - da ist der Wasserdampf gesättigt und nicht die eventuell auch vorhandene Luft - kann aus gleichzeitig vorhandenem Wasser derselben Temperatur weiter Wasser an den Dampf abgegeben werden. Wird die Temperatur des Wasserdampfs soweit abgesenkt, dass der Partialdruck den Sättigungsdampfdruck erreicht, wird es für einige Wassermoleküle energetisch günstiger, sich mit anderen Wassermolekülen zu Clustern(Tropfen) zu verbinden. Kompensation und Verdampfung wird also nur vom Wasser selbst und seiner Temperatur bestimmt. In der Regel haben die Wassermoleküle aber auch dieselbe Temperatur wie die eventuell vorhandenen anderen Gasmoleküle (Luft), sodass die Gas-(Luft-)Temperatur das Verhalten der Wassermoleküle indirekt beeinflusst. Insofern entsteht der (nicht korrekte) Eindruck, die Luft selbst bestimme über Verdampfung und Kondensation. Deutlich wird der Temperatureinfluss, wenn der Wasserdampf Kontakt mit kalten Oberflächen bekommt. Dabei geben die Wassermoleküle Energie an die kalten Flächen ab. Wenn der Energietransport aus dem Gas an die Wassermoleküle zu gering ist, um die Abkühlung der Wassermoleküle zu verhindern, verbinden sie sich mit anderen Wassermolekülen und den Atomen an der kalten Oberfläche und bilden so Tröpfchen und einen Flüssigkeitfilm an der kalten Oberfläche. Der Partialdruck der im Gas verbleibenden Wassermoleküle sinkt durch die Kondensation an der Grenzfläche und stellt sich auf einen Wert ein, der von der Temperatur des Wasserfilms an der Grenzfläche bestimmt wird. Ich wäre also für eine Anpassung des Textes: Bei höherer Temperatur der Luft und des damit im Kontakt stehenden Wassers steigt der Wasserdampfpartialdruck und damit der Wasserdampfgehalt der Luft. RuFe (Diskussion) 16:15, 2. Sep. 2018 (CEST) Beantworten
- Der Artikel enthält Deinen Kritikpunkt schon, im Abschnitt "Sättigung": " Die umgangssprachlich gebräuchliche und wegen der Einfachheit auch in Fachkreisen weit verbreitete Ausdrucksweise, die Luft könne bei gegebener Temperatur maximal eine bestimmte Menge an Wasserdampf aufnehmen, ist irreführend. Die Luft nimmt die Feuchtigkeit nicht analog zu einem Schwamm auf, und auch der Begriff der Sättigung darf hier nicht analog zur Sättigung einer Lösung verstanden werden. .... " An vielen anderen Stellen wird "aufnehmen" verwendet - dort könnte man das vielleicht durch so etwas wie "beimischen", "zufügen" etc. ersetzen. Meinst Du das so?--Bleckneuhaus (Diskussion) 17:03, 2. Sep. 2018 (CEST) Beantworten
Meteorologie, Klimatologie, Hydrologie
Die Angaben im Abschnitt sind nicht genügend Belegt. Es ist keine einzige Referenz genannt! Deshalb vollständig gelöscht um die Qualität von Wikipedia zu verbessern! (nicht signierter Beitrag von PhysicstoDot (Diskussion | Beiträge) 19:51, 26. Nov. 2021 (CET))Beantworten
Nomenklatur Grössen
Es ist natürlich schön, wenn man wie zurzeit im Artikel klar definierte Verhältnisse antrifft. Leider entspricht das nicht der Realität:
- Gemäss DIN EN 12792:2003 ist die absolute Feuchte die «Wasserdampfmenge je Masseneinheit trockener Luft.» Das entspricht im Artikel dem Mischungsverhältnis. In der Norm werden aber sowohl das Mischungsverhältnis als auch die spezifische Feuchte und ein volumenbezogenes Feuchtemass nicht erwähnt und es wird für die absolute Feuchte kein Formelzeichen angegeben. Weiss jemand, wie das in anderen Normen gehandhabt wird, z.B. in der zurückgezogenen DIN 1946-1:1988?
- gemäss Karl-Heinrich Grote, Jörg Feldhusen (Hrsg.): Dubbel. 22. Auflage 2007 S. W 24 ist jedoch die absolute Feuchte f die Masse in g des Wassers pro Volumen in m3 feuchter Atmosphäre. Der Feuchtegrad x die Masse des Wassers in g pro kg trockener Atmosphäre. Auf Seite D 24 meint der Buchstabe x dasselbe, wird aber als Wasserbeladung bezeichnet. Gleichzeitig wird der Feuchtegrad mit Ψ angegeben und als Verhältnis von {\displaystyle x/x_{s}} definiert, solange kein Nebel herrscht. Das ist natürlich ein Widerspruch zu W 24. Die Grösse {\displaystyle x/x_{s}}, welche sich nur minimal von der relativen Feuchte unterscheidet ist aber im aktuellen Artikel nicht enthalten, egal unter welchem Namen.
Aktuell ist allerdings die 25. Auflage, welche mir nicht zur Verfügung steht. Wurde das inzwischen korrigiert? - gemäss Michel J. Moran und Howard N. Shapiro: Fundamentals of Engineering Thermodynamics. 3. Ausgabe 1998 S. 578 wird die humidity ratio mit specific humidity gleichgesetzt und definiert als Verhältnis von Dampfmasse und Masse trockener Luft. Also das Gegenteil von dem, was derzeit im Artikel steht.
- gemäss Karl-Josef Albers (Hrsg.): Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik. 80. Auflage 2020 S. 26 ist der Wassergehalt und das Mischungsverhältnis dasselbe und bezeichnet wie hier den Wassergehalt pro Masse trockener Luft. Es werden sogar durchgängig explizit Einheiten angegeben: kg/kg tr. L. oder g/kg tr.L. Allerdings taucht auch in diesem Buch weiter hinten ein «Wassergehalt (absolute Feuchte) x» auf, was inkonsistent mit diesem Artikel ist.
Auf jeden Fall sollte man das irgendwie einarbeiten, auch wenn es den Artikel verkompliziert. Relevant in dem Zusammenhang ist auch die Diskussion beim Thema Mollierdiagramm. --Ikiwaner (Diskussion) 11:09, 30. Nov. 2023 (CET) Beantworten