Škoda Fabia

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Škoda Fabia Limousine
Produktionszeitraum: 1998–heute
Klasse: Kleinwagen (4- oder 5-türig)
Motoren: Benzin
1,0 Liter (4-Zyl., 37 kW (50 PS))
1,2 Liter (3-Zyl., 40 kW (54 PS))
1,2 Liter (3-Zyl., 47 kW (64 PS))
1,4 Liter (4-Zyl., 55 kW (75 PS)) (-2006)
1,4 Liter (4-Zyl., 59 kW (80 PS)) (2006-)
1,4 Liter (4-Zyl., 74 kW (100 PS))
2,0 Liter (4-Zyl., 85 kW (115 PS))
Diesel (SDI)
1,9 Liter (4-Zyl., 47 kW (64 PS)) (-2005)
Diesel (TDI PD)
1,4 Liter (3-Zyl., 51 kW (70 PS)) (2005-)
1,4 Liter (3-Zyl., 55 kW (75 PS)) (20032005)
1,4 Liter (3-Zyl., 59 kW (80 PS)) (2005-)
1,9 Liter (4-Zyl., 74 kW (100 PS))
1,9 Liter (4-Zyl., 96 kW (130 PS)
Maße (Fließheck):
Länge: 3970 mm
Breite: 1646 mm
Höhe (ohne Zuladung): 1436 mm
Leergewicht: 1130–1310 kg
Kofferraumvolumen: 260 l

Der Fabia ist ein Kleinwagen des zum Volkswagen-Konzern gehörenden tschechischen Herstellers Škoda. Das Fahrzeug kam im Dezember 1999 als Nachfolger des Škoda Felicia auf den Markt und basiert auf der gleichen Plattform wie der VW Polo 9N und der Seat Ibiza 6L (PQ 24), die allerdings erst später erhältlich waren. Neben vielen Einzelteilen stammen auch die Motoren von Volkswagen. Entsprechend der VW-Konzernphilosophie ist der Wagen frontgetrieben und der Motor quer eingebaut. Die Karosserie des Wagens wurde komplett bei Škoda entwickelt. Der Fabia genießt den Ruf, vorbildlich verarbeitet zu sein. Auch liegt der Preis deutlich unter dem der Schwestermodelle Polo und Ibiza, so dass sich ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis ergibt. Die Produktion erfolgt in Mladá Boleslav.

Karosserievarianten

Der Fabia ist in drei Karosserievarianten erhältlich: Als Limousine, die in der Bauform dem Polo ähnelt, als Sedan (Stufenheck) und als Kombi, der als Combi bezeichnet wird. Der Fabia Praktik Stadtlieferwagen basiert auf dem Combi-Modell, hat nur zwei Sitze und eine steuersparende LKW-Zulassung. Alle Karosserievarianten sind grundsätzlich viertürig (bzw. fünftürig). Während sich der Sedan – wie viele andere Stufenheckfahrzeuge in dieser Fahrzeugklasse – in Deutschland nur schlecht verkauft, erfreut sich vor allem der Combi einiger Beliebtheit, da nur wenige Hersteller einen klassischen Kombi als Kleinwagen im Programm haben. Auch das Schwestermodell VW Polo ist zurzeit (2005) nicht als Kombi erhältlich. Mit einer Länge von 4,20 m ist der Combi jedoch schon kaum mehr als Kleinwagen zu bezeichnen, denn der erste VW Passat war genau so lang.

Schwachstellen

Typische Schwachstellen des Fahrzeugs sind die elektrischen Fensterheber, die Motorelektronik (CAN-Bus-Technik) und der Generator, bei der Klimaanlage auch das Expansionsventil. Insbesondere bei den Diesel-Modellen mit 100 PS bzw. 130 PS werden Kupplung und Antriebswelle stark beansprucht. Nichtsdestotrotz gilt der Fabia als sehr mängelarmes Fahrzeug. Aufgrund des Gleichteile-Konzepts teilt sich der Wagen diese Schwächen mit seinen Schwestermodellen. Insbesondere kann es beim Skoda Fabia vorkommen, dass die Schaltung etwas schwierig ist. Die meisten dieser Schwachstellen beruhen auf der kostengünstigen Gleichteile-Strategie, die Volkswagen bei seinen Tochterfirmen anwendet.

Neue Modellreihe

Presseberichten zufolge soll im Spätsommer 2007 der Nachfolger der momentanen Modellreihe auf den Markt kommen. Neben einer veränderten Karosserie soll dabei auch die Motorenpalette ausgetauscht bzw. erweitert werden.

Konkurrenzprodukte

Konkurrenten aus dem eigenen Konzern sind der bereits erwähnte VW Polo und der Seat Ibiza, Konkurrenzprodukte anderer Hersteller sind beispielsweise Opel Corsa, Ford Fiesta oder Renault Clio, Konkurrent des Combi ist der Peugeot 206 SW.

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