Esther-Bejarano-Gesamtschule
Esther-Bejarano-Gesamtschule | |
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Schulform | Gesamtschule |
Schulnummer | 198110 |
Gründung | 2013 |
Adresse | Hermann-Vomhof-Straße 5-9 |
Ort | Freudenberg |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 50° 54′ 33′′ N, 7° 53′ 5′′ O 50.9092134938197.8847820404855Koordinaten: 50° 54′ 33′′ N, 7° 53′ 5′′ O |
Träger | Stadt Freudenberg |
Schüler | 772[1] |
Lehrkräfte | 85[2] |
Leitung | Reto Stein (seit 2020) |
Website | www.ebege.de |
Die Esther-Bejarano-Gesamtschule (kurz EBEGE, vormals Gesamtschule Freudenberg) ist eine Gesamtschule im Freudenberger Stadtteil Büschergrund (Nordrhein-Westfalen). Sie wurde nach Esther Bejarano, einer Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau, benannt.
Geschichte
Die Schule wurde zum Schuljahr 2013/2014 unter dem Namen „Gesamtschule Freudenberg" eröffnet und löste die Freudenberger Haupt- und Realschule (beide zum Schuljahr 2017/18 ausgelaufen) ab. Im Sommer 2022 verließ der erste Abiturjahrgang Freudenbergs die Schule.[3] Seit dem 1. August 2022 trägt die Schule den Namen Esther Bejaranos.[4]
Besonderheiten
- Bei der Schule handelt es sich um eine Ganztagsschule mit eigener Mensa und einer Vielzahl von AGs.[5]
- Die Schule ist Schule des Gemeinsamen Lernens und unterrichtet somit Schüler mit Förderbedarf gemeinsam mit solchen ohne.
- Im Rahmen des „buddY-Programms" werden Schüler zu Busbegleitern, Streitschlichtern, Schulsanitätern und Nachhilfelehrern ausgebildet.[6]
- Am 19. November 2021 erhielt die Gesamtschule das Zertifikat Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.[7]
Kooperationen
Die Schule pflegt einige Kooperationen mit regionalen Unternehmen und Institutionen[8] , darunter:
- Universität Siegen
- Westnetz
- Harburg-Freudenberger
- VR-Bank Freudenberg-Niederfischbach
- Sparkasse Siegen
- Technikmuseum Freudenberg
- AOK Nordwest
- SV Fortuna Freudenberg
Ferner existiert eine Partnerschaft mit der Leonard Ntshuntshe Secondary School in Emalahleni (Südafrika)[9] sowie dem Ivan-Trush-Gymnasium in Brody (Ukraine).
Vorfälle
Die Schule wurde im Juni 2021 überregional bekannt, als einer Schülerin während einer Pause eine Regenbogenfahne entrissen und daraufhin angezündet wurde.[10] [11]
Im März 2023 wurde die Schule durch die Tötung einer Schülerin erneut bundesweit bekannt. Die Tat wurde später von zwei nicht strafmündigen Klassenkameradinnen gestanden.[12] [13] Nach den Geständnissen fand mehrere Tage kein Unterricht an der Schule statt. Stattdessen wurden die Schüler psychologisch betreut.[14]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Schule Suchen | Schulinformationen. Abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ Kollegium. Abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ Siegerlandticker: Erste Abiturvergabe an der Gesamtschule Freudenberg | wirSiegen - das Siegerland Portal. 22. Juni 2022, abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ Siegener Zeitung: Politik beschließt neuen Namen: So heißt die Gesamtschule Freudenberg ab dem 1. August. 27. April 2022, abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ Ag-Angebote (klasse 5 und 6). Abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ Das buddy-Programm. Abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ Gesamtschule Freudenberg erhält Zertifizierung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage". 21. November 2021, abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ Regionale Partner. Abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ kooperation mit Südafrika. Abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ Anja Bieler-Barth: Gesamtschule Freudenberg: Regenbogen-Fahne angezündet. 24. Juni 2021, abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ Freudenberg: Gesamtschüler stehlen Regenbogenfahne und zünden sie an - WELT. 11. April 2023, abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ Ralph Goldmann: Getötete Luise: Motivlage "sehr komplex". In: ZDF. 14. März 2023, abgerufen am 17. März 2023.
- ↑ Johanna Christner: Eine moderne Form der Hexenjagd. In: FAZ. 17. März 2023, abgerufen am 19. März 2023.
- ↑ RedaktionsNetzwerk Deutschland: Luise F.: Schule in Freudenberg soll „Ort für Austausch und Trauer" sein. 16. März 2023, abgerufen am 29. Juni 2023.