Stalingrad (Album)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. April 2023 um 10:53 Uhr durch 2a02:8071:a583:d9a0:524:19e:f94:350e (Diskussion) (Titelliste: Box korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 3. Juli 2023 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.
Stalingrad
Studioalbum von Accept

Veröffent-
lichung(en)

6. April 2012

Aufnahme

2011

Label(s) Nuclear Blast

Format(e)

CD, 2-LP

Genre(s)

Heavy Metal

Titel (Anzahl)

11

Länge

57 Min.

Besetzung

Produktion

Andy Sneap

Chronologie
Blood of the Nations
(2010)
Stalingrad Blind Rage
(2014)

Stalingrad ist das 13. Studioalbum der deutschen Heavy-Metal-Band Accept. Es erschien Anfang April 2012 bei Nuclear Blast und nach Blood of the Nations das zweite von Andy Sneap produzierte Album der Band in Folge.

Entstehung und Stil

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Musikalisch wollte die Band die Grundelemente des erfolgreichen Albums Blood of the Nations beibehalten, ohne sich zu wiederholen. Auch war laut Aussage von Wolf Hoffmann die Band „hundertprozentig eingespielt".[1] Inhaltlich wurde Hoffmann durch eine Dokumentation über den Kessel von Stalingrad inspiriert. Er habe sich die Frage gestellt, ob es auch andere Szenen gegeben habe, als dass ein Sterbender „noch schnell" einen anderen Menschen umbringt, Szenen gegenseitiger „Hilfe und Wärme".

„Was passiert, wenn das gerade nur einer ist, der auch stirbt und genauso einen anderen Menschen braucht? Sprich: brothers in death. Im letzten Moment sind wir alle gleich, eben Brüder. Es ist eine konstruierte Story, und ich bin mir nicht mal ganz sicher, ob die so klar rüberkommt. Mark (Tornillo) hat aber auf jeden Fall sein bestes versucht."

Wolf Hoffmann[1]

Verbindungen zu aktuellem politischen Geschehen gebe es nicht. Das Album sei auch kein Konzeptalbum, obwohl es anfangs diese Idee gegeben habe. Zunächst sei der spätere Titelsong fertiggeworden. Man habe auch daran gedacht, Hiroshima oder 9/11 zu thematisieren, aber dies als schwierig umzusetzende Idee wieder verworfen. Dann seien neben dem Song Stalingrad nur noch Hellfire – der die Bombenangriffe auf Dresden 1945 thematisiert – sowie Never Forget, das einen „vagen Bezug" zu 9/11 habe, geblieben. Im Titelsong wird die russische Nationalhymne zitiert. Nach Hoffmanns Meinung sei sie die „schönste aller Nationalhymnen".[1]

Neben der Standard-Version als CD wurde das Album auch als weißes beziehungsweise rot/weißes Vinyl vertrieben. Beide Versionen enthielten zwei LPs und den Bonus-Song "Never Forget". Außerdem verfügbar war eine limitierte Cd-Version, die neben dem Bonus-Song auch Ausschnitte der Auftritte der Band auf dem Bang Your Head-Festival 2011 und dem Masters Of Rock-Festival 2010 sowie die offiziellen Videos zu den Songs "Teutonic Terror" und "Pandemic" vom Vorgänger-Album "Blood of the Nations" enthielt.[2]

Marcel Rapp von Powermetal.de sprach von einem „bärenstarken Werk". „Zwar ist Stalingrad im direkten Vergleich mit seinem Vorgänger deutlich melodischer geworden, hat jedoch an Härte keinerlei Einbußen gemacht. Die Stücke kommen druckvoll aus den Boxen geprescht, wirken bis zur letzten Sekunde authentisch und bewirken einen Stalingrad-kalten Schauer auf der Haut. Hier versammeln sich zehn baldige Klassiker, die darauf brennen, wahrhaftig auf der Bühne präsentiert zu werden." Die Wertung lag bei neuneinhalb von zehn Punkten.[3]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[4]
Stalingrad
  DE 6 20.04.2012 (6 Wo.)
  AT 32 27.04.2012 (2 Wo.)
  CH 17 22.04.2012 (3 Wo.)
  US 81 28.04.2012 (1 Wo.)

Alle Musik von Baltes, Hoffmann, alle Texte von Tornillo.

  1. "Hung, Drawn and Quartered" – 4:40
  2. "Stalingrad" – 6:01
  3. "Hellfire" – 6:13
  4. "Flash to Bang Time" – 4:10
  5. "Shadow Soldiers" – 5:51
  6. "Revolution" – 4:14
  7. "Against the World" – 3:39
  8. "Twist of Fate" – 5:43
  9. "The Quick and the Dead" – 4:27
  10. "Never Forget" – 4:52 (Bonustrack)
  11. "The Galley" – 7:22

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. a b c Götz Kühnemund: Was kommt nach dem Album des Jahres?, in: Rock Hard, Nr. 298, S. 16–19.
  2. [1] BurnYourEars.de: Details zum kommenden ACCEPT-Album "Stalingrad", in: Burn Your Ears, 15. Februar 2012.
  3. Marcel Rapp: Accept - Stalingrad.
  4. Charts DE Charts AT Charts CH Charts US
Studioalben
Livealben
  • Kaizoku-Ban
  • Staying a Life
  • All Areas – Worldwide
  • Staying a Life
  • All Areas – Worldwide
Kompilationen
  • Best of Accept
  • Midnight Highway
  • Hungry Years
  • Metal Masters
  • The Collection
  • No Substitutes
  • Restless the Best
  • Steel Glove: The Collection
  • Hot and Slow: Classics, Rockers ’n’ Ballads
  • Playlist: The Very Best of Accept
  • Heavy Ballads
Videoalben
  • Staying a Life
  • Metal Blast from the Past
  • Restless and Live
  • Symphonic Terror
Singles
  • Lady Lou
  • I’m a Rebel
  • Burning
  • Breaker
  • Starlight
  • Fast as a Shark
  • Restless and Wild
  • Balls to the Wall
  • Love Child
  • London Leatherboys
  • Midnight Mover
  • Metal Heart
  • Screaming for a Love Bite
  • Monsterman
  • It’s Hard to Find a Way
  • Heaven Is Hell
  • T.V. War
  • Generation Clash
  • Balls to the Wall (live)⁠
  • Metal Heart (live)
  • All or Nothing
  • I Don’t Wanna Be Like You
  • Slaves to Metal
  • Rich and Famous
  • Bad Habits Die Hard
  • Hard Attack
  • The Abys
  • Teutonic Terror
  • Stalingrad
  • The Undertaker
  • Too Mean To Die
  • Zombie Apocalypse