Portable Document Format

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Dieser Artikel erläutert das Portable Document Format (PDF). Für die ebenfalls mit PDF abgekürzte Barcode-Technologie, siehe PDF417.


Das Portable Document Format (PDF) ist ein plattformübergreifendes Dateiformat für Dokumente, das von der Firma Adobe Systems entwickelt und 1993 mit Acrobat 1 veröffentlicht wurde. PDF ist ein kommerzielles, aber offengelegtes Dateiformat, das im PDF Reference Manual von Adobe dokumentiert ist. Bestimmte Methoden beim Umgang mit PDF sind zur Erleichterung des Datenaustausches in der Druckvorstufe (als PDF/X) und zur Langzeitarchivierung von PDF-Dateien (als PDF/A) von der ISO genormt worden.

Aus Texten, Bildern und Grafiken – gemischt oder einzeln – lassen sich mit entsprechenden Programmen PDF-Dokumente/-Dateien erzeugen (z. B. mit Adobe Acrobat) und mit entsprechenden Leseprogrammen darstellen (z. B. Adobe Reader, Ghostview etc.). Der Ersteller einer PDF-Datei kann diese in vielfältiger Weise vor Missbrauch schützen, in dem er die Sicherungsmechanismen des PDF-Formates aktiviert. Dadurch soll u. a. das Copyright besser gewahrt oder durch Verschlüsseln der Zugriff Unbefugter behindert werden. Etwas daraus zu kopieren, kann beim Erstellen erlaubt oder verboten werden. Die im PDF-Format implementierten Schutzmechanismen sind jedoch nicht zuverlässig und leicht zu überwinden.

In der Startphase war der Adobe Reader kostenpflichtig. Erst die kostenfreie Weitergabe der Software ermöglichte die Verbreitung im heutigen Ausmaß. Die aktuelle Version des PDF-Dateiformats ist 1.6 und kann mit Acrobat ab Version 7 verarbeitet werden.

PDF-Dateien geben das mit dem Erstellungsprogramm erzeugte Layout in einer vom Drucker und von Voreinstellungen unabhängigen, weitgehend originalgetreuen Darstellung wieder. Das ist einer der wesentlichen Vorteile von PDF gegenüber fortgeschrittenen Beschreibungs- und Auszeichnungssprachen wie SGML, HTML und XML, wenn es um die Forderung nach unbedingter Layouttreue geht. Dieser Vorzug wird allerdings neuerdings relativiert: Durch die Verbreitung von PDF-Dateien auf kleinen Anzeigen portabler PDAs, Mobiltelefonen und Smart-Phones sieht eine Erweiterung von PDF jetzt den dynamischen Zeilenumbruch auch von PDF-Dateien vor; die Layouttreue ist also nicht mehr gewährleistet.

Ein häufig verwendetes Programm zur Erzeugung von PDF-Dateien ist Adobe Acrobat (ehemals Adobe Acrobat Distiller), der aus PostScript-Dateien PDF erstellt. Acrobat ist verfügbar für Windows und Mac. Diverse Office- und DTP-Anwendungen von Drittherstellern bieten einen direkten PDF-Export an und sind auf vielen Plattformen verfügbar. Mit weiteren Werkzeugen lassen sich – oft über den Druckbefehl, bei komplexen Datenstrukturen auch mit einer Programmiersprache aus einer Datenbank heraus – PDF-Dateien einfach und schnell erstellen. Die Erzeugung von PDF-Dateien ist damit auf jeder Plattform möglich.

Adobe räumt Entwicklern das Recht ein, eigene Anwendungen zur Generierung und Bearbeitung von PDF-Dokumenten zu entwickeln, behält sich aber das Copyright über die Spezifikationen vor[1] . PDF basiert auf dem PostScript-Format, das ebenfalls offengelegt ist.

Verwendung und Vorteile

Eine PDF-Datei gibt die Dokumente des Ursprungsprogramms einschließlich aller Farben, Raster- und Vektorgrafiken präzise wieder. Dies gilt grundsätzlich auch für Schriften, allerdings hat das PDF-Format traditionsgemäß mit der Einbettung von Schriften Schwierigkeiten. Um sicherzustellen, dass die Typografie des Quelldokumentes nach dem Wandeln in PDF erhalten bleibt, muss der Ersteller die Schriften vorher in Vektoren (oder Kurven) konvertieren. Gerade Schriften außerhalb von Arial, Times und anderen Postscript-Basisschriften erfordern ansonsten besondere Maßnahmen.

Dokumente im PDF-Format können eine oder tausende Seiten Umfang haben, wobei jede auf eine maximale Seitengröße von 508 cm ×ばつ 508 cm beschränkt ist.

Das PDF basiert auf dem gleichen Grafikmodell wie PostScript. Beide sind Seitenbeschreibungssprachen.

PDF erlaubt eine weiterführende Strukturierung von Dokumenten, als das mit Postscript möglich ist. Schriften (außer Pixelschriften, und soweit sie eingebettet werden können) und Vektorgrafiken können beliebig ohne Qualitätsverlust vergrößert werden. Große Netzwerkpläne und Datenmodelle lassen sich unter diesen Voraussetzungen auf einer PDF-Seite unterbringen.

Aus PDF-Dokumenten lassen sich Textpassagen, Tabellen und Grafiken (und auch Ausschnitte davon) leicht in anderen Anwendungsprogrammen durch Kopieren und Einfügen der jeweiligen Elemente weiterverarbeiten, falls der Ersteller des Dokumentes das zugelassen hat. Text kann nicht nur zur Weiterverarbeitung in anderen Anwendungen, sondern auch zum Durchsuchen oder zur Verwendung mit anderen Ausgabemedien wie beispielsweise Screenreadern extrahiert werden. Durch die Textsuche im einzelnen Dokument oder die Volltextrecherche innerhalb einer PDF-Dokumentensammlung lassen sich sehr einfach Detailinhalte auffinden. Dies funktioniert selbst dann, wenn der Text grafisch verzerrt, z. B. in Kreis- oder Kurvenform dargestellt ist.

Eine Besonderheit des PDFs ist der optionale Dokumentenschutz mit 40- oder 128-Bit-Verschlüsselung. Durch Vergabe eines Benutzerpasswortes ist es so möglich, das Dokument nur einem beschränkten Personenkreis zugänglich zu machen. Weiterhin kann der Autor mit einem separatem Besitzerpasswort gezielt die Rechtevergabe des betreffenden Dokuments festlegen. So kann verhindert werden, dass Benutzer das Dokument abändern, ausdrucken oder Teilinhalte kopieren können. Auch ohne Kenntnis des Benutzerpasswortes lassen sich diese Rechteeinschränkungen jedoch mithilfe diverser Werkzeuge entfernen.

Durch entsprechende PDF-Werkzeuge lassen sich auch Rechte vergeben, die es ermöglichen, PDF-Dokumente mit Notizen, Kommentaren und Dateianhängen zu versehen oder Formulareinträge abzuspeichern. Ursprünglich konnten diese Merkmale nur mit Adobe Acrobat genutzt werden, seit Version 7 ist es jedoch auch mit dem kostenlosen Adobe Reader möglich, Notizen und Kommentare hinzuzufügen und interaktive Formularfelder auszufüllen, sofern das entsprechende Dokument vom Verfasser mit den notwendigen Berechtigungen versehen wurde.

Ursprünglich war das PDF ein reines Ausgabe- bzw. Druckformat. Später gab es auch Programme, mit denen man fertige PDF-Dateien verändern kann, zum Beispiel mit dem Adobe Designer. Das Format ist nicht mit den internen Dateiformaten von Textverarbeitungsprogrammen vergleichbar und eignet sich, abgesehen von der Notiz- und Kommentarfunktion, nur begrenzt zur Weiterverarbeitung von Dokumenten. Es ist allerdings innerhalb gewisser Grenzen möglich, beispielsweise Tippfehler zu entfernen. Vorteile im Desktop Publishing sind für Grafiker und Designer die Einbindung aller Elemente für die Druckerstellung.

PDF-Dokumente können abhängig vom Einzelfall sowohl größer als auch kleiner als die Dateien der Ursprungsanwendung sein. Die Größe eines Dokuments hängt von der Art der enthaltenen Daten, von der Effizienz des Erstellungsprogramms und davon ab, ob Schriftarten eingebettet wurden. Schriften können entweder vollständig, als Untermenge der tatsächlich im Dokument verwendeten Zeichen oder aber überhaupt nicht eingebettet werden. Soll ein Dokument unabhängig davon, ob auf der Zielplattform die verwendeten Schriften installiert sind, zuverlässig darstellbar sein, müssen mindestens die tatsächlich verwendeten Zeichen eingebettet werden.

Das PDF wurde im Laufe seiner Entwicklung mehrfach auf spezielle Anforderungen für die Verwendung im Internet angepasst. So musste ein Dokument ursprünglich vollständig verfügbar sein, um dargestellt werden zu können. Inzwischen ist es möglich, PDF-Dokumente zu linearisieren, so dass bereits Teile eines Dokuments während des Ladevorgangs dargestellt werden können. Seit der Version 1.5 der PDF-Spezifikation kann der größte Teil der Dokumentstruktur komprimiert werden.

Weiterhin ist es möglich, Dokumente als Bild einzuscannen und zusätzlich die entsprechenden Informationen als durchsuchbaren Text im gleichen PDF-Dokument zu erzeugen.

Eigenschaften von PDF-Dateien

Eine der Stärken des PDF ist, dass es für die gängigen Plattformen Viewer gibt, die eine plattformunabhängige Darstellung des Inhaltes ermöglichen. Dies bedeutet, dass auf jeder Hard- und Softwareplattform mit einem entsprechendem Viewer der Inhalt einer PDF-Datei ohne grafischen Unterschied dargestellt wird. PDF ist daher auch ein Format zum Publizieren von Inhalten. Während Vorarbeiten oft in Rich-Text-Editoren gemacht werden, wird das fertige Werk dann als PDF veröffentlicht.

Da PDF-Dateien oft für das Publizieren von urheberrechtlich geschützten Werken verwendet werden, ist es üblich, das Werk entweder als im PDF zusammengefasste nicht als Text zu bearbeitende Bilddateien oder als gesperrtes (Druck- und Editierfunktion im Adobe Reader ausgeschaltet) bzw. verschlüsseltes PDF bereitzustellen. Insbesondere die bei wissenschaftlichen Datenbanken sehr beliebte erste Methode führt dazu, dass die PDFs im Vergleich zu reinem Fließtext erheblich größer sind. Z. B. für eine einzige Textseite statt 5–20 KB dann 300–800 KB.

Sicherheitslücken durch menschliches Versagen

Im Internet publizierte PDF-Dateien können unbeabsichtigt vertrauliche Informationen offenlegen. Die übersehenen Peinlichkeiten unterlaufen meist beim Konvertieren von Textdateien nach PDF.

Prominente Fallbeispiele

  • Eine Datei, welche den Tod eines italienischen Agenten behandelte, der im März 2005 die Journalistin Giuliana Sgrena aus irakischer Geiselhaft befreite. US-Soldaten erschossen ihn dabei kurz nach dieser Aktion. Der veröffentlichte Bericht war zensiert. Doch fanden sich in der veröffentlichten Datei die redaktionellen Überarbeitungen durch Kopieren des Textes und Abspeichern in eine neue Datei.
  • Das Weiße Haus in Washington (D.C.) veröffentlichte George W. Bushs Rede zum „Plan für den Sieg im Irak". Die Dateiangaben legten den Ghostwriter offen, nämlich Peter Feaver, Professor für Politikwissenschaften von der Duke Universität in North Carolina, welcher seit Juni 2005 das National Security Council berät.
  • Nach der Ermordung des libanesischen Politikers Rafiq Hariri fanden sich in einer öffentlich publizierten PDF der UNO die vorher gelöschten Verweise auf Namen syrischer Funktionsträger, welche im Verdacht standen, für das Attentat verantwortlich zu sein.

Vermeidung

Es ist relativ einfach, sich gegen die Weitergabe vertraulicher Informationen abzusichern. Das Abspeichern der ursprünglichen Textdatei in eine neue Datei löscht in der Regel die im Original enthaltene Bearbeitungschronik. Nach Umwandlung dieser neuen Textdatei nach PDF ist zusätzlich eine sorgfältige Prüfung der in der PDF abgespeicherten Dateieigenschaften erforderlich.

PDF in Betriebssystemen

Das Einsatzgebiet von PDF ist vielfältig. So ist es nicht verwunderlich, dass mit dem Betriebssystem Mac OS X von Apple erstmals PDF als Standardformat für die Bildschirmausgabe verwendet wurde. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit Hilfe von PDF ist erstmals echtes WYSIWYG möglich. Weitere Features sind Textglättung in allen Anwendungen sowie die PDF-Erzeugung aus jeder Anwendung heraus, die einen Druckdialog besitzt. PDF wird auch zur Erzeugung der Druckdaten verwendet, damit ist es möglich, PostScript auf Nicht-Postscript-Druckern auszugeben.

Unter Windows wie auch unter GNU/Linux gibt es den kostenlosen Adobe Reader / Acrobat Reader, um PDF-Dateien anzuschauen. Für unixbasierte Systeme gibt es zusätzlich das äußerst schnelle Programm XPDF, welches auf die grundlegendsten Funktionen (Anzeige auf Bildschirm, Durchsuchen des Dokuments, Ausdrucken) reduziert ist, und deshalb viel schneller geladen und gestartet werden kann und einige weitere Programme (KPDF und Evince), die an ihre Desktop-Umgebung angepasst sind.

Siehe auch: Display Postscript

Boxen im PDF

Die verschiedenen Boxen in einem PDF-Dokument sind vor allem in der Druckindustrie sehr wichtig, da fehlerhafte PDF-Dateien nicht korrekt gedruckt werden können. In der Druckindustrie wird meist der Acrobat Distiller für die PDF-Erzeugung eingesetzt, da dieser ein standardkonformes PDF-Dokument erzeugt.

MediaBox

Sie definiert die Größe des Ausgabemediums und den Medienrahmen des PDF-Dokumentes. Das Dokument ist noch nicht beschnitten und enthält oft die im PDF-Generator eingestellte PostScript-Seitengröße. Die Media Box muss immer die größte aller Boxen sein, da sie alle anderen (nachfolgend erläuterten) Boxen mit einschließen muss.

BleedBox

Eine Bleedbox beinhaltet Informationen über die Anschnittrahmen, die die Größe des Endformates mit einem Beschnitt definiert. In der Druckindustrie wird ein Beschnitt von minimal 3 mm pro Seite benötigt. Ein Anwendungsbeispiel sind Bilder, die angeschnitten werden sollen und somit aus dem Rand des Drucks laufen. Für eine A4 Seite, die an eine Druckerei geliefert werden soll, ergibt sich somit eine Breite von 210 mm + 6 mm und eine Länge von 297 mm + 6 mm (A4 extra mit 216 mm ×ばつ 303 mm). Dies muss zwingend eingehalten werden, um keine Blitzer zu erzeugen, da die Druckmaschine etwas variieren kann.

TrimBox

Die TrimBox ist das Endformat einer PDF-Datei ohne Beschnitt und wird auch Endformatrahmen genannt. In der Software Adobe Acrobat wird diese als Crop-Box oder Maskenrahmen bezeichnet, und beinhaltet ebenfalls das beschnittene Format; bei der Crop-Box sind jedoch noch die Informationen, die sich noch außerhalb der Box befinden, vorhanden und werden lediglich ausgeblendet.

Art Box (auch Bounding Box)

Dies stellt den Objektrahmen dar, das heißt, diese Box ist die kleinstmögliche Box, die alle Objekte einschließt, die sich auf der PDF-Seite befinden. Sie gibt auch die Größe der Grafik beim Import einer Datei (beispielsweise EPS) an.

PDF in der Druckvorstufe

Ziel der Boxinformationen ist es, ein PDF in der Druckvorstufe besser weiterverarbeiten zu können. Heute müssen viele PDF noch manuell nachbearbeitet werden, um sie auch in einer Druckmaschine drucken zu können, da nur wenige Programme die Informationen gut einbinden (beispielsweise InDesign oder QuarkXPress). Als Hilfsmittel in der Druckvorstufe sind unter anderem die Softwareprodukte Asura(Preflight), Speedflow, PitStop Professional, Prinegy, Prinect Printready und Puzzleflow verbreitet, welche PDF-Dateien für den Druck aufbereiten können, Preflight genannt.

Programme zur Erstellung von PDF für die Druckvorstufe

Es führen zwei Wege zur Erstellung: Entweder durch die Verwendung eines Druckertreibers auf PostScript-Basis, oder direkte PDF-Erzeugung, bei der die PostScript-Daten unsichtbar sind, beziehungsweise nur temporär benötigt werden. Beispiele für ein „druckbares" PDF, wenn alle Einstellungen richtig sind (siehe auch PDF/X):

  • Adobe Druckertreiber für ein PS,
  • Acrobat Distiller für ein PDF

Programme zum Betrachten von PDF-Dateien

Programme zum Erstellen von PDF-Dateien

Open Source:

Freeware:

Kostenpflichtige Software:

Achtung: Dient das PDF als Vorlage für einen Druck in einer Druckerei, sollte diese vor der Erzeugung des PDFs kontaktiert werden, da einige der oben angeführten Programme Probleme in der Druckvorstufe bereiten.

Programme zum Bearbeiten von PDF-Dateien

  • CIB pdf brewer Konvertierung nach PDF aus nahezu allen Anwendungen unter Windows-Betriebssystemen. PDF-Dateien, die aus Microsoft Word mit CIB pdf brewer erstellt wurden, können verlustfrei mit Word wiederbearbeitet werden. Die PDF-Datei ist gleichzeitig Word- und PDF-Datei.
  • signotec SignoSign Anwendung zum Ausfüllen und Speichern von PDF-Formularen und der elektronischen Signatur über ein Pen-Pad oder Tablet-PC.
  • StepOver eSignatureOffice handgeschriebenes elektronisches Signieren von PDF-Dateien mit Signaturpads und Tablet-PCs, Erzeugung von PDF-Dateien und manuelles und automatisches Ausfüllen von Formfeldern in PDFs.
  • CAD-KAS PDF Editor Bearbeitung von Texten, Bildern und Grafiken sowie Formularen in PDF Dateien
  • CABAReT Stage legt seinen Schwerpunkt auf die Formularbearbeitung
  • Puzzleflow Komplette Bearbeítung für PDFs in der Druckindustrie
  • PitStop Professional Komplette Bearbeítung für PDFs in der Druckindustrie
  • Adobe Acrobat Standard/Professional
  • iText Toolbox Java Webstart Applikation mit einer Sammlung von Tools zum Erstellen und Bearbeiten von PDF
  • Nitro PDF Programm zum Erstellen, Konvertieren und Verschlüsseln von PDF-Dokumenten. Direktes Bearbeiten von Texten, Graphiken in PDF-Dateien. Eines von wenigen Programmen, mit denen sich Text direkt im PDF in großem Umfange bearbeiten und neu formatieren lässt.
  • PDFStore Eine Einkaufsplattform für Software zur PDF-Bearbeitung. Kostenlose Demo-Downloads werden angeboten.
  • Pdftk der PDF Toolkit ist ein Kommandozeilenprogramm und erlaubt weitgehende Manipulationen von pdf-Dateien (Open Source, Binaries für FreeBSD, Linux, Mac OS X und Windows). Es gibt auch eine grafische Benutzeroberfläche für das Programm. GUI for Pdftk

Programme, die wie ein Drucker benutzt werden

Diese Programme ermöglichen es allen Anwendungen, die in der Lage sind, Daten auf einem PostScript-Drucker auszugeben, aus dem Druckdialog heraus PDF-Dokumente zu erstellen. Mittels Ghostscript, dem Adobe Acrobat Distiller oder einem ähnlichen Programm werden die Druckdaten vom entsprechend konfigurierten Druckertreiber angenommen und nach PDF konvertiert.

Dient das PDF als Vorlage für einen Druck in einer Druckerei, sollte diese vor der Erzeugung des PDFs kontaktiert werden, da einige der oben angeführten Programme Probleme in der Druckvorstufe bereiten.

Bibliotheken für Entwickler

  • signotec signoAPI SDK zum Ausfüllen und Speichern von PDF-Formularen und der elektronischen Signatur über ein Pen-Pad oder Tablet-PC. Zusätzliche Funktionen wie Text-Export, etc.
  • Poppler – PDF Renderer auf Basis von Xpdf 3.0
  • PDFlib – für kommerziellen Einsatz kostenpflichtige, weit verbreitete Programmierbibliothek zur automatischen, serverbasierten Erzeugung von PDF-Dateien (alle Programmiersprachen, alle Betriebssysteme)
  • iTextJava API
  • PDFsharp – Freie in C# geschriebene .NET Bibliothek
  • FPDF – weit verbreitete, für die private und kommerzielle Verwendung kostenlose und auf reinem PHP basierende Klasse zur Erzeugung von PDF-Dateien ohne die Notwendigkeit von zusätzlichen PHP-Erweiterungen (Extensions)
    • fpdf.fruit-lab.de Tool zum Umgehen der lästigen Schriften Erstellung von fpdf
    • TCPDF Erweiterung / Neuentwicklung auf Basis von fpdf, die zusätzlich mit Unicode umgehen kann und einen kleinen HTML-Parser eingebaut hat
    • FPDI eine Erweiterung für FPDF, die es ermöglicht Seiten aus vorhandenen PDF Dokumenten in FPDF als eine Art Vorlage zu nutzen.
  • clsPDF – PDF-Klasse für Visual Basic
  • PDF Direct - PDF Direct/Quick View – Komponenten für die Erstellung und Anzeige, Demo-Dlls.
  • PDF on the Fly – freies Modul für die Erstellung von PDFs über die Programmiersprache Perl.
  • Haru Free – Freie C++ Bibliothek zum Erstellen von PDF
  • PDF Tools AG – Verschiedene SDKs und Befehlszeilenwerkzeuge für die Verarbeitung, Konvertierung, Ausdrucken und Darstellung von PDF Dokumenten
  • PDFStore – Große Auswahl an SDKs für Entwickler. Kostenlose Demo-Downloads werden angeboten.
  • ReportLab – Sehr umfangreiche Bibliothek zur Erzeugung von PDF mit der Programmiersprache Python.

Erzeugen von PDF aus anderen Formaten

XML

PDF-Dokumente können aus XML-Daten mit Hilfe geeigneter Transformationen nach XSL-FO und anschließender Formatierung erstellt werden.

  • Diese Formatierung ist beispielsweise mit dem Formatierer FOP des Apache-Projekts möglich.
  • Ein leicht nachzuvollziehendes Beispiel ist die Transformation/Formatierung von invitation.xml in PDF (das Beispiel zeigt auch die Transformation in XHTML und WordML).

HTML

Aus einer HTML-Datei können PDF-Dokumente recht schnell und einfach mit dem Programm htmldoc erzeugt werden. Dieses Programm verfügt sowohl über eine Konsolen-Schnittstelle wie auch über eine grafische Benutzeroberfläche. Damit ist es sowohl auf einem Client zur direkten Bedienung durch den Benutzer wie auch zum Servereinsatz, z. B. zur On-the-fly Generierung von PDF-Dokumenten geeignet.

Ein Perl-Modul HTML::HTMLDoc erleichtert Perl-Entwicklern die Schnittstelle zur Kommandozeile.

TeX

Das Satzprogramm TeX erhielt mit dem von Hàn Thể Thành entwickelten pdfTeX die Fähigkeit, aus TeX-Quellen direkt PDF zu erzeugen.

Siehe auch

Normen und Standards

In verschiedenen Gremien der ISO werden seit 1997 Normen auf der Grundlage von PDF erarbeitet und verabschiedet. Hierbei werden basierend auf bestimmten PDF-Formatversionen Mindestanforderungen sowie Einschränkungen definiert. Adobe Systems hat in diesem Zusammenhang den betreffenden Gremien der ISO das Recht übertragen, die jeweils nötigen Spezifikationen zeitlich unbegrenzt zum kostenlosen Herunterladen bereitzustellen.

ISO 15930 PDF/X Format für die Übermittlung von Druckvorlagen
PDF/X-1a = ISO 15930-1 (2001) bzw. ISO 15930-4 (2003)
PDF/X-2 = ISO 15930-5 (2003)
PDF/X-3 = ISO 15930-3 (2002) bzw. ISO 15930-6 (2003)
PDF/X-4 = ISO 15930-7 (in Bearbeitung, erwartet für 2007)
PDF/X-5 = ISO 15930-8 (in Bearbeitung, erwartet für 2007)
ISO 19005 PDF/A PDF Archive Format für die Langzeitspeicherung
PDF/A-1= ISO 19005-1 (2005)
PDF/E PDF Engineering Format für technische Dokumente aus den Bereichen: Ingenieurwesen, Architektur und Geo-Informationssysteme (in Bearbeitung, erwartet für 2006 oder 2007)

Quellen

  1. PDF Reference, fifth Edition (PDF-Datei), Kapitel 1.5 'Intellectual Property'
Wiktionary: PDF  – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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