Schober-Zeichen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Juli 2022 um 06:12 Uhr durch MBq (Diskussion | Beiträge) (typo).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 16. Juli 2022 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.

Das Schober-Zeichen oder Schober-Maß (benannt nach Paul Schober) ist ein Funktionstest für die Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule. Am stehenden Patienten wird eine Hautmarke über dem Dornfortsatz von S1 und 10 cm weiter nach oben (kranial) aufgetragen. Bei maximaler Flexion (nach vorne beugen) weichen die Hautmarken normalerweise um 5 cm auseinander, bei Dorsalextension (nach hinten strecken) verringert sich der Abstand um 1–2 cm. Eine Bewegungseinschränkung der Wirbelsäule mit verminderter Beugbarkeit findet sich z. B. bei Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew).[1]

Der Test wurde 1937 von Paul Schober beschrieben.[2]

  1. A. Ficklscherer: Basics Orthopädie und Traumatologie. Urban & Fischer bei Elsevier 2005, ISBN 3-437-42206-5.
  2. P. Schober: Lendenwirbelsäule und Kreuzschmerzen. In: Munch Med Wochenschr. 84, 1937, S. 336–338.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schober-Zeichen&oldid=224535101"