CR-Baureihe C2

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С2
Anzahl: 825
Hersteller: Shijiazhuang: 575
Harbin: 220
Baujahr(e): 1958–1988
Achsformel: D
Spurweite: 762 mm
Dienstmasse: 16 Tonnen
Dienstmasse mit Tender: 28 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h
Zylinderanzahl: 2
Dienstmasse des Tenders: 12 Tonnen
Wasservorrat: 5,2 m3
Brennstoffvorrat: 2 Tonnen

Die C2 war ein chinesischer Nachbau der russischen Schmalspurdampflok SŽD-Baureihe ПТ-4.

Geschichte

Im Jahre 1952 hatte die polnische Lokfabrik Fablok 81 Maschinen der Baureihe SŽD-Baureihe КП-4 an die chinesische Staatsbahn geliefert, die schon ab Werk auf 762 mm Spurweite ausgelegt waren. Später kamen weitere, in der Sowjetunion bereits ausgemusterte, Lokomotiven der Reihen KP4, KV4 und SŽD-Baureihe КЧ-4 hinzu, was China dazu veranlasste, eine eigene Version dieser erfolgreichen Schmalspurlok herzustellen. Ab 1958 ging die neue Baureihe C2 dann in Serie. Allerdings gab es auch in dieser Baureihe unterschiedliche Bezeichnungen: C2, YJ, KP-4, KM-4, ZM-4, ZG und ZM16-4. Insgesamt wurden 825 Exemplare in Betrieb genommen. Den Löwenanteil der Produktion hatten die Werke von Shijiazhuang mit 575 Lokomotiven und die Werke von Harbin mit 220 Maschinen geleistet. Einschließlich der importierten Lokomotiven besaß China fast tausend dieser D-Kuppler. Mit der Ablieferung der letzten Lokomotiven der Fabriken in Harbin wurde die Produktion dieses Typs in den Jahren 1987/88 eingestellt.

Zusätzlich hat sie auch große Ähnlichkeit mit der polnischen Lokstype PX48, von der ab Werk schon vier Loks nach China exportiert wurden und die Baureihenbezeichnung BL erhielten. In China wurde dann eine ähnliche Loktype mit der Achsfolge D entwickelt, die als C4 bezeichnet wurde.

Einsatz

Bis Juni 2005 gehörte die 1,5 Kilometer lange, 1954 eröffnete, Kalksteinbahn des Pekinger Vorort Dahuichang zum Einsatzgebiet der C2. Diese Bahn wurde von der in Dahuichang ansäßigen Chemie- und Steinfabrik betrieben, ehe im Jahr 2005 der Betrieb eingestellt und der verbliebene Kalkstein-Transport auf die Straße verlagert wurde. Die vier hier stationierten Loks trafen von 1961 bis 1963 ein. Die Loks mit den Nummern 2 und 3 stehen auch im Jahr 2019 noch im alten Lokschuppen. Die Loks mit den Nummern 1 und 4 wurden verkauft.

Technische Merkmale

Anders als ihre russischen Vorbilder waren alle C2 auf 762 mm Spurweite ausgelegt, und anders als die meisten in China gebauten Dampflokomotiven für Rechtsverkehr. Sie besitzt mit Tender, wie die anderen Baureihen der Gattung SŽD-Baureihe П24, ein Dienstgewicht von 28 Tonnen. Die dreiachsigen Original-Tender fassen zwei Tonnen Kohle und 5,2 m3 Wasser. Das D-Kuppler-Triebwerk kann 40 Meter-Radien durchfahren und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 35 km/h. Auch existierten für diese Baureihe mehrere Tendervarianten. Wie ihre russischen und europäischen Verwandten war der Großteil der C2 mit dem dreiachsigen Original-Tender der P24 gekuppelt. Aber auch bei diesem Tender gab es verschiedene Varianten durch bauliche Änderungen. Der kleine Restbestand der C2 wurde mit größeren Tendern ausgerüstet, die das Design typischer in China verwendeter Tender hatten. So wurde ein Vierachser verwendet, der vom Design her stark denen der QJ und JS ähnelte, und 9 m3 und vier Tonnen Kohle fasste. Zu diesen Maschinen gehörten die Loks mit den Nummern 203, 210 und 211. Auch eine verkleinerte Tendervariante der Baureihe SY wurde für einige Loks verwendet. Zu ihnen zählten die Loks 218 und 219, die beide mit der Version von Rongshan ausgerüstet waren. Auch dieser verkleinerte SY-Tender war in mehreren Versionen vertreten. Die Variante von Pengzhou war deutlich länger als die von Rongshan. Dieser Tender der Loks von Pengzhou fasste 2,5 Tonnen Kohle und 10 m3 Wasser. Eine dritte Bauart des SY-Tenders war die Bauart Shibanxi, die 7 m3 Wasser und 3,5 Tonnen Kohle fasste.

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