Lutz Eigendorf

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{{Infobox Fußballspieler | bildname = Bundesarchiv Bild 183-P0301-0026, FC Carl Zeiss Jena - BFC Dynamo 3-2.jpg | bildunterschrift = Lutz Eigendorf (rechts) im
Trikot des BFC Dynamo (1975) | langname = Hallo | geburtstag = 16. Juli 1956 | geburtsort = Brandenburg an der Havel | geburtsland = DDR | sterbedatum = 7. März 1983 | sterbeort = Braunschweig | sterbeland = BR Deutschland | position = Mittelfeld | größe = 182 cm[1] | jugendvereine_tabelle = | style="padding:0;" | 1964–1970 | style="padding:0px 0px 0px 10px;" colspan="2" | BSG Motor Süd Brandenburg

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|- | vereine_tabelle = | style="padding:0;" | 1974–1975 | style="padding:0px 0px 0px 10px;" | Berliner FC Dynamo II | style="padding:0; text-align:right;" | 5 (1)[2] |- | style="padding:0;" | 1974–1979 | style="padding:0px 0px 0px 10px;" | Berliner FC Dynamo | style="padding:0; text-align:right;" | 100 (7) |- | style="padding:0;" | 1980–1982 | style="padding:0px 0px 0px 10px;" | 1. FC Kaiserslautern | style="padding:0; text-align:right;" | 53 (7) |- {{Team-Station|1982–1983|[[ | style="padding:0;" | 1973–1974 | style="padding:0px 0px 0px 10px;" | DDR U18 | style="padding:0; text-align:right;" | 11[3] (0) |- | style="padding:0;" | 1974–1978 | style="padding:0px 0px 0px 10px;" | DDR U21 | style="padding:0; text-align:right;" | 24[3] (4)[4] |- | style="padding:0;" | 1975 | style="padding:0px 0px 0px 10px;" | DDR U23 | style="padding:0; text-align:right;" | 3 (0) |- | style="padding:0;" | 1978–1979 | style="padding:0px 0px 0px 10px;" | DDR | style="padding:0; text-align:right;" | 6 (3)[5] |- | trainer_tabelle = }} Lutz Eigendorf (* 16. Juli 1956 in Brandenburg an der Havel; † 7. März 1983 in Braunschweig) war ein deutscher Fußballspieler. Der Defensivspieler, der sechs Länderspiele für die DDR-Nationalmannschaft bestritten hatte, setzte sich im Frühjahr 1979 in die Bundesrepublik ab. Vier Jahre später kam Eigendorf bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Obwohl Beweise hierfür fehlen, nährten die nicht restlos geklärten Umstände des Unfalls den Verdacht, Eigendorf sei vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) ermordet worden.[6]

Kindheit und Jugend, Karriere im DDR-Fußball

Eigendorf (hinten, 1. v. l.) auf dem Mannschaftsfoto des BFC Dynamo (1978)

Der 1956 als einziges Kind seiner Eltern Ingeburg und Jörg in Brandenburg an der Havel geborene Eigendorf war ab 1963 Mitglied des Deutschen Turn- und Sportbundes. Wie in der DDR üblich, gehörte Eigendorf zunächst der Pionierorganisation, später der FDJ sowie der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft an. Im Jahre 1973 trat er dem FDGB bei, 1978 folgte der Antrag auf Aufnahme in die SED.[7]

Mit dem Fußballspielen begann er 1964 bei der BSG Motor Süd Brandenburg.[8] Seine ersten Übungsleiter hießen dort Lothar Simon und Helmut Marx.[9]

Von 1970 bis 1973 besuchte Lutz Eigendorf die Kinder- und Jugendsportschule „Werner Seelenbinder" in Berlin und wechselte im August 1970 in die Nachwuchsabteilung des späteren DDR-Rekordmeisters BFC Dynamo. Eine 1973 begonnene Ausbildung zum Elektromonteur beim VEB Transformatorenwerk „Karl Liebknecht" Berlin brach er zugunsten seiner sportlichen Karriere ab. Stattdessen war er als Zivilbeschäftigter der Volkspolizei beim BFC tätig und leistete seinen Wehrdienst beim Wachregiment Feliks Dzierzynski ab.[7]

Kurz nach dem Start der Saison 1974/75 gelang dem damals 18-jährigen Juniorenauswahlspieler der Sprung in die Oberligamannschaft des BFC. In dieser kam Eigendorf am 5. Spieltag gegen die BSG Sachsenring Zwickau zu seinem ersten Einsatz[10] und fehlte ab diesem Zeitpunkt bis zum Saisonende nur in einer weiteren Partie.

Insgesamt bestritt er für den Ost-Berliner Fußballclub 100 Oberligaspiele, in denen er sieben Tore erzielte. Seinen letzten Einsatz im ostdeutschen Oberhaus hatte er am 17. März 1979 beim 10:0-Kantersieg des BFC, zu dem er ein Tor beisteuerte, gegen seinen damaligen Debütgegner aus Zwickau.[11]

International trat er viermal für den BFC im UEFA Cup an, schied aber 1976/77 und 1978/79 jeweils in der 1. Runde aus.[12] Besonders dramatisch war das Ausscheiden im September 1978, als der BFC das Hinspiel gegen den FK Roter Stern Belgrad in Ost-Berlin mit 5:2 gewann, sich im Rückspiel in Belgrad aber durch ein Eigentor von Reinhard Lauck in der 90. Minute mit 1:4 geschlagen geben musste.[13]

Eigendorf (3. v. l.) beim 3:1-Sieg der DDR im EM-Qualifikationsspiel gegen Island (1978)

Im Mai 1974 wurde er für den Kader der DDR-U-18 zum UEFA-Juniorenturnier, der inoffiziellen Europameisterschaft dieser Altersklasse, in Schweden nominiert.[14] Mit der Nachwuchsauswahl der DDR nahm Eigendorf unter anderem an der ersten U-21-EM 1978 teil und gewann mit der DDR-Auswahl nach den verlorenen Finalspielen Silber hinter Jugoslawien.

Am 30. August 1978 debütierte er beim 2:2-Unentschieden gegen Bulgarien in der DDR-Nationalmannschaft und erzielte per Kopf beide Tore für die DDR-Auswahl.[3] Auch in seinem zweiten Länderspiel am 6. September 1978 beim 2:1-Sieg gegen die Auswahl der ČSSR war Eigendorf mit einem Tor erfolgreich.[15] Insgesamt bestritt er sechs Länderspiele für die DDR, davon letztmals am 11. Februar 1979 beim 1:2 der DDR-Auswahl gegen den Irak in Bagdad.[16]

Flucht und Karriere in der Bundesrepublik

Am 20. März 1979 bestritt der BFC Dynamo ein Freundschaftsspiel beim 1. FC Kaiserslautern. Eigendorf nutzte am Folgetag einen Stadtbummel in Gießen (damals die erste Anlaufstelle für DDR-Flüchtlinge in der Bundesrepublik), um sich von der Mannschaft abzusetzen. Er kehrte mit dem Taxi nach Kaiserslautern zurück, wo er sich als Spieler anwerben lassen wollte. Die ersten Tage verbrachte er unter falschem Namen in einer Pension in Trippstadt, ehe ihn der FCK-Geschäftsführer Norbert Thines in seine private Wohnung aufnahm.[17]

In den staatlich kontrollierten Medien der DDR wurde Eigendorfs Flucht kaum thematisiert. So berichtete das Neue Deutschland von seinem Verschwinden lediglich in einer Kurzmeldung unter dem Titel „Gekauft und verraten".[18] Fotos und Souvenirartikel mit Eigendorfs Namen oder Konterfei wurden vernichtet.[19] Das Fehlen Eigendorfs blieb jedoch beim DDR-Publikum nicht unbemerkt. So provozierten Fußballfans bei Auswärtsspielen den wegen seiner Privilegierung unbeliebten Berliner Verein mehrfach mit der Frage „Wo ist denn der Eigendorf?"[20] Die Flucht Eigendorfs, der als politisch zuverlässig galt, traf die DDR-Sportfunktionäre unter Manfred Ewald und das MfS überraschend.[21] Aus Angst vor Nachahmern wurden die ideologische Überprüfung der Spieler intensiviert und vereinzelt Spiele im „nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet" abgesagt.[22] Bei Auswärtsspielen des BFC Dynamo skandierten die gegnerischen Fans in Anwesenheit von Stasi-Chef Mielke: „Willst du in den Westen türmen, musst du bei Dynamo stürmen".[23] In Folge seiner Flucht geriet Eigendorf ins Visier der Stasi und wurde im Rahmen der Operativen Vorgänge „Rose" und „Verräter" von diversen Abteilungen des MfS mit bis zu 50 [24] Zudem lief er zehnmal für den 1. FC Kaiserslautern im UEFA-Pokal auf und erreichte hier mit dem FCK in der Saison 1981/82 sogar das Halbfinale.[24] Zu den Auswärtsspielen bei Akademik Sofia und Spartak Moskau durfte Eigendorf aus Sicherheitsgründen nicht mitreisen.

Im Juni 1982 wechselte er für die Ablösesumme von 400.000 D-Mark zu Eintracht Braunschweig und zog hierfür von Kaiserslautern nach Grassel.[7] In Folge einer Operation an der linken Achillessehne konnte er jedoch erst am 14. Spieltag erstmals für seinen neuen Verein auflaufen. Insgesamt bestritt er acht Liga- und ein Pokalspiel für Eintracht Braunschweig.[25] Seine einzigen Tore für Eintracht Braunschweig schoss er beide per Foulelfmeter am 29. Januar 1983 im Spiel gegen Arminia Bielefeld.[24] Kurz zuvor hatte Eigendorf, der in seiner Freizeit auch Tennis spielte, eine Fluglizenz für Motorflugzeuge erworben.[7]

Tod

Nach dem Heimspiel seiner Mannschaft am 5. März 1983 gegen den VfL Bochum, welches er nur von der Ersatzbank aus verfolgt hatte, besuchte Eigendorf bis circa 22:00 Uhr seine Braunschweiger Stammkneipe „Cockpit" im Stadtteil Querum.[26] Auf dem Heimweg kam er gegen 23:00 Uhr mit seinem Sportwagen Alfa Romeo GTV 6 [27] auf nasser Fahrbahn im Braunschweiger Stadtteil Querum von der Straße ab, prallte unangeschnallt mit dem Fahrzeug gegen einen Baum und zog sich hierbei schwere Kopf- und Brustverletzungen zu.[28] Zwei Tage später verstarb er im Unfallkrankenhaus an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Die Analyse einer Blutprobe ergab einen Blutalkoholgehalt von 2,2 Promille.[29] Am 17. März 1983 wurde er auf dem Waldfriedhof in Kaiserslautern beigesetzt. Seine Eltern erhielten für die Beerdigung eine Reiseerlaubnis und kehrten anschließend nicht in die DDR zurück.[30]

Vermutete Rolle des MfS bei dem Unfall

Eigendorf war schon während seiner Zeit im DDR-Sport vom Ministerium für Staatssicherheit intensiv ausgespäht worden und blieb auch nach seiner Flucht im Visier der Stasi. In den zugehörigen IM-Unterlagen finden sich mehrseitige Beschreibungen seiner täglichen Fahrtstrecken, seines Fahrverhaltens sowie „Regelmäßigkeiten im Tagesablauf".[31] Nicht zuletzt auch weil sich Eigendorf wenige Tage vor seinem tödlichen Unfall im ARD-Magazin Kontraste kritisch zur Lage des DDR-Fußballs geäußert hatte, gab es den Verdacht, dass das MfS in den Vorfall verwickelt gewesen sei. So wurde unter anderem vermutet, Eigendorfs Wagen sei beschossen worden,[32] die Bremsen des Wagens seien manipuliert gewesen oder ein Kontaktgift auf die Tür des Wagens aufgetragen worden. Ein Kfz-Sachverständiger, der den Unfallwagen untersuchte, fand keine entsprechenden Anhaltspunkte.[32] Jedoch wurde das Fahrzeug keiner kriminaltechnischen Untersuchung unterzogen.[28] Eine Obduktion des Leichnams oder eine spätere Exhumierung zwecks Untersuchung auf eventuelle Giftstoffe wurde ebenso nicht vorgenommen.[33]

Der nach dem Unfall bei Eigendorf ermittelte Blutalkoholgehalt von 2,2 Promille dürfte tatsächlich noch wesentlich höher gelegen haben, da Eigendorf noch auf dem Weg ins Krankenhaus Infusionen erhalten hatte.[26] Dies stand mehreren Zeugenaussagen entgegen, nach denen Eigendorf am Unfallabend weitaus weniger getrunken habe.[29] Auch Eigendorfs Witwe bestreitet die Darstellung, Eigendorf habe derart viel Alkohol getrunken.[34] Befürworter einer Mordtheorie, wie der Schriftsteller und Dokumentarautor Heribert Schwan, sehen hierin ein Indiz dafür, dass Eigendorf zunächst entführt, mit Alkoholspritzen behandelt und anschließend auf kurvenreicher Strecke geblendet worden sei.[35] Der für den damaligen Fall Eigendorf zuständige Staatsanwalt Hans-Jürgen Grasemann sieht dagegen auch Argumente, die dieser These widersprechen, und verweist in diesem Zusammenhang auf die Aussagen ehemaliger Mitspieler, dass Eigendorf in der Vergangenheit wiederholt durch übermäßigen Alkoholkonsum aufgefallen sei[36] und noch am Tag des Unfalls deshalb vom Trainer ermahnt worden war.[37] Der zu DDR-Zeiten beim Neuen Deutschland als Sportjournalist und als IM für das MfS arbeitende Klaus Huhn widerspricht allen Mordtheorien – insbesondere der von Heribert Schwan – in einem 2011 erschienenen Buch und bezeichnet sie als Propaganda.[38]

In Unterlagen der MfS-Hauptabteilung XXII fand sich eine Notiz zu „Personengefährdungen", in denen Eigendorf im Zusammenhang mit „Verblitzen" (Blenden), „Unfallstatistiken", „Ohnmacht" und „Narkosemitteln" erwähnt wird.[39] Zudem erhielten mit seiner Überwachung beauftragte MfS-Mitarbeiter[36] [40] am Todestag Eigendorfs eine Sonderprämie vom MfS.[41] Letztendlich wurden entsprechende Vermutungen für eine Verstrickung des DDR-Geheimdienstes nicht weiter substantiiert, es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass zumindest ein Anschlag auf Eigendorf geplant war oder das MfS zur Machtdemonstration durch gezielte Desinformation eine Täterschaft am Unfall vortäuschen wollte.[32] 2004 wurde das nach der Wiedervereinigung von der Staatsanwaltschaft Berlin aufgenommene Ermittlungsverfahren zum möglichen Mord an Lutz Eigendorf eingestellt.[33]

Am 9. Februar 2010 sagte der ehemalige IM „Klaus Schlosser" alias Karl-Heinz Felgner aus, dass er von der Stasi einen offiziellen Mordauftrag für Eigendorf erhalten, aber nicht ausgeführt habe.[42] [29] Experten halten die Aussagen des mehrfach vorbestraften und rechtskräftig verurteilten Felgners jedoch für unglaubwürdig, auch was dessen kolportiertes Vertrauensverhältnis zu Eigendorf betraf.[26] Die MfS-Akten der Jahre 1980 bis 1983 zu Felgners Person gelten als verschwunden.[40] Anfang 2011 lehnte die Staatsanwaltschaft eine Wiederaufnahme des Verfahrens ab, da sie keine objektiven Hinweise auf ein Fremdverschulden sah und Hinweise auf einen möglichen Auftragsmord nicht konkretisiert werden konnten.[42]

Literatur

Film

  • „Tod dem Verräter", WDR-Dokumentation von Heribert Schwan, März 2000.
  • „Im Netz der Stasi – Sonderauftrag Mord", ZDF-Dokumentation von Heribert Schwan, September 2010
Commons: Lutz Eigendorf  – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Vgl. Kicker-Sportmagazin: Sonderheft Bundesliga 80/81. S. 77.
  2. Matthias Arnhold: Vorlage:Rsssf.com
  3. a b c Vgl. Berliner Zeitung vom 31. August 1978: Debütant Eigendorf nutzte zwei Kopfbälle – Mühevolles 2:2 der DDR-Fußballer gegen Bulgarien. S. 11.
  4. Vgl. Klaus Querengässer: Fußball in der DDR 1945–1989. Teil 4: Der FDGB-Pokal. DDR-Jugendfußball (= AGON Sportverlag statistics. Band 22). AGON Sportverlag, Kassel 1997, ISBN 3-89609-102-6, S. 118 ff.
  5. Matthias Arnhold: Vorlage:Rsssf.com
  6. Vgl. Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: Historischer Kalender, 7. März , zuletzt eingesehen am 29. April 2013.
  7. a b c d Vgl. Heribert Schwan: Tod dem Verräter! Der lange Arm der Stasi und der Fall Lutz Eigendorf. München 2000, S. 315–317.
  8. Vgl. Andreas Baingo, Michael Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga. 2. Auflage. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-428-6, S. 190ff.
  9. Sie vertreten unsere Republik. In: fuwo – Die neue Fußballwoche. 21. Mai 1974, S. 8.
  10. Vgl. Berliner Zeitung vom 16. September 1974: 1. FCM ist Schrittmacher. S. 4.
  11. Vgl. Weltfussball.de: Oberliga 1978/1979 – 17. Spieltag , zuletzt eingesehen am 4. Mai 2013.
  12. Vgl. Klaus Querengässer: Fußball in der DDR 1945–1989. Teil 5: Der Europapokal (= AGON Sportverlag statistics. Band 23). AGON Sportverlag, Kassel 1995, ISBN 3-928562-74-6, S. 324–333.
  13. Vgl. Neues Deutschland vom 28. September 1978: UEFA-Pokal: Reter Stern Belgrad-BFC Dynamo 4:1 – Erst in der allerletzten Minute fiel Entscheidung. S. 5.
  14. Vgl. Berliner Zeitung vom 27. März 1974: Drei Berliner dabei. S. 4.
  15. Vgl. Neues Deutschland vom 7. September 1978: Fußball-Länderspiel DDR – ČSSR in Leipzig: Besser als zuletzt, doch noch immer ohne Glanz 2:1 – Fernschußtreffer von Pommerenke und Eigendorf. S. 5.
  16. Vgl. Klaus Querengässer: Fußball in der DDR 1945–1989. Teil 2: Nationalmannschaft (= AGON Sportverlag statistics. Band 16). AGON Sportverlag, Kassel 1995, ISBN 3-928562-55-X, S. 168–175, 261 ff.
  17. Vgl. Schwan: Tod dem Verräter! S. 31f.
  18. Vgl. Neues Deutschland vom 23. März 1979: Gekauft und verraten. S. 5.
  19. Vgl. Schwan: Tod dem Verräter! S. 150 f.
  20. Vgl. MDR: DDR-Fußballer: Flucht als „Verrat" , zuletzt eingesehen am 3. Mai 2013.
  21. Vgl. Ingolf Pleil: Mielke, Macht und Meisterschaft – Die „Bearbeitung" der Sportgemeinschaft Dynamo Dresden durch das MfS 1978–1989. Ch. Links Verlag, Berlin 2001, S. 124 f.
  22. Vgl. Pfeil: Mielke, Macht und Meisterschaft. S. 82, 240.
  23. Reinhard Bingener, Land der Spione, Wie die Stasi Niedersachsen mit einem Netz von Agenten überzog, FAZ vom 11. April 2016, S. 10.
  24. a b c Vgl. Fußballdaten.de: Lutz Eigendorf , zuletzt eingesehen am 3. Mai 2013.
  25. Vgl. Weltfussball.de: Vereinsspiele Lutz Eigendorf , zuletzt eingesehen am 5. Mai 2013.
  26. a b c Vgl. 11Freunde: „Eventuell vergiftet" – Heute vor 30 Jahren: Warum starb Lutz Eigendorf? (Memento vom 19. April 2014 im Internet Archive ), zuletzt eingesehen am 29. April 2013.
  27. tz.de: Vor 30 Jahren: Der mysteriöse Tod von Lutz Eigendorf, abgerufen am 27. März 2014.
  28. a b Vgl. Mitteldeutsche Zeitung vom 6. März 2013: Vor 30 Jahren starb Eigendorf auf mysteriöse Weise , zuletzt eingesehen am 12. Juli 2021.
  29. a b c Vgl. Deutschlandfunk vom 14. Februar 2010: Sportlermord im Auftrag der Stasi? , zuletzt eingesehen am 29. April 2013.
  30. Vgl. Harry Walstra: Der Mord an Lutz Eigendorf , zuletzt eingesehen am 3. Juni 2013.
  31. Major Reiner Mutscher (HA VIII/6): Beobachtungsplan Auftrag 220/81 „Rose" vom 30. Oktober 1981; BStU, MfS AIM, Nr. 2617/91, Teil II, Band 2, Bl. 280 f., zit. n. Schmole: Hauptabteilung VIII. S. 87.
  32. a b c Vgl. Der Spiegel 34/1990: Wir finden dich überall. S. 64–68.
  33. a b Vgl. Deutschlandfunk vom 3. März 2013: Die politische Brisanz falsch eingeschätzt – Zum 30. Todestag des Fußballers Lutz Eigendorf , zuletzt eingesehen am 29. April 2013.
  34. Vgl. Nordkurier vom 6. März 2013: Mysterien um Lutz EIgendorf (Memento vom 1. Juli 2013 im Webarchiv archive.today ), zuletzt eingesehen am 4. Mai 2013.
  35. Vgl. Mitteldeutscher Rundfunk: DDR-Fußballer – Flucht als „Verrat" , eingesehen am 4. Juli 2011.
  36. a b Vgl. Der Tagesspiegel vom 11. Februar 2010: „Mord verjährt nicht" , zuletzt eingesehen am 9. Mai 2013.
  37. Vgl. Akademie für Politische Bildung: web.apb-tutzing.de (Memento vom 30. Juni 2013 im Webarchiv archive.today )Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt Linktext fehlt., zuletzt eingesehen am 9. Mai 2013.
  38. Klaus Huhn: Der „Endlos-Mord" an Lutz Eigendorf. Verlag „Das neue Berlin", Berlin 2011, ISBN 978-3-360-02043-7.
  39. Vgl. MfS, HA XXII: Handschriftliches Dokument vom 19. September 1983, S. 22, dok. in: Schwan: Tod dem Verräter! S. 263.
  40. a b Vgl. Braunschweiger Zeitung vom 27. Februar 2008: Beweist dieses Dokument, dass Lutz Eigendorf ermordet wurde? , zuletzt eingesehen am 29. April 2013.
  41. Vgl. Frankfurter Rundschau vom 5. März 2013: DDR-Fußballstar Eigendorf – Gestorben für die Freiheit? , zuletzt eingesehen am 29. April 2013.
  42. a b Vgl. Braunschweiger Zeitung vom 8. Januar 2011: Eigendorfs Todesakte bleibt geschlossen , zuletzt eingesehen am 29. April 2013.
Personendaten
NAME Eigendorf, Lutz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fußballspieler
GEBURTSDATUM 16. Juli 1956
GEBURTSORT Brandenburg an der Havel
STERBEDATUM 7. März 1983
STERBEORT Braunschweig
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