Wolfhard Bickel

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„Wolfhard Bickel" ‘‘‘Wolfhard Bickel‘‘‘ (*5. Februar 1950), deutscher Musikpädagoge, Autor und Dirigent

Leben

Bickel wurde in Rinklingen bei Bretten als Sohn des Otto Bickel und seiner Ehefrau Elsbeth geb. Groll geboren. Nach dem Abitur am Melanchthon-Gymnasium Bretten studierte er Schulmusik. Das wissenschaftliche Beifach, Musikwissenschaft, studierte er bei Walter Kolneder, Werner Breig und Ulrich Michels. Nach dem Staatsexamen schloss sich ein Studium der Klavierpädagogik bei Professor Herbert Seidemann an. Von 1977 bis 2013 unterrichtete er am Theodor Heuss-Gymnasium Mühlacker <ref>[1]. Dort gründete er ein Schulorchester, das zum Sinfonieorchester heranwuchs und zahlreiche große Erfolge feierte. <ref>[2], <ref>[3] Ein Höhepunkt war eine Konzertreise nach China. <ref>[4]

Ab 1993 organisierte Bickel im Zweijahresrhythmus unter dem Motto „Kinder helfen Kindern" ein Konzertreihe. Diese Benefizkonzerte führten jeweils an drei Abenden immer gegen 30, vor allem schulische Musikensembles, mit 1000 Schülerinnen und Schüler aus dem östlichen Enzkreis zusammen. Mit dem Erlös wurden Entwicklungsprojekte in Afrika <ref>[5] und Indien, aber auch solche der Lebenshilfe unterstützt. <ref>[6], <ref>[7]

1992 wurde Bickel zum Studiendirektor als Fachberater in der Schulaufsicht des Oberschulamts Karlsruhe ernannt. <ref>[8]

1996 wurde er an das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg als Beauftragter für die Schulorchester berufen. In dieser Funktion organisierte er zusammen mit Volker Wiegand dreitägige Festivals für Schulorchester und Klassenorchester an jährlich wechselnden Orten, darunter Singen (2008) <ref>[9], Ettlingen (2010)<ref>[10], Bad Mergentheim (2011) <ref>[11], Denzlingen (2013) <ref>[12], Calw (2014) <ref>[13]

Aus seiner Unterrichtstätigkeit heraus entwickelte er die Methode des „gemischten Klassenorchesters". Dazu verfasste er zwei Hefte mit konkreten Handlungsempfehlungen für Lehrer*innen: Das Klassenorchester in gemischter Besetzung, Reiterle-Verlag, 2003 und 2008 <ref>[14] Seine Erfolge mit einem Klassenorchester, bei welchem alle Schüler*innen auch ohne instrumentale Vorkenntnisse mitwirken können, erregte das Interesse vieler Lehrer*innen. Mehrfach war Bickel als Referent in der Lehrerfort- und Weiterbildung in Bayern <ref>[15] und Sachsen <ref>[16] eingeladen. Im Auftrag des Kultusministeriums Baden-Württemberg verfasste er eine Handreichung zum Thema „Das gemischte Klassenorchester in Mittel- und Oberstufe" <ref>[17]

Bickel wurde von den Gedanken getrieben, mündigen Hörer Hilfestellungen zum Verständnis der klassischen Musik zu geben. Aus diesem Grunde entwickelte er eine multimediale CD mit dem Titel „Die musikalische Klassik, Kennzeichen eines Stils", welche im Auer Verlag, 2002 veröffentlicht wurde. Die Programmierung einer weiteren Multimedia-CD mit dem Titel „Meisterwerke, Eine Einführung in die klassische Musik" folgte 2005 und wurde von dem renommierten Wissenschaftsverlag Georg Olms Verlag veröffentlicht. Der Cornelsen Verlag veröffentlichte im Handbuch „Musik-Methodik für die Sekundarstufe I und II" einen umfangreichen Artikel Bickels zum Thema „Musizieren im Klassenverband" (2007).

Im Reiterle-Verlag veröffentlichte Bickel 2005 eine Multimedia-CD für den Musikunterricht „Musik くろまる Hören mit Verstand: Barockmusik" <ref>[18] und 2007 eine DVD zur musikalischen Klassik.

An den Volkshochschulen Mühlacker <ref>[19], <ref>[20] und Ettlingen <ref>[21] hält Bickel Seminare unter dem Motto „Musik くろまる Hören mit Verstand" zu Themen wir „Das Genie Mozart", Die Klavierkonzerte Beethovens, Die Kantaten von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven - Die Klaviersonaten.

Bickels Abschiedskonzert als Leiter des Schulorchesters am Theodor-Heuss-Gymnasium Mühlacker (2014) war gleichzeitig Auftakt zur Gründung eines Sinfonieorchesters, der „Sinfonietta Mühlacker e.V" (2014). <ref>[22]. Alle Einnahmen aus den jährlich stattfindenden Konzerten fließen in Projekte in Tansania <ref>[23], <ref>[24], darunter zum Neubau eines Operationsaales <ref>[25] im Masasi-District. Ein Höhepunkt war für das Orchester die Aufführung dreier Kantaten aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach in Rom. <ref>[26].

Die Beschäftigung mit der Regionalgeschichte führte zur Veröffentlichung dreier Bücher: Rinklingen – Eine Zeitreise (Reiterle – Verlag, 2016) <ref>[27], Bretten 1967 (Reiterle-Verlag, 2017) <ref>[28] und Rinklingen, Geschichte in Texten und Bildern (Reiterle-Verlag, 2019) <ref>[29].

Publikationen

  • Das Klassenorchester in gemischter Besetzung, 2 Bände . Reiterle-Verlag, Bretten, 2003 und 2008
  • Das gemischte Klassenorchester in Mittel- und Oberstufe, Kultusministerium Baden-Württemberg, 2011
  • Die musikalische Klassik, Kennzeichen eines Stils, Multimedia-CD, Auer-Verlag, Donauwörth, 2002, ISBN 3-403-05926-X
  • Meisterwerke, Eine Einführung in die klassische Musik, Multimedia-CD", Georg Olms Verlag, Hildesheim, 2005, ISBN 3-487-12819-5
  • Musizieren im Klassenverband, in Norbert Heukäufer (Hrsg.), Musik-Methodik', Handbuch für die Sekundarstufe I und II, Cornelsen Verlag Scriptor, Berlin, 2007, ISBN 978-3-589-22368-8
  • Musik - Hören mit Verstand: Barockmusik, Multimedia-CD, Reiterle-Verlag, Bretten, 2005
  • Musik - Hören mit Verstand: Klassik, Multimedia-DVD, Reiterle-Verlag, Bretten, 2007
  • Rinklingen - Eine Zeitreise, Reiterle – Verlag, Bretten, 2016
  • Bretten 1967, Reiterle-Verlag, Bretten, 2017
  • Rinklingen, Geschichte in Texten und Bildern, Reiterle-Verlag, Bretten, 2019


Einzelnachweise

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