Bundesarchiv (Deutschland)
Bundesarchiv — BArch — | |
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Archivtyp | Staatliches Archiv |
Koordinaten | 50° 20′ 33′′ N, 7° 34′ 21′′ O 50.34257.5725Koordinaten: 50° 20′ 33′′ N, 7° 34′ 21′′ O |
Ort | Koblenz, Rheinland-Pfalz |
Besucheradresse | Potsdamer Straße 1 56075 Koblenz |
Gründung | 3. Juni 1952 |
Umfang | |
Alter des Archivguts | 15. Jahrhundert bis heute |
ISIL | DE-1958 (Koblenz Bundesarchiv) |
Träger | Bundesrepublik Deutschland |
Organisationsform | Bundesoberbehörde |
Website | www.bundesarchiv.de |
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Dienstgebäude Koblenz |
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Das Bundesarchiv in Koblenz Das Bundesarchiv in Koblenz |
Aufsichtsbehörde |
Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien |
Behördenleitung |
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Anzahl der Bediensteten |
etwa 2200 (Stand: 17. Juni 2021)[1] |
Standorte und Anschriften |
Hauptdienststelle Koblenz
Potsdamer Straße 1 |
Dienststelle Berlin-Lichterfelde
Finckensteinallee 63 |
Dienststelle Berlin-Reinickendorf
Eichborndamm 179 |
Dienststelle Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1 |
Dienststelle Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10 |
Dienststelle Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58 71638 Ludwigsburg |
Dienststelle Rastatt (Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte)
Herrenstraße 18 76437 Rastatt |
Dienststelle Sankt Augustin (Zwischenarchiv)
Bundesgrenzschutzstraße 100 |
Dienststelle Hoppegarten (Zwischenarchiv)
Lindenallee 55–57 15366 Hoppegarten |
Dienststelle Berlin-Lichtenberg (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Ruschestraße 103 10365 Berlin |
Dienststelle Berlin-Mitte (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Karl-Liebknecht-Straße 31/33 10178 Berlin |
Dienststelle Chemnitz (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Jagdschänkenstraße 52 09117 Chemnitz |
Dienststelle Dresden (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Seiteneingang "D" Riesaer Straße 7 01129 Dresden |
Dienststelle Erfurt (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Petersberg Haus 19 99084 Erfurt |
Dienststelle Frankfurt (Oder) (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Fürstenwalder Poststraße 87 15234 Frankfurt (Oder) |
Dienststelle Gera (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Haus 3 Hermann-Drechsler-Straße 1 07548 Gera |
Dienststelle Halle (Saale) (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Blücherstraße 2 06122 Halle |
Dienststelle Leipzig (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Dittrichring 24 04109 Leipzig |
Dienststelle Magdeburg (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Georg-Kaiser-Straße 7 39116 Magdeburg |
Dienststelle Neubrandenburg (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Neustrelitzer Straße 120 17033 Neubrandenburg |
Dienststelle Rostock (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Straße der Demokratie 2 18196 Waldeck-Dummerstorf |
Dienststelle Schwerin (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Görslow, Resthof 19067 Leezen |
Dienststelle Suhl (Stasi-Unterlagen-Archiv)
Weidbergstraße 34 98527 Suhl |
Das Bundesarchiv (BArch) ist eine der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) unterstellte Bundesoberbehörde der Bundesrepublik Deutschland mit 892 Mitarbeitern[2] . Es hat das Archivgut des Bundes und seiner Vorgängerinstitutionen auf Dauer zu sichern, nutzbar zu machen und wissenschaftlich zu verwerten. Grundlage hierfür bildet das Bundesarchivgesetz. Die Hauptdienststelle befindet sich in Koblenz.
Geschichte
Erst 1919 und damit später als in anderen europäischen Staaten wurde in Deutschland ein zentrales Archiv für die Organe und Behörden des Reiches gegründet. Standort war der Brauhausberg in Potsdam. Dieses Reichsarchiv übernahm Unterlagen aller obersten Reichsbehörden seit Gründung des Norddeutschen Bundes 1867 und 1924 auch Überlieferungen des Deutschen Bundes und des Reichskammergerichts. Die ältesten Dokumente im Bundesarchiv entstammen diesen Verfahrensakten des Reichskammergerichts und reichen bis ins Jahr 1411 zurück; eine durchgehende Überlieferung beginnt 1867, vier Jahre vor der Reichsgründung. Die Bestände wurden und werden aktiv um Schriftgut nichtstaatlicher Herkunft sowie um filmische und fotografische Dokumente ergänzt. Trotz Auslagerung der wertvolleren Bestände entstanden durch Kriegseinwirkungen im Zweiten Weltkrieg erhebliche Überlieferungslücken. Nahezu vollständig vernichtet wurden die Bestände des bereits 1936 aus dem Reichsarchiv ausgegliederten Heeresarchivs.
In der Sowjetischen Besatzungszone wurde 1946 das Deutsche Zentralarchiv (ab 1973 das Zentrale Staatsarchiv) der DDR in Nachfolge des Reichsarchivs gegründet. Es nahm die durch Auslagerung erhalten gebliebenen Reichsbestände auf und erhielt Ende der 1950er Jahre Teile des bei Kriegsende durch die Sowjetunion beschlagnahmten Schriftgutes zurück.
In der Bundesrepublik Deutschland beschloss die Bundesregierung 1950 die Gründung des Bundesarchivs, das 1952 in Koblenz errichtet wurde. Die Vereinigten Staaten, Großbritannien und in geringerem Umfang auch andere Länder gaben nach Kriegsende beschlagnahmtes Schriftgut an das Bundesarchiv ab.[3] Im Unterschied zu den Nationalarchiven der meisten anderen Länder obliegt dem Bundesarchiv seit 1955 auch die dauerhafte Sicherung der militärischen Überlieferung des Bundes und seiner Vorläufer in der eigens dazu gebildeten Abteilung Militärarchiv. Die Aufgaben, Zuständigkeiten und Nutzungsmöglichkeiten des Bundesarchivs sind im Bundesarchivgesetz vom 6. Januar 1988 verankert. Sie wurden seit der Wiedervereinigung durch Gesetzesänderungen erweitert; auch wurden nach der Wiedervereinigung die deutschen Zentralarchive im Bundesarchiv vereinigt. Das Staatliche Filmarchiv und das selbstständige Militärarchiv der DDR gingen in den Abteilungen Filmarchiv bzw. Militärarchiv des Bundesarchivs auf.
Die Bestände des Bundesarchivs umfassen heute die Reichsüberlieferungen ebenso wie die zentralen Provenienzen von zivilen und militärischen Stellen der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und ihrer Parteien und Massenorganisationen. Das Staatliche Archivgut wird zusätzlich durch Nachlässe, Unterlagen von Parteien, Verbänden und Vereinen mit überregionaler Bedeutung und Zeitgeschichtliche Sammlungen ergänzt. Zum Archivgut zählen neben Akten auch Filme, Fotos (z. B. Sammlung Beier), elektronische Datenträger, Karten, Plakate, Urkunden und Pläne.
Abgabepflichtig an das Bundesarchiv sind gemäß § 2 des Bundesarchivgesetzes alle „Verfassungsorgane, Behörden und Gerichte des Bundes, die bundesunmittelbaren Stiftungen des öffentlichen Rechts und die sonstigen Stellen des Bundes". Dessen ungeachtet befinden sich Teile des staatlichen Archivgutes im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts , im Parlamentsarchiv des Deutschen Bundestages und im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz . Seit dem 17. Juni 2021 enthält das Bundesarchiv auch das Material des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik . Unterlagen der Politiker, der Parteien und der Bundestagsfraktionen zählen dagegen nicht zum staatlichen Archivgut und werden in den Archiven der Parteinahen Stiftungen gesammelt.
Mit der deutschen Einheit gingen zunächst nur die Überlieferungen zentraler staatlicher Stellen der DDR ins Bundesarchiv über. Rechtlich problematisch stellte sich hingegen die Sicherung der Archive und Bibliotheken der Parteien und Massenorganisationen der DDR dar. Diese waren keine staatlichen Institutionen, standen jenen aber aufgrund der politischen Struktur der DDR sehr nahe und dominierten sie im Falle der SED sogar. Da der Einigungsvertrag keine diesbezüglichen Regelungen treffen konnte, kam es 1991 zu einer Bundestagsinitiative, die darauf abzielte, die Unterlagen der Parteien und Massenorganisationen der DDR ebenfalls dem Bundesarchiv zu unterstellen. Im Ergebnis dieser Initiative entstand ein Gesetzentwurf zur Änderung des Bundesarchivgesetzes, der die Errichtung einer unselbständigen Stiftung im Bundesarchiv vorsah und der nach Zustimmung von Bundestag und Bundesrat am 13. März 1992 in Kraft trat. Gemäß den neu ins Bundesarchivgesetz aufgenommenen Vorgaben wurde unter dem Namen Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv eine unselbständige Stiftung des öffentlichen Rechts in Berlin errichtet. Diese hat die Aufgabe, auf zentraler Ebene entstandene Unterlagen von Parteien sowie der mit diesen Parteien verbundenen Organisationen und juristischen Personen der DDR zu übernehmen, auf Dauer zu sichern, nutzbar zu machen und zu ergänzen. Dies gilt auch für andere Unterlagen, Materialien und Bibliotheksbestände zur deutschen Geschichte. Die Stiftung nahm am 4. Januar 1993 ihre Arbeit auf.
Mit Inkrafttreten des Staatsvertrags zwischen dem Bund und dem Land Berlin vom 30. Mai 2018 und 12. Oktober 2018 am 1. Januar 2019 gingen alle Aufgaben, Rechte und Pflichten der Deutschen Dienststelle (WASt) auf den Bund bzw. das Bundesarchiv über.[4] Zu diesem Zweck wurde die Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte) am vormaligen Dienstsitz der WASt mit den übernommenen Mitarbeitern gebildet.
Gesetzliche Grundlagen
Die Rechtsgrundlagen des Bundesarchivs basieren auf dem Bundesarchivgesetz (BArchG), der Benutzungsordnung, der Kostenverordnung und dem Stiftungserlass.
Das Gesetz über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Bundes (Bundesarchivgesetz) vom 6. Januar 1988 (BGBl. I S. 62) trat am 15. Januar 1988 in Kraft und wurde zuletzt geändert durch das Dritte Gesetz zur Änderung des Bundesarchivgesetzes vom 27. Juni 2013 (BGBl. I S. 1888). Es umfasste 13 Paragraphen. 2017 beschloss der Deutsche Bundestag ein neues BArchG (10. März 2017, BGBl. I S. 410).
Im alten BArchG war folgendes enthalten: Der § 1 umriss die Aufgabe des Bundesarchivs, das Archivgut des Bundes auf Dauer zu sichern, nutzbar zu machen und wissenschaftlich zu verwerten. In § 2 wurden die Stellen benannt, die dem Bundesarchiv ihre Unterlagen zur Übernahme anbieten müssen, sobald diese nicht mehr unmittelbar zur Erfüllung der Aufgaben benötigt werden. Abgebende Stellen waren demnach Verfassungsorgane, Behörden und Gerichte des Bundes, bundesunmittelbare Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts sowie sonstige Stellen des Bundes. Als Unterlagen im Sinne des Gesetzes wurden zudem aber auch solche der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der anderen Parteien der DDR und der mit diesen Parteien verbundenen Organisationen, juristischen Personen und Massenorganisationen definiert. Der gesonderte § 2a verankerte die Errichtung der „Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR" und deren Aufgaben. Die nachfolgenden Paragrafen enthielten Vorgaben für den Umgang mit den Unterlagen der abgebenden Stellen und regeln den Zugang zum Archivgut. So konnte jedermann das Archivgut des Bundes aus einer mehr als 30 Jahre zurückliegenden Zeit auf Antrag einsehen, sofern dem nicht besondere schutzwürdige Belange entgegenstanden. Schutzfristverkürzungen waren unter bestimmten Bedingungen, z. B. für wissenschaftliche Forschungsvorhaben möglich. Auf die Bestände der Stiftung fand die 30-jährige Schutzfrist keine Anwendung. Das auf natürliche Personen bezogene Archivgut durfte in der Regel erst 30 Jahre nach dem Tode des Betroffenen durch Dritte eingesehen werden. Wenn Grund zu der Annahme bestand, dass das Wohl der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder gefährdet würde, dass Geheimhaltungsvorschriften sowie schutzwürdige Belange Dritter verletzt oder der Erhaltungszustand des Archivgutes gefährdet würde, war die Benutzung jedoch unzulässig.
Die Benutzungsordnung umfasst sieben Paragraphen und trat am 11. November 1993 in Kraft.
Unterteilt wird die Benutzungsordnung in die Punkte:
- Benutzungsrecht: Auf Antrag hat jedermann das Recht, das Archivgut zu benutzen.
- Benutzungsart: Archivgut wird im Original oder in Kopie vorgelegt.
- Benutzungsvoraussetzung: Benutzungsantrag ist schriftlich zu stellen. Antragsteller muss z. B. auf Urheberrechte achten.
- Sorgfaltspflicht des Benutzers: Archivgut muss im Benutzungsraum bleiben. Die innere Ordnung ist beizubehalten.
- Ausschluss von der Benutzung: Verstößt der Benutzer gegen die Vorschriften, kann er von der Benutzung ausgeschlossen werden.
- Nutzung durch Stellen des Bundes.
Die Kostenverordnung umfasst sechs Paragraphen und trat am 8. Oktober 1997 in Kraft.[5] Die Benutzung von Archivgut ist im Bundesarchiv in der Regel kostenfrei. Ein der Kostenverordnung beigefügtes Kostenverzeichnis regelt die Gebühren, die in Ausnahmefällen bei der Benutzung und regulär bei der Herstellung von Kopien sowie bei der kommerziell genutzten Wiedergabe von Archivquellen anfallen. So können für Archivgut, dessen Benutzung besonderen Aufwand voraussetzt (z. B. Kinofilme, Tonträger und Karten), Kosten entstehen. Für mündliche und einfache schriftliche Anfragen werden jedoch keine Gebühren erhoben. Die Veröffentlichung von digitalisierten Bildern kostet beispielsweise auf kommerziellen Webseiten für den Zeitraum eines Jahres laut Ziffer 4.35 des Kostenverzeichnisses 191,73 Euro pro Bild (aktueller Stand vom 7. November 2000). Auf nichtkommerziellen Webseiten ist die Nutzung von niedrig aufgelösten Fotos (wie denjenigen, die das Bundesarchiv auf Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt hat) unter Angabe der kompletten „Credits" (Quelle Bundesarchiv, Bildsignatur / Urheber / ggfs. CC-BY-SA) gebührenfrei. Für die Bilder, die das Bundesarchiv auf Wikimedia Commons unter CC-BY-SA zur Verfügung gestellt hat, ist daneben auch die gebührenfreie kommerzielle Nutzung dieser niedrig aufgelösten Fotos unter Einhaltung der Lizenzbedingungen möglich.
Der Stiftungserlass umfasst 14 Paragraphen und trat am 6. April 1992 in Kraft.[6] In dem Erlass des Bundesministeriums des Inneren über die Errichtung einer „Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR" geht es vor allem um die Aufgabe der Stiftung, das Stiftungsvermögen und die Übertragung von Rechten zugunsten der Stiftung. Auch die Nutzung der Unterlagen und die Benutzung des Bibliotheksgutes sind hier verankert und die Organisation der Stiftung festgeschrieben. Die §§ 7, 8, 9 und 11 enthalten genauere Angaben zur Organisation (Kuratorium, Wissenschaftlicher Beirat und dem Beirat). In den restlichen Paragraphen finden sich Verweise auf das Bundesarchivgesetz, das auf das Archivgut der Stiftung entsprechend anzuwenden ist.
Standorte
- Bayreuth (Lastenausgleich)
- Berlin-Lichtenberg (Stasi-Unterlagen-Archiv: Zuständigkeit: Zentrale des MfS und Unterlagen der MfS-Bezirksverwaltungen Berlin und Potsdam)
- Berlin-Lichterfelde (BE, Filmarchiv, SAPMO, AT, IT)
- Berlin-Mitte (Stasi-Unterlagen-Archiv)
- Berlin-Reinickendorf (PA; bis 2019: Deutsche Dienststelle (WASt))
- Chemnitz (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Karl-Marx-Stadt)
- Cottbus (Stasi-Unterlagen-Archiv, im Aufbau)
- Dresden (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Dresden)
- Erfurt (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Erfurt)
- Frankfurt (Oder) (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Frankfurt und Cottbus)
- Freiburg im Breisgau (Militärarchiv)
- Gera (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Gera)
- Halle (Saale) (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Halle)
- Hoppegarten (Zwischenarchiv, AT)
- Koblenz (Hauptdienststelle, Abteilung B, GW, IT, AT)
- Leipzig (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Leipzig)
- Ludwigsburg (Außenstelle bei der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen)
- Magdeburg (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Magdeburg)
- Neubrandenburg (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Neubrandenburg)
- Rastatt (Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte)
- Rostock (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Rostock)
- Sankt Augustin-Hangelar (Zwischenarchiv)
- Schwerin (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Schwerin)
- Suhl (Stasi-Unterlagen-Archiv, Zuständigkeit: Bezirksverwaltung Suhl)
Abteilungen (Aufgaben)
Das Bundesarchiv ist in vierzehn Abteilungen und die Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO) gegliedert:[7]
- Abteilungen Z I und Z II (Zentrale Verwaltungsangelegenheiten)
- Abteilung IT (Informationstechnik)
- Abteilung GW (Grundsatz und Wissenschaft)
- Abteilung AT (Archivtechnik und zentrale fachliche Dienstleistungen)
- Abteilung B (Bundesrepublik Deutschland)
- Abteilung BE (Bereitstellung)
- Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg)
- Abteilung MA (Militärarchiv)
- Abteilung FA (Filmarchiv)
- SAPMO (Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv)
Ferner sind seit dem 17. Juni 2021 die folgenden Abteilungen des ehemaligen Stasi-Unterlagen-Archivs Teil des Bundesarchivs:
- Abteilung AR (Archivbestände)
- Abteilung AU (Verwendung von Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes)
- Abteilung KW (Kommunikation und Wissen)
- Abteilung R (Regionale Aufgaben)
Abteilungen Z I und Z II (Zentrale Verwaltungsangelegenheiten)
Die Abteilungen Z I und Z II sind zuständig für die zentralen Verwaltungsangelegenheiten des Archivs. Ihre Funktion besteht darin, die personellen, organisatorischen, technischen und finanziellen Mittel für die Wahrnehmung der archivischen Fachaufgaben in den einzelnen Dienststellen des Bundesarchivs bereitzustellen. Ihre Dienstsitze sind Koblenz und Berlin.
Abteilung IT (Informationstechnik)
Die Abteilung IT verantwortet die Informationstechnik des Bundesarchivs. Von der Abteilung AT übernahm es hierzu nach ihrer Gründung im März 2019 die Fach-IT sowie das Digitale Magazin.
Abteilung GW (Grundsatz und Wissenschaft)
Die Abteilung GW ist zuständig für archivfachliche Grundsatzangelegenheiten und wissenschaftliche Angelegenheiten. Der Hauptsitz dieser Abteilung ist Koblenz. Die Abteilung GW gibt zudem die „Dokumente zur Deutschlandpolitik" heraus. Die im Schloss Rastatt beheimatete „Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte" untersteht ebenfalls der Abteilung GW.
Abteilung AT (Archivtechnik)
Abteilung AT (Archivtechnik und zentrale fachliche Dienstleistungen) ist zuständig für die archivtechnischen Querschnittsaufgaben. Sie ist in Berlin und Koblenz vertreten und besteht aus drei Referaten mit folgenden wesentlichen Aufgabengebieten:
- Grundsätze der Bestandserhaltung (konventionell und digital)
- Magazinwesen
- Filmrestaurierung und -konservierung
Abteilung B (Bundesrepublik Deutschland)
Die Abteilung B befasst sich mit den Überlieferungen der Verfassungsorgane, zivilen Behörden, Gerichte und sonstigen Stellen des Bundes mit zentraler Zuständigkeit (seit 1949) sowie mit den Unterlagen aus den westlichen Besatzungszonen (1945–1949). Digitale Überlieferungen, Fotos, Plakate (Referat B6, Bildarchiv) und die Edition der Kabinettsprotokolle der Bundesregierung werden ebenfalls von der Abteilung B erschlossen bzw. publiziert. Das Archivgut des Auswärtigen Amtes wird gegenwärtig im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes aufbewahrt, ebenso ein großer Teil seiner Überlieferung aus der Zeit vor 1945 sowie die gesamte Überlieferung des früheren Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR.
Die Zwischenarchive für die obersten Bundesbehörden in Sankt Augustin-Hangelar (bei Bonn) und Hoppegarten (bei Berlin) sind ebenfalls der Abteilung B zugeordnet. Außerdem werden auch die Überlieferungen politischer Parteien, soweit diese keine eigenen Archive unterhalten, sowie Nachlässe berühmter Persönlichkeiten in der Abteilung B betreut. Der Hauptstandort der Abteilung B ist in Koblenz; dort findet auch die Benutzung statt.
Ein weiterer Standort der Abteilung B beherbergt in Bayreuth das so genannte Lastenausgleichsarchiv, in dem die zentrale Archivierung der Unterlagen zum Lastenausgleich erfolgt. Es dokumentiert die erfassten Verluste an deutschem Eigentum und Vermögen in den Vertreibungs- und Aussiedlungsgebieten, das Vertreibungs- und Aussiedlerschicksal (anhand der Ost-Dokumentation), die gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Verhältnisse in den Ostgebieten des Deutschen Reiches und in den ost- und südosteuropäischen Siedlungsgebieten in den Jahrzehnten bis zum Beginn der Vertreibungsmaßnahmen, die Lebensumstände der Deutschen in den Aussiedlungsgebieten zwischen Kriegsende und Aussiedlung sowie Tätigkeit und Wirkungsweise der gesamten Lastenausgleichsverwaltung. Einsehbar sind dort auch die Unterlagen der Heimatauskunftsstellen, die Heimatortskarteien sowie zum Teil die Feststellungs- und Leistungsakten. Ergänzt werden diese bundesdeutschen Bestände durch die Unterlagen des Suchdienstes des Roten Kreuzes der DDR.
Eine weitere Außenstelle der Abteilung B befindet sich in Ludwigsburg. Hier werden die bei der „Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen" in Ludwigsburg seit 1958 entstandenen Unterlagen aufbewahrt und für die historische Forschung sowie die archivpädagogische Arbeit genutzt.
Abteilung BE (Bereitstellung)
In der Abteilung Bereitstellung mit Sitz in der Finckensteinallee 63 in Berlin-Lichterfelde sind die früheren Abteilungen Deutsches Reich (R) und Deutsche Demokratische Republik (DDR) zusammengefasst. Der Schwerpunkt der Aufgabenwahrnehmung dieser Abteilungen lag bereits langjährig auf der Benutzung. Langfristig soll die Abteilung BE die Federführung für alle Benutzungsprozesse im Bundesarchiv auch über Berlin-Lichterfelde hinaus übernehmen, die Benutzungsabläufe vereinheitlichen und optimieren (Stand 2018).
Deutsches Reich
Am Dienstort der vormaligen Abteilung R wurden die durch den Zweiten Weltkrieg und die Teilung Deutschlands zerrissenen Bestände aus der Zeit bis 1945 zusammengeführt. 1994 übernahm die Abteilung R außerdem das ab 1945 in amerikanischem Gewahrsam befindliche Schriftgut der NSDAP, ihrer Verbände und Gliederungen aus dem Berlin Document Centers (BDC), darunter die Mitgliederkartei der NSDAP. Ferner lagert dort eine Kopie der ab 1935 entstandenen Hexenkartothek. Die Abteilung R verwaltete die Unterlagen der zivilen Zentralbehörden aus der Zeit
- des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1495–1806)
- des Deutschen Bundes (1815–1866)
- der Deutschen Nationalversammlung und der Provisorischen Zentralgewalt (1848/49)
- des Norddeutschen Bundes (1867–1871)
- des Deutschen Kaiserreiches (1871–1918)
- der Weimarer Republik (1918–1933)
- des Nationalsozialismus (1933–1945).
DDR
Die Abteilung DDR war zuständig für die zivile Überlieferung des zentralen Staatsapparates der DDR und seiner Vorläuferbehörden in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Dazu gehörten die Parlamentsunterlagen (Volkskammer) ebenso wie das Schriftgut der obersten Organe der Staatsführung (u. a. Ministerrat der DDR, Präsident der DDR, Staatsrat der DDR) und einzelner Ministerien sowie deren nachgeordneter Einrichtungen. Das Archivgut des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR ist in der Abteilung Militärarchiv in Freiburg benutzbar. Die Hinterlassenschaft des Ministeriums für Staatssicherheit ging formell am 17. Juni 2021 von der Behörde der Bundesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit der ehemaligen DDR (BStU) in das Bundesarchiv über. Das Archivgut des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR (einschließlich der Auslandsvertretungen – Botschaften, Ständige Vertretungen, Generalkonsulate, Konsulate, Verkehrs- und Handelsvertretungen, Kulturzentren) wird im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts (PA AA) aufbewahrt.
Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte)
Die Abteilung Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg übernahm am 1. Januar 2019 die Aufgaben der somit aufgelösten Deutschen Dienststelle (WASt) am Dienstsitz in Berlin-Reinickendorf. Sie ermittelt Nachweise über Kriegsgefangenschaft deutscher Soldaten, hilft bei der Klärung von Vermisstenschicksalen und erteilt Auskünfte über ehemalige Angehörige des Heeres, der Reichs- und Kriegsmarine und der Luftwaffe, Beamte, Angestellte und Arbeiter der Wehrmacht sowie Angehörige des gesamten männlichen und weiblichen Wehrmachtgefolges, der Organisation Todt und des Reichsarbeitsdienstes.[8]
Abteilung MA (Militärarchiv)
Die Abteilung Militärarchiv wurde 1955, dem Jahr der Aufstellung der Bundeswehr, in Koblenz eingerichtet und 1968 an den damaligen Standort des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFA) nach Freiburg i. Br. verlegt, wo sie auch die Archivbestände der dortigen Dokumentenzentrale übernahm. Das Militärarchiv erfüllt neben endarchivischen Aufgaben auch zwischenarchivische Funktionen für den Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung.
Zu dem im Militärarchiv verwalteten Archivgut gehören Unterlagen
- der Preußischen Armee ab 1867
- der Streitkräfte des Norddeutschen Bundes (1867–1871)
- der Kaiserlichen Marine
- der Schutztruppen und Freikorps
- der Reichswehr, Wehrmacht und Waffen-SS (Die Personalakten der beiden letztgenannten befinden sich bei der Abteilung PA.)
- der deutschen Armeeeinheiten im Dienst der Alliierten
- der Nationalen Volksarmee einschließlich der DDR-Grenztruppen
- der Bundeswehr
Die militärhistorischen Unterlagen der sonstigen Staaten des Deutschen Bundes befinden sich in den Archiven der jeweiligen Länder. Das wenige Archivgut der provisorischen Zentralgewalt ab 1848 einschließlich der militärischen Anteile ist in der Abteilung Reich in Berlin-Lichterfelde benutzbar. Eine Übersicht über alle verantwortlichen Stellen findet sich auf der Seite des MGFA.[9]
Abteilung FA (Filmarchiv)
Die Abteilung Filmarchiv entwickelte sich durch die Eingliederung des Staatlichen Filmarchivs der DDR seit dem 3. Oktober 1990 zum zentralen deutschen Filmarchiv – einem der größten Filmarchive in der Welt. Sie sammelt deutsche Filme aller Genres, darunter Wochenschauen, Dokumentarfilme, Spielfilme und Trickfilme, außerdem auch Drehbücher, Programme, Fotos, Plakate sowie weitere begleitende Materialien und dokumentiert so mehr als 100 Jahre Filmgeschichte. Der Hauptsitz der Abteilung Filmarchiv befindet sich in Berlin-Lichterfelde. Weitere Dienstorte sind in Hoppegarten, Berlin-Wilhelmshagen und Koblenz.
Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO)
Die Stiftung stellt – ohne generelle Sperrfristen – Archivgut aus der zentralen Leitungsebene der Parteien (SED, DBD und NDPD), der Gewerkschaften (Archiv der Gewerkschaftsbewegung, Berlin (FDGB)) sowie der DDR-Massenorganisationen (wie z. B. FDJ, Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Kulturbund der DDR) für die Benutzung bereit. Die Parteien und Massenorganisationen oder ihre Rechtsnachfolger haben ihr Archivgut, das sich mitunter auch auf die Zeit vor 1945 erstreckt, mit Einbringungsverträgen an die Stiftung übergeben.
Zusätzlich zu den Archiven wurden auch die Bibliotheken des Instituts für Marxismus-Leninismus [10] des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (IML) und anderer Organisationen in das Bundesarchiv übernommen und bilden dort den Grundstock für die archiveigene Dienstbibliothek.
Das Archivgut der CDU befindet sich bereits seit 1990 im Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung in Sankt Augustin und das Archivgut der LDPD wurde 1991 in das Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach überführt. Zu den Überlieferungen beider Parteien sind in den Stiftungen Findmittel einsehbar.
Amtsleiter seit 1952
Lebendiges Museum Online
Das Bundesarchiv ist Kooperationspartner des Online-Portals Lebendiges Museum Online.
Kooperation mit Wikimedia
Ab Dezember 2008 kooperierte das Bundesarchiv mit Wikimedia Commons und machte über 100.000 digitalisierte Fotografien öffentlich zugänglich.[12] Die Bilder sind unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC-BY-SA) veröffentlicht. Gleichzeitig wurden die Personendaten im Bundesarchiv mit den entsprechenden Wikipedia-Artikeln und der Personennamendatei (PND) verknüpft. Seitdem konnte das Archiv seine eigenen Einnahmen aus kostenpflichtigen Bildlizenzen verdreifachen. Aber auch beschnittene und unbeschriftete Fotos aus Bundesarchivbeständen fanden sich häufiger im Internet – der Anteil der Lizenzverstöße an den Nutzungen soll 95 % betragen haben. Im Herbst 2010 beendete das Bildarchiv die Kooperation.[13]
Siehe auch
- Deutsches Zentralarchiv
- Reichsarchiv
- Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945
Einzelnachweise
- ↑ Bundesarchiv Internet - Neue Leitungsstruktur beim Bundesarchiv. Abgerufen am 8. Dezember 2021.
- ↑ Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2020. (PDF) In: http://dipbt.bundestag.de/. Bundesrat, 9. August 2019, abgerufen am 4. September 2019 (Stand 1. Juni 2019).
- ↑ Astrid M. Eckert: Kampf um die Akten. Die Westalliierten und die Rückgabe von deutschem Archivgut nach dem Zweiten Weltkrieg. Steiner, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-515-08554-0. Dissertation (FU Berlin). Rezension bei Hsozukult
- ↑ Der Staatsvertrag ist am 1. Januar 2019 in Kraft getreten. Deutsche Dienststelle (WASt), 1. Januar 2019, abgerufen am 1. Januar 2019.
- ↑ Bundesarchiv: Kostenverordnung vom 29. September 1997. 16. Februar 2010, archiviert vom Original am 23. August 2010; abgerufen am 3. September 2010.
- ↑ Bundesarchiv: Errichtungserlass, in Kraft getreten 6. April 1992. 16. Februar 2010, archiviert vom Original am 24. August 2010; abgerufen am 3. September 2010.
- ↑ Abteilungen. Bundesarchiv, Stand: 1. Juli 2021, abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ Personenbezogene Unterlagen militärischer Herkunft bis 1945. Bundesarchiv, abgerufen am 1. Januar 2019.
- ↑ Anfragen an das MGFA mit Kontaktadresse und Ansprechpartner
- ↑ Beiträge zur Geschichte der Bibliothek des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (IML). Förderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung e.V. Abgeruften am 29. Januar 2018.
- ↑ Presse- und Informationsamt der Bundesregierung: Präsidentenwechsel beim Bundesarchiv, Pressemitteilung 109 vom 30. März 2011, abgerufen am 1. April 2017
- ↑ Bundesarchiv-Bilder bei Wikipedia (Memento vom 10. Dezember 2008 im Internet Archive ). Stuttgarter Zeitung, 10. Dezember 2008. Vgl. Bilder-Buch-Beziehung im Internet. Beispielhaftes Projekt von Public-Private-Partnership realisiert: Bundesarchiv stellt Wikipedia kostenfrei Online-Bilder zur Verfügung (Memento vom 7. Dezember 2008 im Internet Archive ). Pressemitteilung des Bundesarchivs zur Pressekonferenz vom 4. Dezember 2008. Obwohl die Pressemitteilungen von 100.000 Bildern sprechen, wurden nur rund 82.000 Bilder zugänglich gemacht. (offline)
- ↑ Andreas Kilb: „Digitales Kulturerbe: Unsichtbare Vasen für die Menschheit", FAZ, 1. Dezember 2011.