Johann Samuel Nahl

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Dieser Artikel erläutert den Bildhauer, der unter anderm in Sachsen und Berlin wirkte; der Bildhauer Joann Samuel Nahl, der in Kassel wirkte, wird unter Samuel Nahl erläutert.

Johann Samuel Nahl (* 1664 in Ansbach; † 1727 in Jena) (der Ältere) war ein deutscher Bildhauer. Er war der Sohn von Matthias Nahl (1618–1668), der in Ansbach als Hofschreiner arbeitete.

Er lernte bei Renz dem Älteren (Hofbildhauer in Bayreuth) und wurde 1704 Hofbildhauer Friedrichs I. von Preußen in Berlin, sowie Mitglied und Rektor der Akademie der Künste und der Wissenschaften in Berlin. 1718 verließ er die Stadt und ging nach Sachsen, wo er in mehreren Städten arbeitete.

Er schuf zahlreiche wetterfeste Gipsbildwerke für die Schlösser in und um Berlin. Als Gehilfe Andreas Schlüters arbeitete er am Reiterstandbild des Großen Kurfürsten, das 1703 auf der Langen Brücke bzw. „Kurfürstenbrücke" in Berlin enthüllt wurde. Die Reliefs am Sockel wurden 1708 ergänzt, die Sklaven, die an den Ecken des Sockels sitzen, erst im Jahre 1709 fertiggestellt.

Nahl heiratete im Jahre 1703 Eva Maria Bosch, die Tochter eines Berliner Goldarbeiters. Ihr Sohn Johann August wurde ebenfalls ein bedeutender Bildhauer.

Normdaten (Person): GND: 138674477 (lobid, OGND , AKS ) | VIAF: 90938875 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Nahl, Johann Samuel
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 1664
GEBURTSORT Ansbach
STERBEDATUM 1727
STERBEORT Jena
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