Diskussion:Kanzlerkandidat

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verschobene Diskussion vom hier eingearbeiteten Artikel Liste gescheiterter Kanzlerkandidaten:

Ich denke, das Thema ist nicht für ein eigenes Lemma geeignet. Die unterlegenen Kandidaten sollten dort abgehandelt werden, wo die Wahlen insgesamt auch behandelt werden. --::Slomox:: >< 14:48, 20. Aug 2005 (CEST)

Ich finde die Liste durchaus aufschlussreich und bin der Meinung, dass sie in dieser Kompaktheit durchaus bleiben kann. Besonders die einführenden Sätze sind gut. Ich überlege mir nur, ob man Guido auch aufnehmen sollte, der ja mal von seiner Partei als Kanzlerkandidat aufgestellt wurde ;) --Georg _/ 15:18, 20. Aug 2005 (CEST)
Ja! Herr Westerwelle war Kanzlerkandidat, auch wenn diese Nominierung vollkommener Schwachsinn war. Ich möchte darauf hinweisen, daß ich noch eine Wahlwerbung der Grünen im Kopf habe, die deren Gegner schlechtmachte (schlechtmachen ist hier nicht wertend gemeint.) Und jetzt kommt’s: Die eine Seite des Faltblattes war überschrieben mit „Kanzlerkandidat Stoiber", die andere mit „Kanzlerkandidat Westerwelle." Dies zeigt, daß die Grünen, so sehr sie über Westerwelles Nominierung auch gelacht haben mögen, diese offiziell doch ernstgenommen haben. Daher nehme ich Herrn Westerwelle auf. --84.154.91.136 20:24, 6. Sep 2005 (CEST)
Der Artikel sagt im Text nichts über die gescheiterten Kanzlerkandidaten aus, sondern nur über Kanzlerkandidaten allgemein. Also schlage ich Einarbeitung in Kanzlerkandidat vor, wo vieles von dem hier genannten auch bereits steht. Der Artikel ist nicht so lang, dass dies hier nicht noch mit da rein passen würde. Dort fehlt die Liste der Kanzlerkandidaten ja sowieso. --::Slomox:: >< 15:42, 20. Aug 2005 (CEST)
Schließe mich der Meinung von Slomox an. Damit würde der Artikel Kanzlerkandidaten eine erhebliche Aufwertung erfahren. Hier kann man ja einen REDIRECT setzen - zumal ja eher nach "Kanzlerkandidat" gesucht wird als nach "Liste gesch..." --Baddy0815 07:30, 22. Aug 2005 (CEST)

...Und bitte nicht Westerwelle mit reinschreiben, die Tierschutzpartei und die yogischen Flieger hatten auch Kanzlerkandidaten, deshalb bschränkt sich "die folgende Aufstellung (...) auf die Kandidaten der beiden großen Volksparteien" merci --Magadan  ?! 12:28, 7. Sep 2005 (CEST)

Würdest du, Magadan, vielleicht auch noch Stellung nehmen zu dem obigen Einwand, dass dieser Artikel komplett zu Kanzlerkandidat gehöre? --::Slomox:: >< 13:14, 7. Sep 2005 (CEST)
Würde ich sehr ungern dort einfügen. Ich mag das Lemma so gerne; außerdem ist der Artikel doch ganz schön lang geworden, ein bißchen viel für den Kanzlerkandidatenartikel. --Magadan  ?! 22:01, 7. Sep 2005 (CEST)
Also ganz ehrlich, weder der eine noch der andere Artikel sind so lang, dass sie ein Zusammenführen nicht verkraften. Und da bereits jetzt ein ganzer Teil des Textes doppelt ist und die Tabelle mit den Kanzlerkandidaten (die ja gescheiterte wie erfolgreiche enthält) zudem bei Kanzlerkandidat fehlt, ist diese Doppelung unnötig. Freude am Lemma ist eigentlich kein Grund zum Führen nicht notwendiger Lemmata ;-) Ich werde das zusammenführen, wenn nicht noch wichtige inhaltliche Argumente kommen, die dagegensprechen (was ich eher nicht vermute). --::Slomox:: >< 23:52, 7. Sep 2005 (CEST)
Sehe ich ein, in die Liste kommt er nicht. Ich bin aber der Meinung, daß, weil das Aufstellen eines Kanzlerkandidaten durch die FDP ziemlich aufsehenerregend war, dies auch im Artikel berichtet werden könnte. Schließlich ist die FDP keine Kleinpartei! Wie bezeichnet man übrigens die FDP? Kleinpartei ist sie nicht, große Partei auch nicht, mittlere Partei klingt blöd (dann würde man meinen, sie hätte im Bundestag etwa 20 %). Ich habe es mit "im Bundestag vertretene kleinere Partei" probiert.
Bitte verstehe meine Aktion nicht als Edit-War. Sie ist keiner, sodern nur ein weiterer Vorschlag (nach meinem von gestern, den du nicht zu Unrecht abgelehnt hast), diese Seite zu gestalten. --84.154.78.151 13:57, 7. Sep 2005 (CEST)

Nein, so finde ich es okay. Die Idee war ja, eine Liste der Menschen zu haben, die um ein Haar unser Land regiert haben, aber so leider in Vergessenheit gerieten. In diesem Fall stand Westerwelle mit seiner Spaßkandidatur tatsächlich, weil völlig chancenlos, auf einer Stufe mit der MLPD und den bibeltreuen Christen. Sein Amt als Parteichef einer bekannten Bundestagspartei ist dagegen eher mit denen bei SPD und CDU vergleichbar, da gebe ich Dir recht, seine Kanzlerkandidatur war es wohl nicht :-) --Magadan  ?! 22:01, 7. Sep 2005 (CEST)

Naja, nur weil der Artikel Kanzlerkandidat nicht besonders lang oder vollständig ist, müssen wir den ja nicht mit dem Inhalt dieser Liste künstlich aufpeppen, oder? Ich finde die Liste prima – vor allem danke ich Magadan, daß er keine Navi-Leiste 'draus gemacht hat ;) – und wenn sie von den gescheiterten Kandidaten aus verlinkt ist, dann ist sie auch zu finden. Ok, ok ich gebe zu, daß ich auch den Namen der Liste so schön finde :) --Henriette 18:54, 8. Sep 2005 (CEST)

Ende der verschobenen Diskussion vom hier eingearbeiteten Artikel Liste gescheiterter Kanzlerkandidaten. 

Liste gescheiterter Kanzlerkandidaten

Danke für die Zusammenfassung der Artikel! Sollte aber nicht wenigstens ein Redirect auf der alten Seite bestehen bleiben? -- Baddy0815 08:21, 9. Sep 2005 (CEST)

Überflüssig

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Ich würde Westerwelle aus der Liste streichen. Bei uns ist es leider so, dass kleine Parteien (alles außer CDU und SPD) keine Chance haben, mit ihren Kanzlerkandidaten durchzukommen. Deshalb wurden bisherige TV-Duelle auch nur zwishcen jeweils diesen beiden ausgefochten. Westerwelle ist nicht nur 2002, sondern auch 2005 Kanzlerkandidat gewesen. Bei letzterer Wahl war es dann auch noch Joschka Fischer, außerdem jede Menge kleine Parteien, die teilweise sogar zwei Kandidaten stellten. Deshalb sollte sich die Bewertung gescheitert-erfolgreich nur auf SPD und Union beziehen. --vigenzo 17:07, 18. Aug 2006 (CEST)

Die FDP ist eine nicht ganz unbedeutende Partei im Bundestag und nicht mit Kleinstparteien zu vergleichen. Woher im übrigen nimmst du die Information der Kandidaturen von Joschka Fischer und erneut Westerwelle 2005? Wohlgemerkt, wir reden hier nicht von Listenführern oder Spitzenkandidaten-- jede Partei hat logischerweise einen -- sondern von offiziell von Parteiseite nominierten Kanzlerkandidaten. --84.154.108.162 23:36, 22. Jun. 2009 (CEST) Beantworten

Geschichte

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

"...ebenso trat bei allen bisherigen Bundestagswahlen der amtierende Bundeskanzler als Kandidat der Regierungsparteien an."

Stimmt für 1976 meiner Meinung nach nicht, da ja Schmidt (SPD) nach Brandt (SPD) Kanzler wurde. - Weapon X 18:52, 8. Feb. 2008 (CET) Beantworten

Doch, das stimmt, da Schmidt schon seit 1974 Kanzler war (Brandt trat 1974 zurueck).--129.70.14.128 01:32, 8. Apr. 2008 (CEST) Beantworten

Kleinstparteien

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren 3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Kann jemand ein Beispiel/Referenz fuer einen Kanzlerkandidaten(! nicht "Spitzenkandidat") einer Kleinstpartei geben? Ich kenne keine.--129.70.14.128 01:35, 8. Apr. 2008 (CEST) Beantworten

Wolfgang Wendland war 2005 Kanzlerkandidat der APPD. -- 85.181.25.211 16:18, 9. Apr. 2011 (CEST) Beantworten
Helga Zepp-LaRouche war 2009 Kanzlerkandidatin der Bürgerrechtsbewegung Solidarität. -- Felix König 18:08, 8. Jul. 2012 (CEST) Beantworten

Keine Kanzlerkandidatin der CDU/CSU im Wahljahr 2009

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren 2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Die Union hat 2009 keine/n Kanzlerkandidaten/in ernannt. Das Wort "Kanzlerkandidatin" bringt auf der Seite www.cdu.de 0 Treffer. Nachfragen, ob Frau Merkel Kanzlerkandidatin sei, wich die CDU unter Betonung, dass sie mit Bundeskanzlerin Merkel in den Wahlkampf ziehe, aus. --Bachmai 22:32, 8. Okt. 2009 (CEST) Beantworten

Ich hatte also korrekterweise Angela Merkel aus der Tabelle ab dem Jahr 2009 entfernt. Aber offensichtlich ist dieser Artikel ein Farce. Es geht da anscheinend nicht um Kanzlerkandidaten, sondern um solche, von denen man annimmt, dass sie als Kanzler vorgesehen sind. Hat das noch was mit dem Artikel "Kanzlderkandidat" zu tun? --Bachmai 21:48, 23. Okt. 2009 (CEST) Beantworten


Kanzlerkandidat der SPD für 2013 ist Peer Steinbrück

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Kanzlerkandidat der SPD für 2013 ist Peer Steinbrück (das wurde vom SPD-Vorstand am 01. Oktober 2012 so einstimmig beschlossen). Für die Union wird wohl Bundeskanzlerin Merkel wieder als Spitzenkandidatin zur Wahl antreten.--91.52.166.51 20:13, 5. Nov. 2012 (CET) Beantworten

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
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GiftBot (Diskussion) 18:33, 22. Nov. 2015 (CET) Beantworten

Wer genau ist Kanzlerkandidat?

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Der Artikel enthält keine Definition, wer genau Kanzlerkandidat ist und wer nicht. Durch die Situation der SPD hat das neue Aktualität bekommen. Jahrzehntelang gab es stets 2 faktische Kandidaten, aber das ist ja nicht mehr der Fall.

- Ist Kanzlerkandidat, a) wer realistisch Kanzler werden kann? Dann wäre Martin Schulz kein Kanzlerkandidat.

- Oder ist Kanzlerkandidat, b) wer theoretisch Kanzler werden könnte? Dann sind die Spitzenkandidaten ALLER zugelassenen Parteien Kanzlerkandidaten.

- Oder ist Kanzlerkandidat, c) wer von der eigenen Partei als solcher benannt wird? Dann zählen auch Westerwelle, die schon erwähnten Wendland und Zepp-LaRouche oder aktuell Serdar Somuncu als Kanzlerkandidaten.

Da müsste mal drauf eingegangen werden. 78.52.98.139 12:32, 3. Sep. 2017 (CEST) HansBeantworten

Österreich

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

In Österreich heißt der Regierungschef doch auch Bundeskanzler. Dementsprechend werden die Spitzenkandidaten der früher zwei mittlerweile drei großen Parteien in Nationalratswahlkämpfen auch als Kanzlerkandidaten bezeichnet. 91.41.60.57 15:48, 22. Aug. 2019 (CEST) Beantworten

Grüne/FDP

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren 4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Warum werden die Grünen 2021 aufgenommen, die FDP 2002 aber nicht? --Mirmok12 (Diskussion) 11:54, 12. Apr. 2021 (CEST) Beantworten

Der FDP wurden m.E. keine ernsthaften Chancen eines Wahlsieges eingeräumt, in den Umfragen kamen sie vorher nie über die 12% und wurden auch nicht zu einem Kanzler-TV-Duell eingeladen. Bei den Grünen sieht das aktuell anders aus, was ich auch so im Artikel begründet habe. Ich habe aber nichts dagegen, dass die FDP auch hinzugefügt wird. --Jamaryn Vajiyar (Diskussion) 18:10, 12. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
+1 Also Westerwelle muss aufgeführt werden. Alles andere widerspricht den Neutralen Standpunkt. Wir sind nicht dazu da, irgendwelche Umfrageergebnisse auszuwerten und Wahrscheinlichkeiten auszurechnen. Stellt eine im Bundestag vertretende Partei einen Kanzlerkandidaten, muss er oder sie in diese Liste! --Berlinschneid (Diskussion) 12:25, 19. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
wie hier diskutiert wurde @Benutzer:TimDemisch. Würde die FDP noch vor die Grünen ziehen, um der Chronologie gerecht zu werden. --Mirmok12 (Diskussion) 17:00, 19. Apr. 2021 (CEST) Beantworten

Wird wird der Kanzlerkandidat "gefunden"?

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren 7 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

"Die Schwesterparteien CDU und CSU nominieren einen gemeinsamen Kandidaten; bisher fiel die Wahl dabei zweimal, 1980 und 2002, auf einen Kandidaten der CSU (nämlich auf die jeweiligen Parteivorsitzenden Franz Josef Strauß bzw. Edmund Stoiber)."

Hab ich was überlesen? Kann sein. Ich habe jedenfalls nichts über das Procedere gelesen, wie die Parteien ihren Kandidaten aufstellen bzw. aufgestellt haben. Gewählt von? Parteivorstand, Fraktion, Mitgliedern? Es interessiert mich dies, weil ich im Moment die Sache so verstehe, dass CDU und CSU Laschet und Söder in Klausur schicken wollen, und die sollen sich darauf einigen, wer's denn macht. Wie aber soll das gehen?! --Delabarquera (Diskussion) 11:56, 14. Apr. 2021 (CEST) Beantworten

Der „Kanzlerkandidat" ist in keiner Verfassung und keinem Gesetz vorgesehen, folglich gibt es auch kein Procedere für dessen Benennung. „Die CDU nominiert ..." lässt schon offen, wer das tut, wenn sich zwei Parteien einigen sollen, ist das noch offener. Auch die Bundestagsfraktion, die jetzt darüber abstimmen könnte, wäre nicht die gleiche, die hinterher über den Kanzler abzustimmen hat. Frau Merkel und Herr Stoiber haben sich beim Frühstück geeinigt, anders geht das auch kaum bei zwei ersthaften Bewerbern. --Dioskorides (Diskussion) 12:25, 14. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
@Dioskorides Dank für die Hinweise! Es ist einfach so, dass ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, was da in der gegebenen Lage Söder Laschet gemacht werden soll – unter vier Augen. Ausnahmsweise mal die politische Analysegröße, die taz:
Zwei herausragende Optionen? Armin Laschets Standing in der Bevölkerung ist so brüchig wie eine durchschnittliche Autobahnbrücke in Nordrhein-Westfalen. Eine aktuelle Umfrage bescheinigt seiner NRW-CDU massive Einbrüche. Nur jeder vierte Wahlberechtigte in NRW ist mit seiner Arbeit als Ministerpräsident zufrieden – oder hält ihn für einen guten Kanzlerkandidaten. Laschet ist kein Zugpferd, sondern ein Risiko. Hebt die Union ihn auf den Schild, könnte sie das das Kanzleramt kosten, auf das sie in ihrer Selbstwahrnehmung ein gottgegebenes Anrecht hat. // Und Markus Söder wäre keinesfalls der Retter in der Not, als der er sich anbietet und vielen Christdemokraten plausibel erscheint. Sein Corona-Management in Bayern ist Mittelmaß, nur schafft er es, dies mit vermeintlicher Entschiedenheit besser zu überspielen als andere. Sein Werben für mehr Klimaschutz wird durch fehlende Taten konterkariert. Und ob ein Franke im Norddeutschen Tiefland wirklich zieht, ist eine aus Sicht der CDU bestürzend offene Wette."
Ich habe gegenüber Freunden gerade die Szene durchgespielt, dass am Schluss ein Lakai einen riesigen Schaumstoffwürfel hereinträgt und es wird 7mal gewürfelt. Von jedem der beiden sieben Mal. Es gewinnt, natürlich, die höhere Punktzahl. Delabarquera (Diskussion) 12:36, 14. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
Das Verrückte ist ja, dass es eben nicht nur um den KK irgendeiner Partei geht. Nach Würdigung aller Umfragen und Eventualitäten würde ich die Wahrscheinlichkeit für eine unionsgeführte Regierung nach der nächsten Wahl mit ca. 90% ansetzen. (Hat übrigens nichts mit meinen Wünschen zu tun.) Wer auch immer diese Woche oder irgendwann als KK der Union ins Rennen geht, wird mit 90%iger Wahrscheinlichkeit Bundeskanzler. Das heißt also, dass die beiden verbliebenen Kanzlerkandidatenkandidaten der Union ohne klares Reglement zu 90% entscheiden, wer von beiden der nächste BK ist. Ganz ohne Wahl. Die Wahl ist dann mehr die Bestätigung, wobei es dann eher unwesentlich ist, ob dann Laschet 28% oder Söder 35% holt. --Dioskorides (Diskussion) 16:30, 14. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
@Dioskorides Gute Analyse. Auch verfassungsrechtlich bedeutsam. --Delabarquera (Diskussion) 22:38, 14. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
Na ja, das ist noch nicht alles. Der eigentliche Kanzlerkandidat wird gemäß der Artikel-Einleitung vom Bundespräsidenten vorgeschlagen, genaugenommen passt der Begriff erst dann im engeren Sinne. Der Bundespräsident ist aber keineswegs an die festgelegten Kanzlerkandidaten aus dem Wahlkampf gebunden. Meist kommt das natürlich hin, aber theoretisch könnte er „jeden" vorschlagen, auch wenn der nicht im Bundestag sitzt.
Der Bundespräsident ist meist artig. Aber die anderen nicht unbedingt. 1966 wurde Kurt-Georg Kiesinger zum Kanzler gewählt, ohne einen Sitz im Bundestag zu haben, vor allem aber ohne als Kanzlerkandidat in Erscheinung getreten zu sein. Im Vorjahr war der amtierende Kanzler Erhard wieder Kanzlerkandidat der Union. Man ging damals (und später) davon aus, dass gerade diese Person der Union einen überwältigenden Sieg durch die Wähler beschert hatte. Dreiviertel der Legislaturperiode hatten die Deutschen nun einen Kanzler, der als solcher niemals Kandidat dafür gewesen war.
Üblicherweise erhält der Kanzlerkandidat von seinem Heimat-Landesverband den ersten Platz auf der Landesliste." Richtig. Das heißt nicht unbedingt, dass er damit gewählt ist, manchmal greift eine Liste nämlich nicht. Aber da er keinen Sitz im Bundestag haben muss, ist das unkritisch. (In einigen Ländern wie zum Beispiel Nordrhein-Westfalen ist das anders: Wer da keinen Sitz hat, kann nicht MP werden, auch wenn er als MP-Kandidat ausgelobt worden wäre.) Er könnte auch einen Wahlkreis bekommen, aber ebenfalls ohne wirkliche Garantie.
Bei mehreren KK (Scholz, Baerbock, Laschet/Söder) wird der Bundespräsident den aussichtsreichsten aus diesem Kreis vorschlagen. Welchem Schicksal gehen die anderen entgegen? Fraktionsvorsitzende(r) könnte man denken, ist oft so, ist aber nicht zwingend. Vor allem, wenn der KK MP eines Landes ist und zudem vor/ bei/ nach der letzten Landtagswahl „seinen" Wählern hochheilig versprochen hat, fünf Jahre (oder ein ganzzahliges Vielfaches davon) sich als MP für das Land aufopfern zu wollen. Nun, als BK kann er das auch, auf höherer Ebene, das wird man ihm nachsehen. Aber was ist mit den nicht vom Bundespräsidenten vorgeschlagenen Ex-KK? Entweder haben sie als Spitzenkandidaten zwar viele eigene Wähler mobilisiert, sagen denen aber: „Ätsch, ich bleibe doch lieber MP, von euren Stimmen, die ich gekriegt habe, profitieren jetzt eben andere." Ist schon öfter vorgekommen (der Wortlaut war etwas anders.) Oder solch ein KK enttäuscht seine vorherigen Landtagswähler, gibt tatsächlich sein Amt als MP auf und setzt sich auf die Oppositionsbank (wie 1976 Helmut Kohl) oder wird als Nicht-BK Junior in einer Regierung. --Dioskorides (Diskussion) 00:09, 15. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
@Dioskorides Müsste von dem, was du sagst, nicht so Einiges noch in den Artikel-Text? Ich will's nicht machen. Ich bin ja fast aus der WP raus. --Delabarquera (Diskussion) 15:45, 15. Apr. 2021 (CEST) Beantworten

Wahlergebnisse

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Da bei uns Kanzler*innen nicht direkt gewählt werden, finde ich es irreführend, in der Tabelle das Zweitstimmenwahlergebnis der jeweiligen Partei aufzuführen. Ich würde diese Spalten daher löschen. Gegenteilige Meinungen? -- Discostu (Disk) 13:02, 19. Apr. 2021 (CEST) Beantworten

Auf jeden Fall löschen. Dann eher Umfragen aufführen, die ausdrücklich nach dem Kanzlerkandidaten fragen. --Berlinschneid (Diskussion) 14:25, 19. Apr. 2021 (CEST) Beantworten

FDP

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

@Benutzer:Mirmok12: Wofür sind da jetzt genau leere FDP-Spalten in der Tabelle? -- Discostu (Disk) 16:21, 19. Apr. 2021 (CEST) Beantworten

sorry, war anders geplant. Jetzt passt es ja --Mirmok12 (Diskussion) 17:01, 19. Apr. 2021 (CEST) Beantworten

Kein offizieller Begriff

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Es gibt in der Wahlmechanik der BRD nirgends ein definiertes Amt "Kanzlerkandidat". Vereinfacht gesagt kann der Bundestag jeden volljährigen deutschen Staatsbürger zum Bundeskanzler wählen. Das ist also anders als in manchen anderen Ländern (z.B. USA), wo der Kandidat formell definiert wird. Für Deutschland heißt das, dass eine Partei einen Kandidaten nominieren aber dann - weil der z.B. bis zur Wahl oder während den Koalitionsverhandlungen unbeliebt wird - jemand ganz anderes wählen kann. Letzendlich entscheiden die Abgeordneten, d.h. Fraktionen - und nicht irgendwelche Parteigremien. Vor dem Hintergrund der laufenden Diskussion in einer großen deutschen Partei könnte das nicht nur theoretisch sondern auch praktisch relevant werden. Ich finde es erstaunlich, dass diese Tatsache nirgends im gesamten Artikel erwähnt wird. Es handelt sich beim "Kanzlerkandidat" bestenfalls um eine gewisse Tradition, nicht um eine verbindliche Wahlmechanik. Sollte das erwähnt werden? --Che010 Fragen? 17:05, 19. Apr. 2021 (CEST) Beantworten

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