Weser-Ems-Bus
Weser-Ems Busverkehr GmbH | |
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Logo | |
Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Bremen |
Webpräsenz | www.weser-ems-bus.de |
Bezugsjahr | 2012 |
Eigentümer | DB Regio AG |
Geschäftsführung | Daniel Marx (Sprecher)[1] Tobias Krogmann Franco Lippolis Tina Trautwein |
Verkehrsverbund | 8 Verschiedene (siehe Tarife) |
Mitarbeiter | ca. 895–1800 (je nach Gebiet) OS, HB, OL |
Linien | |
Bus | 585 |
Sonstige Linien | Nachtlinien: N61, N62, N68, N73, N74, N80, N83, N84, N87 und weitere div. in Osnabrück. |
Anzahl Fahrzeuge | |
Omnibusse | 645 + 23 angemietet. |
Statistik | |
Fahrgäste | 49,5 Mio. pro Jahr |
Fahrleistung | 44,6 Mio. km pro Jahr |
Haltestellen | ~11.952 |
Einzugsgebiet | 31.499 km2 |
Länge Liniennetz | |
Buslinien | 17.996 kmdep1 |
Betriebseinrichtungen | |
Betriebshöfe | Bremen, Oldenburg, Osnabrück |
Sonstige Betriebseinrichtungen | Einsatzorte (Einsatzstellen): Hagen i. Br., Wallhöfen, Ohz.-Scharmbeck, Hambergen, Oyten, Achim, Verden ZOB, Ritterhude, Bremen, Ottersberg, Rotenburg, Wiefelstede, Bremen-Nord |
Die Weser-Ems Busverkehr GmbH (Weser-Ems-Bus) mit Sitz in Bremen ist eines der größten Regionalbusunternehmen in Deutschland und ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der DB Regio AG.
Gebiet
Das Streckennetz von Weser-Ems-Bus erstreckt sich in den Bundesländern Niedersachsen und Bremen über das Gebiet der Metropolregion Nordwest und den westlich der Weser gelegenen Teil Niedersachsens von Ostfriesland über das Emsland bis nach Osnabrück. Ebenso werden einzelne Linien im zur Metropolregion Hamburg gehörenden Landkreis Rotenburg (Wümme) einschließlich des dortigen Stadtverkehrs betrieben. Die 8 Kundenbüros befinden sich in Aurich, Emden, Jever, Leer, Oldenburg, Bremen, Sulingen und Osnabrück.
Geschichte
Mitte der zwanziger Jahre bedienten die ersten Busse die Region Weser-Ems, in welchen bis in den sechziger Jahren noch Busschaffner mitfuhren. Damals bedienten entweder die gelben Postbusse oder die roten Bahnbusse die Buslinien.
Im Jahre 1982 wurden die Postbusse dann in die Deutsche Bundesbahn eingegliedert. Es entstanden nach und nach 18 Geschäftsbereiche Bahnbus (GBB), zu denen auch der GBB Weser-Ems zählte. Dieser wurde 1988, als Bestandteil von 4 Pilotprojekten der Privatisierung, zur Weser-Ems Busverkehr GmbH.
Seit 2008 ist unter der Marke DB Bahn das gesamte Angebot der Deutschen Bahn im Personenverkehr zusammengefasst, weshalb auch die Weser-Ems Busverkehr seitdem unter der Marke DB Bahn Weser-Ems Bus vermarktet wird. Im Zuge der Umbenennung erhielt die Weser-Ems Busverkehr auch ein verändertes Logo. Seit ein paar Jahren heißt aber DB Bahn Weser-Ems Bus nur noch DB Weser-Ems Bus
Ab dem 1. Juli 2017 hat der Weser-Ems-Bus das Linienbündel um Osterholz-Scharmbeck, Oyten, Achim, Verden (genannt Bündel Nord/West/Süd) dazugewonnen. Die „Ex-Betreiber * " der Linien fahren bis dato im Auftrag für den Weser-Ems-Bus.
Fahrzeuge
Die vielen verschiedenen Fahrzeuge des Unternehmens stammen von MAN, Setra, Mercedes-Benz, Iveco, irisbus und Solaris.
Der Fuhrpark ist aufgrund der verschiedenen Einsatzgebiete mit verschiedenen Voraussetzungen sehr unterschiedlich. So befinden sich im Fuhrpark viele Stadt- wie auch Überlandbusse, zudem gibt es Bürgerbusse mit WLAN für die Städte und Gemeinden Bad Zwischenahn, Ganderkesee, Hude, Weyhe, Ritterhude und Wildeshausen.
Tarife
Das Unternehmen ist an folgenden acht weiteren Tarif- und Verkehrsgemeinschaften beteiligt:
- Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN)
- Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS)
- Verkehrsverbund Ems-Jade (VEJ)
- Verkehrsgemeinschaft Nordost-Niedersachsen (VNN)
- Verkehrsgesellschaft Landkreis Nienburg (VLN)
- Verkehrsgemeinschaft Emsland-Süd (VGE)
Tochterunternehmen
Die Weser-Ems Busverkehr GmbH hat mit der Hanekamp Busreisen GmbH mit Sitz in Cloppenburg ein 100%iges Tochterunternehmen, das regionale Buslinien im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen, Verkehrsgemeinschaft Landkreis Vechta und Verkehrsgemeinschaft Landkreis Cloppenburg betreibt. Hanekamp wurde 1953 gegründet, nachdem die Kreisbahn Cloppenburg-Landesgrenze stillgelegt wurde. Von der Kleinbahn kaufte der Vater des späteren Hauptgesellschafters einen Omnibus mit Anhänger. Von da an hat Hanekamp nach und nach immer mehr Linienverkehre aufgenommen. Im Juli 1972 hatte das Unternehmen bereits 18 Busse. Das alte Betriebsgelände in der Innenstadt von Cloppenburg wurde zu klein. Deshalb zog das Unternehmen noch im gleichen Jahr in das Industriegebiet Emstekerfeld um. In den 70er- und 80er-Jahren wurde das Betriebsgelände nochmals erweitert. In den Jahren 1994 und 1995 wurden die Betriebseinrichtungen modernisiert. 1998 gründete das Unternehmen mit weiteren Busunternehmen der Region die Verkehrsgemeinschaft Landkreis Cloppenburg (VGC). Das Unternehmen verfügte bis Mitte 2020 über etwa 60 Busse in Cloppenburg und 120 Mitarbeiter. Hanekamp ist mit fünf Erdgasbussen vom Typ Citaro CNG und einem MAN Lion ́s City C12 CNG und sechs Umläufen als Subunternehmer im Oldenburger Stadtbusverkehr der Verkehr und Wasser GmbH beteiligt. Seit dem 1. August 2014 betreibt die Hanekamp auch das Linienbündel Ammerland Ost. Die Linie 330 (Connerforde-Oldenburg ZOB) wird seit dem Fahrplanwechsel zum 15. Dezember 2019 im Auftrag der VWG gefahren. Weiterhin ist das Unternehmen am bedarfsgesteuerten ÖPNV-Projekt moobil+ im Landkreis Vechta beteiligt. Geleitet wird die Hanekamp Busreisen GmbH von der Regionalleitung in Hamburg (siehe Geschäftsführer der Weser-Ems-Busverkehr GmbH).
Zum 31. Juli 2020 wurden die Verkehre in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta eingestellt. Die Linien der Fa. Hanekamp haben sich 4 Busunternehmen aus der Region aufgeteilt und werden in Zukunft von diesen Betrieben. Die Leistungen bei der VWG und das Linienbündel Ammerland-Ost werden weiterhin von der Hanekamp Busreisen GmbH betrieben. Diese sollen jedoch in Zukunft zur Weser-Ems Bus überschrieben werden.
Außerdem ist die Weser-Ems-Busverkehr GmbH zu einem Drittel an der Kreisbahn Aurich beteiligt.
Siehe auch
Weblinks
- Website der Weser-Ems Busverkehr GmbH
- Website der Hanekamp Busreisen GmbH
- https://www.om-online.de/wirtschaft/firmengeschichte-endet-nach-65-jahren-46707