Alfred auf Reisen
Alfred auf Reisen ist eine 7-teilige österreichische Fernsehserie aus dem Jahr 1982.
Seriendaten: Produktionsland: Österreich Sprache: Deutsch Erscheinungsjahr: 1982 Länge pro Episode: ca. 45 minuten
Stab: Regie: Helmut Pfandler (Folgen 1 und 2) Kurt Junek (Folgen 3 bis 7) Buch: Helmut Pfandler, Lore Krainer Idee: E. Werner Sallmaier
Besetzung:
Alfred Böhm-Alfred Vavera
Felicitas Ruhm-Frau Zischek
Nebendarsteller:
Familie Hutter-(Folge 1)
Erwin Exner-Alfred's Schulfreund (Folge 1)
Walter Habersatter
Ingeborg Schöner-Hilde (Folge 1)
Curt Anatol Tichy-Franz Stieger (Folge 2)
Karl Schranz (Folge 2)
Gerhard Svoboda-Polizist (Folge 3)
Erich Padalewski- Herr Loynski (Folge 4)
Claudia Messner-Gundi (Folge 5)
Kurt Nachmann-Vater von Gundi (Folge 5)
Heinz Petters-Kutscher Weinzierl(Folge 5)
Lore Krainer-Alfred's Schwester (Folge 7)
Kurt Sobotka-Herr Postl (Folge 7)
Ulli Fessl-Ornitologin (Folge 7)
Handlung: Der Junggeselle Alfred Vavera betreibt in Wien ein Geschäft für gebrauchte Bücher und Lesehefte aller Art. Alfred ist zuständig für Ankauf, Verkauf und Tausch. Er ist bei seinen Kunden sehr beliebt. Näheren Kontakt pflegt er zu seiner angeheiterten und treuen Stammkundin Frau Zischek, die Kassierin an der Kinokasse ist. Auf seinen Reisen durch Österreich erlebt Alfred heitere, turbulente Dinge und knüpft dabei auch viele Bekanntschaften. Auch lebt Alfred mit seinem über alles geliebten Hund namens Teddy.
Episoden:
1.Das Ski-As Alfred berät einige Kundschaften in seinem Buchladen, wobei ihm eine ältere Dame den Vorschlag macht, einmal zu verreisen, da Alfred zuvor nie weggefahren ist. Alfred lehnt es vorerst ab, da er seinen Hund Teddy betreuen muss. Alfred feiert allein mit seinem Hund seinen runden Geburtstag und bereitet sich ein Nachtmahl zu, was ihm aber nicht so gut gelingt. Auch erhält er einen kurzen Besuch von seinem Neffen und seiner Nichte. Dabei durchstöbert er seine Post und findet dabei eine Postkarte und einen Brief von seinem Schulfreund Erwin Exner aus Radstadt, welcher ein Maler ist. Dieser gratuliert ihm zum Geburtstag und lädt ihn zu einem Winterurlaub nach Radstadt ein, was Alfred freudig annimmt. Im Zug versucht Alfred mit anderen Fahrgästen zu sprechen, jedoch verhalten sich diese wortkarg. Nach der Ankunft am Bahnhof und im Hotel begibt sich Alfred nach Schladming, wo gerade eine Ski-WM stattfindet. Auch versucht sich Alfred im Eisstockschießen, wo er aber stürzt. Später fährt Erwin mit Alfred nach Wagrain, wo er sein dortiges Haus zeigt, indem gerade die Familie Hutter musiziert, die er Alfred vorstellt. Auch zeigt Erwin seine Bilder, ein altes Klassenfoto und historische Tagebücher seines Großvaters, wobei sich Alfred als eher "abstraker" Maler versucht. Dabei findet Alfred eine Dame namens Hilde als nette Gesprächspartnerin, die Erwin beauftragt, sich um Alfred zu kümmern und ihn zum Skifahren einlädt. Alfred legt sich eine Ski-Ausrüstung zu und verlangt dabei ein jugendliches Outfit. Nachdem er Probleme mit den Skischuhen gelöst hat, versucht er sich im Skifahren, allerdings fehlt es ihm dabei an Talent. Bei der Fahrt mit dem Sessellift verliert Alfred einen Ski und fährt daraufhin in der Pistenraupe mit, wobei sich Alfred ängstlich verhält. Beim Essen am Stammtisch schlagen die Herren vor, Alfred in die Bürgergarde Schladming aufzunehmen und bei der anschließenden Schlittenfahrt klammert sich Hilde an Alfred.
2. Der Meisterfotograf Frau Zischek schenkt Alfred eine Polaroid-Kamera, die sie bei einem Preisausschreiben gewonnen hat. Nachdem Alfred von Frau Zischek ein Probe-Foto macht, beschließt er, seinen zweiten Ski-Urlaub am Arlberg zu machen, da dort sein Schulfreund Franz Stieger im Hotel als Portier arbeitet. Alfred kommt mit dem Zug am Arlberg um Mitternacht an, wobei Franz Alfred freudig begrüßt, dieser aber auch verlegen ist, da Alfred überraschend ankommt. Franz teilt Alfred Zimmer 19 zu, welches er aber mit der Wäschekammer verwechselt, da die Schrift der Sternsinger über dessen Tür steht und die Nummer 19 enthält. Alfred richtet sich diese als Schlafgemach ein. Am Morgen findet ihn eine Putzfrau, welche ihm schließlich bekanntgibt, dass das "eigentliche" Zimmer 19 gegenüber liegt. Franz bietet Alfred einen Rundflug mit dem Hubschrauber an, jedoch gerät Alfred während des Fluges in Panik. Danach sitzt Alfred am Tisch mit jungen Skifahrern zusammen, wobei die Wirtin Jodler singt. Auch tritt in dieser Folge Karl Schranz als er selbst auf, den Alfred gleich fotografiert, allerdings nur den Kopf. Nachdem sich Alfred mit Fotografen über die Prominenz am Arlberg unterhält, begegnet ihm eine aufgestylte Dame, die nach seiner Meinung eine "amerikanische Filmschauspielerin" ist, die er ebenso fotografiert. In der folgenden Nacht verirrt sich in Alfred's Zimmer ein betrunkener deutscher Gast, der sich lautstark verhält. Alfred versucht vergeblich diesen wieder loszuwerden und schläft laut schnarchend mit Alfred im Zimmer. Beim Frühstück wird Alfred ebenso von dem quicklebendigen deutschen Gast belästigt. Bei Alfred's Spaziergang durch den winterlichen Ort fotografiert Alfred viel und versucht beim sonnen mit den Leuten vergeblich, ins Gespäch zu kommen. Später tritt Alfred auf Anraten seines deutschen "Zimmerkameraden" der Bruderschaft St. Christoph bei, was Alfred annimmt und muss am Anfang mit seinen Brüdern in der Küche das gesamte Buffet verzehren. An der Bar begegnet Alfred erneut der "Filmschauspielerin", welche sich mit dem Namen "Carmen" vorstellt und sich in englischer Sprache mit Alfred unterhält und vergnügt. Dabei konsumieren die Beiden 4 Champagner-Flaschen. Franz bringt Alfred nach diesem Vergnügen Kopfwehtabletten und die teure Rechnung der Bar, welche 5.195 Schilling (rund 377 €) ausmacht. Da Alfred nicht so viel Geld bei sich hat, muss er von Wien aus die hohe Rechnung bezahlen. Auch klärt Franz Alfred auf, dass die angebliche Amerikanerin aus Wiener Neustadt kommt, welche sich öfter am Arlberg aufhält und ständig Kavaliere sucht.
3. Der Kurgast
Alfred ordnet Bücher mit Hilfe von Frau Zischek ein. Eine Kundin verlangt einen spannenden Roman, wobei Alfred auf der Stehleiter einen Hexenschuss erleidet. Den Vorschlag von Frau Zischek, ins Spital eingeliefert zu werden, lehnt Alfred ab, da dort sein Hund unerwünscht ist. Der Arzt verordnet ihm probeweise einen Kuraufenthalt in Bad Radkersburg, wobei auch sein Hund mitreist. In der Apotheke besorgt sich Alfred eine Salbe. Bei der Busfahrt verlangt Alfred vom Chauffeur einen Extra-Aufenthalt, da sein Hund seine Notdurft verrichten muss,was aber misslingt. Dabei gerät Alfred mit einem jungen, unhöflichen Fahrgast in Streit. Auf dem Polizeirevier von Bad Radkersburg haben die Polizisten den Auftrag, einen Autoschmuggel aufzudecken. Alfred findet in einem Hotel Unterkunft, wo er von einer jungen Dame empfangen wird. Im Kurmittelhaus, wo Alfred seinen Hund hineinschmuggelt, verordnet ihm der Arzt Kuren für den Bewegungsapparat, u.a. ein Schlammbad, wobei er sich wehleidig verhält, da die Schlammpackung zu heiß ist. Auch wird Alfred massiert und geht schwimmen. Im Restaurant nimmt Alfred eine Mahlzeit zu sich, die nicht gerade eine Diät ist und unterhält sich angespannt mit zwei älteren Damen. Jedoch wird Alfred beinahe von Schwester Herta gesehen, bricht das Essen ab und beim Spaziergang durch die Stadt trifft er auf einen singenden Chor. Auch wird Alfred von einem anderen Kurgast beobachtet, da dieser ihn für einen Kriminellen hält und ihn verfolgt. Als ihn am Morgen Schwester Herta weckt, büxt sein Hund aus. Alfred muss nun den Hund verzweifelt suchen, wobei er sämtliche Leute befragen muss, darunter den Briefträger. Jedoch kann niemand eine Auskunft geben. Alfred sucht ihn sogar an der Staatsgrenze und macht bei der Polizei eine Abgängigkeitsanzeige für den Hund, wobei sich der Polizist vorerst lustig macht, dann aber der Anzeige nachgeht. Daraufhin erscheint am Wachposten der Fahrgast, mit dem Alfred zuvor bei der Busfahrt in Konflikt geraten war, der sich als der gesuchte Schmuggler entpuppt und verhaftet wird. Zudem taucht am Wachposten auch der Kurgast auf, der Alfred beobachtete und dem Polizisten Auskunft erteilt. Jedoch teilt diesem der Polizist mit, dass bereits ein Verdächtiger festgenommen sei und ihn nicht weiter ernst nimmt. Gemeinsam mit Schwester Herta setzt Alfred die vergebliche Suche nach seinem Hund fort, worauf sie essen gehen, jedoch ist Alfred untröstlich und verspürt keinen Appetit. Bald darauf findet sich der Hund wieder; dieser tollte mit der Hündin von Schwester Herta durch die Gegend. Bei der Heimfahrt wird Alfred noch von der Unterkunftgeberin bis zum nächsten Ort begleitet, da deren Verlobter auf sie wartet. Auch versucht der Kurgast, der Alfred verfolgte, vergeblich den Bus aufzuhalten.
4. Das Donauweibchen Alfred hat in seiner Wohnung Besuch von der aufgeregten Frau Zischek, die von ihrer verstorbenen Großtante ein Weingut in Weissenkirchen in der Wachau geerbt hat. Diese verlangt von Alfred, sie auf der Reise als Beschützer zu begleiten, was Alfred vorerst ablehnt, dann aber doch mitreist. Die Fahrt erfolgt mittels Dampfschiff auf der Donau. Während der Schifffahrt verspürt Alfred ein Schwindelgefühl, da er noch nie zuvor mit einem Schiff fuhr. Alfred trinkt darauf Baldrian. Auch gibt Frau Zischek erstmals ihren Vornamen (Felicitas, alias Lizi) bekannt. Auf dem Schiff ist auch der Besitzer des Kino's, Herr Lodynski, indem Frau Zischek Kassierin ist, mit seiner missmutigen Freundin Maria Theresia anwesend, der eine Vergnügungsfahrt macht, und fürchtet, von Frau Zischek ertappt zu werden. Alfred gerät in Panik und bildet sich ein, dass das Schiff entzwei bricht, wobei jedoch nur der Schornstein wegen der Brücke eingezogen wird. Im Restaurant des Schiffes treffen Alfred und Frau Zischek den Kinobesitzer mit dessen Freundin und kommen in ein nettes Gespräch, wobei Maria Theresia Herrn Lodynski als ihren angeblichen "Cousin" vorstellt. Da Alfred Frau Zischek deren vergessene Handtasche holen muss, verirrt sich Alfred in eine Kabine, wo er sich ausruht und durch ein Missgeschick seine Kappe in das Wasser fällt. Dies versetzt seine Mitreisenden in Aufregung und vermuten, dass Alfred selbst ins Wasser fiel. Jedoch kann Alfred letztlich seine Leute beruhigen. In Dürnstein werden Frau Zischek und Alfred von Herrn Haderer, einem Bekannten von Frau Zischek, begrüßt, welcher die Weingärten betreut. Bei der anschließenden Begehung des geerbten Weingarten's schärmt Frau Zischek vorerst davon. Da aber Herr Haderer auf die anstrengende Betreuung anspricht, zieht Frau Zischek einen Verkauf in Erwegung, wo ihr Haderer bald darauf ein Angebot macht, da die benachbarten Grundstücke seine sind. Zudem sind die Weinstöcke des geerbten Weingartens nicht mehr tragfähig und zudem noch oberste Lage. Nach der Einkehr in einem Weinlokal begeben sich Alfred und Maria Theresia in eine Diskothek zum Tanzen,wo sie die ganze Nacht verbringen. Dieses versetzt Lodynski in geringfügige Eifersucht. Nach einer Weinverkostung zeigt Lodynski Alfred einen Weinkeller und Lodynski sperrt Alfred darin ein. Im Keller trifft Alfred schließlich auf Maria Theresia, welche auf einem anderen Weg in den Keller gelangt ist und zusammen darin verweilen. Danach trifft Alfred an einem Gittertor den betrunkenen Herrn Haderer, der Alfred und Maria Theresia befreit. Nach dem anschließenden Streit zwischen Alfred und Lodynski ist auch Maria Theresia in mieser Stimmung und bezeichnet Lodynski als herzlos. Am Bahnhof kommt es vor der Abreise doch noch zu einer Versöhnung, wobei Lodynski und Maria Theresia mit dem Zug fahren; Alfred und Frau Zischek hingegen mit dem Schiff, wobei Alfred Frau Zischek einen Heiratsantrag macht, Frau Zischek aber einschläft.
5. Der Preisträger In dieser Folge begleitet Alfred Frau Zischek auf dem Flughafen, da diese aus familiären Gründen nach Frankfurt fliegt. Dabei erteilt sie Alfred den Auftrag, ihren Schrebergarten zu betreuen, was Alfred annimmt. Später wird Alfred vom Werbeleiter der fiktiven Waschmittelfirma Sphäri für den Dichter eines Werbespruches gehalten, was Alfred verwundert und ist somit Preisträger. Allerdings stellt sich heraus, dass Frau Zischek für Alfred dichtete und einsandte. Was Alfred gewonnen hat, ist eine Sightseeing-Tour durch Wien, wobei allerdings Alfred ohnedies in Wien zu Hause ist. Jedoch lenkt Alfred ein und bezieht ein luxuriöses Hotelzimmer. Alfred wird von der jungen Reiseleiterin Gundi begrüßt, die als Schülerin in Alfred's Buchladen Kundin war. Nun geht Alfred mit Gundi's Reisegruppe durch den Schlosspark Schönbrunn, wobei er bald erschöpft ist. Im Hotel wird Alfred ständig von der Betreuerin seines Hundes angerufen, noch dazu nachts, da sie unbeholfen ist. Als Alfred eine Fiakerfahrt unternimmt, begibt er sich zusammen mit dem Kutscher-Herrn Weinzierl in Frau Zischek's Schrebergarten. Alfred ist bei der Gartenpflege allerdings unbeholfen, wobei ihm Herr Weinzierl behilflich ist. Auch kehren Alfred und Herr Weinzierl bei einem Heurigen ein. Als Gundi ihre Reisegruppe bei der Busfahrt über die Wiener Ringstraße begleiten will, befindet sich im Bus deren Vater, der von Gundi's Job nichts weiß. Gundi bittet daraufhin ängstlich Alfred, für sie als Reiseführer einzuspringen. Das lehnt Alfred vorerst ab, übernimmt aber doch den Auftrag. Allerdings spricht Alfred während der Fahrt einen haarsträubenden Unsinn über die Bauwerke, spricht dabei nur über die unbekannten Sehenswürdigkeiten und vertauscht dabei Rathaus mit Votivkirche. Gundi's Vater muss Alfred ständig zurechtweisen und droht mit Beschwerde. Allerdings wird Alfred von anderen Touristen gelobt. Danach lädt Gundi Alfred zu einem Versöhnungsessen mit deren Vater ein, da Gundi ihrem Vater eingestanden hat, dass sie Reiseleiterin ist. Beim Essen beschließt Gundi's Vater, Alfred für seine angebliche Dichtkunst ein großes Honorar auszustellen. Zuletzt holt Alfred die zurückgekehrte Frau Zischek vom Flughafen ab.
6. Petri Heil
Alfred entdeckt in der Zeitung ein Inserat, indem eine Sammlung alter Krimibücher zum Verkauf angeboten ist. Er telefoniert daraufhin sofort mit einem Herrn Valentin Sablatnik aus Klagenfurt, welcher das Inserat ausstellte. Danach reist Alfred nach Kärnten, wo er sich mit Valentin (kärntnerisch Volte) trifft, mit diesem in ein nettes Gespräch kommt und Valentin verkauft Alfred die alte Krimisammlung. Valentin schlägt Alfred nun eine Angler-Partie vor, da es Alfred's Traum ist, Fische zu fangen. Valentin und Alfred treffen auf einer Straße eine Frau, die eine Lehrerin ist und mit Ferienkinder unterwegs ist. Diese hat ein Problem mit einem Autoreifen hat. Alfred ist dieser bei der Reparatur behilflich, jedoch montiert er erneut den defekten Reifen, worauf Valentin die Reparatur vornimmt. Am Ufer des Wörthersee ist Alfred beim Angeln unbeholfen, wobei er beim Angelwerfen einen deutschen Badegast verletzt. Dieser ist missmutig.Valentin und Alfred suchen daraufhin ein einsames Gewässer zum Angeln auf, wo Alfred durch ein erneutes Missgeschick völlig durchnässt ist und seine Kleider trocknen muss. Alfred badet nun nackt im See; in diesem Moment erscheint die Lehrerin (welcher er zuvor begegnete) mit deren Ferienkinder und machen ausgerechnet an diesem Ufer Rast. Die Kinder machen sich nun lustig über Alfred's Situation. Später lädt Valentin Alfred zum Essen ein, wobei auch Valentin's selbstständige Enkeltochter Lieserl, anwesend ist. Später stößt auch der deutsche Urlauber, den Alfred mit der Angel verletzte, dazu. Dies führt zu einer engeren Freundschaft mit Valentin und Alfred. Am Morgen ist Valentin krank; da er Lieserl einen Ausflug auf den Pyramiedenkogel versprach, macht sich Lieserl daher allein mit dem Bus auf Entdeckungsreise. Für Alfred und den deutschen Urlauber beginnt nun eine große Suche nach Lieserl, wobei kein Mensch sie gesehen habe. Alfred sucht nun mit dem deutschen Urlauber alle Wege der Gegend ab, jedoch hat Lieserl einen weiten Vorsprung. Nach einer Bootsfahrt am Wörthersee täuscht Alfred vor Valentin's Zimmertür Lieserl's Anwesenheit vor und imitiert deren Stimme. Lieserl, die in einem Heustadl übernachtet, findet sich letztendlich im Minimundus. Später gibt Valentin Alfred bekannt, dass Lieserl zuvor des Öfteren ausgebüxt ist, jedoch immer wieder zurückkam, was Alfred in Schrecken versetzt. Zuletzt fängt Alfred mit dem deutschen Urlauber im See einen großen Karpfen. Als Valentin und Alfred wieder der Lehrerin begegnen, büxt Lieserl erneut mit dem Bus aus.
7. Der Minnesänger
Frau Zischek ist in Alfred's Geschäft erschreckt, da Alfred eine Taucherbrille trägt. In der letzen Folge fährt Alfred an den Neusiedlersee, da seine Schwester dort mit deren Mann eine Bootsverleih hat. Bei der Ankunft in Mörbisch gerät Alfred vorerst mit Herrn Postl in Streit. Da Herr Postl ein treuer Stammgast seiner Schwester ist, verträgt sich Alfred gleich mit Herrn Postl, welcher ein kleines Haus am See hat und zudem mit seiner Frau streitet. Danach erkundet Alfred per Boot zusammen mit einer jüngeren Dame, die Ornitologin ist, das Schilfgebiet, wobei sie Vogelnester fotografiert. Später fährt Alfred mit einer älteren Dame, die eine Tarok-Partnerin seiner Schwester ist, nochmals in die Schilfgegend, wobei der Motor des Bootes ausfällt und Alfred das Boot durch den See ans Ufer zu Herrn Postl's Haus ziehen muss. Nach einem Gespräch zwischen Alfred und seiner Schwester spaziert Alfred durch Mörbisch, wo er die Ornitologin trifft und unternimmt mit ihr eine Fahrrad-Tour durch das Burgenland, die um den Neusiedlersee, in den Steinbruch St. Margrethen und durch die Weingärten führt, wo sie auf Herrn Postl treffen, der mit einem Pferdewagen unterwegs ist und die Ornitologin mitfahren lässt. Alfred muss nun zwei Fahrräder schieben. Ein weiterer Ausflug mit Herrn Postl führt auf die Burg Lockenhaus, wo die Ornitologin Bücher abholt. Beim Festmahl hinter Burgmauern versöhnt sich Alfred mit Herrn Postl und studieren ein althochdeutsches Lied (Minnesang) ein und geben mit Gitarre eine lautstarke Gesangsvorstellung, wobei die Beiden allerdings mit Wasser angeschüttet werden. Auch fährt Frau Zischek nach Mörbisch, um Alfred zu überraschen, trifft aber nur Alfred's Schwester an, die sie zum Damenausflug einlädt, bei dem abends in der Damenrunde Tarok gespielt wird. Die Serie endet mit einer Zusammenkunft bei einem Heurigen, wobei die Ornitologin Alfred und Herrn Postl ihre Familie vorstellt. Später trifft auch Alfred's Schwester mit deren Damenrunde ein, der Frau Zischek beitrat. Auch hält Frau Postl, die ebenso der Damenrunde angehört, ihrem Mann eine Strafpredigt, da er nicht zu Hause war. Da eine kroatische, singende Hochzeitsgesellschaft anwesend ist, verlangt Alfred's Schwester von ihrem Bruder, kroatisch singen zu lernen, was Alfred aber ablehnt.