Diskussion:Passivrauchen

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Um die Übersicht zu wahren, neue Beiträge am besten unten anbringen. (Weil das der automatische Standardfall ist, wenn man + anklickt und somit sonst neue Beiträge gemischt oben und erscheinen.) --Rtc 09:42, 8. Apr 2006 (CEST)

Ausräumen ist gut, aber auch das kann sorgfältig erfolgen. Hinweise auf andere Länder (Schweiz) sind erwünscht und sollten stehen gelassen werden.

Ich werde mal die Weblinks ausräumen und alles rauswerfen was nix mit Passivrauchen zu tun hat, ins Vereinswiki gehört oder schon bei Tabakrauchen drin steht. -- Max Plenert 00:37, 29. Mär 2006 (CEST)

Mehr Niveau bitte Wieso plappert der Artikel die einseitigen Behauptungen des Heidelberger Krebsforschungszentrums (Martina Pötschke-Langer) unkritisch nach? Warum macht sich niemand die Mühe, den hervorragenden Eintrag "Passive smoking" aus der englischen Wikipedia zu berücksichtigen? Da kann man sehen, wie ausgewogene Lexikonbeiträge aussehen müssen! Wir leben doch nicht in der Heidelberger Provinz! --84.163.227.145 23:17, 27. Mär 2006 (CEST)Ropohl

Gute Frage! Warum machst DU Dir nicht die Mühe, wenn Dir das doch so wichtig ist? --Plenz 11:53, 28. Mär 2006 (CEST)
  • Solange hier militante Aktivisten dauernd Ihre einseitigen Artikel wieder einschieben nachdem Korrekturen und Ergänzungen vorgenommen wurden, können wir das Sisyphusüberlassen. --83.155.216.92 04:27, 16. Aug 2006 (CEST)-pal

"Plenz" betreibt eine Internet-Seite mit dem Namen "Raucher-Forum", auf der aber bloss Polemik gegen die Raucher verbreitet wird. Zeigt sich in solcher Irreführung der Öffentlichkeit die besondere "Moral" der Raucherverfolger? Ropohl--84.163.252.92 01:10, 31. Mär 2006 (CEST)

Polemik gegen Raucher? Das ist eine glatte Verleumdung. Meine Seiten sind nicht gegen Raucher, sondern FÜR Raucher. --Plenz 11:16, 31. Mär 2006 (CEST)

Wow, da war echt mal ein hochueberzeugter Nichtraucher am Werk. (Oder mehrere.) Wahrscheinlich so ein "Drei-Tische-Weiter-Huster". Viele "Fakten". Nur soviel: "Die Wirkungen sind so gering, dass es mir egal ist, wenn andere in meiner Gegenwart rauchen." - Diese Aussage stammt nicht von irgendwem, sondern von Herrn Richard Doll, einer der ersten, der in dern 50ern einen angeblichen Nachweis fuer einen Zusammenhang zwischen Passivrauchen und Lungenkrebs nachzuweisen glaubte.(http://www.zeit.de/online/2006/07/rauchen) Ich poste hier aus dem schoenen Irland. Es ist wirklich schoen. Nur die Pubs, die koennen einen schon enttaeuschen. Die Iren sagen, sie gehen inzwischen nach Spanien, wenn sie einen richtigen Irish Pub besuchen wollen. Hier ist es mit der Gemuetlichkeit jedenfalls vorbei. Der Raucher ist den Abend ueber damit beschaeftigt, zwischen Sitzplatz und der zugigen Raucherecke vor der Tuer zu wechseln. Das altbekannte Magnetphaenomen tritt auch in Erscheinung: Die Nichtraucher kommen mit und stellen sich auch in die Wolke, der Geselligkeit wegen. Drinnen fehlt dafuer ein ganzes Stueck Stimmung und Gemuetlichkeit. Bitte, liebe Tabaklobby, gib viel Geld aus und korrumpiere moeglichst viele Politiker, damit uns dieser Zustand in Deutschland noch fuer einige Zeit erspart bleibt. (Falls man dafuer spenden kann, ich bin dabei!) Die deutsche Kneipenkultur wird es Euch danken.

UNERTRÄGLICH!!!! Ich brauche keine Studie, die belegt, dass Passivrauchen schädlich ist. Ich spüre es am eigenen Leib. Verrauchte Räume lösen bei mir Migräne aus. Ich kann in praktisch kein Restaurant gehen ohne das Risiko, dass neben mir jemand raucht - und "gemütlich" ist so ziemlich das krasse Gegenteil von dem was eine verrauchte Kneipe ist. Ich jedenfalls spende für Rauchverbote! Rick.

Passivrauchen ist gesundheitsschädlich. Dies belegenStudien der WHO, der Universität Münster, der University of Queensland etc. und wird mittlerweile selbst von den Zigarettnherstellern (z.B. Philip Morris) eingeräumt (nachzulesen im Spiegel 24/2006) ger1axg

ich vermisse einen quellenhinweis oder eine begründung zu der behauptung, die schadstoffkonzentration sei für passivraucher um das 100fache höher. bitte hier posten. danke

Das ist eine Falschinformation, die darauf zurück geht, daß es zahlreiche Stoffe gibt, die erst oxydiert giftig werden, d.h. erst nachdem sie in der Luft waren. Die sind dann natürlich 100 oder 1000 mal so giftig wie ihre ungiftigen Ausgangsstoffe. Der Raucher-Feind nimmt das zum Anlaß für die falsche Behauptung, der Raucher würde noch gesünder leben, indem er schnell seine Zigaratte pafft und sich dann entfernt, nachdem der Rauch in der Luft giftiger zu werden beginnt und den armen Passiv-Raucher gefährdet.
Richtig ist aber, daß Passiv-Rauchen auch beim Raucher schon in die totale Prävalenz fällt und diese 100-mal giftigeren Stoffe in einer viel geringeren Konzentration vorhanden sind als die weniger giftigen Stoffe im aktiven Zigerettenrauch.--217.125.121.169 14:15, 8. Dez 2005 (CET)

Fakt ist: Passivrauchen ist ein Tatbestand der Körperverletzung! Wenn die Schadstoffkonzentration in etwa gleich hoch ist wie bei aktiven Rauchern ist ja die Angabe der Zahl 100 ein Supergau. Mit Zahlenspielen und Zahlenvergleichen ist diese Thematik nicht gesünder. Ich bin sehr überzeugt, dass nur alleine beim verglühen der Zigarette schon diese Schadstoffmenge in die Umgebung abgegeben wird. Von einer Zigarette wird ja nur ein Bruchteil der Schadstoffe vom aktiven Raucher inhaliert. Mit freundlichen Passivrauchergrüßen Reinhold;

Diese Seite enthält bloße Propaganda aus Broschüren der Gesundheitsministerien. Dass sog. "Passivrauchen" schädlich ist, ist bloße Behauptung, wird aber hier als Tatsache dargestellt. Eine Argumentation dagegen ist z.B. hier nachzulesen eine andere, stärker wissenschaftlich basierte findet sich beispielsweise hier. --Albrecht Conz 02:58, 13. Aug 2005 (CEST)

Tabakrauch enthält unbestreitbar krebserregende Substanzen. Für krebserregende Substanzen gibt es keine Unbedenklichkeitsgrenzen. Daraus folgt, dass Passivrauch schädlich ist. Folgerichtig warnt sogar der Zigarettenhersteller Phillip Morris vor Passivrauch [1]. --Plenz 10:09, 11. Dez 2005 (CET)
Plenz, etwas Zurückhaltung in deinen Äusserungen würde dir gut anstehen. Du bist hier nicht der Alles- und Besser-Wisser.
1. Ob Substanzen krebserregend sind, wird in Tierversuchen eruiert. Die Ergebnisse von Versuchen an Ratten lassen sich in vielen Fällen weder an Mäusen noch anderen Tieren reproduzieren. An Menschen (aus ethischen Gründen) noch viel weniger.
2. Dass es keine Unbedenklichgrenzen gibt ist eine bisher nicht erhärtete These. Bei Versuchen mit Ratten wird extrem überdosiert. Warum wohl?
3. Wir nehmen mit unserer Nahrung täglich (für Ratten) krebserregende Substanzen zu uns. Die hauptsächliche Quelle für BAP z.B. nimmt der Mensch mit der Nahrung auf. Arsen (Klasse A) ist in jedem Trinkwasser vorhanden. Sonnenstrahlung und Alkohol sind Karzinogene (Klasse A).
4. Die Zigarettenhersteller warnen, weil sie gesetzlich verpflichtet sind und um (in den USA) Prozessen aus dem Weg zu gehen.
pal

Ich meine, dass die Beeinträchtigung durch Passivrauchen durchaus existiert und als wissenschftlich belgt gelten kann. Das weis jeder der als Nichtraucher mal auf einer Party war und am nächsten Morgen Husten und einen trockenen Hals hatte, was man sonst Raucherhusten nennt. Allerdings finde ich, dass der Artikel irgendwo doch nicht neutral war, daher habe ich die Auflistung über die Schadstoffe im Rauch gelöscht und die strafrechtliche Bewertung geändert. --Robert Sternschulte 14:15, 19. Aug 2005 (CEST)

Herr Albrecht Conz führt als Quelle, die belegen soll, Passivrauchen sei unschädlich, u.a. den mittlerweile berüchtigten Professor Engström an. Dieser Herr hat seine "Studien" im bezahlten Auftrag der Zigarettenindustrie betrieben, und man hat ihm mehrfach nachgewiesen, dass seine "Studien" systematisch fehlerhaft und nicht so wissenschaftlich-neutral sind, wie sie sein sollten. Die Zigarettenindustrie selbst hat in zahlreichen Studien die Gesundheitsgefahr erkannt, die vom so genannten Passivrauchen ausgeht - mittlerweile steht sie sogar dazu, nachdem sie die Resultate jahrzehntelang verheimlicht und erst auf Druck von Gerichten offengelegt hat. - www.proaere.ch

ProAere lässt die allzu bekannte Methode der ad hominem Attacken wieder aufleben, hat aber zur Sache bichts beizutragen. Es dürfte ProAere schwer fallen, den Beweis zu erbringen, dass die Studien systematisch fehlerhaft sind. Hingegen wurde der Beweis, dass die EPA-Studie von 1992 getürkt war, gerichtlich festgestellt. Wenn Wissenschaftler bestechlich sind, dann nehmen sie das Geld da, wo sie es bekommen. Inzwischen wird die Tabak-Kontrolle in weiten Teilen vom Pharmaableger Robert Woods Johnson (Johnson & Johnson) gesponsert. Da sieht ProAere offensichtlich kein Konfliktpotenzial. Es genügt, die Website von ProAere kritisch zu analysieren, um festzustellen, dass Militantismus bereits korrumpiert, dazu ist kaum Geld notwendig. --83.155.221.161 00:04, 17. Aug 2006 (CEST) -pal

Anmerkung: Es ist mittlerweile wissenschaftlich eindeutig erwiesen und offenkundige Tatsache, dass die Inhalation von Tabakrauch den menschlichen Organismus schädigt. Es spielt dabei eine untergeordnete Rolle, ob die Inhalation freiwillig, in Fole einer Nikotinsucht oder unfreiwillig durch Passivrauchen stattfindet. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen anerkannter und unbestochener Wissenschaftler weisen diese Schädlichkeit nach - u.a. z.B. die mutagene Wirkung anhand eines Experimentes mit Ratten. Aktuellere Studien befassen sich z.B. mit der Feinstaubemission von Zigaretten, die um ein vielfaches über dem liegt, was ein moderner Dieselmotor erzeugt. Aber auch bei Ignorieren dieser Studien ist es nun einmal nicht zu leugnen, dass einzelne Inhaltsstoffe des Tabakrauchs (von denen es mehrere tausend gibt) Krebs erzeugen, im Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen, giftig sind, gesundheitsschädlich sind, rezend sind oder zur Gruppe der Allergene zählen. Das die Schädlichkeit dieser Stoffe nicht abnimmt, wenn sie in großer Zahl zusammekommen, lässt schon einfacher gesunder Menschenverstand erkennen. - www.pro-rauchfrei.de

Anmerkung zu Robert Sternschulte: Eine Begründung für die Löschung der Inhaltsstoffe des Tabakrauchs steht aus. Das die genannten Stoffe enthalten sind, ist unbestreitbare Tatsache. Hier würde ich gerne eine Stellungnahme haben. Was die strafrechtliche Komponente angeht fehlt ebenfalls eine Begründung. Denn was ist neutral?

Klar denken bitte:

Es kommt auf die Schadwirkung an, nicht auf die Menge. Nehmt ein Extrembeispiel: Ein Hanf-Joint enthält bsw. Schadstoffe, die in etwa so krebserregend sind wie eine ganze Schachtel Zigaretten. Während aber niemand 5 Schachteln Zigaretten am Tag rauchen kann, gibt es durchaus Leute, die 5 Hanf-Joints täglich rauchen.
  • Dazu bitte mal eine Quelle ! Auf der Cannbisseite steht 1 Joint = 4 oder 5 Zigartten (mit Quellenangabe) -- Max Plenert 07:10, 8. Dez 2005 (CET)
  • Schon wieder der selbe Denkfehler! Die Menge der aufgenommenen Schadstoffe variiert doch, je nachdem womit der Joint gebaut und wie er geraucht wird. Wenn Haschisch verwendet wird, der zum Vortäuschen höherer Qualität mit Schuhchreme versetzt wurde, kommt es zu anderen Werten als bei Light-Tabak, in den etwas Gras aus dem Blumentopf einstreuselt wurde. Man kann hier keine absoluten Werte angeben, weil die Wirkung der Schadstoffe erst Jahrzehnte später eintritt. Das betrifft auch den Passiv-Rauch, natürlich. Durch die Prohibition ist aber gerade Hanf in aller Regel stark mit zahlreichen Fremdstoffen belastet, das erhöht das Risiko zusätzlich. Die Produzenten unterliegen natürlich keinerlei Kontrollen und verwenden ausnahmslos alles, was der Käufer nicht per Handsichtung feststellen kann - und das ist eine ganze Menge und ständig in unterschiedlicher Zusammensetzung. Fest steht nur, daß Hanf-Rauch schädlicher ist als Zigaretten-Rauch und sehr viel schädlicher als gar kein Rauch. --217.125.121.169 14:03, 8. Dez 2005 (CET)
Die Angaben von "10- oder 100 mal so schädlich" bezieht sich nicht auf die Menge, sondern eben auf die Schädlichkeit. Viele Stoffe werden nun nach einer gewissen Zeit an der Luft schädlicher, da sie andere chemische Verbindungen eingehen (z.B. mit Sauerstoff). Deshalb ist Passiv-Rauchen ebenfalls gefährlich, das zudem nicht nur für kurze Zeit, sondern oftmals über viele Stunden (Kneipenwirte usw.) erfolgt.

Die Sache ist aber so:

Die passive Aufnahme der Stoffe erfolgt aber auch durch den Raucher selbst und zählen zu seiner "Gesamt-Belastung". Er ist ebenso passiver, und zusätzlich noch aktiver Raucher. Es ist also nicht so, daß der Raucher weniger belastet sei als seine Mitmenschen, denn sein Gesamt-Risiko setzt sich bereits aus all den Faktoren zusammen und er ist auch viel öfter in qualmiger Umgebung. Der Unterschied in der Prävalenz von Lungenkrebs bei passiv+aktiv-Rauchern und passiv-Rauchern ist entscheidend, nicht die Prävalenz der Passiv-Raucher allgemein, denn Lunkenkrebs hat auch noch andere Ursachen. Bereits das Einatmen von verbrannten Kohlenwasserstoffen bei irgendwelchen Gelegenheiten kann eine Schadstoffbelastung ausmachen, die der von 1000 Schachteln Zigaretten entspricht.--217.125.121.169 02:28, 8. Dez 2005 (CET)

Änderungen

Ich habe heute den Artikel grundlegend geändert. Meines Erachtens unstimmige Behauptungen habe ich jeweils unter "Diskussionen" verschoben. Da fehlen mir ehrlich gesagt auch Quellenangaben. Ansonsten sind dies Meinungsbilder und sollten auch entsprechend gekennzeichnet sein. Ich bezog mich auch auf den Paragraphen 3a der Schutzverordnung. der Vorautor bezog sich auf §5. Kann jemand dazu bitte sein Urteil abgeben ? Danke, RST 213.6.252.238 14:22, 8. Dez 2005 (CET)

In der ersten Form trug der Nichtraucherschutzparagraph der Arbeitsstaettenschutzverordnung die Nummer 3. In der neueren Fassung wurde Paragraph 3 in 5 umbenannt.

Zahlen

Ich habe die Angabe bezueglich passivrauchbelasteter Neugeborene "(Das DKFZ schätzte diesen Anteil 2003 auf 770.000)." entfernt, weil sie offensichtlich auf einer Verwechslung beruht: 770.000 ist naemlich die Zahl _aller_ Neugeborener fuers Jahr 2003.

Viele andere Zahlen im Artikel sind aber auch hoechst fragwuerdig:

2140 Todesfaelle koronare Herzerkrankungen durch Passivrauchen -- kann man im Ernst glauben, dass eine derart praezise Aussage moeglich ist ? "Circa 2000-3000 Todesfaelle" - so koennte eine serioese Aussage aussehen. "2140 Todesfaelle" - das taeuscht eine Genauigkeit und Zuverlaessigkeit vor, die nicht gegeben ist.

Und: Nur 3300 Tote jaehrlich durch Passivrauchen in Deutschland, aber 90000 in Italien - das passt nicht zusammen.

J. Winkelmann -- 83.196.47.196 13:01, 11. Dez 2005 (CET)

Richtig, die Zahl kann nicht stimmen, in Deutschland sterben 140.000 Raucher an den Folgen des Rauchens, da muss die Zahl der toten Passivraucher auch in Italien deutlich niedriger sein. Ich habe sie deshalb entfernt, da ich auch keine korrekte Zahl finden konnte.
Zu den 2140 Todesfällen: dies ist selbstverständlich nur das Ergebnis einer längeren Berechnung und wird im Originaldokument [2] unter "Kernaussagen" genannt. Weiter hinten im Anhang finden sich die Quellen und Berechnungsmethoden. --Plenz 15:25, 11. Dez 2005 (CET)

Ein Kommentar zu den "Zahlen":

Ich finde es vollkommen abstossend, in der Art über Todesfälle bei Säuglingen zu schreiben. Ein einziges totes Kind, dass aufgrund von gewissenlosen Eltern sterben muss, ist zuviel. Die einzige Zahl, die akzeptabel ist, ist die 0.

Das Zahlenpalawer erinnert mich entfernt an die Statistiken im nationalsozialistischen Deutschland. Hallo, Ihr Zahlenfreunde: Wart ihr schon mal dabei, wenn ein Säugling Krebs hatte? Nein? Dann stellt es euch wenigstens vor. Bei allem Respekt vor "Schätzungen": Sie sind widerlich, diese Zahlenspiele.

Man erhält bei dieser ganzen relativierenden Diskussion den Anschein, ein halbes Prozent wäre nicht viel. Zu bedenken ist immerhin, dass wir alle im Stande sind, unsere Gewohnheiten zu ändern und mehr Respekt zu zeigen. Körperverletzung der eigenen Kinder halte ich für höchst verabscheuenswürdig, respektlos, gewissenlos und leichtsinnig. Die Kinder können irgendwann selbst entscheiden, ob sie rauchen wollen oder nicht. Aber sie zum Passivrauchen zu zwingen ist in meinen Augen ein Verbrechen.

Thorsten

Thorsten, die einzige Zahl die akzeptabel ist, ist die 0? Richtig, es sind Schätzungen, die tatsächliche Zahl könnte auch 0 sein, rein geschätzt. Oder hast du einen konkreten Fall? Wenn nur 0 akzeptabel ist, dann müsstest du aber flugs dein Auto und dein Handy verschrotten, denn wir wissen (oder wissen nicht, aber wollen wir das Risiko eingehen?) dass dadurch Kinder und Erwachsene!!! gefährdet sind. - pal

Kritik / USA / Konsequenzen

Folgende Absätze habe ich aus dem Artikel entfernt, um sie erst mal zur Diskussion zu stellen:

Kritik

Deutschland

In Deutschland gibt es seit 2005 eine einzige Studie aus dem DKFZ, welches sich seit Jahrzehnten den Kampf gegen das Rauchen auf die Fahnen geschrieben hat [3]. Die durch das DKFZ daraus gewonnene Kenntnisse und notwendige Reglementierungen werden publiziert und von Medien zuhauf rezitiert.

Laut Veröffentlichung sind 170.000 von insgesamt 710.000 Neugeborenen durch Passivrauch bereits während der Schwangerschaft belastet. Daran versterben dann gemäss Studie 60 Säuglinge, also weniger, als jeder 2000-ste von den belasteten. Das sind ca 0,5 pro Tausend. Dazu ist interessant, dass die sogen. Säuglingssterblichkeit unabhängig vom Rauchen ca. 5 auf 1000 Geburten beträgt. Es ist eine wissenschaftliche Herausforderung von 2000 verstorbenen Säuglingen denjenigen heraus zu finden, der am Passivrauchen gestorben ist. Erschwerend kommt dazu, dass bekanntermaßen Rauchen stark mit dem sozioökonomischen Status korreliert.

In Deutschland versterben jährlich ca. 820.000 Menschen. Wenigstens 200.000 davon dürften zweifellos in mehr oder weniger großem Umfang als Passivraucher zu klassifizieren sein, weitere 200.000 als Raucher, welche gleichzeitig die stärksten Passivraucher sind. Der Veröffentlichung zufolge versterben jährlich 3.300 Menschen am Passivrauchen. Also stirbt ungefähr jeder 60ste der angenommenen 200.000 Passivraucher nach den Schlussfolgerungen aus der Studie an dieser Vergiftung. Auch diesen einen von sechzig heraus zu finden dürfte sich noch nicht als ganz einfach erweisen.

USA

In den USA gibt es seit Jahren ein gutes Duzend einigermaßen seriöser Studien zum Passivrauchen (ETS). Kaum eine hat nach den Grundsätzen der evidenzbasierte Medizin ein Risiko belegen können. Einige fanden ein negatives Risiko. Selbstverständlich haben auch diese Studien das Problem, ein kaum messbares Risiko zu belegen.

Konsequenzen

Angesichts der Tragweite (= Diskriminierung von ca. 17.000.000 Rauchern) wäre es wünschenswert, wenn das neue deutsche Studienmaterial des DKFZ im gesamten Originaltext öffentlich zugänglich wäre, z.B. in einer Open Access - Plattform.

1.) Ich weiß nicht, was Du vermisst. Du hast den Link zu der Dokumentation unter "Cotininwerte" selbst angebracht.

2.) Die Sätze "Es ist eine wissenschaftliche Herausforderung von 2000 verstorbenen Säuglingen denjenigen heraus zu finden, der am Passivrauchen gestorben ist. Erschwerend kommt dazu, dass bekanntermaßen Rauchen stark mit dem sozioökonomischen Status korreliert." lassen den Verdacht aufkommen, dass Du über statistische Verfahren nicht viel weißt. Eine Einführung mit der Beschreibung der Methode "statistische Zwillinge" kannst Du hier [4] nachlesen. Es ist also überhaupt nicht erforderlich, den am Passivrauchen gestorbenen Säugling herauszufinden, und derartige Verfahren eliminieren auch sozioökonomische und sonstige Einflüsse.

3.) Es findet keine Diskriminierung von Rauchern statt. Jegliche Kritik richtet sich immer nur gegen das Rauchen (als Handlung) und nicht gegen die Raucher (als Personen).

--Plenz 01:20, 19. Dez 2005 (CET)

Es ist richtig: Ich weiss nur wenig über statistische Verfahren, glaube aber kaum, dass bei den einschlägigen Studien zu diesem Thema echte statistische Zwillinge gebildet wurden. Jegliche Kritik an Handlungen ist zwingend auch Kritik an den Handelnden. Ganz besonders bei diesem Thema. Der ganze Artikel, so wie auch aus den "Erkenntnissen" resultierende Gesetze führen zur Diskriminierung der Raucher. Immerhin gute 25% der noch lebenden Menschen in Deutschland.

Nein, Rauchen und Raucher sind streng zu trennen. Ein Raucher, der sich z.B. gerade in einem Kaufhaus aufhält und dort (selbstverständlich) nicht raucht, ist trotzdem immer noch ein Raucher, aber niemand kann ihm irgend etwas vorwerfen, denn er raucht ja schließlich gerade nicht. Deshalb ist gerade bei diesem Thema jeder Diskriminierungsvorwurf ungerechtfertigt. --Plenz 00:19, 24. Dez 2005 (CET)

cotinin

auch die tabelle in deiner quelle benennt 14 ng/ml und nicht das 25fache. gerade aus der tabelle soll ja ersichtlich werden, daß menschen in dienstleistungsbereichen (ob nun paffer oder nicht) dem passivrauchen mehr ausgesetzt sind als die qualmer. ähnliches gilt auch für die beziehung autofahrer zu passant @ip Schmierer 18:40, 25. Dez 2005 (CET)

Die hier hauptsächlich gegenständliche Quelle [5] benennt in Abbildung 5 Seite 11 eine ganze Reihe von fremden Quellen. In der ganz überwiegenden Zahl haben die Raucher Cotininwerte von 1000 ng/ml und mehr, so auch die von dir zitierte Quelle Wald et. al. Warum also hast du das zurück geändert?
ich gehe von zahlen der uniklinik münchen 2003 aus. wenn Sie schon andere zahlen einbringen möchten, dann bitte alle zahlen entsprechend anpassen und die studie benennen. danke Schmierer 17:04, 31. Dez 2005 (CET)

kritik

ich schlage vor, die kritischen beiträge zu sammeln und in einem rühmlichen absatz zusammenzufassen, weil es weder strafrechtlich verfolgt wird, zu rauchen, noch absehbar ist, wie die gastronomie auf den raucherlaß reagiert. ich nehme an, wenn es mehr niichtraucher gibt, welche verqualmte zonen meiden, dann reguliert sich das problem schneller und sicherer als durch jegliches verbot. deshalb passen diese rechtsbezogenen ausführungen, welche sich auf keine urteile stützen können, nicht so recht in den kontext, in dem sie eingeschoben wurden. der leser hat ein recht, sachliches und subjektives getrennt zu erhalten. Schmierer 18:40, 25. Dez 2005 (CET)


nach meiner Meinung könnte der neue Absatz nun so aussehen und damit der gesamte Artikel an Ausgewogenheit gewinnen:
sieht akzeptabel aus - danke für die mühe ! Schmierer 16:47, 31. Dez 2005 (CET)

Kontroversen

Deutschland

Die o.g. Veröffentlichung des DKFZ ist bisher die einzige als Studie zum Thema Passivrauchen bezeichnete aus Deutschland. Sie wird, wie andere Veröffentlichungen zu diesem Thema, in grossem Umfang und meist kritiklos von den Medien zitiert. Die hier gemachten Aussagen stellen die vorherrschend publizierte Meinung dar. Dennoch gibt es in der Presse noch mindestens einen kritischen Kommentar zu dieser Veröffentlichung: Die Zeit.

Das DKFZ führt seit vielen Jahren einen intensiven Kampf gegen das Rauchen.

USA

In den USA gibt es seit vielen Jahren eine Vielzahl von Studien zum Passivrauchen (ETS). Kaum eine hat nach den Grundsätzen der evidenzbasierte Medizin ein Risiko belegen können. Einige Studien fanden sogar einen schützenden Effekt. Alle diese Studien haben das Problem, ein kaum messbar geringes Risiko belegen zu wollen und viel Geld zu kosten [6]. Eine sogen. Meta-Analyse des EPA schätzte im Jahr 1992 das gesamte relative Risiko für vorzeitigen Tod durch Passivrauchen noch auf 1,16. Sie wurde allerdings im Jahre 1995 durch das CRS und 1998 durch ein Bundesgericht scharf kritisiert. [7]

Konsequenzen

Durch die vorherrschend publizierte Meinung entstand ein starker Interessenkonflikt zwischen Nichtrauchern und Rauchern. Die Auseinandersetzung führte unter anderem längst zu einem generellen Rauchverbot in Flugzeugen, obwohl diese über beste Lüftungsanlagen verfügen. Viele Raucher fühlen sich dadurch diskriminiert.

Mittlerweile gibt es in einigen Ländern weit greifende gesetzliche Rauchverbote in Restaurants bis hin zu öffentlichen Plätzen im Freien und sogar an Stränden. Derartige gesetzliche Regelungen werden von Anti-Rauchen-Organisationen auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefordert. Dadurch fühlen sich Raucher noch weiter in Ihrer Freiheit bedroht und fordern liberale Regelungen. [8]

Das Rauchverbot in Flugzeugen wurden nicht wegen nachgewiesener Gesundheitsschädigung eingeführt, sondern hatte rein politische Gründe. Wie eine deutsche Studie klar zeigte, waren für Flugbegleitpersonal in Raucherflügen keine erhöhten Risiken feststellbar. Dagegen ist die erhöhte kosmische Strahlung ein Riskio. --83.153.17.228 00:45, 18. Aug 2006 (CEST) -pal

Allgemein

Angesichts der Tragweite des Konflikts wäre es wünschenswert, wenn das neue deutsche Studienmaterial des DKFZ im gesamten Originaltext öffentlich zugänglich wäre, z.B. in einer Open Access-Plattform.

Mehreren Experten, welche die Gefahren durch Passivrauchen als nicht nachweisbar beurteilen, wird vorgehalten, dass sie Forschungsgelder von der Tabak-Industrie angenommen haben. Alleine dadurch werden jedoch ihre Aussagen zwar fraglich, aber noch nicht falsifiziert. Auch das DKFZ, die WHO und andere Gesundheits-Organisationen erhalten Zuwendungen von der Gesundheits-Industrie.


gez. 25.12.05 Werner (kein eingetragener Autor, Raucher, ansonsten keinerlei Verbindung zur Tabakindustrie)
Allerdings muss der Artikel selbst kritisiert werden: auch wenn die DKFZ- Studie nicht perfekt ist, so kann man sich zumindest sicher sein, dass Passivrauchen extrem schädlich ist.
Das DKFZ führt keineswegs Hetzkampagnen aus, es versucht lediglich die Gesundheit von Rauchern und Nichtrauchern endlich besser zu schützen.(nicht signierter Beitrag von 217.184.99.239 (Diskussion) Rtc 09:54, 8. Apr 2006 (CEST))


Von Ausgwogenheit kann in diesen Absätzen leider keine Rede sein.
  • Der Artikel in der FAZ beginnt zwar sehr interessant, demontiert sich aber dann selbst durch Mutmaßungen, Verleumdungen und Verschwörungstheorien.
  • Welcher schützender Effekt wurde in den USA gefunden? Soll Passivrauchen vor den Folgen des Passivrauchens schützen, oder was?
  • Das Rauchverbot in Flugzeugen hat vor allem ökonomische Gründe. Wenn geraucht wird, müssen die Luftfilter öfter ausgetauscht und als Sondermüll (!) entsorgt werden, was die Tickets verteuern würde. Dies würde die Konkurrenzfähigkeit verschlechtern und ist Nichtrauchern auch nicht zutumuten.
  • Die Freiheit der Raucher wird nicht durch Rauchverbote bedroht, sondern durch ihre Nikotinsucht. Wer wirklich frei ist und nicht rauchen muss, hat auch keine Probleme mit Rauchverboten.
  • Die Links zu Überla (nachweislich von der Tabakindustrie bestochen [9]) und "forces" würde ich an Deiner Stelle nicht an die große Glocke hängen, das wäre mir zu peinlich. Da finde ich die Aussagen von Phillip Morris doch seriöser [10].
  • Das DKFZ wird zu 90% vom Bund und zu 10% vom Land Baden-Württemberg finanziert. Spekulationen über Zuwendungen durch die "Gesundheitsindustrie" sind schon deshalb absurd, weil es keine Medikamente gibt, die vor den Gefahren des Passivrauchens schützen und womit diese "Industrie" Geld verdienen könnte. Auch die Nikotinentwöhnung von Rauchern ist kein Gebiet, wo sich Bestechungen o.ä. lohnen, denn die Entwöhnungsprodukte müssen ja nur wenige Wochen genommen werden. "Big Money" fließt nur da, wo Produkte jahrzehntelang konsumiert werden: Tabak.
  • Auch wenn ich es noch 1000 mal wiederholen muss: Rauchverbote diskriminieren niemanden und grenzen niemanden aus. Unsinn dieser Art gehört nicht in die Wikipediua. --Plenz 17:35, 28. Dez 2005 (CET)
bevor ich auf deine Argumente eingehe, muss ich die Frage stellen, ob in diesem Artikel überhaupt Platz sein könnte für andere Sichtweisen, als die der anscheinend herrschenden Meinung ? Ich habe zunächst mal die Cotinin-Angabe für Raucher wieder richtg gestellt. Sh. oben.
gez. 30.12.05 werner.
Im Artikel sind Tatsachen gefragt, der Platz für alle möglichen Meinungen und Sichtweisen ist diese Diskussionsseite. Eine Tatsache kann jedoch auch ein Satz wie "X glaubt, es wäre so" darstellen. Alles eine Sache der Formulierung. --Plenz 18:45, 30. Dez 2005 (CET)
Ich muss zugeben, dass die Zuwendungen an Forschungseinrichtungen durch die Gesundheitsindustrie eine für mich plausible Behauptung ist, die Finanzierung durch schwer nachvollziehbare staatlich gesteuerte Verteilung von Steuergeldern dagegen eher eine Tatsache. Ich würde deshalb den entsprechenden Satz streichen. Bei allen anderen Sätzen würde ich dich bitten, zu begründen, wenn du einen nicht als Tatsache gelten lassen willst. Der Hinweis auf Überla und forces ist mir als betroffener Raucher genauso wenig peinlich, wie dir als Anti-Raucher die Verwendung des Pötschke-Langer-Papiers als der Weisheit letzter Schluss, auch wenn das Papier durch die Benennung von 280 Quellen sehr imposant wirkt. Da du dich mit Statistik gut auskennst, wirst du wissen, dass mit "schützendem" Effekt ein relatives Risiko kleiner 1 bei Passivrauchern für bestimmte Krankheiten gemeint ist. Die entsprechenden Studien hatten allerdings genauso, wie die meisten anderen zu diesem Thema, keine statistische Signifikanz, sind also bei weitem keine "Tatsachen". So gesehen müsste man allerdings viele Sätze des Artikels in Frage stellen und nicht nur das vergleichsweise geringe Volumen meines vorgeschlagenen Beitrags. Selbstverständlich stellt mein Beitrag für sich alleine stehend noch keine Ausgewogenheit dar, als Ergänzung zum bisher umfassenden einseitigen Text jedoch schon. Meine Kritik ist, dass der bisherige Artikel in keiner Weise auf die Sichtweisen der Raucher eingeht. Dieses Defizit möchte ich heilen.
31.12.05 werner
Ich weiß nicht, warum Du immer auf "Sichtweise der Raucher" herumreitest. Darunter verstehe ich Aussagen wie "Rauchen ist geil" u.ä., und da gibt es nichts zu "heilen". Wenn Du allerdings zeigen kannst, dass in irgendwelchen Studien mit Daten gearbeitet wurde, die statistisch nicht signifikant sind, dann gehört das selbstverständlich in einen Wikipedia-Artikel, denn das wäre dann ein Fakt und keine Sichtweise. Überla wurde bestochen, die Autoren der kritisierten Studie wohl kaum, denn von wem und warum? Die Forces... nun ja, wenigstens ein seriöserer Auftritt als die Forces Niederlande [11] oder die inzwischen glücklicherweise wieder aufgelöste Forces Austria, da gab es mal so Seiten wie [12]. Kennst Du zufällig jemanden, der sich um Alkoholiker kümmert? Er wird Dir sagen, dass die größte Schwierigkeit seines Jobs darin besteht, Alkoholikern klar zu machen, dass sie Alkoholiker sind. Alkoholiker sind fest davon überzeugt, allein wegen des Genusses morgens gleich nach dem Aufstehen zwei Schnäpse zu kippen. Und genau diesen Mechanismus sehe ich auch bei den Forces [13] - einfach nicht ernst zu nehmen. --Plenz 22:29, 2. Jan 2006 (CET)
Über die Aufmachng und Seriosotät diverser forces-Seiten kann man sich sicher genauso trefflich streiten, wie z.B. über www.raucherportal.de. Es geht hier nicht um Aussagen wie "Rauchen ist geil". Kann sein, dass das ein paar Jugendliche so sehen, diese aber eine ausserordentliche Minderheit bilden. Auch wird es unschwer sein, einem Raucher klar zu machen, dass er Raucher ist. Was sollen also hier die Alkoholiker?
Es geht vielmehr darum, ob die Raucher durch die Diskussion um's Passivrauchen als Killer hin gestellt werden dürfen und ob ein so kleines statstische Risiko überhaupt noch wissenschaftlich belegbar ist. Die Frage, ob man das zeigen kann ist berechtigt. Dazu folgende Quellen und Aussagen, welche sich im Widerspruch zur breit veröffentlichten Meinung befinden:

konträre Stellungnahmen zum Risiko Passivrauchen

Es ist wohl richtig, dass Prof. Überla und andere Honoratioren von der Presse (z.B. Spiegel und Stern) wegen Bestechung in Sachen Rauchen angegriffen wurden, weil sie in Dokumenten der Tabakindustrie auftauchen und Forschungsgelder in nicht belegter Höhe bekamen. Allerdings habe ich nichts gefunden, dass staatsanwaltliche Klage gegen ihn oder andere Betroffene erhoben wurde. Das ist erstaunlich bei den exponierten Positionen, die diese Leute inne hatten. Prof. Überla hat wohl unter anderem vor dem Peutinger-Collegium vorgetragen und ich schätze, dass da zumindest ein paar intelligente Zuhörer anwesend waren. Ich schliesse aus diesen Tatsachen, dass es bis jetzt noch keine Tatsache ist, dass er bestochen wurde. Die 20 Millionen Seiten (glaubt man das?) der Dokumente von der Tabakindustrie kann ich leider nicht lesen.

Stellungnahme Prof. Siegrist (Düsseldorf) zur Annahme von Forschungsgeldern: [14]

Die Studie von Enstorm und Kabat wurde im Endstadium (2003), wie die Autoren selbst feststellen, von der Tabakindustrie finanziert. Dazu folgender Artikel in der FAZ: [15] Interessant ist das bis zum letzten Absatz zu lesen: Die öffentliche Meinung steht Diese Studie ist in dem Pötschke-Langer-Papier (Band 5 des DKFZ) als Ziffer 83 im Literaturverzeichnis aufgeführt. Inwiefern wurden die Ergebnisse herangezogen?

Zur sogen. WHO-Studie (Boffetta et.al):

1. Pressemitteilung der WHO vom 9.3.98: [16] Zitat (Ende 4-ter Absatz): "However, due to small sample size, neither increased risk was statistically significant. Although, the study points towards a decreasing risk after cessation of exposure." Damit ist also letztlich nichts bewiesen, sondern nur erneut etwas vermutet. Der anscheinend schützende Effekt bei passivrauchenden Kindern wird verschwiegen. Die Studie selbst brüstet sich übrigens mit ungewöhnlich hohem "sample size".

2. offizielles Abstract [17]

3. umfangreiche Studienbeschreibung (ohne Quelldaten und Details): [18]

Bemerkungen: Die WHO steht ausser Verdacht, etwas mit der Tabakindustrie zu tun zu haben. Jedoch steht auch ausser Zweifel, dass sie enge Kontakte mit der Pharmaindustrie pflegt. Frau Pötschke-Langer ist das deutsche Oberhaupt der WHO. Das DKFZ hat einen ethischen Kodex verabschiedet, nachdem es Aufträge oder Zuwendungen von der Tabakindustrie ablehnen muss. Die Annahme von Aufträgen oder Zuwendungen anderer Institutionen ist nicht ausgeschlossen.

Fakten zu Studien zum Passivrauchen bei: [19]

insbesondere: zur sogen. EPA-Studie (1993): [20]

Diese Studie ist in dem Pötschke-Langer-Papier (Band 5 des DKFZ) als Ziffer 84 im Literaturverzeichnis aufgeführt. Die Kritik des CRS und des Gerichts sind allerdings nicht Bestandteil des Literaturverzeichnisses. Inwiefern wurden die Ergebnisse heran gezogen?

und zur o.g. sogen. WHO-Studie: [21]

Die ganzen Seiten bei davehitt sind höchst lesenswert, wenn man so wie ich, zwar nichts von Statistik (Epidemiologie) versteht, sich aber dafür interessiert.

Logisch ist damit zu rechnen, dass Internetauftritte wie davehitt und forces Spenden in erklecklicher Höhe von der Tabakindustrie bekommen. Das ändert aber nichts an der Substanz ihrer Erklärungen.

  • Forces bekommt absoulut keine Spenden von der Tabakindustrie, der gegenüber Forces auch sehr negativ eingestellt ist. Jede andere Behauptung wäre eine Lüge. --83.153.17.228 00:45, 18. Aug 2006 (CEST) -pal

Sicher sind wenigstens 95% der Raucher nicht der Auffassung „Rauchen sei geil". Genauso sicher fühlt sich ein gewisser Anteil der Nichtraucher vom Rauch belästigt. Das bestreitet niemand. Wenn jedoch der belästigte Anteil der Nichtraucher sehr hoch wäre, so hätte sich längst ein grosser Markt für Nichtraucherlokale gebildet. Der selbst rauchende Wirt oder Kellner einer Kneipe muss jedenfalls nicht vor seinen rauchenden Gästen geschützt werden. Der Wirt hat Hausrecht! Mehr Reglementierung ist unnötig.

Raucher können aber einfach nicht glauben, dass sie selbst das Gift jahrzehntelang überleben und andere an vergleichsweise sehr geringer Belastung sterben sollen. Die Belastungsangaben für Passivraucher schwanken zwischen 6 Zigaretten pro Jahr (glaube ich persönlich nicht!): [22]

oder etwas mehr? : [23]


Folgendes tut nur am Rande zur Sache, weil es vordergründig nur Raucher betrifft:

Es gibt sogar (rauchende) Skeptiker, die an den Daten zum aktiven Rauchen Kritik üben: [24]. Der im Artikel dieses unverbesserlichen Rauchers gebrochene Link lautet übrigens: [25]. Selbstverständlich ist dies, wie fast alles zu diesem Thema, nur eine nicht nachprüfbare Behauptung.

Grössere Schwierigkeiten habe ich aber mit einer Darstellung aus der sogen. MONICA/KORA-Studie: [26] - ganz am Ende der Seite. Hier wird Rauchen als „Vorerkrankung" bei Herzinfarkten dargestellt. Eigenartig ist, dass diese „Vorerkrankung" bei Herzinfarkten ungefähr prozentual gleich ist (28-30%) wie der Prozentsatz der Raucher in Deutschland. Eigentlich müsste der Raucheranteil doch wesentlich höher liegen??? Dennoch stellt die gesamte Veröffentlichung das Risiko Rauchen, wie üblich, sehr dramatisch dar. Eigenartig ist auch, dass diese grosse Studie nicht in der Presse breit getreten wurde.

Angesichts obiger Ausführungen stelle ich erneut die Frage, ob man die oben entworfenen Kontroversen dem Wikipedia-Besucher vorenthalten muss?
gez. werner 6.1.05


Kommentar zur Objektivität

Die insgesamt 22 (!) Versionsänderungen des Artikels alleine am 17.Januar 2005 sind sehr lesenswert. Sind sie doch ein Musterbeispiel zur Herstellung eines objektiven Standpunkts in der Wikipedia. Nachdem die "Kontroversen" vom 16.1.05 10 Tage auf der Diskussionsseite zur Disposition gestanden hatten und von mir zuvor Fakten gefordert wurden, wurde alles kommentarlos ins Gegenteil verdreht.

Gleichzeitig ist dies ein Musterbeispiel für die Vorgehensweise von einigen wenigen Anti-Rauchern. Kritik =unzulässig! Blindes zitieren von nicht geprüften aber geneigten Quellen =objektiv!

Es wird wohl wenig Sinn machen, dass ich mich hier weiter engagiere. Das hatten mir (nichtrauchende) Freunde schon prophezeit. So viel Kampfgeist hat ein Raucher einfach nicht.

gez. werner 18.1.05


Bis jetzt hast Du Dich ja noch gar nicht engagiert. Du jammerst und meckerst nur. Pack es an und tu was! --Plenz 00:39, 18. Jan 2006 (CET)
Du hast recht. Ich musste was anpacken. Siehe [27]. Nur schien mir bei diesem Religionskrieg hier kein Raum. Er geht im Qualm von Antirauchern auf. Aber da kann ich ja gehen :-)

Typisch Raucher

Jedem, der hier den Artikel "Passivrauchen" kritisiert sollte gesagt werden, dass es sich um einen exzellenten Artikel handelt. Wieso sollten die Studien der DKFZ Heidelberg falsch sein? Nur weil hier einige Raucher Angst haben, sie dürften sich nicht länger vergiften?

  • Was berechtigt dich zu dieser Aussage? Es ist deine Meinung, mehr nicht.

Es kann hier nicht um Neutralität gehen. Es geht um Fakten. Jedem logisch denkenden Menschen sollte klar sein, dass Passivrauchen schädlich sein muss. Auch wenn er nicht, wie ich, Chemiker ist. Auf Zahlen herumreiten bringt nichts. Ob der Nebenstrom nun 10 oder 100 mal schädlicher ist oder ob nun 1000 oder 10000 deutsche Nichtraucher jährlich am Passivrauchen sterben ist völlig irrelevant in dieser Argumentation. Einer ist bereits zuviel. Menschen müssenvor diesem Gift und - noch schlimmer vor Ignoranz geschützt werden und ich bin froh, dass es DKFZ, WHO und EU gibt, die vielleicht unseren von der Tabaklobby gekauften Politikern einheizen.

Bevor du hier ein Pauschalurteil abgibts, solltest du dich über den Unterschied zwischen Polemik und Fachdikussion orientieren. Ingnoranz kann weder durch Desinformation noch durch Polemik geheilt werden. Um nur ein Beispiel zu nennen, dass mit Sicherheit falsch ist:
In der Mehrzahl der epidemiologischen Studien wird ein erhöhtes relatives Lungenkrebsrisiko nach Passivrauchen zu Hause oder am Arbeitsplatz festgestellt.
Um diese Aussage zu beweisen, müsste man erst festtstellen, wieviele Studien es gibt? Hast du sie gezählt? Gibst du uns die Zahl un den Prozentsatz bekannt?
Zumindest diese Aussage wäre nachprüfbar:
In der Mehrzahl der von der DKFZ ausgewählten epidemiologischen Studien wird ein erhöhtes relatives Lungenkrebsrisiko nach Passivrauchen zu Hause oder am Arbeitsplatz festgestellt. --83.153.17.228 18:16, 17. Aug 2006 (CEST) -pal

Diskussionskultur

Vor einigen Tagen hatte ich auf dieser Seite auf die vorzügliche Darstellung des Themas in der englischen Wikipedia hingewiesen. Aber die Eiferer von der Anti-Raucher-Mafia haben das schleunigst wieder gelöscht. Also werde ich in Kürze eine Übersetzung des englischen Beitrages als "Passivrauchen 2" anbieten. Es geht wirklich nicht an, dass ein paar Ideologen die Wikipedia zur Verbreitung ihrer privaten Vorurteile missbrauchen. Ropohl--Ropohl 00:22, 8. Apr 2006 (CEST)

Dir scheint entgangen zu sein, dass der "Eiferer" auch meinen Beitrag gelöscht hat. Aber wenn ich Deine peinliche Polemik ("Anti-Raucher-..." etc.) betrachte, ist es mir um das Entsorgen Deines Beitrags nicht schade, auch wenn ich es prinzipiell für verkehrt halte, Teile aus Diskussionsseiten zu löschen. --Plenz 12:34, 10. Apr 2006 (CEST)

Neutralität

Der Artikel ist stark von einem Standpunkt durchsetzt, der eine warnende Stimme gegen das Passivrauchen erhebt. Deshalb habe ich eine Neutralitätswarnung eingesetzt. Hier einige Ratschläge, wie ihr den Artikel verbessern könnt:

  • Gebt Quellen an. Viele Aussagen stehen da als wären sie aus der Luft gegriffen. Wo kann ich nachprüfen, dass sie tatsächlich stimmen? Die Verwendung von Fußnoten[1] sollte helfen, einen Bezug zwischen einer Aussage und ihrem Beleg anzugeben.
  • Appelliert nicht an den Leser, dass Passivrauchen für ihn eine Gefahr darstellt. Beschreibt ruhig und sachlich die Fakten und wenn emotionale Standpunkte dagegen beschrieben werden, erwähnt, wer genau diese Aussagen eigentlich macht.
  • Vermeidet nichtssagende Aussagen wie "Nichtraucher können lebensbedrohliche Schäden davontragen." So etwas sollte differenzierter behandelt werden, denn die Aussage passt trivialerweise auf fast jede Tätigkeit. Auch Autofahrer und Spaziergänger können lebensbedrohliche Schäden davontragen und selbst beim Sex soll schon so mancher gestorben sein. Stattdessen sollte das Risiko genau beschrieben werden, wenn möglich in Zahlen.
  • Formuliert Aussagen präziser. Eine Studie beweist oder widlerlegt nie etwas. Sie trifft lediglich eine Aussage über eine endliche Anzahl von beobachteten Fällen. Wenn ich eine Münze 8000 mal werfe und sie zeigt immer Kopf, heißt das nicht, dass sie beim 8001sten mal auch Kopf zeigt und auch nicht, dass es ausgeschlossen wäre, dass sie vielleicht im Durchschnitt nur in einem zehntel aller Fälle Kopf zeigt. Auch wird einfach mit irgendwelchen Zahlen um sich geworfen (z.B. Passivrauchen#Deutschland). Wie waren die Ergebnisse der Kontrollgruppe? Auch sollte erwähnt werden, dass solche Studien noch nichtmal wissenschaftlichen Kriterien genügen: Es deutet nichts daraufhin, dass hier eine Doppel- oder auch nur Einfachverblindung vorgenommen wird. Eine gute Studie ist auch immer sehr selbstkritisch: Welche Punkte wurden angeführt, die gegen das Fazit sprechen konnten? Korrelation des Passivrauchens mit anderen Lebensfaktoren? Und: Haben die Ausführenden eine Erklärung abgegeben, dass kein Interessenkonflikt besteht?

Ich hoffe, das hilft euch, den Artikel etwas neutraler zu gestalten. --Rtc 09:32, 8. Apr 2006 (CEST)

  1. das geht so

    Bemerkung zum obigen Rat bezüglich Neutralität:

    • Der Beitrag darf "von einem Standpunkt durchsetzt [sein], der eine warnende Stimme gegen das Passivrauchen erhebt". Während man endlos darüber diskutieren darf, ob sich Erwachsene selbst schädigen dürfen, ist es indiskutabel, Dritte zu schädigen, und dass Passivrauchen schädlich ist, gesteht heute sogar die Tabakindustrie ein - nachdem sie jahrzehntelang Wissenschafter dafür bezahlt hat, Studien zu fälschen (siehe Fall Rylander, Universität Genf, u.a.).
    • Der Nikotinindustrie wird das Recht, Studien auch selbst in Auftrag zu geben, um ihre Existenzgrundlage nachhaltig zu sichern, durch die penetrante Hervorhebung von möglicherweise gefälschten Studien, abgeschnitten. Das ist unakzeptabel.
    • Die Verwendung des Schädigungsbegriffes ist irreführend. Es mag statistische Evidenz für Aussagen über Kollektive geben, eine Schlussfolgerung auf das Individuum ist daraus nicht zulässig. Letzteres ist aber meines Erachtens notwendig, wenn man berechtigt von Schädigung sprechen will.
    • Wenn eine Person durch Passivrauch objektiv belästigt wird, ist das eine Sache. Eine andere Sache ist es, eine individuelle Schädigung zu konstruieren.
    • Nicht jede "Basiserkenntnis" muss mit einer Quelle belegt werden - vor allem, wenn diese Quellen mittlerweile Allgemeingut geworden sind: Das Rufen nach Quellen in dieser Sache erweckt gelegentlich den Eindruck, man wolle es einem Autor möglichst schwer machen, einen Beitrag zu verfassen. Die Schädlichkeit des Passivrauchens ist mittlerweile so deutlich und so breit und so tief erwiesen, dass Quellenlisten ellenlang würden. Wer Lesestoff will: Anschliessend an meine Bemerkungen eine kurze Liste von Studien, die sich mit Aspekten des Passivrauchens befassen - für alle, die meinen, es gebe keine zuverlässigen Arbeiten zum Thema.
    • Selbstverständlich muss jede echte Basiserkenntnis (so sie denn eine ist) mit Quellen belegt werden. Es kann in nicht angehen, dass der Verdacht, eine vermeintliche Erkenntnis könnte sich als bloße Tradierung von Irrtümern oder Wunschvorstellungen herausstellen, bestehen bleibt.
    • Die Schädlichkeit des Passivrauchens ist ein statistisches Konstrukt.
    • Im Übrigen muss selbstverständlich derjenige, welcher eine Behauptung aufstellt, diese auch beweisen.
    • Wo in diesem Beitrag sind "emotionale Standpunkte" zu finden? Es ist zwar begreiflich, dass Tabakkonsumenten nicht gerne hören und lesen, ihre Tätgikeit, von der sie meinen nicht lassen zu können, schade Dritten. Aber es ist eben so - auch wenn es unangenehm ist.
    • Allein dieser Kommentar belegt bereits durch seine prätentiöse Sprache die Mission die hinter dem vordergründigen Tenor des Artikels steht.
    • Zwischen Spazierengehen - wie der Kritiker oben schreibt - auf der einen Seite und Passivrauchen auf der anderen Seite besteht - neben anderen - ein wesentlicher Unterschied: Spazierengehen "im Sinne des Erfinders" verursacht keine Drittschäden. Passivrauchen "im Sinne des Erfinders" - also bei üblicher Verwendung der Raucherware - hingegen verursacht feststellbare Veränderungen im Organismus anwesender Dritter. Gegen diese Erkenntnis stellt sich niemand, der ernstgenommen werden möchte, nicht einmal die Tabakindustrie.
    • Die Gläubigen der beiden großen christlichen Kirchen erzeugen mittels lauter Glocken regelmäßig Lärm. Ohne Frage entsteht somit durch die Glaubensausübung mittelbar eine Drittschädigung, wenn man den Schädigungsbegriff akzeptiert. Es handelt sich hierbei um eine explizit in den entsprechenden Gesetzen nicht enthaltene Lärmart.
    • Die Aussage des obigen Kritikers "Eine Studie beweist oder widerlegt nie etwas" ist wenig sinnvoll, und sein Beispiel des "Münzenwerfens" noch weniger. Es geht im vorliegenden Thema nicht um die Wahrscheinlichkeitsrechnung.
    • Es geht nur und ausschließlich -- dort wo es nicht um Belästigung geht -- um Wahrscheinlichkeitsrechnung.
    • Die Frage des obigen Kritikers, ob die Studienverfasser - er meint wohl die, die die Schädlichkeit des Passivrauchens belegen - ihre allfälligen Interessenkonflikte deklariert hätten, ist zynisch - nachdem die Tabakindustrie, ich wiederhole das, jahrzehntelang Wissenschafter versteckt bezahlt hat, auf dass sie Studien fälschen oder nicht publizieren...
    • Hier wird auf den Mythos der "wahren Studie" Bezug genommen. Eine Studie kann man entweder nachvollziehen oder man kann sie nicht nachvollziehen.
    • Das Einatmen von Tabakrauch kann nüchtern betrachtet werden: Es beeinflusst in jedem Fall den Organismus (i.e. es können Veränderungen gemessen werden), und es führt in zahlreichen Fällen zu Krankheit und Tod. Das betrifft Personen, die den Tabakrauch selbst erzeugen (Selbstschädigung) und Personen, die Tabakrauch einatmen, der von anderen erzeugt worden ist (Drittschädigung). Es liegt auf der Hand, dass sich Verursacher dieser Drittschäden nicht gerne sagen lassen, dass sie Dritten Schäden verursachen, vor allem, wenn sie einer Sucht wegen nur mit grösster Mühe oder gar nicht von ihrem Verhalten lassen können. Das erschwert die Diskussion und verunmöglicht sie in vielen Fällen.
    • Es führt nicht kausal individuell zu Krankheit und Tod.
    • Es besteht keine Notwendigkeit, eine Diskussion mit Personen zu führen, die Belästigung mit Schädigung verwechseln.

    Und hier für besonders Interessierte einige Studien...: Huch A, Huch R: Der Einfluss des Rauchens auf die Gravidität. Gynäkologe 1987;20:114-122 Wimmer-Puchinger B: Projektbericht zur Studie zur Definition der Gruppe tabakkonsumierender Schwangerer. Wien 1993. Bättig K: Die Rolle des Nikotins beim Rauchen. NZZ 1979; Nr. 211. Huch R: Rauchen und Schwangerschaft.USZ-Nachrichten Juli 1981. Andersen KV, Hermann N: Placenta flow reduction in pregnant smokers. Acta Obstetrica et Gynecologica Scandinavica 1984;63:707-709 Lindblad A, Marsal K, Andersson KE: Effect of nicotine on human fetal blood flow. Obstetrics and Gynecology 1988;72:371-372. Luck W, Nau H, Hansen R, Steldinger R: Extent of nicotine and cotinine transfer to the human fetus, placenta and amniotic fluid of smoking mothers. Developmental Pharmacology and Therapeutics 1985;8:384-395. Model D: Smoker’s face - an underrated clinical sign? British Medical Journal 1985;291:1760-1762. Ahlsten G, Ewald U, Tuvemo T: Maternal smoking reduces prostacyclin formation in human umbilical arteries. Acta Obstetrica et Gynecologica Scandinavica 1986;65:645-649. Lehtovirta P, Pesonen E, Sarna S: Effect of smoking on the fetal coronary arteries. Acta Pathologica, Microbiologica et Immunologica Scandinavica. Section A, pathology 1984;92:189-193. Kelly J, Mathews KA, O’Connor M: Smoking in pregnancy: effects on mother and fetus. British Journal of Obstetrics and Gynecology 1984;91:111-117. Johnston C: Cigarette smoking and the outcome of human pregnancies: a status report on the consequences. Clinical Toxicology 1981;18:189-209. Hjalmarsson A: Att samtala om rökning. Cancerfonden 1992:22. Addor V, Fawer C-L, Santos-Eggimann B, Paccaud F, Calame A: Santé des nouveau-nés vaudois et risque d’affection chronique. Revue médicale de la suisse romande 1996; 116: 845-853. Butler NR, Goldstein H: Smoking in pregnancy and subsequent child development. 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    --85.2.33.179 18:18, 11. Apr 2006 (CEST)

    • "Der Beitrag darf ..." Nein, darf er nicht. Ethische Standpunkte, und egal ob es um Leben und Tod geht, werden in Wikipedia nicht vertreten. Es gibt hier ein Neutralitätsgebot und das ist absolut. Selbst wenn Menschen zu Tode kommen sollten, die man hätte durch eine warnende Stimme retten können, ist das Wikipedia brutal gesagt egal: Das ist der Preis für die Neutralität. Wikipedia dient nicht der Propaganda.
    • "Nicht jede 'Basiserkenntnis' muss mit einer Quelle belegt werden". Doch, sollte sie. Wikipedia ist hier oft genug angelogen worden und die Aussagen waren frei erfunden.
    • "Wo in diesem Beitrag sind 'emotionale Standpunkte' zu finden?" Überall, es werden warnende Aussagen gemacht statt nüchtern die Sachlage zu beschreiben. Der Text darf gemäß Wikipedia-Grundsätzen nicht versuchen, einen Leser aktiv zu beeinflussen bzw. ihn von etwas zu überzeugen.
    • "Spazierengehen [...] verursacht keine Drittschäden." Doch. Autofahrer müssen ausweichen und fahren gegen Pfosten. Es kam schon so mancher Mensch um wegen Spaziergängern. Der Unterschied zum Passivrauchen ist ein quantitativer und sollte angegeben werden.
    • "Die Aussage des obigen Kritikers 'Eine Studie beweist oder widerlegt nie etwas' ist wenig sinnvoll." Sie ist schlicht wahr, auch wenn sie nicht Deinen Zielen des Warnend dient.
    • "Die Frage des obigen Kritikers, ob die Studienverfasser..." Dass die einen betrügen heißt nicht, dass man das selbst auch darf, und prinzipiell jede Studie (egal woher) ist Betrug und unwissenschaftlich, bei der die Autoren keine Erklärung unterschrieben haben, dass kein Interessenkonflikt vorliegt.
    • "Das Einatmen von Tabakrauch kann nüchtern betrachtet werden" Nur das hat in Wikipedia einen Platz. Es geht hier darum Fakten zu beschrieben, nicht Leser zu überzeugen. Wikipedia trifft keine Wertung darüber, ob das Leben, der Tod, das Ehlend oder das Dahinsiechen gut oder schlecht sind.
    Ich interpretiere weiterhin diesen Beitrag als Ankündigung von aktiver Vertretung eines Standpunkts, der vorsätzlich gegen die Wikipediagrundsätze gerichtet ist. Ich werde somit nicht zögern, Benutzersperrungen zu beantragen, wenn das Thema vorsätzlich unsachlich, unneutral und mit Apellen an den Leser dargestellt wird. Ich werde außerdem in Erwägung ziehen, die Seite für die Bearbeitung durch IPs sperren zu lassen. --Rtc 20:51, 13. Apr 2006 (CEST)


    Vielen Dank, Rtc! Seine Aussage i.S. Spazierengehen vs. Passivrauchen ("Es kam schon so mancher Mensch um wegen Spaziergängern") ist so unsinnig, dass sie es fast unnötig macht, seine Behauptung(en) zu widerlegen. Trotzdem noch ein Versuch: Spazierengehen "im Sinne des Erfinders" - also in Befolgung der Verkehrsregeln und nicht betrunken auf der Autobahn, nicht quer über ein Getreidefeld und nicht exzessiv - schädigt niemanden. Verbrennen von Tabak "im Sinne des Erfinders" hingegen schädigt anwesende Dritte. Es ist keine "Beeinflussung" und kein "Appell" darzulegen, dass das Einatmen von so genanntem Umgebungsrauch, das Passivrauchen, gesundheitsschädlich ist. Es wäre der Sache dienlich, wenn das Fachwissen von Rtc mindestens auf dem Niveau seines aggressiven Auftretens ("... ich werde in Erwägung ziehen..., sperren zu lassen.") läge. Er könnte zum Beispiel alle Passagen aufführen, die seines Erachtens "Beeinflussung" und "Appell" sind, und er könnte entsprechende Fragen anfügen. Aber erst, wenn er alle oben aufgeführten Studien gelesen hat... :-) --85.2.37.118 21:12, 14. Apr 2006 (CEST)

    Egal ob betrunken oder nicht, Unfälle passieren auch beim Spazierengehen. Es geht hier lediglich um das Risiko, nicht darum ob bei Handlung "im Sinne des Erfinders" ein Risiko theoretisch ausgeschlossen ist oder nicht. Ich habe bereits oben Beispielpassagen dargelegt (z.B. "auch anwesende Nichtraucher können lebensbedrohliche Schäden davontragen") und hier nochmals aufgeführt, dass das genauso aufs Spazierengehen übertragbar ist. Ich will Zahlen sehen, von wissenschaftlichen, d.h. randomiserten, doppelverblindeten Studien mit Placebokontrolle, deren Autoren eine Erklärung bezüglich Interessenkonflikts unterschieben haben, keine dumme und leere Sprücheklopferei, die genauso gut einfach nur frei erfunden sein könnte. Es erklärt sich von selbst, dass das ungefragte Rauchen in Anwesenheit von Nichtrauchern eine Belästigung schon wegen des Gestanks ist. Es braucht bestimmt keine Lebensgefahr dafür, dass so etwas unakzeptabel ist. Dies ist aber eine seriöse Enzyklopädie und kein Platz für das Ausleben persönlicher Aversionen gegen das Rauchen, so verständlich sie auch vielen sein mögen. Hier werden die Fakten beschrieben, aber keine eigenen Schlüsse gezogen oder moralisch an den Leser appelliert. Moralische Aussagen von relevanten Organisationen können gerne zitiert werden, aber es muss des Neutralitätsprinzips wegen eine Standpunktzuweisung erfolgen, Wikipedia darf sich die Aussagen nicht zueigen machen. Wikipedia ist nicht dazu da, die persönliche Meinung von ihren Autoren wiederzugeben und zu vertreten. --Rtc 11:53, 15. Apr 2006 (CEST)
              • Der Rtc hat die obigen Studien noch immer nicht gelesen, gell? Sonst hätte er die Zahlen gesehen, die er sehen möchte und wüsste jetzt mehr. Aber wahrscheinlich will er gar nicht mehr wissen, wie so viele. Und alle seines Erachtens fraglichen Passagen hat er auch noch nicht aufgeführt. Trotzen ist eben einfacher. Viel Spass in der "seriösen Enzyklopädie" von Rtcs Gnaden. --85.2.103.32 22:04, 15. Apr 2006 (CEST)
    • Du dachtest wohl, die Auflistung einer vordergründig eindrucksvoll klingenden Liste von Studien würde mich in irgendeiner Weise beeindrucken? Ich habe schon bei zu vielen kontroversen Themen mitgearbeitet als dass ich auf so billige Tricks (leider oft wegen selektiver Wahrnehmung sogar unbewusst angewendet) noch hereinfallen würde. Natürlich weiß ich, dass die schiere Anzahl der Studien sie alle unbrauchbar für Wikipedia macht: Es ist davon auszugehen, dass es eine voreingenommene Auswahl darstellt und es wohl eine unbestimmte Anzahl solcher gibt, die genau das Gegenteil aussagen. Wikipedia betreibt hier keine Eigenforschung und bewertet solch eine komplizierte Lage nicht. Daher werden für diesen Fall bei Wikipedia ausschließlich Metastudien akzeptiert, d.h. wo nach wissenschaftlichen Kriterien die Qualität von vorhandene Studien kategorisiert wird, die methodologisch besten ausgewählt und dann statistisch miteinander verknüpft. Also, her mit den Metastudien und zwar diesmal auch diejenigen, die gegen Deinen Standpunkt sprechen. --Rtc 22:30, 15. Apr 2006 (CEST)

    Gibt es Kommentare von deiner Seite Kommentare zur Stellungnahme des Surgeon General zum Passivrauchen? Das Dokument hat mehr als 700 Seiten, ich habe mir gerade ein Kapitel ausgedruckt und werde es mal in Ruhe lesen ... Der Link ist im Artikel immerhin schon eingetragen. --Tom987 18:02, 14. Jul 2006


    Wer hat nun eigentlich mit welcher Begründung den Vermerk über mangelhafte Neutralität heraus genommen? Ich bin leider zu wenig Wikipedianer, um die wieder rein zu setzen. Ich habe auch längst aufgegeben, hier eine ausgewogene Darstellung bewirken zu wollen und habe deshalb konträre Argumente in www.passivrauchen.de gesammelt. --217.190.21.131 22:37, 10. Jul 2006 (CEST) Werner Paul Habe den Hinweis auf mangelnde Neutralität eben wieder eingefügt. Was da ein paar Eiferer mit diesem Artikel machen, widerspricht allen Grundsätzen der Wikipedia. Wenn die mit ihrem üblen Spiel nicht sofort aufhören, werde ich die Streichung des ganzen Artikels und die Sperrung dieser Eiferer beantragen.--Ropohl 01:20, 13. Jul 2006 (CEST)

    Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Passivrauchen"

    Fußnoten

    ... sind IMHO in der de. WP unerwünscht.--^°^ 12:49, 8. Apr 2006 (CEST)

    Unsinn. Seit einem Vorfall hat sich das in DE geändert. Wikipedia:Fußnoten --Rtc 12:54, 8. Apr 2006 (CEST)
    seit welchem Vorfall? --^°^
    Seigenthaler --Rtc 13:13, 8. Apr 2006 (CEST)
    und wo ist die Disk dazu, unter john_Seigenthaler_Senior#Wikipedia-Kontroverse führt leider nix weiter....-^°^ 13:17, 8. Apr 2006 (CEST)
    Weiß ich nicht und auch nicht obs überhaupt eine gab, ist das denn wichtig? Wikipedia:Fußnoten beschreibt doch alles wichtige. --Rtc 13:25, 8. Apr 2006 (CEST)
    Hät mich halt interessiert, wenn sich hier ein Konsens ändert, lg--^°^
    Das andere war nie wirklich 'Konsens'. --Rtc 07:46, 9. Apr 2006 (CEST)
    naja...http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Quellenangaben#Fu.C3.9Fnoten_umstritten.3F --14:20, 9. Apr 2006 (CEST)

    Raucher/Nichtraucher

    Wäre toll, wenn sich jeder der etwas zu dieser Diskussion beiträgt als Raucher oder Nichtraucher outen würde. Dann könnte man besser verfolgen wer für was eintritt. Die Neutralität dieses Artikels würde man dadurch erreichen, wenn man die Kritik und Diskussion aus dem Artikel nimmt und in die Diskussionseite packt. (Ich bin Nichtraucher) Dragan70 11:27, 13. Jun 2006 (CEST)


    "Kritik" an der DKFZ-Studie

    Der - jetzt gestrichene - Satz "Die Studie des DKFZ wurde von mehreren Seite kritisiert, die Studie sei in ihrer Methodik zweifelhaft, Zahlen seien falsch interpretiert worden" sollte deutlicher gemacht werden: Wer ist der Kritiker? Welche angewandte Methodik ist gemäss dem Kritiker zweifelhaft? Welche Zahlen sind gemäss dem Kritiker falsch interpretiert worden? Allenfalls: Welche Motivation hat der Kritiker? - Danke. 85.0.216.142

    • Ist das ein Sachargument? Von wem werden denn die anderen Studien finanziert? Die WHO hat jährlich 10 Mia$ budgetiert. And das Geld kommt nur, wer mit der WHO einer Meinung ist. - pal

    Das sollte meinen Satz ausreichend rechtfertigen -- Max Plenert 15:08, 4. Jul 2006 (CEST)


    Eine CDU-Politikerin mit nicht offen gelegter Interessenbindung, (Meinungs)journalisten sowie der Tabakindustrie nahe stehende Personen (siehe oben) begründen in dieser Sache keine ernstzunehmende Kritik an einer wissenschaftlichen Studie, die zu fast identischen Schlüssen kommt wie fast alle anderen unabhängigen Studien, die sich diesem Thema widmen. Deshalb dieser Vorschlag: "Die Studie des DKFZ wird von Politikern und der Tabakindustrie nahe stehenden Wissenschaftern wegen angeblich verfehlter Methodik und Zahleninterpretation kritisiert. Zudem verfolgten die Verfasser der Studie nicht den Passivraucherschutz, sondern die Verringerung des Tabakkonsums." 83.79.165.224

    Habe den Hinweis auf mangelnde Neutralität eben wieder eingefügt. Was da ein paar Eiferer mit diesem Artikel machen, widerspricht allen Grundsätzen der Wikipedia. Wenn die mit ihrem üblen Spiel nicht sofort aufhören, werde ich die Streichung des ganzen Artikels und die Sperrung dieser Eiferer beantragen.--Ropohl 01:20, 13. Jul 2006 (CEST)

    Ich habe den Artikel und die Diskussion gelesen. Die Kontroverse auf dieser Seite entsteht m.E. nicht aufgrund fehlender Evidenz. Die objektive Sachlage ist weitgehend geklärt. Passivrauchen ist gesundheitsschädlich. Die verschiedenen Studien, (die z.T. gegeneinander angeführt werden) bestreiten diese Tatsache nicht, sondern kommen lediglich zu unterschiedlichen Schlüssen bezüglich des Ausmasses der Schädigungen. Der Grund für die Diskussion auf dieser Seite hat vielmehr psychologische Ursachen: Jeder Raucher muss für sich eine Entscheidung treffen und sein Gesundheitrisiko, bzw. das seiner Mitmenschen bewerten. Ist diese Entscheidung einmal getroffen, so werden alle Gegenargumente systematisch abgewertet oder gar ignoriert. Das Phänomen nennt man Kognitive Dissonanz. Die kognitive Dissonanz durch Revidierung der Entscheidung aufzulösen wird in diesem Fall dadurch erschwert, dass eine körperliche Abhängigkeit entsteht. Bestes Beispiel für eine entsprechende Argumentation: www.passiv-rauchen.de - Hier wird geradzu krampfhaft nach Rechtfertigungen gesucht, die eigene Sucht zu legitimieren.


    Falls Sie es noch nicht wissen sollten: Diese sogenannte Sucht ist legitimiert. Und zwar seit Jahrhunderten.
    Man muss also allenfalls krampfhaft nach Rechtfertigungen für Verbote suchen.
    gez. Werner Paul, Betreiber von www.passiv-rauchen.de [28]


    Vielen Dank für die prompte Bestätigung meiner These! Sie halten an einer uralten Argumentation fest und sind nicht in der Lage Ihre Ansicht auf der Basis neuer Erkenntnisse zu revidieren.

    Nur weil Ihnen die Argumentation nicht passt? Es geht nicht um Thesen, sondern um Fakten. Wer wie Sie argumentiert, scheint ganz besonders aufgeschlossen zu sein für die "neuen" Erkenntnisse (immerhin schon einige Jahrzehnte alt und kein bisschen weiser). Die neueste Studie von Enstrom und Kabat, März 2006, scheint nicht in die "neuen" Erkenntnisse zu passen?

    Gesunheitliche Gefährdung

    Eine Zigarette kontaminiert 19.000 Kubikmeter Luft. Die kurze Lüftung eines Raumes erweist sich als unzureichend, da nicht genug Frischluft zugeführt werden kann. (ETH Zürich).

    Diese Aussage ist tendenziös und entspricht nicht der Wahrheit. Die Studie untersucht die olfaktorische Wahrnehmung in absolut steriler Atmosphäre. Das selbe Ergebnis käme bei Untersuchung von Parfum zu stande. Dass damit die Luft kontaminiert wird, ist falsch. Die Studie untersucht weder die toxikologische Wirkung noch diskutiert sie biologische oder medizinische Zusammenhänge. Sie erwähnt auch dass andere Studien zu Ergebnissen kamen, die um Grössenordnugen kleiner waren.

    Die Studie kommt im Schlusssatz zur Empfehlung: We conclude that to protect nonsmokers effectively from adverse sensory symptoms and to provide acceptable indoor air quality, segregation of smoking and nonsmoking areas or smoking bans within public buildings should be enforced.

    Wo ist da der Zusammenhang mit der gesundheitlichen Gefährdung?

    Ich beantrage die Streichung dieses Satzes! -pal

    Allgemeine Einteilung

    Passivrauch gilt als das schädlichste Wohngift. Er besteht aus dem inhalierten Hauptstromrauch und dem schwelenden Nebenstromrauch.

    Passivrauch ist nicht der inhaltierte (Aktivrauch) sondern der vom Raucher ausgeatmete Hauptstomrauch.

    -pal

    Allgemeine Schädigungen

    Wenn Studien zitiert werden, muss zumindest die Übersetzung korrekt sein! Daneben sollten auch eventuelle Kritiken und Peer-Reviews berücksichtigt werden. Das Zitat widerspiegelt ganz eindeutig die vorgefasste Meinung des Autors. Nice try!

    Falsch: Review Siegel et al. wiesen schon 1993 darauf hin, dass Gaststättenpersonal einem zu 50 Prozent gesteigerten Risiko ausgesetzt sind, an Lungenkrebs zu erkranken.

    Richtig: "suggested that there may be a 50 percent increase in lung cancer risk among food-service workers that is in part attributable to tobacco smoke exposure in the workplace,

    Tatsache ist, dass die Studie eine "Meta-Studie" über 6 einzelne Studien ist. Keine der verwendeten Studien untersuchte die Passivrauch-Exposition des Personals quantitativ, es gibt keine Zahlen darüber. Selbst der Raucherstatus wurde nicht festgehalten. Andere Expositionen wie Küchendämpfe, Reiningungsmittel, Alkohol, Passivraucherstatus ausserhalb des Arbeitsplatzes, etc. wurden nicht als Confounder berücksichtigt.

    Kritik im Detail Hinweis: Dr. Michael Siegel hat die Kritik an seiner Studie akzeptiert!

    Dieser Satz ist zu streichen. --83.155.216.92 04:43, 16. Aug 2006 (CEST)-pal

    Mortalitätsstudien

    Diese Zahlenspiele mit der Mortalität sind absoluter Unsinn. Sie suggerieren wissenschaftliche Genauigkeit, beruhen aber auf rein fiktiven Zahlen, die alle aus Schätzungen und epidemiologischen Studien stammen. Es wird in dieser ganzen Diskussion nirgends auf die Epidemiologie und ihre Grenzen hingewiesen. Es wäre auch sehr lehrreich, den Fragebogen der WHO/IARC zu zeigen/analysieren, der für die Studie von 1998 verwendet wurde.

    Allein zur Mortalität von Lungenkrebs und Herzerkrankungen gibt es über 100 Studien deren relative Risiken eine Bandbreite von 0.5 (Schutzwirkung) bis 4 oder 5 ausweisen. Wir wissen nicht einmal, wer wie lange und welchen Dosen dem Passivrauch in welchem Umfeld ausgesetzt ist.

    Die Aufschlüsselung der Mortalität nach Krankheitsursachen ist ein absoluter Hohn. Da sich diese Aufteilung nicht beweisen lässt, lässt sie sich auch nicht widerlegen. Es gibt also keine Kontrollinstanz (ein Grundprinzip in der Wissenscahft) in diesem kontroversen Thema. Man kann behaupten was man will, ohne Gefahr zu laufen, als Lügner entlarvt zu werden.

    Erstaunlicherweise scheinen wesentlich alarmierende Zahlenspiele keine Aufregung zu verursachen. 65000 Tote jährlich in Deutschland

    Das zeigt, wie einseitig diese Diskussion zum Thema Passivrauchen ist. Viel Glauben, wenig Wissen.

    --83.155.216.92 05:11, 16. Aug 2006 (CEST) -pal

    Strafrechtliche Komponente - Diskussion

    Dieser Satz Bisher scheiterten solche Überlegungen an erfolgreicher Lobbyarbeit der Tabakindustrie, der Weigerung und Uninformiert der zuständigen Politiker setzt voraus, dass die Information ausreichend ist, um solche Gesetze zu verabschieden. Der Autor dieses Satzes gibt hier vor, über die absolut wahre Information zu verfügen, ohne den Beweis erbringen zu können. Es handelt sich hier um eine falsche Anschuldigung und Verunglimpfung dces kritischen Verstands. Dieser Satz ist zu löschen, er verletzt das Neutralitätsgebot. --83.155.221.161 01:17, 17. Aug 2006 (CEST) -pal

    Wissenschaftliche Evidenz

    "Diese wurden in der neuen Studie durch genaue epidemiologische Berechnungen berücksichtigt; doch auch die Zahl der jährlich 3300 an Passivrauch getöteten Nichtraucher ist vermutlich weit unterschätzt. Da Deutsche Forschungseinrichtungen erst seit kurzer Zeit frei und unabhängig von der Tabakindustrie arbeiten können, ist in Zukunft von noch höheren Zahlen auszugehen."

    Was ist da die wissenschaftliche Evidenz? Es handelt sich hier um reine Polemik. Die alle Zahlen sind geschätzt. Es gibt keine Statistiken, aus denen diese Zahlen hervorgehen, niemand kann sie beweisen, niemand kann sie widerlegen.

    Welch unfehlbare Logik: Die Zahlen wurden geschätzt, aber man kann sie bald noch höher schätzen, weil die Forschungsinstitute "frei und unabhängig von der Tabakindustrie arbeiten können". Ich wüsste nicht, wo und wie die Tabakindustrie Schätzungen hat verhindern können, es sei denn alle Mitarbeiter des DFKZ arbeiteten bisher im Dienste des Tabaks.

    Offensichlich hat der Autor dieses Textes keine Ahnung, was Epidemiologie ist, auf der all diese Schätzungen beruhen. "Genaue epidemiologische Berechnungen"? So ein Hohn. Die Studien basieren zum grössten Teil auf Fragebogen. Wer sich diese Fragebogen ansieht, wird das Wort "genau" in diesem Zusammenhang nie mehr aussprechen.

    Welche der über 100 Studien wurde als Grundlage beigezogen? Wie lassen sich die aktuellen Verhältnisse in Deutschland mit der Situation von vor 20 oder 30 Jahren in den USA vergleichen?

    Es genügt doch, zu vergleichen welche Zahlen in anderen Ländern publiziert werden, je nach Quelle frei erfunden. GB 1000, Irland 1000, Schweiz 300 bis 1000. Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand?

    Diese Aussage muss gelöscht werden. --83.155.221.161 01:38, 17. Aug 2006 (CEST) -pal

    Science oder Fiction?

    "Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, aber nicht auf seine eigenen Fakten"

    --83.157.63.173 17:18, 18. Aug 2006 (CEST) -pal
    

    Rahmenübereinkommen der Weltgesundheitsorganisation

    Artikel 8 Schutz vor Passivrauchen (1) Die Vertragsparteien erkennen an, dass wissenschaftliche Untersuchungen eindeutig bewiesen haben, dass Passivrauchen Tod, Krankheit und Invalidität verursacht.

    Eine eigenartige Auffassung, die fordert, dass man sich vertraglich verpflichten muss, anzuerkennen, was eigentlich wissenschaftlich erwiesen sein sollte. Durch die Unterschrift soll verhindert werden, dass die Behauptungen in Frage gestellt werden. Dissidenz ist nicht erlaubt. Juristisch ist das gar nicht haltbar, die Verpflichtung ist null und nichtig.

    Erinnert das nicht an das Jahr 1633? In Rom wohnte Galilei in der Residenz des toskanischen Botschafters. Anfang April 1633 wurde er offiziell vernommen und musste für 22 Tage ein Apartment der Inquisition beziehen. ... Am 22. Juni 1633 fand der Prozess in der Basilika Santa Maria sopra Minerva statt. ... Nachdem er seinen Fehlern abgeschworen, sie verflucht und verabscheut hatte, wurde er zu lebenslänglicher Kerkerhaft verurteilt.

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