Ingo Bott
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Ingo Bott (* 17. April 1983 in Rastatt) ist ein deutscher Strafverteidiger und juristischer Autor. Er war Verteidiger eines Hauptangeklagten im Loveparade-Prozess.[1]
Werdegang
Bott studierte Jura an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, an der Universidad Pablo de Olavide in Sevilla und an der Universidad de Motevideo. Während des Studiums war er am Lehrstuhl für Rechtsphilosophie von Andreas Voßkuhle und am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht tätig.[2] Danach arbeitete er an der Universität Passau am Lehrstuhl für Strafrecht von Werner Beulke. Während des Studiums war Bott freier Mitarbeiter des Kicker (Sportmagazin).[3] [4] [5] [6] Außerdem war er Übersetzer des spanischen Strafrechtsprofessors Jesus-Maria Silva Sanchez. Nach dem Referendariat, das er u. a. in Heidelberg und an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer absolvierte, wurde er im Februar 2012 als Anwalt zugelassen.
Er arbeitete zunächst in Düsseldorf in einer auf Wirtschaftsstrafrecht spezialisierten Kanzlei und wurde dort Partner.[7] [8] Im Mai 2018 gründete Bott die Kanzlei Plan A – Kanzlei für Strafrecht.
Seine Dissertation „In dubio pro Straffreiheit – Untersuchungen zum Lebensnotstand"[9] befasst sich mit Strafrecht in Extremlagen. Die Thesen spielten eine Rolle bei einer Diskussion des Theaterstücks „Terror" von Ferdinand von Schirach.[10]
Bott als Verteidiger im Loveparade-Verfahren
Als Fachanwalt für Strafrecht übernahm Bott während des Loveparade-Verfahrens [11] [12] [13] die Verteidigung des ehemaligen Bau- und Planungsdezernenten der Stadt Duisburg. Das Verfahren endete gegen Botts Mandanten am 6. Februar 2019 nach 1010 Hauptverhandlungstagen per Einstellung ohne Auflagen.[14] [15] [16] In der Dokumentation „Die Verhandlung" von Dominik Wessely vertritt er die Perspektive der Verteidigung.
Der Dokumentarfilm wird voraussichtlich erstmals am 15. Juli 2020 bei arte[17] und am 22. Juli 2020 im Ersten[18] gezeigt.
Bott als Schriftsteller
Botts Debütroman „Das Recht zu strafen" erschien 2017 im Verlag Grafit.[19] [20] [21] [22] Im Mittelpunkt steht die Strafverteidigerkanzlei Fischer & Faber.
Veröffentlichungen
- „In dubio pro Straffreiheit? - Untersuchungen zum Lebensnotstand", C.F. Müller, Heidelberg, 2011, ISBN 978-3811454255
- Das Recht zu strafen, Grafit Verlag, 2017, ISBN 978-3894254957
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gericht stellt Loveparade-Verfahren gegen sieben Angeklagte ein. In: Der Spiegel. Abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ Ehemalige Mitarbeiter — Institut für Staatswissenschaft & Rechtsphilosophie Abteilung 1 (Staatswissenschaft). Abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ Rodriguez: "WM wäre Krönung meiner Karriere". Abgerufen am 10. Juli 2020 (deutsch).
- ↑ Ausgerechnet Ayala. Abgerufen am 10. Juli 2020 (deutsch).
- ↑ "Eine Grüppchenbildung sehe ich nicht". Abgerufen am 10. Juli 2020 (deutsch).
- ↑ "Als ginge es um Leben und Tod". Abgerufen am 10. Juli 2020 (deutsch).
- ↑ Wessing & Partner ernennen Ingo Bott zum Partner. Abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ Wessing & Partner ernennen Ingo Bott zum Partner. In: RWS Verlag. 18. Januar 2017, abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ Bott | In dubio pro Straffreiheit? Abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ Der Faktencheck zur Sendung vom 17.10.2016. 20. September 2016, abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ JUVE- www.juve.de: Loveparade-Unglück: Verteidigerriege wächst zum Prozessauftakt auf 32 « JUVE. Abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ Annika Fischer: Loveparade-Prozess: Angeklagte sehen sich als Sündenböcke. 4. Januar 2018, abgerufen am 10. Juli 2020 (deutsch).
- ↑ Jens Witte, Lukas Eberle, Benjamin Schulz, DER SPIEGEL: Loveparade-Prozess: Gericht schlägt Einstellung vor - wie geht es jetzt weiter? - DER SPIEGEL - Panorama. Abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ Süddeutsche Zeitung: Loveparade-Prozess endet für sieben Angeklagte. Abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ WDR: Prozess um Loveparade-Unglück in Duisburg gegen sieben Angeklagte eingestellt. 6. Februar 2019, abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ JUVE- www.juve.de: Loveparade-Prozess: Gericht setzt Verfahren mit nur noch drei Angeklagten fort « JUVE. Abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ Loveparade - Die Verhandlung - Die ganze Doku. Abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ Loveparade – Die Verhandlung - Reportage & Dokumentation - ARD | Das Erste. Abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ Lexikon der deutschen Krimi-Autoren: Ingo Bott. Abgerufen am 10. Juli 2020.
- ↑ Ingo Bott. Abgerufen am 10. Juli 2020 (deutsch).
- ↑ Das Recht zu strafen. (grafit.de [abgerufen am 10. Juli 2020]).
- ↑ Lexikon der deutschen Krimi-Autoren: Ingo Bott. Abgerufen am 10. Juli 2020.
Personendaten | |
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NAME | Bott, Ingo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Strafverteidiger und juristischer Autor |
GEBURTSDATUM | 17. April 1983 |
GEBURTSORT | Rastatt |