Puscha

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Oktober 2019 um 11:21 Uhr durch Jbergner (Diskussion | Beiträge) (Einleitung ).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 6. Oktober 2019 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.

Puschas sind das Ergebnis experimenteller Kreuzungen von Pudelrüden (männliches Tier) und Goldschakalfähen (weibliches Tier), also von Caniden unterschiedlicher Artzugehörigkeit.

Kreuzungen von Pudel und Goldschakal wurden ab den 1960er Jahren unter Leitung von Wolf Herre am Institut für Haustierkunde der Universität Kiel durchgeführt und untersucht. Die Verpaarungen waren nur möglich, wenn die Tiere allein aufgezogen wurden, andernfalls wichen sie einander aus. Die auf solche Weise gezüchteten Puschas waren nur begrenzt fruchtbar.

Auch Verpaarungen von Schakalmännchen mit Pudelweibchen (Schapu) wurden später durchgeführt. Sie sind schwieriger zu erreichen, da die Schakalrüden zunächst mit der Hitze der Hündin nichts anzufangen wissen, wogegen Pudelrüden ständig deckbereit sind.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Zimen: Der Hund. Abstammung, Verhalten, Mensch und Hund. 1992, S. 51 f.
  • Dorit Urd Feddersen-Petersen: Hundepsychologie. Sozialverhalten und Wesen, Emotionen und Individualität. 4., völlig neu bearbeitete, erheblich erweiterte und neu bebilderte Auflage. Kosmos, Stuttgart 2004, ISBN 3-440-09780-3.
  • Erik Zimen: Der Hund. Abstammung, Verhalten, Mensch und Hund (= Goldmanns Taschenbücher. 12397). Vollständige Taschenbuchausgabe. Goldmann, München 1992, ISBN 3-442-12397-6.
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Puscha&oldid=192895249"