Tierpark Rheinböllen
Tierpark Rheinböllen | |
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Vollständiger Name | Hochwildschutzpark Hunsrück |
Ort | Hochwildschutzpark 1 55494 Rheinböllen |
Fläche | knapp 100 Hektar |
Eröffnung | 1967 |
Tierarten | 60 |
Artenschwerpunkte | Heimische Wildtiere |
Organisation | |
Trägerschaft | W. Kaus und K. Fröhlich GbR |
Internetauftritt | |
Positionskarte | |
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50.0317.6622Koordinaten: 50° 1′ 51,6′′ N, 7° 39′ 43,9′′ O
Der Hochwildschutzpark Hunsrück ist ein Wildpark am nördlichen Ortsrand von Rheinböllen im Hunsrück.
Geschichte
Gründung
Am 8. Juli 1967 wurde der Hochwildschutzpark erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der aus dem Sauerland stammende Unternehmer Anton Schulte-Wrede hatte das Gelände angelegt. Auf einer Fläche von knapp 100 Hektar leben zahlreiche Tiere, die in der Region heimisch sind oder es einmal waren, darunter Erdmännchen, Iltiss Luchse, Wölfe, Bären und Wildschweine. Etwa 20 Kilometer Länge hatten die Gatterzäune, die damaligen Wanderwege umfassten 3 Kilometer, das gesamte Gelände etwa 100 Hektar Waldgebiet und 3 Hektar Wasserfläche. Mehr als 100.000 Besucher pro Jahr wurden in der Folge gezählt.[1]
Rotwild, Damwild, Muffelwild und Schwarzwild gehörte von Beginn an ebenso zum Park wie Steinbock und europäischer Wisent oder Elche. Waldlehrpfade, Vogelschutzpläne und Beobachtungskanzeln sorgten nicht nur bei fotografisch interessierten Gästen für Zuspruch, sondern auch bei heimischen Förstern und Jägern. Zudem luden Picknickplätze bereits damals zur Rast ein. Der Hochwildschutzpark zog damit nicht nur interessierte Laien und Tierfreunde aus nah und fern an, sondern auch Fachpublikum. Bereits im Oktober 1967 besuchte der Tierforscher Bernhard Grzimek Rheinböllens Wildpark.
Modernisierung
Von 1998 bis 2010 wurde der Park modernisiert. Unter anderem wurde das Bärengehege erweitert. 2006 wurde die Falknerei gegründet, die täglich eine Greifvogelschau bietet.
Eine Besonderheit des Parks besteht darin, dass sich mehrere Tierarten frei im Park bewegen können, vorwiegend Rehe, Damhirsche und Sikahirsche, außerdem das Muffelwild.
Pachtverlängerung
Geleitet wird der Park seit 2008 von Wolfgang Kaus, er betreibt ihn gemeinsam mit Kristof Fröhlich. Die langfristige Fortführung des Parks ist gesichert: 2015 wurde der Pachtvertrag zwischen den Betreibern und den Flächeneigentümern, die Stadt Rheinböllen und die Gemeinden Erbach und Liebshausen, um weitere 25 Jahre verlängert – bis zum Jahr 2040.
Mitgliedschaften
Der Wildpark ist Mitglied im Deutschen Wildgehege-Verband e.V.
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Freilaufende Damhirsche
Einzelnachweise
- ↑ Rhein-Zeitung, 12. Juli 2017