Eurofighter Jagdflugzeug
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Januar 2019 um 22:29 Uhr durch Calceus (Diskussion | Beiträge) (Branche korrigiert, Rüstungsindustrie passt besser.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
48.32861111111111.741388888889Koordinaten: 48° 19′ 43′′ N, 11° 44′ 29′′ O
| Eurofighter Jagdflugzeug GmbH | |
|---|---|
| Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
| Gründung | 1986 |
| Sitz | Hallbergmoos |
| Leitung | Herman Claesen |
| Mitarbeiterzahl | 370[1] |
| Umsatz | 4,536 Mrd.€[1] |
| Branche | Rüstungsindustrie |
| Website | www.eurofighter.com |
| Stand: 2011 | |
Die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH ist ein europäisches Rüstungs-Konsortium mit Sitz in Hallbergmoos bei München. Die zentralen Aufgaben sind Konstruktion, Herstellung und Weiterentwicklung des Eurofighter Typhoon. Das Unternehmen befindet sich im Besitz (Stand: November 2017) von
- Airbus Defence and Space GmbH (Deutschland, 33 %)
- Airbus Defence and Space S.A. (Spanien, 13 %)
- BAE Systems (Großbritannien, 33 %)
- Leonardo S.p.A. (Italien, 21 %)
Geschichte
Die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH wurde 1986 als Konsortium der Herstellerfirmen gegründet: Die Gründungsfirmen waren
- Messerschmitt-Bölkow-Blohm (Deutschland, 33 %)
- Construcciones Aeronáuticas S.A. (Spanien, 13 %)[2]
- British Aerospace (Großbritannien, 33 %)
- Aeritalia (Italien, 21 %)
Standorte
An sieben Standorten in vier Ländern baut das Eurofighter-Konsortium die Eurofighter- Hauptbaugruppen.[3]
- Hallbergmoos – Hauptsitz
- Manching – Fertigung des Rumpfmittelstücks und Endmontage der deutschen und der österreichischen Eurofighter
- Augsburg – Fertigung des Rumpfmittelstücks
- Lemwerder – Fertigung des Rumpfmittelstücks
- Warton – Fertigung der Rumpfvorderteile, des Seitenleitwerk, des Rumpfrücken und des ersten Arbeitsganges des Rumpfhecks und Endmontage der britischen Eurofighter
- Samlesbury – Fertigung der Rumpfvorderteile, des Seitenleitwerk, des Rumpfrücken und des ersten Arbeitsganges des Rumpfhecks
- Caselle Torinese – Fertigung des linken Flügels, der äußeren Flaperons und Komplettierung des Rumpfheck und Endmontage der italienischen Eurofighter
- Foggia – Fertigung des linken Flügels, der äußeren Flaperons und Komplettierung des Rumpfheck
- Getafe – Fertigung des rechten Flügels und der Vorflügelklappen, Endmontage der spanischen Eurofighter.
Geschäftsführer
- bis 2009 Aloysius Rauen, der zum Kranhersteller Demag Cranes wechselte.[4]
- 2009 bis 2013 der italienische Luftwaffen-Offizier Enzo Casolini.[5]
- 2013-2016 Alberto Gutierrez.[6]
- 2016-2018 Volker Paltzo[7]
- Seit 2019: Herman Claesen[7]
Einzelnachweise
- ↑ a b Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011. Bundesanzeiger, 30. November 2012, abgerufen am 10. Dezember 2012.
- ↑ EUROFIGHTER – There is no better choice. Abgerufen am 10. Dezember 2012. Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Cite web): "1"
- ↑ Eurofighter Typhoon "Endmontage". eurofighter.airpower.at; abgerufen im 1. Januar 1
- ↑ Italiener wird Eurofighter-Chef. manager magazin online, 6. Mai 2009, abgerufen am 10. Dezember 2012.
- ↑ Casolini: Neuer Eurofighter-Chef kommt aus Italien. Flug Revue, 6. Mai 2009, abgerufen am 10. Dezember 2012.
- ↑ Gutierrez Moreno wird neuer Chef der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH. www.flugrevue.de, 22. April 2013, abgerufen am 23. Februar 2014.
- ↑ a b Eurofighter Typhoon | Herman Claesen appointed as new CEO for Eurofighter Jagdflugzeug GmbH. Abgerufen am 2. Januar 2019.