Benutzer:Geogifaun/Einkommensverteilung in Irland
Die Einkommensverteilung in Irland betrachtet die Verteilung der Einkommen in Irland. Die personelle Einkommensverteilung betrachtet, wie das Einkommen einer Volkswirtschaft auf einzelne Personen oder Gruppen (z. B. Privathaushalte) verteilt ist. Zur Untersuchung der Entwicklung der Einkommensverteilung muss zwischen verschiedenen Einkommenskonzepten unteschieden werden: Faktoreinkommen
Darstellung von Ungleichheit
Darstellung durch Ungleichheitsmaße
Ungleichheit in Irland
Entwicklung der Einkommensverteilung
1994-2007: Der "Celtic Tiger"
Zwischen 1994 und 2000 weist Irland als Industriestaat für überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum von rund 7 %[1] auf, eine der höchsten Wachstumsraten in der OECD. Dieser Boom verschafft Irland in Anlehnung an die rapide wachsende Wirtschaft der Tigerstaaten Südostasiens den Titel Celtic Tiger.[1] Das Wachstum wird auf ausländische Direktinvestitionen und die florierende Bauwirtschaft zurückgeführt. Während Irland traditionell hohe Abwanderungsraten aufweist, steigt die Migration ab den 1990er Jahren rapide an, ein Trend der sich durch die EU- Osterweiterung 2004 weiter verstärkt.[1] Die Arbeitslosigkeit fällt zwischen 1996 und 2000 von 12% auf 4% und bleibt bis 2006 % auf diesem Niveau.[2] WOHLSTAND, (times) SATZ ENDE BOOM
Zur Entwicklung der Ungleichheit während In der ersten Hälfte des Celtic Tiger sinkt die Ungleichheit zunächst. Etwa ab 2000 beginnt die Ungleichheit wieder zu steigen. Die geringere Ungleichheit während der ersten Hälfte lässt sich darauf zurückführen, dass die unteren Martkeinkommen relativ zu den oberen stärker gewachsen sind. Eine mögliche Erklärung für das darauffolgende Ansteigen der Ungleichheit ist, dass die oberen Einkommensschichten mehr von der Immobilienblase profitieren als die der unteren.
...mehr erklärungen
After 2000 the bottom decile and quartile both fell back slightly relative to
the median, but the bottom decile in particular remained well above the level
seen before 2000. However, the top quartile and especially the top decile now
pulled away from the median, coming close to reversing the falls seen in the
late 1990s. The net impact was that by 2007 the P90/P10 ratio had risen from
3.6 back up to 4, a substantial increase but still leaving it well below the level
of 4.8 seen in 1994. It is also worth noting that while the sample in the Living
in Ireland Survey was substantially supplemented in 2000, the increase in P10
relative to the median in the overall sample was also seen in the continuing
sample alone, and so is not simply a product of sampling factors.
2008-2013: Die Finanzkrise
2008 trifft die globale Finanzkrise Irland gemessen am Rückgang im Bruttonationalprodukt unter allen OECD-Ländern am stärksten.[3] Das Platzen der Immobilienblase hat in Irland eine weitreichende Bankenkrise zur Folge. Der Versuch, den Refinanzierungsbedarf der heimischen Banken durch Steuergelder, beziehungsweise über den internationalen Finanzmarkt zu decken, scheitert. 2010 tritt Irland als erstes Land unter den kurz zuvor gegründeten Euro-Rettungsschirm (EFSF) und wird zwischen 2011 und 2013 mit Geldern aus der EU und des IMF unterstützt.[4] Die Rezession hat schwerwiegende Folgen für die Bevölkerung, unter anderem auf die die Arbeitslosenrate, die zwischen 2007 und 2010 von 4,5 % auf 14,7 % ansteigt.[5] Die Konsolidierungspolitik der irischen Regierung wurde von einer Reihe an Sparmaßnahmen begleitet, mit weitreichenden Folgen für das verfügbare Einkommen irischer Haushalte. Die erste Welle an Maßnahmen beinhaltet Steuererhöhungen, Abgaben auf Bruttolöhne, eine Verringerung der Kinder- und Arbeitslosenbeihilfe, ein Anheben der Deckelung auf Sozialabgaben sowie Lohnkürzungen im öffentlichen Sektor. Um die Effekte auf die niedrigen Einkommen abzufedern wird im Ausgleich das Ausmaß an Transferleistungen erhöht. Als Resultat sinkt das verfügbare Haushaltseinkommen langsamer als das Brutto-Einkommen (-7,5 % und -11.1 % respektive).[6]
2013- heute: Konsolidierung
- ↑ a b Brian Nolan, Bertrand Maitre, Sarah Voitchovsky: Wage Inequality in Ireland’s "Celtic Tiger" Boom. In: The Economic and Social Review. Band 43, 1, Spring, 2012, ISSN 0012-9984 , S. 99–133 (esr.ie [abgerufen am 18. Januar 2019]).
- ↑ Ella Arensman, Paul Corcoran: Suicide and employment status during Ireland’s Celtic Tiger economy. In: European Journal of Public Health. Band 21, Nr. 2, 1. April 2011, ISSN 1101-1262 , S. 209–214, doi:10.1093/eurpub/ckp236 .
- ↑ Stephen P. Jenkins, Andrea Brandolini, John Micklewright, Brian Nolan: The Great Recession and the Distribution of Household Income. OUP Oxford, 2012, ISBN 978-0-19-165029-1.
- ↑ Ireland | European Stability Mechanism. Abgerufen am 19. Januar 2019.
- ↑ Donal O'Neill, Niamh Holton: The Changing Nature of Irish Wage Inequality from Boom to Bust. In: The Economic and Social Review. Band 48, 1, Spring, 28. März 2017, ISSN 0012-9984 , S. 1–26.
- ↑ Olivier Bargain, Tim Callan, Karina Doorley, Claire Keane: Changes in Income Distributions and the Role of Tax-Benefit Policy During the Great Recession: An International Perspective. In: Fiscal Studies. Band 38, Nr. 4, 2017, ISSN 1475-5890 , S. 559–585, doi:10.1111/1475-5890.12113 (wiley.com [abgerufen am 19. Januar 2019]).