Altöttinger Liebfrauenbote
Altöttinger Liebfrauenbote | |
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Fachgebiet | Katholisches Glaubensleben und Wallfahrt Altötting |
Erstausgabe | 1895 |
Erscheinungsweise | wöchentlich |
Verkaufte Auflage | 7.999 Exemplare |
(IVW Q1/2018) | |
Chefredakteur | Wolfgang Terhörst |
Herausgeber | Marianische Männerkongregation Altötting e.V. - Bischöfliche Administration der Kapellstiftung Altötting |
Geschäftsführer | Barbara Kieswimmer |
Weblink | Altöttinger Liebfrauenbote |
Der Altöttinger Liebfrauenbote ist eine im Jahre 1895 in Altötting gegründete katholische Wochenzeitung.
Geschichte
Der Bote ist eine wöchentlich zum Sonntag erscheinende Zeitung und hat zwei Herausgeber:
- Marianische Männerkongregation (MC) Altötting
- Bischöfliche Administration der Kapellstiftung Altötting
Ein Schwerpunkt der Zeitung ist das Wallfahrtsgeschehen in Altötting. Themen aus Religion, Geschichte, Gesellschaft und Kultur, regionale, nationale, internationale Reportagen, Porträts über Menschen, Nachrichten aus der Kirche und Kommentare zur Politik stehen im Mittelpunkt der Berichterstattung der überregional ausgerichteten Zeitung.
Im ersten Quartal des Jahres 2018 hatte die Wochenzeitung eine verbreitete Auflage von 14.919 Exemplaren, bei einer verkauften Auflage von 7.999 Exemplaren, davon 7.797 an Abonnenten.[1]
Franz Schrönghamer-Heimdal
Der Bote war eine der ersten Zeitungen, deren Erscheinen Adolf Hitler 1933 für vier Wochen untersagte. Von 1933 bis 1941 war Franz Schrönghamer-Heimdal Chefredakteur des Blattes. Schon 1900 legte Schröghammer sich den Künstlernamen „Heimdal" zu. Ab 1912 war er nur noch als freier Schriftsteller tätig. Er verfasste zahlreiche volkstümliche Gedichte und Erzählungen, in deren Mittelpunkt die Menschen des Bayerischen Waldes standen. Während des Ersten Weltkriegs trat er mit „Kriegsaufsätzen" und antisemitischen Schriften hervor, die in späteren Würdigungen verschwiegen wurden.
Trivia
Die Eltern des späteren Papstes Benedikt XVI. lernten sich nach Angaben des damaligen Chefredakteurs der Zeitung, Peter Becker, von ca. 2005 durch eine Heiratsannonce im Altöttinger Liebfrauenboten kennen.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Titelanzeige: Altöttinger Liebfrauenbote (woe). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V., abgerufen am 10. Juni 2018.
- ↑ Hermann Unterstöger: Altötting in Erwartung von Benedikt XVI. - Überm Kapellplatz vibriert der Himmel. In: Süddeutsche Zeitung . 5. September 2006 (sueddeutsche.de [abgerufen am 10. Juni 2018]).