Piraten in Batavia
Piraten in Batavia | |
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Der Eingang | |
Daten | |
Freizeitpark | Europa-Park, Rust |
Typ | Water Dark Ride |
Antriebsart | Kettenlift |
Hersteller | Mack Rides |
Eröffnung | 1987 |
Ausmasse | ca. 3800 m2 |
Länge | 400 m |
Höhe der Abfahrt | 5 m |
Anzahl Boote | 22 |
Personen pro Boot | 16 |
durchschnittliche Geschwindigkeit | 2,9 km/h |
Fahrzeit | 7:30 min. |
Kapazität | max. 2000 Personen pro Stunde |
Themenbereich | Niederlande |
Thematisierung | Indonesien, Jakarta |
Piraten in Batavia war ein Wasser-Dark-Ride im Europa-Park in Rust. Die Anlage des Herstellers Mack Rides, der sich im Besitz der Eigentümer des Europa-Park befand, wurde im Jahr 1987 errichtet.
Die Attraktion stand im niederländischen Themenbereich des Europa-Parkes. Die Fahrt fand im Inneren einer großen Halle statt, die von außen im typisch niederländischen Klinkerbaustil gehalten ist. Die Gebäudefront beherbergte Shops und Restaurants, die Ein- und Ausgänge der Themenfahrt sowie des Musicaltheaters.
In einigen Aspekten des Fahrgeschäfts lassen sich Ähnlichkeiten zu den verschiedenen Versionen von Pirates of the Caribbean aus den Disney-Parks erkennen.
Thematisierung
Die Geschichte der Attraktion spielt im 17. Jahrhundert, zur Zeit der niederländischen Kolonialisierung des heutigen Indonesiens, welches bis 1949 Niederländisch-Indien genannt wurde. Benannt wurde die Themenfahrt nach der Hauptstadt Jakarta, die bis 1942 Batavia hieß. Der Schwerpunkt der Attraktion liegt auf dem Einfall der Seeräuber in der Stadt.
Fahrt
Beim Eintritt in das Gebäude läuft man unter einem großen Banner hindurch, auf dem in goldenen Buchstaben „Piraten in Batavia" geschrieben steht. Über diesem Banner hängt eine schwarze Flagge mit einem weißen Totenkopfsymbol, auch bekannt als Jolly Roger.
Der Bahnhof der Attraktion liegt im ersten Stock des Gebäudes. Dorthin gelangt man über eine flach ansteigende Rampe, die mit verschiedenen Szenen geschmückt ist. In diesem Bereich, der Pre-Show, wird die Geschichte der Themenfahrt aufgebaut. So erfährt der Besucher hier, dass die Niederländer im 17. und 18. Jahrhundert Kolonien im damaligen Niederländisch-Indien unterhielten. An der rückseitigen Wand der Szenerien finden sich Wandmalereien, die beispielsweise Inseln der Javasee zeigen, wie etwa Sumatra, Java und Borneo.
Im ersten Stockwerk des Gebäudes betritt der Gast danach den Bahnhof, in dem die 16 Personen fassenden Boote bestiegen werden. Dort findet sich eine erste Szene, die einen Ausschnitt einer Höhle im indonesischen Dschungel zeigt, die von verschiedenen Tieren und Personen bevölkert ist.
Nach Verlassen des Bahnhofes fährt man einen großen Bogen, der mit dem Ende der Höhle und der Abfahrt eines Wasserfalles endet. Die Boote durchfahren darauf eine Schlachtszene. Auf der linken Seite der Strecke befindet sich ein großes Piratenschiff, welches das rechter Hand liegende niederländische Fort angreift. Die Szene wird dominiert vom Getöse der Kanonen und von den Schlachtrufen der Seeräuber.
Durch eine Öffnung in der Fortmauer erreicht man die Stadt Batavia, die von den plündernden Piraten heimgesucht wird. In vielen kleinen Szenen wird erzählt, wie die Piraten die einheimischen Frauen für sich gewinnen, ihren Hunger mit exotischen Tieren stillen und sich betrinken. Die Fahrt führt vorbei an einem im Urwald verborgenen Tempel, an der brennenden Stadt, an einem Fischerdorf und einem Gefängnis.
Am Ende fahren die Boote an einer inmitten der Szenerie eingebetteten Showbühne und dem gegenüberliegenden Restaurant Bamboe Baai vorbei, bevor man durch einen Torbogen den Ausgang erreicht.
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Piratenschiff
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Showbühne
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Gefangene Piraten
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Verliebter Pirat
Vorfälle
Am Abend des 26. Mai 2018 brach ein Großbrand in der Halle der Attraktion aus. Die Attraktion wurde vollständig zerstört.[1] [2]
Weblinks
- Piraten in Batavia auf der Parkwebsite
- Piraten in Batavia auf der Website des offiziellen Fanclubs
- Piraten in Batavia auf www.freizeitpark-welt.de
- Piraten in Batavia auf www.flickr.com
48.26357.7198Koordinaten: 48° 15′ 48,6′′ N, 7° 43′ 11,3′′ O
- ↑ Grossbrand: Über dem Europapark steigt schwarzer Rauch auf. In: watson.ch. (watson.ch [abgerufen am 26. Mai 2018]).
- ↑ Michael Mack on Twitter. In: Twitter. (twitter.com [abgerufen am 26. Mai 2018]).