Johann Daniel Gihnlein

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Johann Daniel Gihnlein (* 7. November 1663 in Coburg; † 30. Oktober 1735 ebenda) war ein deutscher Lehrer für Ethik, Geschichte und Beredsamkeit sowie Professor iuris am Casimirianum Coburg.

Leben

Johann Daniel Gihnlein entstammte einer Beamtenfamilie in Coburg und war der Sohn des Konsistorialsekretär und Gerichtsaktuar Johann Jakob Gihnlein. Er studierte an den Universitäten Jena, Leipzig (1688) sowie Kiel (1690) und promovierte zum Dr. iur. utr.. 1694 wird er zum Regierungsadvokaten in Sachsen-Coburg ernannt. Bereits ein Jahr später tritt er eine Stelle am Gymnasium Casimirianum in Coburg als Lehrer für Ethik, Geschichte und Beredsamkeit an. 1706 wird er zum Professor iuris berufen. Er blieb bis zu seinem Tod fürstlich-sächsischer Rat in Coburg und vermachte sein gesamtes Vermögen dem Gymnasium.

Werke

  • Disputationem juridicam de Gynaecocratia in regionibus imperii Germanici, von Aebtissinnen und Standes-Vormunderinnen im H.R. Reich, erschienen bei Bauhofer, Jena, 1685
  • Bonum publicum an & quomodo princeps Bonus bonis privatorum praeferre debeat?, erschienen bei Müller, Jena, 1695

Literatur

  • M. Joh. Matthia Großen: Des historischen Lexici Evangelischer Jubel-Priester Dritter und letzter Theil, erschienen bei Johann Jacob Enderes, Schwabach, 1746, Seite 338
  • Johann Daniel Schulze: Stipendien-Lexikon von und für Deutschland, Köhlerische Buchhandlung, Leipzig 1805, Seite 47
  • Curt Hoefner: Die Matrikel des Gymnasium Casimirianum Academicum zu Coburg: 1606-1803, Gesellschaft für Fränkische Geschichte, Würzburg, 1958, Seite 120
Personendaten
NAME Gihnlein, Johann Daniel
KURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer für Ethik, Geschichte und Beredsamkeit
GEBURTSDATUM 7. November 1663
GEBURTSORT Coburg
STERBEDATUM 30. Oktober 1735
STERBEORT Coburg
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