Oleksandr Rodnjanskyj
Oleksandr Juchimowitsch Rodnjanskyj (ukrainisch Олександр Юхимович Роднянський; * 6. Juli 1961 in Kiew, Ukrainische SSR) ist ein ukrainischer Regisseur, Produzent und Medienmanager, Gründer des Fernsehsenders 1+1 und Verdienter Künstler der Ukraine (1998). Seit Juni 2016 ist er Mitglied der American Academy of Cinematographic Arts and Sciences.[1]
Leben
Oleksandr Rodnjanskyj wurde in einer Familie von Filmemachern geboren. Sein Großvater, der Drehbuchautor Sinowi Borisowitsch Rodnjanskyj war Chefredakteur des Studios für Dokumentarfilme; sein Vater Jefim Naumowitsch Friedman war Chefingenieur, seine Mutter, Larissa Sinowjewna Rodnjanskaja leitete das Filmstudio "Kontakt" des Verbandes der Filmschaffenden der Ukraine.[2] Oleksandr Rodnjanskyj studierte an der Kiewer Nationalen Karpenko-Karyj-Universität für Theater, Film und Fernsehen Filmregie bei Felix Sobolew. 1983 kam er als Filmregisseur zum Studio „Kiewnautschfilm" (Kiewer Studio für Wissenschaftsfilm). Rodnjanskyjs Dokumentarfilme erhielten zahlreiche russische und internationale Preise, so z. B. „ Müde Städte" («Ustalye goroda»), „Die Mission des Raoul Wallenberg", („Nika" in der Kategorie „Bester Kulturfilm", „Felix" der Europäischen Filmakademie in der Kategorie „Bester europäischer Dokumentarfilm"), „Rendezvous mit dem Vater" («Svidanye s otsom»), „Adieu, UdSSR. Film I Persönliches" («Prostshai, SSSR. Film I. Lichnyi») (Grand Prix des Internationalen Filmfestivals für jungen Film in Valencia, Nika-Nominierung zum „Besten Dokumentarfilm", Sonderpreis der Dokumentarfilmjury in Nyon, Grand Prix für den besten Dokumentarfilm der Duisburger Filmwoche), „Adieu, UdSSR. Film II." («Prostshai, SSSR. Film II. »), („Nika" in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm", „Silberne Taube" des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm, Preis der Jury und der FIPRESCI beim Internationalen Dokumentarfilmfestival in Yamagata, Grand Prix des IFF in Straßburg).
Von 1990 bis 1994 war Rodnjanskyj als Produzent und Regisseur für das ZDF tätig.
Nach seiner Rückkehr in die Ukraine gründete Rodnjanskyj 1995 auf der Basis des früheren staatlichen „Ersten Kanals" den ersten unabhängigen ukrainisch-sprachigen Fernsehkanal „1+1", der sich unter seiner Leitung bald zum führenden nationalen Fernsehsender entwickelte.
Auf „1+1" wurden zum ersten Mal in der Geschichte des ukrainischen Fernsehens neue Genres und Formate präsentiert, so z. B. das internationale Fernsehmagazin „Telemania", die politische Talkshow „Tabu", das brisante politische Debattierformat „5 gegen 5" und die berühmte humoristische Talkshow „SV-Show". Der Sender zeigte Filme von Martin Scorsese, Sergio Leone, Peter Greenaway, Jim Jarmusch und anderen Klassikern sowie die amerikanischen Serien „Dynasty", „Melrose Place", „Beverly Hills 90210" und „Nash Bridges", und bereits einige Monate nach dem Start des Senders stiegen die Einschaltquoten bei Zuschauern ab vier Jahren auf über 35 %. Kurz darauf startete die Spielshow „Die erste Million" – die ukrainische Version von „Wer wird Millionär?" sowie die Show „Tanz mit den Sternen".
1997 verkaufte Rodnjanskyj 30 % an dem Sender für 22 Millionen US-Dollar an Central European Media Enterprises.[3]
1998 produzierte der Sender „1+1" zusammen mit „NTV-Profit" die Serie „Der Geburtstag des Bourgeois" (Den‘ rozhdenia burzhua), (Drehbuch: Juri Rogosa, Regie: Anatoli Mateschko), die erste TV-Serie über das postsowjetische Leben während der 90er Jahre. Die Serie war ein erster Versuch einer aktuellen Widerspiegelung des „neuen Lebens" und begeisterte die Zuschauer durch ihre Aktualität und Authentizität – die Einschaltquoten stiegen auf 60 %.
2002 verließ Rodnjanskyj seinen Posten als CEO des Senders, blieb jedoch Eigentümer. 2008 verkaufte er seine Anteile an die amerikanische Gesellschaft CME (Central European Media Enterprises) für 220ドル Millionen US-Dollar.
2002 nahm er die Einladung der Aktionäre des TV-Senders „STS" an, nach Moskau zu übersiedeln und den Sender zu leiten. Seit 2004 leitete Rodnjanskyj die gesamte Holding "STS Media".
Nach Angaben von TNS/Gallup Media erreichte STS unter Rodnjanskyjs Leitung 2006 einen Zuschaueranteil von durchschnittlich 10,6 %.[3] Besonders erfolgreich waren die Serien „Arme Nastja", „Nicht hübsch geboren" und „My Fair Nanny" - sie machten STS zum wichtigsten Unterhaltungssender des Landes.[3] [4] 2005 startete der Sender „Domaschni". 2006 wurde STS Media zum ersten russischen Unternehmen, dessen Aktien an der NASDAQ gehandelt wurden.[5] Die Zeit des konstanten Wachstums endete im Herbst 2006, die Quote des Kanals sank.[6] 2007 startete jedoch die Sitcom „Papas Töchter", eine der Sitcoms des Senders, die Spitzeneinschaltquoten erreichten.
2008 verließ Rodnjanskyj das Management der Holding, blieb jedoch in der Position des Unternehmenspräsidenten. Bis 2009 blieb er Miteigentümer und Mitglied des Aufsichtsrates. Als Rodnjanskyj „STS Media" verließ, war es mit fünf Fernsehsendern in drei Ländern und einer Marktkapitalisierung von über 4 Milliarden US-Dollar eine der größten Medienholdings Europas.[7]
2010 und 2011 war Rodnjanskyj Vorsitzender des Expertenrates der „National Media Group". Unter seiner Leitung erfolgte 2010 ein Neustart der Sender REN TV und „Fünfter Kanal". Seit 2011 konzentriert sich Rodnjanskyj auf die Produktion von Filmen und Fernsehformaten.
Rodnjanskyj ist Produzent von mehr als 30 Spielfilmen und 20 Serien. Zu seinen Filmen zählen „Ost-West" (1999), „Veras Fahrer" (2004), „Die Neunte Kompanie" (2005), „Piter FM" (2006), „Die Hitze" (2006), „Die bewohnte Insel" (2008). 2004 erwarb Rodnjanskyj das Filmfestival „Kinotawr" und trat an die Spitze des Kuratoriums. 2008 wurde Rodnjanskyj in die Jury der Berliner Filmfestspiele berufen.
Rodnjanskyj ist Mitbegründer und Vorsitzender der Deutsch-Russischen Filmakademie, Mitglied der Europäischen Filmakademie, der Nationalen Russischen Akademie für Filmkunst und Filmwissenschaft "Goldener Adler", der Russischen Filmakademie "Nika", des Vorstands der Akademie des Russischen Fernsehens, assoziiertes Mitglied des Internationalen Rates der National Academy of Television Arts (USA), verdienter Künstler der Ukraine, Juryvorsitzender der Filmfestivals von Tallinn und Jerewan sowie des Festivals Artdocfest, Moskau. Er gewann drei Preise der Russischen Filmakademie "Nika", den „Felix" der Europäischen Filmakademie, ist zweifacher Gewinner des „TEFI" der Russischen Fernsehakademie in der Kategorie „Bester TV-Produzent". 2004 wurde Oleksandr Rodnjanskyj der nationalen Grand Prix „Medienmanager Russlands" verliehen, 2005 wurde er für seine Verdienste um die Entwicklung des nichtstaatlichen Fernsehens in der Ukraine und Russland mit dem Preis „Telegrand" ausgezeichnet. Das GQ Magazin verlieh Rodnjanskyj 2005 und 2012 den Preis „Man of the Year" in der Kategorie „Produzent des Jahres".
Drei Filme des Produzenten Rodnjanskyj wurden für einen Oscar in der Kategorie "Bester ausländischer Film" nominiert: „1001 Rezepte eines verliebten Kochs" (Regie: Nana Georgadze, 1996), „Ost-West" (Regie: Regis Varnier, 2000) und „Leviathan" (Regie: Andrei Swjagintsew, 2015).
2009 gründete Rodnjanskyj die Managementgesellschaft A.R. Films, die die Filmproduktionsfirma „Non-Stop Production", den Entwickler und Betreiber der GameNet-Spieleplattform und Herausgeber russischsprachiger Computerspiele Syncopate,[8] den größten unabhängigen Filmverleih „Kino ohne Grenzen" und das russische Filmfestival „Kinotawr" vereint.
2011 produzierte Rodnjanskyj Billy Bob Thorntons Film „Jayne Mansfield's Car", der im Wettbewerb der 62. Berlinale uraufgeführt wurde, sowie den Film „Elena" von Andrei Swjagintsew. "Elena" gewann den Sonderpreis der Jury im Programm "The Special View" in Cannes sowie den „Goldenen Adler". Andrei Swjagintsew wurde sowohl mit der „Nika", als auch mit dem „Goldenem Adler" ausgezeichnet. 2012 produzierte Rodnjanskyj zusammen mit Robert Rodriguez die Fortsetzungen von „Sin City" und „Machete".[9] 2012 war er Koproduzent des Films von Tom Tykwer und Andy und Lana Wachowski „Cloud Atlas".
Im Jahr 2013 kam der neue Film des Regisseurs Fjodor Bondartschuk und des Produzenten Oleksandr Rodnjanskyj „Stalingrad" in die Kinos und spielte in Russland 51,76 Millionen US-Dollar ein. Somit wurde er zum umsatzstärksten russischen Film des Jahrzehnts. „Stalingrad" ist der erste russische Film in IMAX 3D.[10] Weltweit spielte der Film nach Angaben von „KinoPoisk" 68,2 Millionen US-Dollar ein. Die internationale Premiere von „Stalingrad" fand im Rahmen des Internationalen Filmfestivals in Rom statt. Am 31. Oktober 2013 startete „Stalingrad" in China und erreichte einen absoluten Kassenrekord als ausländischer Film (nicht in den USA oder Europa produziert).[11] Insgesamt spielte „Stalingrad" 11,5 Millionen US-Dollar ein.[12]
2013 erschien im Verlag „Mann, Ivanov und Ferber" Oleksandr Rodnjanskyj Buch „Auftritt des Produzenten", „der aufrichtige und offene Bericht eines Menschen über ein Leben, das reich an Aktivitäten, kühnen Ideen, intensiven Entscheidungskämpfen, Begegnungen mit spannenden Menschen aus verschiedenen Epochen und von verschiedenen Kontinenten ist",- schreibt Andrei Swjagintsew im Vorwort zur ersten Auflage.[13] Im Dezember 2015 gab der Verlag „Mann, Ivanov und Ferber" die zweite ergänzte Auflage des Buches mit zusätzlichen Kapiteln über die Filme „Stalingrad" und „Leviathan" heraus.[14]
2014 fand im Wettbewerbsprogramm des 67. Internationalen Filmfestivals von Cannes die Uraufführung des Films „Leviathan" unter Regie von Andrei Swjagintsew statt. „Leviathan" begeisterte die Presse und gewann den Preis für das „Beste Drehbuch". Im Januar 2015 wurde der Film mit dem „Golden Globe" ausgezeichnet. „Leviathan" wurde für den Academy Award Oscar nominiert, verlor jedoch gegen Pawel Pawlikowskis „Ida".
Seit 2015 ist Rodnjanskyj Kurator der Fakultät für Filmproduktion der Moskauer Filmhochschule.[15]
Fernsehproduktionen
TV-Sendungen (Auswahl)
- 1997–2002: SV-Show
- 2001–2005: Versteckte Kamera
- 2001–2002: Voll Mamadu
- 2002–2004: Russisches Roulette
- 2002–2007: Details
- 2002–2004: Der Sessel
- 2003–2005: Frühstücksfernsehen mit Kirkorov
- 2003–2008: Wer weiß es besser
- 2003: Generation STS
- 2004: „Tatu" im Reich der Mitte
- 2004–2007: Gute Songs
- 2004–2008: Gute Jokes
- 2005: Samstag abend
- 2006–2007: Stimmungen mit Jewgeni Grischkowez
- 2006–2008: 6 kadrow
- 2007: Spiele der Vernunft
- 2007–2012: Galileo
- 2007: Mehr gute Jokes
- 2008: Die Besten der Nation
- 2008–2009: Harmlose Spiele
- 2010: Lass es uns versuchen
- 2016: Russland für Anfänger
TV-Musikfilme
- 2004 — «Ali Baba und die 40 Räuber» (STS)
- 2004 — «Disco Night» (STS)
- 2005 — «Auf der Woge meiner Erinnerung» (STS)
- 2005 — «Eine Nacht wie zu Kinderzeiten» (STS)
- 2007 — «Das Phantom der Seifenoper» (STS)
Fernsehfilme
- 2004 — «Ein Geschenk des Schicksals» (1+1)
- 2005 — «Neujahrskiller» (1+1, Fünfter Kanal)
- 2007 — «Sie hat „Ja" gesagt» (1+1, Fünfter Kanal)
- 2007 — «Zhazhda ekstrima» (1+1, NTV)
- 2007 — «Devy nochi» (1+1, NTV)
- 2007 — «Lass uns spielen!» (1+1, STS)
Fernsehserien (Auswahl)
- 2000–2001: Der Geburtstag des Bourgeois
- 2001: Schlüssel zum Tod
- 2001–2002: Comedy Quartett
- 2001–2003: Privatpolizei
- 2003–2007: Jewlampia Romanowa. Dilettanten ermitteln
- 2003–2004: Arme Nastja
- 2004: 33 Quadratmeter
- 2004: Liebe Mascha Berezina
- 2004–2009: My Fair Nanny
- 2005: Der Mythos vom idealen Mann
- 2005: Mein persönlicher Feind
- 2005–2006: Nicht hübsch geboren
- 2006–2008: Wer ist der Herr im Haus?
- 2006: Die Gromows
- 2006: Fünf Minuten bis zur Metro
- 2006–2007: Iwan Poduschkin. Der Gentlemen-Detektiv
- 2007: Töchter und Mütter
- 2007–2009: Vaters Töchter
- 2007: Wsja takaja vnezapnaja
- 2008: Eine Nacht der Liebe
- 2008–2010: Margoscha
- 2009–2010: Kremlewskije kursanty
- 2010: Cherkizona. Odnorazovye ljudi
- 2012: Die Weiße Garde
- 2014: Dämonen
- 2015: Raja weiß es
- 2016: Detektiv Tichonow
- 2017: Der Dämon der Revolution
Dokumentarfilme
Produzent
- 2004 — «Putewoditel»
- 2011 — «Es leben die Gegensätze!»
- 2012 — «Nepal forever»[16]
- 2017 — «Erbauung»[17]
Regie
- 1988 — «Müde Städte»
- 1989 — «Wer von uns ist Shaya?»
- 1990 — «Die Mission des Raoul Wallenberg»
- 1990 — «Rendezvous mit dem Vater»
- 1992—1994 — « Adieu, UdSSR »
- 1993 — «Marsch der Lebenden»
- 1994 — «Doppelagent»
Drehbuch
- 2004 — «Mein Freund Ljonka»
Filmregie
- 2012 — «Wahnsinnig schön»
Filmproduzent
- 1994 — «Gagarin, ich liebte Sie» (Regie Walentina Rudenko)
- 1994 — «Die Sängerin Josefine und das Mäusevolk» (Regie Sergej Maslobojstschikow)
- 1995 — «Erste Liebe» (Regie Roman Balajan)
- 1996 — «1001 Rezepte eines verliebten Kochs» (Regie Nana Giorgadze)
- 1998 — «Zwei Monde, drei Sonnen» (Regie Roman Balajan)
- 1999 — «Ost-West» (Regie Régis Wargnier)
- 2004 — «Veras Fahrer» (Regie Pawel Tschuchrai)
- 2005 — «Die Sonne» (Regie Alexander Sokurow)
- 2005 — «Die Neunte Kompanie» (Regie Fjodor Bondartschuk)
- 2005 — «Soldatskiy dekameron» (Regie Andrej Proschkin)
- 2006 — «Piter FM» (Regie Oksana Bychkova)
- 2006 — «Kruzhovnik» (Regie Arvo Iho)
- 2006 — «Hitze» (Regie Rezo Gigineishvili)
- 2007 — «Mai» (Regie Marat Rafikow, Ilya Rubinstein)
- 2007 — «18-14» (Regie Andres Puustusmaa)
- 2008 — « The Inhabited Island» (Regie Fjodor Bondartschuk)
- 2009 — «Erste Liebe» (Regie Egor Druzhinin)
- 2009 — « The Inhabited Island 2: Rebellion» (Regie Fjodor Bondartschuk)
- 2010 — «Ich liebe dich» (Regie Pawel Ponomaryev, Alexander Rastorguev)
- 2011 — «Am Samstag» (Regie Alexandr Mindadze)
- 2011 — «Elena» (Regie Andrej Swjaginzew)
- 2012 — «Jayne Mansfield's Car» (Regie Billy Bob Thornton)
- 2012 — «Standing Up» (Regie D.J. Caruso)[18]
- 2012 — «Cloud Atlas» (Regie Andy und Larry Wachovski, Tom Tykwer)
- 2013 — «The Dyatlov Pass Incident» (Regie Renny Harlin)
- 2013 — «Stalingrad» (Regie Fjodor Bondartschuk)
- 2013 — «Machete Kills» (Regie Robert Rodriguez)
- 2014 — «Abenteurer» (Regie Konstantin Buslov)
- 2014 — «Sin City 2: A Dame to Kill For» (Regie Robert Rodriguez)
- 2014 — «Leviathan» (Regie Andrej Swjaginzew)
- 2016 — «Der Duellant» (Regie Aleksey Mizgirev)
- 2017 — «Loveless» (Regie Andrej Swjaginzew)
- 2017 — «Requiem for Mrs J..» (Regie: Bojan Vuletić)
Preise und Auszeichnungen
Oleksandr Rodnjanskyj erhielt über 50 nationale und internationale Preise für Film und Fernsehen, darunter:
- 1991 — Preis der Europäischen Filmakademie «Felix» für den «Besten europäischen Dokumentarfilm» für «Die Mission des Raoul Wallenberg»
- 1991 — Grand Prix des Festivals des Jungen Films in Valencia für «Adieu, UdSSR. Film I. Persönliches»
- 1992 — Preis der Russischen Filmakademie «Nika» als «Bester Wissenschaftsfilm» für «Die Mission des Raoul Wallenberg»
- 1992 — Sonderpreis der Jury beim Festival für Dokumentarfilm in Nyon (Schweiz) für «Adieu, UdSSR. Film I. Persönliches»
- 1992 — Grand Prix für den besten Dokumentarfilm beim Internationalen Filmfestival Duisburg
- 1993 — Sonderpreis der Jury beim Festival «Rossija» für den Film «Marsch der Lebenden»[19]
- 1994 — Nominierung für den Russischen Filmpreis «Nika» als «Bester Dokumentarfilm» für «Adieu, UdSSR. Film I. Persönliches»
- 1994 — «Silberne Taube» des Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm Leipzig für «Adieu, UdSSR. Film II»
- 1994 — Grand Prix «Goldener Zentaur» beim Filmfestival «Message to man» für «Marsch der Lebenden»[19]
- 1995 — Russischer Filmpreis «Nika» als «Bester Dokumentarfilm» für «Adieu, UdSSR. Film II»
- 1995 — Preis der Jury und der FIPRESCI beim Yamagata International Documentary Film Festival (Japan) für «Adieu, UdSSR. Film II»
- 1995 — Grand Prix des Internationalen Filmfestivals in Strasbourg für «Adieu, UdSSR. Film II»
- 1996 — Nominierung für den «Oscar» als «Bester ausländischer Film» für «1001 Rezepte eines verliebten Kochs» (Regie — Nana Giogadze)
- 2000 — Nominierung für den «Oscar» als «Ausländischer Film» für «Ost-West» (Regie — Régis Wargnier)
- 2004 — Grand Prix des Nationalpreises «Medienmanager Russlands 2004»
- 2004 — Preis «Lavr» als «Beste dokumentarische Serie, bester dokumentarischer Zyklus» für das Projekt «„Tatu" im Reich der Mitte»[20]
- 2004 — Zwei Preise der Russischen Filmakademie «TEFI» als «Produzent» für die Serie «Arme Nastja» und als «Programm für Kinder» für «Der Klügste»
- 2005 — Zwei Preise der Russischen Filmakademie «TEFI» als «Produzent» für die Serie «My Fair Nanny» uns als «Unterhaltungsprogramm» für das Projekt «Geschichten in Details»
- 2005 — «Person des Jahres GQ» als «Produzent des Jahres»
- 2006 — Preis der Russischen Filmakademie «Goldener Adler» als «Bester Spielfilm» für «Die Neunte Kompanie» (Regie Fjodor Bondartschuk)
- 2006 — Preis der Russischen Filmakademie «Nika» als «Bester Spielfilm» für «Die Neunte Kompanie» (Regie Fjodor Bondartschuk)
- 2006 — Vier Preise der Russischen Fernsehakademie «TEFI» als «Produzent» für die Serie «Nicht hübsch geboren», als «Informations- und Unterhaltungsprogramm» für das Projekt «Geschichten in Details », als «Musikprogramm» für das Projekt «Auf der Woge meiner Erinnerung» und als «Sonderprojekt» für den Musikfilm «Eine Nacht wie in Kindertagen»
- 2007 — Preise der Russischen Fernsehakademie «TEFI» als «Informations- und Unterhaltungsprogramm» für das Projekt «Geschichten in Details»
- 2008 — Vier Preise der Russischen Fernsehakademie «TEFI» als «Film-, Serienproduzent » und «Sitcom» für die Serie «Vaters Töchter», als «Informations- und Unterhaltungsprogramm» für das Projekt «Geschichten in Details» und als «Unterhaltungsprogramm: Humor» für das Projekt «Gott sei Dank bist du da!»
- 2009 — Zwei Preise der Russischen Fernsehakademie «TEFI» als «Sitcom» für die Serie «Vaters Töchter» und als «TV-Spielshow» für das Programm «Der Klügste»
- 2010 — Preis des «Clubs der Fernsehpresse» als «Programm der Saison» für den Start des Programms «Gerechtigkeit»[21]
- 2011 — Preis der Russischen Filmakademie «Goldener Adler» als «Bester Spielfilm» für «Elena» (Regie Andrei Swjaginzew)
- 2012 — Preis «Person des Jahres GQ» als «Produzent des Jahres»
- 2012 — Preis «Lorbeerzweig» als «Bester Dokumentarfilm» für «Es leben die Gegensätze!»[22]
- 2012 — Preis «Belyi slon» als «Bester Dokumentarfilm» für «Es leben die Gegensätze!»[23]
- 2012 — Hauptpreis des Festivals «Rossija» für «Es leben die Gegensätze!»[24]
- 2013 — Preis der Russischen Filmakademie «Goldener Adler» als «Bester Fernsehfilm oder Miniserie (bis incl. 10 Folgen)» für «Die Weiße Garde» (Regie Sergej Snezhkin)
- 2015 — Preis der Russischen Filmakademie «Goldener Adler» «Bester Fernsehfilm oder Miniserie (bis incl. 10 Folgen)» für «Dämonen» (Regie Wladimir Chotinenko)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Продюсер Роднянский вошел в состав Американской киноакадемии, РИА Новости (30 июня 2016)
- ↑ Ксения Болецкая. Почему ушел Роднянский?. Ведомости (25 июня 2009). Проверено 3 апреля 2017.
- ↑ a b c Александр Роднянский. Комсомольская правда.
- ↑ Deutsche UFG. Deutsche UFG: "СТС Медиа" увеличивает долю аудитории. Ведомости (11.10.2006). Проверено 26 мая 2012. Архивировано 26 июня 2012 года.
- ↑ А. Бородина, С. Соболев, Ю. Куликова, Т. Бордюг. Рекламодатели пересмотрят «СТС-Медиа». Коммерсантъ (26 января 2007). Проверено 26 мая 2012. Архивировано 26 июня 2012 года.
- ↑ Deutsche UFG. Deutsche UFG: "СТС Медиа" увеличивает долю аудитории. Ведомости (11.10.2006). Проверено 26 мая 2012. Архивировано 26 июня 2012 года.
- ↑ Kramer, Andrew E. As China Makes Strides, Russia Stumbles Out of the Stock Offering Gate. The New York Times (6 июня 2006). Проверено 26 мая 2012. Архивировано 26 июня 2012 года.
- ↑ Александр Роднянский купил 25% разработчика компьютерных игр Syncopate, Sostav.ru (10.08.2011).
- ↑ Лариса Юсупова. Роднянский и Родригес снимут новый «Город грехов». Известия (13 апреля 2012). Проверено 26 мая 2012. Архивировано 26 июня 2012 года.
- ↑ Кирилл Шамсутдинов. В окопах IMAX, Lenta.ru (23.09.2013).
- ↑ «Сталинград» покорил китайский прокат, Lenta.ru.
- ↑ Stalingrad (2014). BoxOfficeMojo.com.
- ↑ Выходит продюсер. www.mann-ivanov-ferber.ru. Проверено 29 декабря 2015.
- ↑ «В Голливуде многие приносят справки!»: Интервью продюсера Александра Роднянского «Медузе» — Meduza. Meduza. Проверено 29 декабря 2015.
- ↑ Александр Роднянский стал куратором факультета «Продюсирование» в Московской школе кино
- ↑ Непал форева
- ↑ Мировая премьера фильма Бориса Юхананова и Александра Шейна
- ↑ Козы. Вокруг ТВ.
- ↑ a b Марш живых. Энциклопедия отечественного кино.
- ↑ Лавровая ветвь — Победители 2004. Лавровая ветвь.
- ↑ «Клуб телепрессы» подвёл итоги прошедшего сезона. Лениздат.ру. (20 сентября 2010). — Медиановости. Проверено 8 октября 2017.
- ↑ Фильмы победители Национальной премии «Лавровая ветвь 2012» по девяти номинациям. Артдокфест.
- ↑ Шум одобрений отзвучал. Российская газета.
- ↑ Призы XXIII открытого фестиваля документального кино «Россия». Россия.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rodnjanskyj, Oleksandr |
ALTERNATIVNAMEN | Роднянський, Олександр Юхимович (ukrainisch); Rodnjanskyj, Oleksandr Juchimowitsch (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | ukrainischer Regisseur, Produzent und Medienmanager, Gründer des Fernsehsenders „1 + 1" |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1961 |
GEBURTSORT | Kiew, Ukrainische SSR |